E-Books via MyiLibrary

MyiLibrary ist eine der weltweit führenden Plattformen für den Zugang zu elektronischen Büchern aus verschiedenen, überwiegend anglo-amerikanischen Verlagen (u. a. Brill, Palgrave Macmillan, Taylor & Francis) sowie internationaler Organisationen (z. B. die Weltbank). Das gesamte Angebot umfasst über 170.000 Titel im Volltext aus allen Fachgebieten. Gegenwärtig hat die Freie Universität Berlin 22 E-Bücher über diesen Anbieter erworben. Weitere Titel werden folgen. Die Nachweise für die einzelnen Titel werden in Kürze auch in den Online-Katalog und in das Bibliotheksportal Primo eingebracht, so dass diese Bücher ganz normal bei Ihren Literaturrecherchen in diesen Systemen gesucht und gefunden werden können.

Die Plattform deckt alle Fächer ab und bietet – im Vergleich zu anderen E-Book-Angeboten – einen sehr hohen Bedienkomfort. Die Recherche kann sich entweder auf ein einzelnes Buch konzentrieren oder über die Inhalte aller hier gekauften Titel erstrecken. Auch stehen Facetten zur Verfügung, mit denen man seine Trefferliste schnell gezielt einschränken kann.

Über den Link „Open now“ gelangt man zum elektronischen Volltext. Neben dem Ausdruck können max. bis zu 10 Seiten pro Speichervorgang im (ungeschützten) PDF-Format gesichert werden. Mit einem persönlichen (kostenfreien) Account lassen sich Suchen und Notizen auch abspeichern.

Mit eingebunden sind auch verschiedene Reference Tools, die beispielsweise ein schnelles Nachschlagen in freien Quellen wie z. B. der Online-Enzyklopädie Wikipedia, diversen Online-Wörterbüchern oder Nachrichtenseiten wie BBC oder CNN ermöglichen. Zitate lassen sich direkt in die Literaturverwaltungsprogramme RefWorks und EndNote übernehmen.

Bild: Unter den bereits gekauften E-Books anzutreffen – Lives of the Laureates: Twenty-three Nobel Economists von William Breit und Barry T. Hirsch (2009)

E-Books von Duncker & Humblot

Die Duncker & Humblot eLibrary präsentiert deutschsprachige E-Books aus dem Verlagsprogramm. Hunderte von Titeln zu u. a. folgenden Themenbereichen stehen zur Verfügung: Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie. Die FU hat davon etwa 90 E-Bücher aus dem Zeitraum 2007 bis 2010 gekauft (durch grünes Ampelsymbol erkennbar), deren Inhalt auch über die integrierte Volltextsuche erschlossen wird. Auch diese Nachweise für die einzelnen Titel werden in Kürze in den Online-Katalog und in das Bibliotheksportal Primo eingebracht, so dass diese Bücher ganz normal bei Ihren Literaturrecherchen in diesen Systemen gesucht und gefunden werden können.

Die E-Book-Plattform von Duncker & Humblot verwendet dieselbe Softwarebasis wie die UTB Online-Bibliothek. Die Benutzungsmodalitäten sind aber deutlich weniger restriktiv ausgelegt – erlaubt sind neben dem Kopieren von Textauszügen und Drucken (10 Seiten pro Druckauftrag) auch das Abspeichern (max. 30 Seiten pro Speichervorgang als geschützte PDF-Datei).

Aufgrund eines fehlenden Adobe-Acrobat-Plugins ist das Aufrufen der Datenbank momentan leider nicht an den Benutzerarbeitsplätzen (“ThinClients”) in den Bibliotheken möglich. Wir bemühen uns um Behebung dieses Problems. Der Zugriff für FU-Angehörige mit ZEDAT-Account von anderen Rechnern aus sollte dagegen ohne Probleme funktionieren. Problem behoben :)!

Bild: einer der E-Book-Titel – Demografischer Wandel in Deutschland: Befunde und Reaktionen, herausgegeben von Ullrich Heilemann (2010)

E-Books des Campus Verlags

Elektronische Bücher nehmen weiter an Beliebtheit zu. Die FU unterstützt diesen Trend und erwirbt und lizenziert zunehmend wissenschaftliche E-Bücher, Text- und Dokumentensammlungen.

Die Plattform des Campus Verlages bietet Zugang zu den wichtigsten deutschsprachigen Titeln ihres Verlagsprogramms. Untergliedert in Front- und Backlist stehen über 400 Titel zu den folgenden Themenbereichen zur Verfügung: praxisorientierte Management-Literatur für Führung und Personalmanagement, Strategie und Marketing, Karriereratgeber zu Soft Skills, Zeit- und Selbstmanagement sowie Lehr- und Studienbücher und relevante Forschungsliteratur zur Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichte, Philosophie und Kulturwissenschaft. Die FU hat davon über 200 E-Books gekauft. Die Nachweise für die einzelnen Titel werden in Kürze auch in den Online-Katalog und in das Bibliotheksportal Primo eingebracht, so dass diese Bücher ganz normal bei Ihren Literaturrecherchen in diesen Systemen gesucht und gefunden werden können.

Bild: Nur eines von vielen E-Büchern Die Wahrheit über IKEA von Johan Stenebo (2010)

Intuitiv gestaltete Oberfläche mit Makeln

Die Oberfläche ist schön intuitiv zu bedienen und verfügt über Features wie eine Tag-Cloud und eine Liste der beliebtesten Autoren. Von der FU erworbene Titel werden mit dem Ampelsymbol („grün“) gekennzeichnet und verfügen über Hintergrundinfos wie Kurzinhalt oder eine Autorenbiografie. An andere Bereitstellungsmodelle angelehnt, ist bei den Campus-E-Books einerseits das Online-Lesen erlaubt. Darüber hinaus lässt sich über die Funktion „Zitat kopieren“ der Inhalt mehrerer Seiten in andere Programme wie z. B. Microsoft Word kopieren (wichtig: vorab das entsprechende Textwerkzeug auswählen).

Ein paar Einschränkungen machen sich auf den zweiten Blick bemerkbar:

  • Die Plattform verfügt über keine übergreifende Volltextsuche, mit der man den Inhalt aller zugänglichen E-Bücher durchsuchen kann. Das Durchsuchen einzelner E-Books mit Stichwörtern ist dagegen möglich.
  • Der Bildausschnitt für die Seitenansicht ist im Vergleich zu anderen Anbietern etwas kleiner geraten, so dass man es bei größerem Zoom sofort mit der horizontalen Bildlaufleiste zu tun bekommt.
  • Die einzelnen Buchseiten selbst sind am unteren Ende durch ein auffälliges Copyright-Zeichen gekennzeichnet.
  • Ein direkter Export von Zitaten in Literaturverwaltungsprogramme wie EndNote wird (noch) nicht unterstützt.

Dicionário Houaiss da Língua Portuguesa jetzt online

Ab sofort haben Angehörige der FU Zugriff auf die CD-ROM-Datenbank Dicionário eletrônico Houaiss da língua portuguesa. Dabei handelt es sich um ein Standardwerk der aktuellen portugiesischen Lexikographie. Es wurde Mitte der 1980er Jahre vom brasilianischen Autor und Übersetzer Antônio Houaiss (1915-1999) begonnen und im Jahr 2001 erstmals veröffentlicht.

Das einsprachige Großwörterbuch enthält neben Synonymen, Antonymen, Homonymen, Paronymen und volkstümlichen Begriffen auch ausführliche Angaben zur Etymologie. Abgedeckt werden Begriffe und Bedeutungen aus dem Brasilianischen, (Kontinental-)Portugiesischen sowie aus den portugiesischsprachigen Regionen Afrikas und Asiens.

Die 2009 erschienene CD-ROM (Version 2009.3) bietet u. a. über 280.000 Stichwörter und 380.000 Definitionen sowie 15.000 Konjugationen.

Test für London Review of Books

Bis zum 3. März 2011 haben FU-Angehörige die Möglichkeit das Online-Archiv der London Review ob Books (LRB) kostenfrei zu testen.
Seit 23. Juni 2011 ist die Datenbank für FU-Angehörige und BibliotheksnutzerInnen lizenziert.

Die Zeitschrift wurde im Jahr 1979 gegründet, als die Veröffentlichung der britischen Tageszeitung The Times für ein Jahr unterbrochen wurde. Nachdem sie anfänglich als Beilage zur New York Review of Books erschien, avancierte die LRB im Mai 1980 zur unabhängigen Literaturzeitschrift.

Mit einer Auflage von 48.555 Exemplaren im Jahr 2009 gilt die London Review of Books nach Verlagsangaben als am weitesten verbreitete Literaturzeitschrift in Europa. Sie erscheint 24 Mal im Jahr, alle zwei Wochen, und präsentiert neben Rezensionen zur Literatur, Kunst und Film auch Essays aus Kultur und Politik sowie Gedichte und Leserbriefe. Als Autoren fungierten u. a. so bekannte Persönlichkeiten wie John Ashbery, Alan Bennett, Tony Blair, Stanley Cavell, Anne Enright, Stephen Greenblatt, Eric Hobsbawm, Hilary Mantel oder Salman Rushdie.

Das Online-Archiv beinhaltet alle Artikel seit der Erstausgabe, insgesamt 12.000 Artikel von über 2000 Autoren. Neben der obligatorischen Volltextsuche ist das Stöbern in Kategorien möglich, z. B. nach rezensierten Schriftstellern, Artikel-Typ, Inhalt, Handlungsort oder Zeitperiode. Die Artikel selbst liegen als reiner HTML-Text vor und können ausgedruckt werden (layoutgetreue PDF-Dateien werden kostenpflichtig über den LRB-Online-Shop angeboten). Interessante Inhalte lassen sich über Web-2.0-Dienste wie Facebook oder Twitter teilen.

Bild: die aktuelle Ausgabe vom 18. November 2010, die u. a. mit Essays zu Barack Obama und der Wirtschaftskrise sowie einer Rezension von Julian Barnes zu Flauberts Madame Bovary aufwartet.

Statistikdatenbanken der Internationalen Energieagentur verfügbar

Zusätzlich zur OECD iLibrary wurden für FU-Angehörige die IEA Statistics lizenziert, die mittlerweile über einen eigenen Eintrag in der Digitalen Bibliothek verfügen.

Die IEA Statistics sind die Statistikdatenbanken der Internationalen Energieagentur (engl. International Energy Agency, kurz IEA) der OECD. Mit diesen interaktiven Ressourcen hat man die Möglichkeit, verschiedenste Daten von OECD-Ländern und Regionen (teilweise auch weitere Länder) nach individuellen Anforderungen zu bearbeiten, zu exportieren sowie maßgeschneiderte Grafiken zu erstellen.

„Statistikdatenbanken der Internationalen Energieagentur verfügbar“ weiterlesen

Brill E-Book Collections im Test

Ab sofort besteht ein Testzugriff für die Brill E-Book Collections Online. Bis zum 18. November 2010 haben FU-Angehörige Zugriff auf fast 600 größtenteils englischsprachige Monographien, Handbücher und sonstige Nachschlagewerke des niederländischen Wissenschaftsverlags.

Die E-Book Collections wurden ab dem 25. November 2010 lizenziert und sind jetzt uneingeschränkt für alle FU-Angehörigen nutzbar!

Das Angebot an elektronischen Büchern (Erscheinungszeitraum 2009-2010) gliedert sich in folgende Themenbereiche:

  • Asian Studies
  • Biblical Studies, Ancient Near East and Early Christianity
  • Classical Studies
  • European History and Culture
  • Middle East and Islamic Studies
  • Religious Studies, Theology and Philosophy
  • Social Sciences

Die einzelnen Kapitel der jeweiligen E-Books liegen als PDF-Dateien vor und können ausgedruckt oder abgespeichert werden. Aufgrund eines fehlenden Adobe-Acrobat-Plugins ist das Aufrufen der PDF-Dateien momentan leider nicht an den Benutzerarbeitsplätzen („ThinClients“) in den Bibliotheken möglich. Wir bemühen uns um Behebung dieses Problems. Der Zugriff von außen für FU-Angehörige mit ZEDAT-Account sollte dagegen ohne Probleme funktionieren. Problem behoben :)!

Bild: Nur eines von vielen aktuellen E-Büchern – Tracing the Economic Transformation of Turkey from the 1920s to EU Accession von Tevfik F. Nas (2008).

Kostenfreie Datenbanken aus aller Welt

Auch in den letzten Wochen haben wieder einige freie Quellen den Weg in die Digitale Bibliothek gefunden. Sowohl FU-Angehörige als auch externe Nutzer können folgende kostenfreie Titel bequem von zu Hause aus nutzen:

ABC-Archiv: „ABC“ gehört zu den größten Tageszeitungen Spaniens. Im Online-Archiv des eher konservativ und monarchistisch ausgerichteten Blattes lassen sich alle seit 1903 erschienenen Artikel aus der Printausgabe kostenfrei recherchieren und als layout-getreue PDF-Dateien aufrufen (ausgenommen aktuelle Artikel der letzten zwei Wochen, die über die lizenzpflichtige Pressedatenbank LexisNexis Wirtschaft erhältlich sind).

Digital Library on American Slavery: Angeboten werden Daten zu über 150.000 Sklaven, Sklavenhaltern, Nicht-Sklavenhaltern und „free people of colour“. Die Einträge wurden über 18 Jahre lang aus tausenden offiziellen Dokumenten extrahiert, welche von 1775 bis kurz nach der Zeit des Bürgerkrieges reichen.

European Views of the Americas: 1493-1750: Die kostenfrei von EBSCO angebotene Datenbank enthält bibliographische Nachweise zu Werken, die vor 1750 in Europa erschienen und sich thematisch mit Amerika beschäftigen. Die mehr als 32.000 Einträge stammen aus dem gedruckten Referenzwerk „European Americana“.

LABORSTA Internet: Zugriff gibt es hier auf 8 einzelne Datenbanken des International Labour Office (ILO), das regelmäßig aktualisierte Arbeitsmarktdaten und -prognosen aus über 200 Ländern und Wirtschaftsgebieten bereithält. Untersucht werden Beschäftigung, Arbeitszeit, Löhne, Verbraucherpreise sowie Beschreibungen der statistischen Methoden.

MLA Language Map: Die verschiedensten US-Regionen werden von der Modern Language Association auf ihr sprachliches Umfeld untersucht. Dies erfolgt anhand einer interaktiven Sprachenkarte sowie mit Hilfe eines detaillierten „Datencenters“.

Schweizerisches Idiotikon: Die Datenbank vereint das mehr als 15 Bände umfassende Wörterbuch zur deutschen Sprache in der Schweiz als digitale Faksimiles. Vom Spätmittelalter bis ins 21. Jahrhundert sind rund 150.000 Stichwörter enthalten.

Zugriff auf E-Books aus dem Bereich Chemie

Im Rahmen der von der DFG finanzierten Nationallizenzen haben FU-Angehörige ab sofort kostenfreien Zugriff auf die RSC ebook collection.

Nachdem schon lange das Zeitschriftenarchiv der Royal Society of Chemistry zur Verfügung steht, kommen nun 898 E-Book-Titel dazu. Im pdf-Format digitalisiert, ist die umfangreiche Faktensammlung vollständig suchbar. Es handelt sich überwiegend um wichtige und grundlegende Literatur aus dem Bereich der Chemie der Jahre 1968 bis 2009.

Nur eines der vielen E-Bücher: Nano-Society: Pushing the Boundaries of Technology von Michael Berger (2009)

CD-ROM-Archiv „Punto de Vista“ freigeschaltet

Ab sofort besteht über die Digitale Bibliothek auch Zugriff auf die CD-ROM-Datenbank Punto de Vista.

Enthalten sind alle Ausgaben der argentinischen Zeitschrift Punto de Vista (dt.: „Gesichtspunkt“), die von 1978 bis 2008 erschien. Zur Zeit der Militärdiktatur Jorge Rafael Videlas wurde das Blatt heimlich von den links gerichteten Journalisten Carlos Altamirano, Ricardo Piglia und Beatriz Sarlo gegründet. Die Artikel, die z. Zt. der Junta weitestgehend unter Pseudonym veröffentlicht wurden, stammten aus den Bereichen Kunst und Kultur, Soziologie und Politik.

Bis zu ihrer Einstellung zählte die Zeitschrift zu den führenden Literatur- und Kulturzeitschriften der spanischsprachigen Welt. Die einzelnen Hefte liegen als PDF-Dokumente vor, jedoch sind „nur“ die Ausgaben ab 1999 ungeschützt und durchsuchbar. Ein separates Indexheft hilft bei der Orientierung.

Bildnachweis: Titelblatt der ersten Ausgabe von Punto de Vista (März 1978)