Welche Professoren haben 1968 zur Zeit der Studentenbewegung an der Freien Universität gelehrt? Wer war die erste Professorin und welchen Lehrstuhl hatte sie inne? Seit wann und durch wen wurde über den Weltraum geforscht? Solche und ähnliche Fragen können jetzt mit dem neuen FU-Lexikon unter https://lexikon.fu-berlin.de beantwortet werden. Aktuell gibt es rund 5.200 Personenprofile von Hochschullehrenden zu entdecken.
An einigen Hochschulen in Deutschland existieren bereits sogenannte Professor*innenverzeichnisse oder -kataloge. Das FU-Lexikon jedoch bietet weit mehr als „nur“ einen trockenen Nachweis über die Lehrtätigkeit an der Hochschule. Durch Verknüpfungen mit anderen Datenpools und Videos entstand ein buntes Fenster in die vielfältige Welt unserer Universität.
Die „Kerndaten“ einer Person wurden zum einen mit anderen FU-Projekten wie bspw. der Online-Ausstellung Erlebte Geschichte oder der kleinen Chronik vernetzt. Zum anderen wurden sie mit externen, im Netz verfügbaren Daten verbunden. Dieser umfassende Ansatz war unserem Kollegen Johannes Hercher in diesem Projekt ein wichtiges Anliegen. Als Systembibliothekar der Universitätsbibliothek entwickelte er das FU-Lexikon in technischer Hinsicht mit den Grundsätzen Open Data und FAIR-Data („findable“, „accesible“, „interoperable“, „reusable“). So kann man bei einigen Hochschullehrenden Links zu historischen Ereignissen, zu Zeitzeug*inneninterviews von ihnen selbst oder zu Aussagen über sie finden.
Durchsuchbare Publikationslisten und Verweise auf Archivdokumente runden die Profile ab.
Entwickelt wurde das neue Online-Angebot vom Universitätsarchiv und der Universitätsbibliothek. Unter der Leitung von Dr. Birgit Rehse nahm es im Archiv seinen Anfang: Die „Kerndaten“ wurden durch Dr. Reinhard Ost aufgenommen und von Josepha Schwerma anhand von Datenzugängen aus der Personalabteilung aktualisiert und kuratiert.
Einen Anspruch auf Vollständigkeit kann das FU-Lexikon nicht erfüllen. Es gibt noch viele Informationen, die nachgetragen oder sogar korrigiert werden müssen. Auch soll das Lexikon möglichst aktuell gehalten werden. Es wird auch in Zukunft kontinuierlich ergänzt.
Unterstützung bei dieser bedeutenden Aufgabe ist jederzeit willkommen! Wir freuen uns über Ihre Hinweise und Ergänzungen, gerne per Feedback-Button auf der Website oder per E-Mail lexikon@campus.fu-berlin.de.
New – FU-Lexikon: The “Who’s Who” of Freie Universität Berlin
Which professors taught at Freie Universität in 1968 during the student movement? Who was the first female professor and which chair did she hold? Since when and by whom has research on space been conducted?
Answers to those and similar questions can now be found in a new source – FU-Lexikon – at https://lexikon.fu-berlin.de (in German). There are currently around 5,200 personal profiles of University lecturers to discover.
Catalogues or directories of professors already exist at a number of universities in Germany. The FU-Lexikon, however, offers much more than a purely text-based, “dry” record of teaching activities at the University. Links to other data pools and videos make for a colourful window into the diverse world of our University.
The new online service was developed by the University Archives and the University Library. The first steps were done at the Archives under the direction of Dr. Birgit Rehse: The core of the content was recorded by Dr. Reinhard Ost and updated and curated by Josepha Schwerma using University Human Resources Department materials.
FU-Lexikon cannot claim to be complete. There is still a lot of information that needs to be added or even corrected. The lexikon should also be kept current as timely as possible, and it will be continuously updated in the future.
Support for this significant endeavour is very welcome: We look forward to your comments and additions. Please use the feedback button on the website, or write an email to: lexikon@campus.fu-berlin.de.