Über tausend Lexikon-Artikel in drei Tagen?!

Trotz immer wiederkehrender Kritik am freien Mitmachlexikon Wikipedia, haben die Autoren nicht ihre Spielfreude verloren. Mittlerweile hat die Community intern um die Wette getippt, an welchem Datum der millionste Artikel geschrieben wird (Stand 06/2009: 913.000 Artikel). In den letzten Tagen kam man dieser Grenze ein kleines Stück näher.

Während einige durch regelmäßige Pressemitteilungen vielleicht schon einmal vom halbjährlich veranstalteten „Wikipedia-Schreibwettbewerb“ gehört haben, ist der so genannte „Artikelmarathon“ wohl kaum bekannt. Ziel dieses „Spiels“ ist es, über einen festgesetzten Zeitraum so viele Artikel wie möglich zu schreiben. Um eine gewisse Qualität aufrecht zu erhalten, sind Quellen und Literaturangaben für die Teilnehmer Pflicht, ebenfalls sollen die Artikel ungefähr 1500 bis 2000 Zeichen umfassen.

Vom 29. bis 31, Mai 2009 machten sich über 50 Autoren zum fünften Mal nach dem Motto „Dabeisein ist alles!“ daran, in kurzer Zeit so viele Artikel wie möglich zu verfassen. Biologie-Themen dominierten, aber es wurden auch Artikel zu noch fehlenden österreichischen Politikern, Bistümern und Sportlern erstellt. In 72 Stunden entstanden so 1376 neue Enzyklopädie-Artikel – nicht schlecht ! Ein Teilnehmer schrieb 100 Artikel und machte dem gemeinen Leser ganze Mäusegattungen zugänglich.

Wer gerne einmal von der Leser- auf die Autorenseite wechseln möchte, dem sei für den Anfang das Wikipedia-Tutorial empfohlen. Neues zum Thema „Massenintelligenz“ weiß auch die Süddeutsche Zeitung zu berichten.

AnthroSource im Test

AnthroSource wurde von der American Anthropological Association (AAA) entwickelt und bietet einen Volltextzugang auf über 30 Publikationen der AAA. Dazu zählen sowohl Zeitschriften, als auch Monografien, Mitteilungen und Rundschreiben.

Der Großteil der Zeitschriften ist vollständig ab Erscheinungsbeginn nachgewiesen. Für die Titel American Anthropologist, American Ethnologist, Anthropology and Education Quarterly, Cultural Anthropology und Medical Anthropology Quarterly besteht ein Volltextzugriff ab 1997. Artikel ab dem Erscheinungsjahr 2008 sind sowohl im HTML- als auch pdf-Format abrufbar.

Seit Januar 2009 wird das Volltextarchiv von Wiley InterScience vertrieben. Das Testangebot des Verlags steht den Bibliotheken der Freien Universität Berlin bis 30. Juni 31. Juli 2009 zur Verfügung.

Wir sind an einer Bewertung durch unsere NutzerInnen interessiert.

Link des Monats: Europawahl 2009

„Europa ist gut, Europawahl ist langweilig, Euro-bashing lustig.“ – so fasst Journalist Klaus-Dieter Frankenberger (FAZ) die Stimmung vieler Wahlberechtigter zusammen, die zwischen dem 4. und 7. Juni in 27 EU-Mitgliedsstaaten dazu aufgerufen sind, an der Europawahl teilzunehmen. Deutsche Bürger können am 7. Juni ihre Stimme abgeben.

Grund genug in der Ausgabe Juni 2009 des Link des Monats nicht nur wie gewohnt eine, sondern ein paar interessante Seiten rund zum Thema Europawahl vorzustellen.

Schauen Sie doch ‚mal rein – sogar ein Online-Quartettspiel rund um Stärken und Schwächen der EU-Mitgliedsländer ist dabei (gibt es leider seit heute 4.6.2009 nicht mehr 🙁 ).

Der Link des Monats wurde übrigens von unserem mitbloggenden Kollegen Marc Spieseke verfasst. Vielen Dank dafür!

Verkauf von alten Wirtschafts-Lehrbüchern

Im Rahmen einer Revision des Lehrbuchsammlungs-Bestandes der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek wurden alte Ausgaben von Lehrbüchern aus dem Bestand ausgesondert. Diese Altauflagen geben wir preisgünstig an Interessenten ab. Bei den Büchern handelt es sich sowohl um volkswirtschaftliche als auch um betriebswirtschaftliche Titel.

Der Verkauf findet vom 16. – 18.06.2009 jeweils in der Zeit von 12:00 – 15:00 Uhr statt.

Der Verkaufsraum befindet sich im Keller des FB Wirtschaftswissenschaft, Garystr. 21 (gegenüber der Cafeteria).

Für gebundene Ausgaben erbitten wir 2€, für Paperback-Ausgaben 1€.

Neues Service-Angebot der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek für die Studierenden in der Abschlussphase („Finalisten“)

Die Umstellung der Hochschulausbildung auf „Bachelor-Studiengänge“ hat einen grossen Bedarf der Finalisten an professioneller Unterstützung bei der Literatursuche erkennen lassen.

Deshalb bietet die Wiwiss-Bibliothek ab sofort einen Spezialservice mit individuellen Schulungen für Finalisten an.

Befinden Sie sich also in der Endphase Ihres Studiums?

Suchen Sie Literatur zum Thema Ihrer Abschlussarbeit?

Wollen Sie wissen, ob eine Zeitschrift elektronisch oder als Papierausgabe vorliegt?

Wollen Sie Datenbanken kennenlernen, in der sich Aufsätze zu Ihrem Thema befinden?

Dann wenden Sie sich an das Auskunftspersonal in der Garystr. 21 oder schreiben Sie eine Mail an auskunft@wiwiss.fu-berlin.de

Wir sprechen dann einen individuellen Termin mit Ihnen ab.

Bibliothekartag: Ohne leistungsfähige Bibliothek keine Forschung und kein Studium!

Zum Bibliothekartag 2009, der vom 2. bis 5. Juni 2009 in Erfurt stattfinden wird (vgl.: Posting vom 3. März 2009), ist von den Veranstaltern vorab eine Pressemitteilung als pdf-Datei veröffentlicht worden:

Bibliothekare: Ohne leistungsfähige Bibliothek keine Forschung und kein Studium!

  • Neueste fachwissenschaftliche Literatur erfordert mehr Investitionen
  • Digitaler Zugang und die Erhaltung wertvoller Bestände sind nötig
  • Bibliothekare entwickeln elektronische Arbeitsumgebung für Forscher und Studierende mit
  • (Zitat: Pressemitteilung)

Wäre schön, wenn Bibliotheken als Zentren der Wissensversorgung und -vermittlung etwas mehr Gewicht bekämen … und zwar nicht nur in Reden und Grussworten.

Lange Nacht mit Poeten-Lounge in der Philologischen Bibliothek

Am 13. Juni haben wir ‚mal wieder die Klügste Nacht des Jahres, die Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin 2009.

Die Freie Universität ist natürlich mit diversen spannenden Angeboten dabei. Das Programm ist jetzt im Internet nachzulesen und als pdf-Datei herunterzuladen.

„Insgesamt 95 Institute und Einrichtungen der Freien Universität Berlin beteiligen sich mit Experimenten, Vorträgen, Ausstellungen, Konzerten, Führungen, Filmen und Ratespielen für Gruppen jeden Alters und aller Interessen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben Einblicke in Tierkörper und ermöglichen virtuelle Reisen zu fernen Planeten, sie machen neugierig auf Kulturen der Frühgeschichte und Techniken der Zukunft. Sie zeigen Laserpulse und Lügendetektoren, Roboter und Krankheitserreger sowie Nano-Optik und Riesenpflanzen. Beteiligt sind auch die in der Exzellenz-Initiative ausgezeichneten Forschungsbereiche der Freien Universität.
Mit Lichteffekten kunstvoll in Szene gesetzt wird der Henry-Ford-Bau (Garystr. 35-37) der Freien Universität; in der Habelschwerdter Allee 45 schaffen Leuchtobjekte eine besondere Atmosphäre.“ (Zitat: Pressemitteilung der Freien Universität Berlin)

Dabei ist auch die Philologische Bibliothek mit speziellen Architekturführungen und einer Poeten-Lounge zum Thema: Wer versteht die Literatur? Ein Gespräch zwischen Literatur, Literaturkritik und Literaturwissenschaft.

Seit gestern hat der Vorverkauf für Tickets begonnen – hier kann man 2 Euro pro Einzelticket sparen. Tickets sind in allen Fahrschein-Verkaufsstellen und Kundenzentren der S-Bahn Berlin GmbH sowie an den Fahrscheinautomaten der S-Bahn erhältlich.

Über die Highlights, beispielsweise leuchtende Gewürzgurken 😮 informiert auch die aktuelle Pressemitteilung der Freien Universität Berlin.

Universal Database of Social Sciences & Humanities

Im Rahmen der von der DFG finanzierten Nationallizenzen bekommen die Bibliotheken Zugang zur Universal Database of Social Sciences & Humanities (UDB-EDU), mit Archivdaten von mehr als 70 Zeitschriftentiteln des Anbieters East View.

Die Datenbank mit russischer, englischer und deutschsprachiger Menüführung bietet Aufsätze aus einer Reihe von osteuropäischen Zeitschriften zu geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen an. Zahlreich vertreten sind die Zeitschriften zu Literatur und Sprache, darunter die so genannte „tolstye zurnaly“ („dicke Zeitschriften“), wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Literaturzeitschriften und Zeitschriften der Russischen Akademie der Wissenschaften.

Alle Ausgaben liegen im HTML-Volltext mit Originalpaginierung vor, häufig findet sich der Artikel auch im Original-Layout (via pdf-Datei). Damit man schnell und effektiv zum Ergebnis gelangt, empfiehlt sich die Suche mit kyrillischem Text. Mit einer in der Suche eingebauten virtuellen Tastatur („Virtual Keyboard“ ), lassen sich die kyrillischen Schriftzeichen schnell und bequem in die Suche eingeben.

Einen Überblick der enthaltenen Zeitschriftentitel kann man sich leicht über den „Katalog der Periodika“ („browse titles“) verschaffen. Dort erhält man auch Zugriff auf die bereits in der Digitalen Bibliothek enthaltenen russischen Zeitschriftenarchive Vestnik Evropy Online (Literatur/Politik) und die Voprosy Istorii Complete Collection (Geschichtswissenschaft) vom selben Verlag.

HU-Bibliotheken ziehen ab Juni um

Im Zuge der Konzentration des Bibliothekssystems der HU auf größere und leistungsfähigere moderne Standorte werden im Zeitraum Juni bis Oktober 2009 die Zentralbibliothek sowie mehrere Zweig- und Teilbibliotheken umziehen.
Die Zentralbibliothek wird daher ab dem 13.06.2009 geschlossen sein. Bereits ab dem 09.06.2009 können keine Magazinbestellungen mehr bearbeitet werden. Der Lesesaal wird vom 02.06. bis zum 12.06. nur bis 15:00 Uhr geöffnet sein und bleibt am 06.06. geschlossen.

Mehr dazu auf der Webseite der UB der HU Berlin.

Mitte Oktober wird der Neubau, das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, Zentralbibliothek und Computer- und Medienservice (Standort Mitte) eröffnet werden.

Dutt oder Bibliothek: was war zuerst da?

Wie halten Sie es denn mit klassischen Klischees von Bibliothekarinnen? Brille und Dutt? Und wie sehen Bibliothekare die Nutzer/innen? Schauen Sie sich doch mal das Webprojekt „Dutt oder Bibliothek: Was war zuerst da?“ unserer Auszubildenden zu diesem Thema an (haben mittlerweile die Prüfung bestanden und sind jetzt fertige FaMis).
Auch die Spiel- und Bastelecke sei hier empfohlen. Und die Originalzitate in den Kästchen auf der rechten Seite – der Hammer! 😯