Link des Monats Juni 2010: Kultiversum

Unter dem Namen Kultiversum gibt es seit Oktober 2009 eine neue, spartenübergreifende Kulturplattform im Internet. Die Webseite, die der Friedrich Berlin Verlag betreibt, soll als Online-Magazin für den deutschsprachigen Raum die Welt der Kultur erschließen.

Eine Seite für Buch, Theater-, Konzert- und Opernfans. 🙂

Neue Nationallizenz für rechtswissenschaftliche E-Books

Im Rahmen der von der DFG finanzierten Nationallizenzen bekommen FU-Angehörige ab sofort kostenfreien Zugang auf Brill Nijhoff E-Books Collections: Human Rights and Humanitarian Law ; International Law 2006-2008.

Die beiden Kollektionen umfassen 264 E-Books des niederländischen Wissenschaftsverlags Brill aus dem Fachgebiet Rechtswissenschaft.

Folgende Teilbereiche sind in den Kollektionen enthalten:
• Kollektion „Human Rights and Humanitarian Law“
Menschenrechte, Asyl- und Flüchtlingsrecht, Einwanderungsrecht, Gesundheitsrecht, Rechte von Kindern, Minderheitenrecht, Humanitäres Recht, Internationales Strafrecht
• Kollektion „International Law“
Internationales Öffentliches Recht, Seerecht, Internationales Handelsrecht, Internationales Arbeitsrecht, Umweltrecht, Europäisches Recht, Islamisches Recht, Internationale Beziehungen, Internationale Organisationen, Terrorismus, Rechtsgeschichte.

Cambridge Books Online im Test

Ab sofort stehen auf der E-Book-Plattform Cambridge Books Online des Universitätsverlags Cambridge University Press über 8.000 englischsprachige Titel aus geistes- und sozialwissenschaftlichen, naturwissenschaftlich-technischen und medizinischen Fachgebieten zur Verfügung. Die kostenlose Nutzung ist für FU-Angehörige zunächst bis zum 27. Juni 2010 möglich.

Sämtliche Titel können kapitelweise im PDF-Format aufgerufen werden. Umfangreiche Such- und Browsingfunktionen sowie Abstracts stehen zur Verfügung. Der testweise Zugang erlaubt unbegrenzte simultane Nutzung und bietet Druck-, Download- und Exportmöglichkeiten.

Einführungsveranstaltung: Literatursuche und -beschaffung für die Abschlussarbeit (Politik- und Sozialwissenschaften)

Wenn Sie noch Literatur für Ihre Abschlussarbeit benötigen und unsicher sind, wie Sie sie finden können, dann sollten Sie diese Veranstaltung besuchen. Gezeigt und erklärt werden fachbezogene Recherchen in Bibliothekskatalogen, Datenbanken und im Internet.

Termin: Fr, 04.06.2010, 14.00-16.00
Ort: Universitätsbibliothek, Garystr. 39, Schulungsraum
Treffpunkt: Informationszentrum

Anmeldung: UB/Informationszentrum: telefonisch 838-51111, per E-Mail: auskunft@ub.fu-berlin.de oder persönlich vor Ort

Auf zur klügsten Nacht des Jahres!

Am 5. Juni 2010 ist es wieder mal soweit. Von 17 – 1 Uhr wird die zehnte Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin veranstaltet.

Die Freie Universität ist mit 86 Einrichtungen dabei und bietet für kleine und große Besucher ein umfangreiches Programm mit Labor-Experimenten, Führungen, Vorträgen und Mitmach-Aktionen, die interessante Einblicke in die Welt der Wissenschaft ermöglichen (hier: Programmheft zum Herunterladen als pdf-Datei).

Natürlich beteiligen sich auch einige Bibliotheken an der „klügsten Nacht des Jahres“. So zeigt die Universitätsbibliothek die Ausstellung „Visionen vom Weltende. Faksimiles mittelalterlicher Handschriften der Apokalypse aus der Sammlung Detlef M. Noack“, die zusammen mit WissenschaftlerInnen des Kunsthistorischen Instituts gestaltet wurde und befasst sich in diesem Zusammenhang mit dem Thema „Literarische Reproduktionen einst und heute: Faksimile, Nachdruck, Raubdruck, Digitalisat“ (mehr dazu im Programm der Universitätsbibliothek).
Natürlich gibt es auch wieder die beliebte Führung mit Ausblick durch das sonst nicht zugängliche Magazin der UB unter dem Motto „Über den Dächern von Dahlem“.

In der Philologischen Bibliothek findet eine Podiumsdiskussion zum Thema Kunst und (Pop-)Kultur statt und Interessierte können sich mit Audioguides über die Architektur der von Sir Norman Foster gestalteten Bibliothek informieren.

Bei den Rechtswissenschaftlern kann man an Führungen durch die Baustelle des Lesesaals teilnehmen, der im Oktober 2010 fertig gestellt sein soll.

In der Bibliothek des John F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien gibt es eine Ausstellung mit dem Titel „Americana – American Family Fotos“ anzuschauen. Veranstaltet werden auch Führungen durch die Bibliothek und im Salon „Poetry Talk“.

Superspannend ist ganz sicher der architekturhistorische Spaziergang auf dem Campus Dahlem, den das Universitätsarchiv anbietet.

Neugierig geworden? Schauen Sie doch einfach mal vorbei!

Letterheinz – ein Bücherwurm kämpft sich durch

Wer am vergangenen Wochenende Google nutzen wollte, der konnte auf der Eingangsseite als Google Doodle Pac-Man finden. Pac-Man, das Computerspiel mit dem fressenden Punkt wurde nämlich – kaum zu glauben – 30 (vgl. auch Artikel im Stern: Pac-Man fraß Millionen Stunden Arbeitszeit).

Da passt es ja, wenn wir hier ‚mal auf Letterheinz hinweisen. „Letterheinz“ ist ein Onlinespiel, das die Spieler auf unterhaltsame Art mit Bibliotheksbegriffen vertraut macht. Dabei muss der Wurm Buchstaben in der richtigen Reihenfolge einsammeln, die in einem Bücherregal platziert sind. Die ergeben dann das Lösungswort. Es gibt – von mir nicht ausprobiert (!!!) – über 40 Level.
Natürlich wird Letterheinz gestört von Topfpflanzen, Ventilatoren, Cola-Dosen und kämpferischen Drachen, die ihm eine Abreibung verpassen, wenn Sie ihn erwischen.

Das Computerspiel wurde von der Agentur „Wilder Jäger“ entwickelt und kann bspw. durch optische Details an die Gegebenheiten der jeweiligen Bibliothek angepasst werden.

„Letterheinz“ gibt es schon für mehrere deutsche und schweizer Bibliotheken. Das Spiel soll Jugendliche für das Thema Bibliothek gewinnen, richtigen Gamern wird es wahrscheinlich gerade mal ein müdes Lächeln abgewinnen.

Dafür ist das Jump & Run Spiel durchaus geeignet für weniger versierte Spieler (wie wohl die meisten Bibliothekare!?). 😉

BGBM gibt 500 Botanik-Bücher zurück

Der Botanische Garten und das Botanische Museum (BGBM) der Freien Universität haben dieser Tage 500 Bücher an die Republik Belarus zurückgegeben. Die Bände stammen aus wissenschaftlichen Bibliotheken Weißrusslands und sind während des Zweiten Weltkriegs unrechtmäßig nach Berlin gelangt.
Es handelt sich überwiegend um Botanik-Bücher, die zwischen 1824 und 1940 in
verschiedenen europäischen Ländern erschienen sind. Die Herkunft der Bücher geht aus dem Inventarstempel belarussischer Bibliotheken hervor. Der Stempel der Bibliothek des Botanischen Gartens und des Botanischen Museums Berlin-Dahlem wurden vor der Rückgabe gelöscht.

Die Rückgabe folgt den ethischen Richtlinien des International Council of Museums (ICOM).

Ethnographisches Videoportal im Test

Bis zum 16. Juni 2010 besteht für FU-Angehörige ein kostenfreier Testzugriff auf die Datenbank Ethnographic Video Online.

Die Datenbank wurde ab dem 1. Juli 2010 lizenziert und ist ab sofort uneingeschränkt für alle FU-Angehörigen nutzbar!

Angeboten werden aktuell 346 Videos mit über 200 Stunden Filmmaterial rund um Kultur und menschliches Verhalten. Die Produktionen, erstellt zwischen 1951 und 2008, stammen aus der ganzen Welt, liegen aber größtenteils in englischer Sprache vor. Sie reichen von einfachen, wenigen Minuten andauernden Video-Feldstudien, über Interviews, bis zu professionell gestalteten Dokumentationen in Spielfilmlänge. Zahlreiche Filme stammen von der Non-Profit-Organisation Documentary Educational Resources (DER).

Bildstrecke: Alexandre Oktans Dokumentarfilm Abloni (DER, 2005), in dem der Weg von Second-Hand-Kleidung verfolgt wird.

Die Videos verfügen über englischsprachige Transkriptionen, die parallel zum Film mitlaufen sowie Veröffentlichungsnotizen über die Produktion. Bei nicht-englischsprachigen Videos sind teilweise Untertitel verfügbar. Drei verschiedene Auflösungen bis hin zum Vollbildmodus sind wählbar; die Bildqualität ist gut, auch wenn diese natürlich mit dem Alter der Produktion abnimmt. Hilfreich ist eine Bildvorschau-Funktion, einstellbar in verschiedenen Zeitintervallen und Auflösungen.

Ein attraktives Feature ist auch die Funktion „Make Clips“. Der Zuschauer hat die Möglichkeit für ihn interessante Teile des Videos komfortabel auf die Sekunde genau herauszuschneiden. Man kann diese Clips neu betiteln, kommentieren sowie mit Freunden und Bekannten teilen.

Die Datenbank ist noch im Aufbau und soll bei ihrer Komplettierung 1000 Filme mit einer Lauflänge von insgesamt mehr als 750 Stunden beinhalten.

Neuer Bibliothekenführer Berlin-Brandenburg in Planung

Gegenwärtig arbeitet ein Entwickler im Auftrag des KOBV an der Aktualisierung des Bibliothekenführers Berlin-Brandenburg. Der bisherige Stand kann bereits eingesehen werden. Eine Umfrage und auch die direkte Ansprache des Entwicklers sollen zu weiteren Verbesserungen führen.

(Gesehen bei bibliothekarisch.de via kobv.de)

Unbeschränkter Zugriff auf „Academic OneFile“

Nach dem Test im vorigen Sommer steht für FU-Angehörige nun die Datenbank Academic OneFile uneingeschränkt zur Verfügung. Neben der leicht zu bedienenden Benutzeroberfläche beeindrucken vor allem die Zahlen – enthalten sind Artikelnachweise aus fast 13.000 ausgewerteten Publikums- und Fachzeitschriften aller Fachbereiche, 7300 davon peer-reviewed. Gegenwärtig listet die Datenbank fast 38 Mio.(!) Artikel. Über 50 Prozent der Publikationen stammen von außerhalb der USA, die behandelten Themen umfassen Fragestellungen aus Wissenschaft, Technologie, Medizin, Sozial- und Geisteswissenschaften.

Gegenüber anderen Zeitschriftendatenbanken zeichnet sich Academic OneFile durch eine gezielte Aufnahme von Veröffentlichungen, basierend auf den großen Fachbibliographien wie Agricola, Biological Abstracts (BIOSIS), EconLit, GeoRef, InSpec, CINAHL, PsycINFO, RILM, MLA International Bibliography, SPORTDiscus sowie ERIC aus. Integriert sind ferner Indices und Volltexte der New York Times, The Times, Wall Street Journal, Financial Times, Washington Post, Los Angeles Times und Christian Science Monitor sowie Meldungen von 89 Nachrichtenagenturen.

Für circa 5.100 Zeitschriften liegen Volltextartikel (HTML- und PDF-Format) vor. Der Berichtszeitraum erstreckt sich ab 1980 ff. Die Datenbank wird täglich aktualisiert.

Ein Verzeichnis der in Academic OneFile ausgewerteten Zeitschriften findet sich unter gale.cengage.com (Excel-Datei).