„Dictionnaire des philosophes antiques“ im Online-Test

Bis zum 29. April 2020 kann über das FU-Campusnetz kostenfrei die Online-Datenbank Dictionnaire des philosophes antiques (DPhA) des Anbieters Brepols getestet werden.

Das Dictionnaire des philosophes antiques widmet sich Philosophen der griechischen und römischen philosophischen Tradition. Es listet Vertreter der Vorsokratiker des 6. Jahrhunderts v. Chr. bis zu den letzten Neoplatonikern am Ende des 6. Jahrhunderts n. Chr. auf. Die von Wissenschaftlern verfassten ca. 3000 Artikel verwenden nicht nur literarische Quellen, sondern auch Inschriften und Papyri.

Das Werk entstand zwischen 1989 und 2018 unter Aufsicht von Richard Goulet und erschien ursprünglich im Verlag CNRS-Éditions. Insgesamt arbeiteten über 230 Wissenschaftler und Forscher aus zwanzig verschiedenen Ländern an dem Werk, darunter Historiker der antiken Philosophie, Philologen und Historiker, die im Bereich der Orientalistik arbeiten (u. a. armenische, georgische, syrische, arabische und hebräische Literatur), aber sich auch in der Byzantinistik, im Mittelalter, Archäologie, Epigraphik, Papyrologie oder Ikonographie zu Hause fühlten.

Anbieterwechsel bei L’Année philologique

Im Herbst 2017 kommt es zu einem Anbieterwechsel der Datenbank L’Année philologique (APh). Die von der FU lizenzierte internationale fachbibliografische Datenbank zu den Altertumswissenschaften war bislang von der französischen Société internationale de bibliographie classique (SIBC) betreut worden. Ab 1. Oktober 2017 ist das belgische Verlagshaus Brepols einziger Anbieter. Mittels eines Tests kann bereits jetzt die neue Rechercheoberfläche von Brepols bis 30. September 2017 ausprobiert und mit der alten von SIBC verglichen werden. Die alte APh-Oberfläche des französischen Anbieters wird voraussichtlich Ende September 2018 eingestellt.

L’Année philologique enthält über 860.000 annotierte Nachweise aus den Bereichen Literatur, Sprachwissenschaft, Textgeschichte, Archäologie, Epigraphik, Numismatik, Papyrologie, Geschichte (einschließlich Wirtschafts-, Sozial- und Mentalitätsgeschichte), Religionsgeschichte, Rechtsgeschichte, Philosophie, Geschichte der Naturwissenschaften sowie Wissenschaftsgeschichte.

Die internationale Fachbibliografie mit Arbeitsstellen in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, der Schweiz und den USA deckt den Zeitraum von ca. 2.000 v. Chr. (Mykene, Kreta) bis um 800 n. Chr. (Frühchristentum, Frühmittelalter und frühes Byzanz) ab.

Verzeichnet werden Monografien sowie Rezensionen zu Monografien. Darüber hinaus werden regelmäßig ca. 1.000 Fachzeitschriften und Festschriften sowie rund 500 Sammelwerke und Kongressberichte ausgewertet. Der jährliche Zuwachs beläuft sich auf ca 14.000 Nachweise.

(Die Beschreibung ist weitgehend dem Text des Fachhändlers Digento entnommen.)