„Kleines Rebellarium“ am 6. September 2012 im Uni-Archiv

Das Universitätsarchiv der FU Berlin lädt am Donnerstag, dem 6. September 2012, in der Zeit von 18 bis 20 Uhr unter dem Motto „Kleines Rebellarium“ zu einer Lesung aus historischen Dokumenten des APO-Archivs ein. Im Rahmen der Berliner Woche der Sprache und des Lesens wird der Schriftsteller und Journalist Detlef Berentzen sowie Zeitzeugen aus Dokumenten der Studentenbewegung lesen.

Veranstaltungsort ist der neue Lesesaal des Universitätsarchivs auf dem Geo-Campus der Freien Universität, Malteserstraße 74-100 im Haus L (Erdgeschoß), 12249 Berlin-Lankwitz. Der Eintritt ist kostenfrei.

Danke für den Hinweis an Dr. Birgit Rehse, Leiterin des Universitätsarchivs.

Hesse-Ausstellung zum 50. Todestag des Schriftstellers und Malers

Der 1946 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnete Hermann Hesse ist weltweit einer der meistgelesenen deutschsprachigen Schriftsteller. Bereits zu Lebzeiten wurden circa 4 Millionen Bücher von Hesse verkauft.

Die Ausstellung im Informationszentrum der Universitätsbibliothek zum 50. Todestag Hermann Hesses am 9. August 2012 informiert über Leben und Werk und zeigt Bücher aus dem Bestand der Universitätsbibliothek.

Sie kann vom 07.08.2012 bis zum 05.10.2012 in der Zeit von 9 bis 19 Uhr angeschaut werden.

Verlängert bis 31.10.2012.

Radelnde Bibliothekare im Baltikum

Nachdem sich im letzten Jahr erstmals sportliche Bibliothekare aufs Fahrrad schwangen, um im Vorfeld des 100. Bibliothekartages innerhalb von zehn Tagen die Strecke Kopenhagen-Berlin zurückzulegen, ist Ende Juli eine zweite Auflage gestartet. „Cycling for Libraries“ (kurz „Cyc4lib“) versteht sich als „politisch und wirtschaftlich unabhängige internationale Unkonferenz für Bibliothekare und Bibliotheksliebhaber“. Von Einzelpersonen organisiert, startete man die 2012er-Auflage am 28. Juli im litauischen Vilnius. Ankunft ist heute im estnischen Tallinn.

Begleitet wurden die internationalen Radler von einem Bücherfahrrad und einem estnischen Bücherbus mit lokalen Autoren. Unterwegs sollten Fachthemen diskutiert, Bibliotheken besichtigt und mit örtlichen Bibliotheksvertretern ins Gespräch gekommen werden. Wie erfolgreich die Aktion war, lässt sich auf der Webseite der radelnden Unkonferenz erfahren, wo neben täglichen Videos die Teilnehmer auch in kurzen Postings und Bildern über berufliche und private Dinge sinnieren. „Cyc4lib“ fand in diesem Jahr im Vorfeld der Konferenz der International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA) statt, die vom 11. Bis 17. August in Helsinki abgehalten wird.

Ausstellung: Jean-Jacques Rousseau zum 300. Geburtstag

Die Ausstellung im Bereich des Informationszentrums der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin gilt einem der größten Denker der französischen Aufklärung, der mit seinen Schriften und seinen Theorien die Geistesgeschichte Europas geprägt hat.

Sein 300. Geburtstag am 28. Juni 2012 ist ein willkommener Anlass, sich an seine Schriften und ihre Wirkungsgeschichte zu erinnern. Die Ausstellung kann vom 18.06.2012 – 03.08.2012 besucht werden.

Am Donnerstag, 28.06.2012, 18.00 Uhr findet die Vorstellung des Ausstellungsthemas durch Herrn Prof. Dr. Sebastian Neumeister statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Ausstellung Die Kunst der Beschreibung – Handschriften aus fünf Jahrhunderten

Die Ausstellung „Die Kunst der Beschreibung – Handschriften aus fünf Jahrhunderten kommentiert von Eberhard König“ präsentiert 44 Faksimiles von Handschriften, die Eberhard König im Laufe seiner über dreißigjährigen Beschäftigung mit der Buchmalerei des Mittelalters und der Renaissance kommentiert und – nicht selten in Zusammenarbeit mit Kollegen und Schülern – wissenschaftlich bearbeitet hat und die auf diese Weise oft zum ersten Mal einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden konnten. Die anschauliche Beschreibung der Miniaturen, des Dekors und immer wieder auch der Texte und der Beziehung zwischen Bild und Text, ist fast immer das Herzstück des Kommentars. Ganz im Sinne der Ekphrasis gewinnt der Autor entscheidende Argumente für die kunsthistorische Verortung und Deutung der Handschriften aus der kenntnisreichen Anschauung.

Die Ausstellung findet statt zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Eberhard König, der seit 1986 am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin lehrt, und ist Bestandteil des Col-loquiums „Traditionen neu erfinden – Zum Vorlagentransfer in der Buchmalerei des Spätmittelalters“. Beide Veranstaltungen werden von seinen engsten Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern organisiert.

Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, den 8. Juni 2012, um 18.15 Uhr im Foyer der UB statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Floras Schätze – Sonderausstellung im Botanischen Garten

Die pflanzliche Vielfalt unseres Planeten ist überwältigend. Seit mehr als 400 Jahren bemühen sich Botaniker immer wieder aufs Neue, diese Kontinente, Klimazonen und Lebensräume überspannende Fülle zu erfassen. Das Verfassen von Florenwerken gehört deshalb zu den grundlegenden Aufgaben der Biodiversitätsforschung.

Die Ausstellung „Floras Schätze – Die Erfassung der grünen Welt“ im Botanischen Museum im Botanischen Garten (BGBM) Berlin-Dahlem informiert vom 27. April 2012 bis 24. Februar 2013 über wichtige Florenprojekten.

Für diese Ausstellung hat die Bibliothek des BGBM 80 bibliophile Kostbarkeiten ins eigene Haus ausgeliehen. Die Bücher stellen die Ergebnisse der botanischen Forschungsarbeit dar. Die Ausstellung zeigt unter anderem Florenwerke aus 5 Jahrhunderten.

Ein zum Ausstellungsthema konzipierter Florenpfad lädt zu einem Spaziergang in 15 verschiedene Weltgegenden ein.

Dank für dieses Posting an Karin Oehme, Bibliothekarische Leiterin der Bibliothek des BGBM

Ausstellung: Willkommen in Europa? EU-Flüchtlingspolitik gefährdet Menschenleben

Ausstellung „Willkommen in Europa?“, erarbeitet von Ärzte ohne Grenzen, zeigt Fotos aus einem Auffanglager für Migranten und Flüchtlinge auf Malta und sie zeigt darüber hinaus ausdrucksvolle Zeichnungen, die Patienten im Jahr 2009 im Rahmen eines psychosozialen Betreuungsprogramms von Ärzte ohne Grenzen gemalt haben.

Seit dem Jahr 2000 leistet Ärzte ohne Grenzen auch auf Malta, in Italien und in Griechenland medizinische und psychologische Nothilfe für Migranten, die die europäischen Küsten mit Booten erreichen.

Die Ausstellungseröffnung findet am Montag den 27. Februar 2012 um 17.00 Uhr im Foyer der Universitätsbibliothek, Garystr. 39, statt. In einer Eröffnungsrede führt der Geschäftsführer der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen, Dr. Frank Dörner, in die Thematik ein. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung wird vom 27. Februar bis zum 27. April 2012 im Foyer der Universitätsbibliothek (Mo-Fr 9-20 Uhr) in der Garystr. 39 zu sehen sein.

Ausstellung in der UB: Galileo Galilei – Zwischen Kirche und Wissenschaft

Dr. Börnchen, der in der Universitätsbibliothek bereits Ausstellungen zu Safran, handgeschöpftem Papier, zu Strontianit und über Farben, die unser Leben bereichern gezeigt hat, widmet sich diesmal dem Thema Galileo Galilei.

Galileo Galilei (* 15. Februar 1564 in Pisa; † 8. Januar 1642 in Arcetri bei Florenz) gilt als Begründer der modernen Astronomie und der klassischen Physik.

Anhand von Plakaten werden die wichtigsten Stationen seines Lebens und seine Hauptwerke wie der Sternenbote (Sidereus Nuncius), die Dialogi und die Discorsi vorgestellt und seine wissenschaftlichen Erkenntnisse anhand von Objekten erklärt. Gezeigt werden unter anderem die Modelle einer Armillarsphäre und der Raumsonde Galileo, die 1989 zum Jupiter flog.

Die Ausstellung wird am Montag, 09.01.2012, 14 Uhr im Foyer der UB Freien Universität Berlin, Garystr. 39 in Berlin-Dahlem eröffnet und kann noch bis zum 24.2.2012 von Mo-Fr von 9-20 Uhr besucht werden.

Interessierte sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Der Ausstellungskatalog kann zum Preis von 5 Euro, nach Ablauf der Ausstellung 9 Euro erworben werden.

Ausstellung in der UB: 50 Jahre Amnesty International

Aus Anlass des 50jährigen Bestehens von Amnesty International veranstaltet die Gruppe 1581 in der Universitätsbibliothek (UB) der Freien Universität eine Ausstellung: Auf Plakaten und in Texten werden Geschichte und Entwicklung von Amnesty International, sowie zahlreiche Projekte vorgestellt.

Die Gruppe 1581 ist eine von über 40 Amnesty-Gruppen in Berlin und Brandenburg. Seit vielen Jahren ist sie im Bereich Einzelfallarbeit, bei Aktionen und Kampagnen, im Arbeitskreis Menschenrechtsbildung und im Büro Berlin-Brandenburg tätig.

Zu sehen ist die Ausstellung vom 19.09. – 03.11.2011 im Foyer der Universitätsbibliothek in der Garystr. 39 von Mo – Fr von 9.00 – 20.00 Uhr.

Wer sich für Menschenrechte interessiert, dem sei die Dokumentation zur Ausstellung „60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ empfohlen, die die UB 2008/2009 gezeigt hat.

Internationales Literaturfestival startet in Berlin

Mit dem internationalen literaturfestival berlin (ilb) beginnt ab heute wieder ein Mammutprogramm um zeitgenössische Prosa und Lyrik aus aller Welt. Bis zum 17. September sind in Berlin rund 200 Veranstaltungen angesagt, an denen 140 Autoren aus 53 Ländern teilnehmen sollen. Der Hauptveranstaltungsort ist 2011 vom Haus der Kulturen der Welt in das renovierte Haus der Berliner Festspiele in die Schaperstraße (Bild) gezogen.

Das Festival, das zum elften Mal von der Peter-Weiss-Stiftung für Kunst und Politik e. V. und den Berliner Festspielen veranstaltet wird, teilt sich in verschiedene Sparten (s. offizielles Festivalprogramm). Im Programm „Literaturen der Welt“ treten international so bekannten Autoren wie Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa (Der Traum der Kelten), Pulitzerpreisträger Paul Harding (Tinker), A. S. Byatt (Das Buch der Kinder) die Krimi-Schriftstellerinnen Kathy Reichs und Patricia Cornwell oder Melinda Nadj Abonji, letztjährige Gewinnerin des Deutschen Buchpreises für Tauben fliegen auf, in Erscheinung.

Eine eigene Sparte widmet sich der Literatur aus dem Asien-Pazifik-Raum, darunter auch den chinesischen Regime-Kritikern Liao Yiwu, Ai Weiwei oder Liu Xiaobo, während der marokkanische Schriftsteller Tahar Ben Jelloun das Festival heute Abend um 18 Uhr offiziell eröffnen wird. In seinem im April veröffentlichten Buch Arabischer Frühling widmet er sich der aktuellen Entwicklung der Aufstände und steht persönlich Rede und Antwort. Neu ist ein verstärkter Fokus auf Comics bzw. Graphic Novels, dem an kommenden Samstag ein ganzer Tag gewidmet ist. Am Tag darauf, den 11. September, wird sich das Festival mit einem „Literarischen Konzert“ auch den Terroranschlägen von vor zehn Jahren annähern.

Ergänzt wird das Angebot wieder um szenische Lesungen, Work Shops, politische Diskussionen, Ausstellungen sowie Filmvorführungen.

Bild: A.Savin (GFDL/CC-BY-SA)