Broadway, Theologie & mehr …

In den letzten Tagen haben wieder einige freie Ressourcen Aufnahme in die Digitale Bibliothek gefunden. Sowohl FU-Angehörige als auch externe Nutzer können diese kostenfreien Titel bequem von zu Hause aus nutzen:

Internet Broadway Database: Die „IBDB“ weist New Yorker Theater-Produktionen seit deren Anfängen im 18. Jahrhundert nach. Aufgenommen werden neben den Broadway-Produktionen (Premieren und Revivals, jedoch keine Off-Broadway-Produktionen) auch die beteiligten Personen (Regisseure, Schauspieler, Drehbuchautoren usw.), Spielorte und ggf. Auszeichnungen.

Online Contents – SSG Komparatistik: Erschlossen werden Inhaltsverzeichnisse von mehr als 180 Zeitschriften, die dem Sammlungsprofil des DFG-Sondersammelgebiets Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universitätsbibliothek Frankfurt entsprechen. Zurzeit sind die Titelangaben von ca. 160.000 Aufsätzen ab 1993 enthalten.

ilissAfrica: Das Portal bietet wissenschaftlich relevante konventionelle und digitale Informationsressourcen zur Region Afrika südlich der Sahara und macht eine Recherche über private und institutionelle Webseiten, Datenbanken und Bibliothekskataloge möglich.

VirTheo: Die „Virtuelle Fachbibliothek Theologie und Religionswissenschaft“ bietet derzeit gezielte und parallele Recherchen in ausgewählten Bibliothekskatalogen (u. a. UB Tübingen), eine Sammlung an wissenschaftlich relevanten Internetquellen (ca. 2400 Ressourcen) sowie theologisch relevanten Fachdatenbanken an.

Gabler Wirtschaftslexikon: Ausgetauscht haben wir die veraltete CD-ROM-Version (Aufl. 1998) gegen das kostenfreie (werbefinanzierte) Online-Portal, das 25.000 Stichwörter zu Themenbereichen wie Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft sowie Recht und Steuern enthält. Die Online-Ausgabe ist laut Anbieter auf dem neuesten Stand und wird kontinuierlich weiterentwickelt und aktualisiert.

Sie haben eine interessante Webressource, die in der Digitalen Bibliothek nicht fehlen darf? Wir freuen uns über Ihre Vorschläge!

Freie Datenbanken rund um den Globus

In den letzten Tagen sind wir erneut auf einige interessante freie Ressourcen im WWW gestoßen. Sowohl FU-Angehörige als auch externe Nutzer können diese kostenfreien Titel bequem von zu Hause aus nutzen. Über die nachfolgenden Links gelangt man direkt in die Digitale Bibliothek der FU, wo ganz nebenbei über 1100 weitere Datenbanken zur Verfügung stehen ;):

Store norske leksikon: Im Aufbau befindliche, werbefinanzierte Portal, das kostenfreie und verlässliche lexikalische Inhalte bekannter norwegischer Enzyklopädien der letzten hundert Jahre bereitstellt. Momentan besteht Zugriff auf das Norsk biografisk leksikon (NBL, dt.: „Norwegische biographisches Lexikon“) und das Store medisinske leksikon (SML, dt.: „Große medizinische Lexkon“).

Store Danske: Im Aufbau befindliches, werbefinanzierte Portal, das kostenfreie und verlässliche lexikalische Inhalte bekannter dänischer Enzyklopädien des Verlags Gyldendal bereitstellt. Ein Großteil der mehr als 160.000 Artikel stammt aus dem Nachschlagewerk Den Store Danske Encyklopædi (dt.: „Die große Dänische Enzyklopädie“).

Projekt Runeberg: Ziel des Projektes ist es, Texte aus nordischen Ländern (inkl. Übersetzungen in andere Sprachen), deren Urheberrecht bereits abgelaufen ist, zu digitalisieren und kostenfrei online anzubieten. Gegenwärtig sind über 900 Werke frei verfügbar, darunter Enzyklopädien, Wörterbücher, Biographien und Romane.

Dictionary of New Zealand Biography: Biographisches Lexikon das auf der zwischen 1990 und 2000 erschienenen Serie „Dictionary of New Zealand Biography“ und der parallel in der Maori-Sprache erschienenen „Nga Tangata Taumata Rau“ basiert. Freier Zugriff besteht auf ca. 3000 Artikel bekannter Neuseeländer sowie 500 Artikel über Maori, die Ureinwohner Neuseelands. Lebende Personen werden nicht berücksichtigt.

The Hiphop Archive: Das Angebot wird seit 2002 von der Stanford-Professorin Marcyliena Morgan betreut und informiert sowohl über die Musikrichtung als auch die Hip-Hop-Kultur im Allgemeinen. Angeschlossen sind u. a. eine Bibliographie sowie eine im Aufbau befindliche Sprachdatenbank.

Neue Datenbanken: Geschichte, Handschriften, Frauenforschung und mehr

Auch in der letzten Woche haben wieder diverse freie Ressourcen Aufnahme in die Digitale Bibliothek der Freien Universität Berlin gefunden:

100(0) Schlüsseldokumente zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert: Das Projekt unter der Federführung des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und des Instituts für Allgemeine Geschichte der Russischen Akademie der Wissenschaften (Moskau) hat wichtige Dokumente wie den Friedensvertrag von Brest-Litovsk oder die Pariser Verträge von 1954 zusammengestellt und bietet diese als Volltexte und Faksimiles an. Zur Zeit sind es noch nicht hundert Quellentexte, aber die Sammlung wird noch erweitert.

100(0) Schlüsseldokumente der russischen und sowjetischen Geschichte 1917-1991): Diese Datenbank ist ein Schwesterprojekt von „100(0) Schlüsseldokumente zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert“ und ist auch ähnlich aufgebaut.

1848 – Flugschriften im Netz: Bietet den Online-Zugang zu Kleinschrifttum (Flugblätter, Anschläge, Aufrufe, Affiche, Plakate, Protokolle) der Revolution von 1848 aus den Sammlungen der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main.“

Women Working, 1800-1930: Zum Thema der Rolle von Frauen in der Wirtschaft der USA im Zeitraum von 1800 bis 1930 bietet die Datenbank Zugang zu digitalisierten Quellen aus den Sammlungen der Harvard University Library und des Museums der Harvard University. Sie enthält etwa 500.000 digitalisierte Seiten und Bilder (7.500 Manuskriptseiten, 3.500 Bücher und Broschüren, 1.200 Fotografien). Das Projekt ist Teil des Open Collections Program der Harvard University.

E-Codices – Virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz: Ziel von E-Codices ist es, die mittelalterlichen Handschriften der Schweiz durch eine virtuelle Bibliothek zu erschliessen. Die integralen digitalen Reproduktionen der Handschriften sind in E-Codices mit wissenschaftlichen Beschreibungen verknüpft. Das Angebot richtet sich an die handschriftenorientierte Forschung, aber auch an interessierte Laien. Zurzeit (Stand: Dezember 2008) sind 363 digitalisierte Handschriften aus 16 verschiedenen Bibliotheken verfügbar. Die virtuelle Bibliothek wird laufend ausgebaut.

Gallica: Die Datenbank Gallica enthält mehr als 900.000 Dokumente, darunter über
350.000 durchsuchbare Textdateien, überwiegend aus den Beständen der
Bibliothèque nationale de France. Die BnF dokumentiert die französische
Kulturgeschichte vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert, darunter
Belletristik, wissenschaftliche Literatur, Wörterbücher, Zeitschriften,
Handschriften. Der Schwerpunkt von «Gallica» liegt zwar bei der Digitalisierung von Publikationen und Dokumenten des französischen Kulturerbes, es sind jedoch auch viele bedeutende Schriften des Auslands enthalten, sei es in französischer Übersetzung oder im Original.

Philpapers – Online Research in Philosophy: Philpapers verzeichnet online verfügbare Publikationen zur Philosophie, d.h. Aufsätze in Zeitschriften, Bücher, Online-Veröffentlichungen, vor allem aus dem englischsprachigen Raum. Die Datenbank weist gegenwärtig (Stand: Januar 2009) über 180.000 Einträge auf und bietet neben vielfältigen Recherchemöglichkeiten auch Personalisierungsfunktionen, u.a. die Möglichkeit, eigene Bibliographien zu erstellen.

Sie haben eine interessante Webressource, die in der Digitalen
Bibliothek nicht fehlen darf? Wir freuen uns über Ihre Vorschläge!

Dank für dieses Posting an Martin Lee, Bibliotheksreferendar an der UB!

Kino, Kanada und mehr …

In den letzten Tagen haben wieder einige freie Ressourcen Aufnahme in die Digitale Bibliothek gefunden. Sowohl FU-Angehörige als auch externe Nutzer können diese kostenfreien Titel bequem von zu Hause aus nutzen:

Deutsches Textarchiv: Mit den ersten rund 100 Bänden steht nun seit dem 1. September diesen Jahres das Deutsche Textarchiv (DTA) online zur Verfügung. Zu finden sind hier Volltexte aus der Zeit zwischen 1600-1900. Das DFG-geförderte Projekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften hat dabei den Anspruch, einen Kernbestand deutschsprachiger Texte dieser Zeit aus den Bereichen Prosa, Lyrik, Drama und Wissenschaften als linguistisch annotiertes Volltextkorpus oder digitale Faksimilies bereitzustellen. In der ersten Projektphase sollen bis 2010 ca. 650 Werke mit dem Schwerpunkt 18. Jahrhundert digitalisiert werden. In einer zweiten Phase soll bis 2014 das DTA um Werke aus dem 17. Jahrhundert erweitert werden.

Contemporary Writers in the UK: Die British Council Arts Group hat eine frei zugängliche Datenbank veröffentlicht, in welcher mithilfe vieler unterschiedlicher Parameter nach Biographien, Bibliografien, Rezensionen oder Literaturpreisen aktueller britischer, irischer und Commonwealth-Autoren gesucht werden kann.

Jewish Women’s Archive: Das in New York ansässige Jewish Women Archive stellt über 1700 Biographien, 300 Essays und 1400 Photos und Illustrationen im World Wide Web kostenfrei zur Verfügung.
Die Datenbank besteht größtenteils aus dem 1997 erschienenem Werk „Jewish Women in America: An Historical Encyclopedia“ und seiner auf CD veröffentlichten Fortführung aus dem Jahr 2006 „Jewish Women: A Comprehensive Historical Encyclopedia“ von den Herausgebern Paula Hyman (Yale University) und Dalia Ofer (Hebrew University, Jerusalem).

Zentrale Datenbank Nachlässe (ZDN): In dieser Datenbank sind etwa 25.000 Nachlässe, Teilnachlässe und persönliche Papiere aus deutschen sowie aus einigen ausländischen Archiven enthalten, die überwiegend von Personen des 19. und 20. Jahrhunderts stammen. Es gibt Bestandsinformationen zu den Nachlässen und biographische Angaben zu den verstorbenen Personen.
Die Datenbank basiert auf dem Verzeichnis von Wolfgang Mommsen „Die Nachlässe in den deutschen Archiven, 1971-1981“.

Dictionary of Canadian Biography Online: Das biographische Lexikon in englischer und französischer Sprache enthält Artikel zu Personen (deren Todesjahr im Zeitraum 1000 – 1930 lag) und Familien, die im kanadischen Raum in herausragender Weise wirksam waren.
In der Recherche stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: alphabetisches Register, Personennamen, Freitextsuche, Geschlecht, Geburts- und Sterbejahr sowie Beruf und Wirkungsraum außerhalb Kanadas.

Kinofenster.de: Das Onlineportal bietet Filmbesprechungen, Hintergrundinformationen, filmpädagogische Begleitmaterialien, Adressen, Termine und mehr rund um den Film.

Sie haben eine interessante Webressource, die in der Digitalen Bibliothek nicht fehlen darf? Wir freuen uns über Ihre Vorschläge!

Danke für dieses Posting an Martin Lee, Referendar an der Universitätsbibliothek und Michael Korinke, Auszubildender an der Universitätsbibliothek.

Vom Bund bis Stanford

Auch in den letzten Wochen haben wieder viele freie Ressourcen Aufnahme in die Digitale Bibliothek gefunden. Sowohl FU-Mitglieder als auch externe Benutzer können diese kostenfreien Titel bequem von zu Hause aus nutzen:

Gesundheitsberichterstattung des Bundes: Die GBE informiert über die gesundheitliche Lage und die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung in Deutschland. Die auf der Website angebotenen Informationen und Statistiken stammen aus über 100 verschiedenen Quellen, darunter Statistikämter des Bundes und der Länder. Auch internationale Tabellen der OECD oder WHO sind zu finden.

Politische Bildung: Das Angebot des Informationsportals der Bundeszentrale und der Landeszentralen für politische Bildung reicht von eigenen redaktionellen Inhalten (z. B. Themendossiers), über die Vermittlung des reichhaltigen Publikationsspektrums der Zentralen bis hin zu nützlichen Links auf weitere qualifizierte Informationsquellen im Internet. Zielgruppe sind vor allem Jugendliche.

Japanese Text Initiative: Enthält eine Sammlung von Werken der japanischen klassischen Literatur vom 8. Jh. bis in die Moderne, darunter auch traditionelle Theaterstücke und Volkslieder.

Deutsches Textarchiv: Das Projekt digitalisiert einen Kernbestand an Erstausgaben deutschsprachiger Texte aus der Zeit von ca. 1650 bis 1900. Träger ist die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW).

UW Libraries Digital Collections: Datenbank der University of Washington (UW) in Seattle, die zahlreiche Abbildungen, Texte, Karten und Zeitschriftenmaterial aus der Region des pazifischen Nordwestens der USA bereitstellt.

Stanford Encyclopedia of Philosophy: im Aufbau begriffenes, frei zugängliches philosophisches Online-Lexikon. Alle Einträge und Ergänzungen werden von Fachwissenschaftlern erstellt und von einem Editorial Board gegengeprüft („peer-reviewed“).

Sie haben eine interessante Webressource, die in der Digitalen Bibliothek nicht fehlen darf? Wir freuen uns über Ihre Vorschläge!

Sklaverei, Biochemie & mehr

In den letzten Wochen haben wieder mehrere freie Ressourcen den Sprung in die Digitale Bibliothek geschafft. Bei allen handelt es sich um Volltextdatenbanken – von Erinnerungsbüchern an den Holocaust, über die Werke des US-amerikanischen Dichters Walt Whitman bis hin zur medizinischen Biochemie. Sowohl FU-Mitglieder als auch externe Benutzer können diese kostenfreien Titel bequem von zu Hause aus nutzen.

Yizkor (Holocaust Memorial) Books: „Yizkor“-Literatur (hebräisch für „jemanden gedenken“) erschien nach dem Zweiten Weltkrieg und ist geprägt von biographischen Aufzeichnungen und persönlichen Erinnerungen. Das bereits im 13. Jahrhundert in der jüdischen Kultur Osteuropas entstandene Genre wurde im 20. Jahrhundert in der Folge des Holocausts wiederentdeckt. Die New York Public Library stellt auf ihren Webseiten 650 ihrer Yizkor-Bücher kostenfrei zur Verfügung. Die Werke wurden i. d. R. privat in kleiner Stückzahl gedruckt und vertrieben und erschienen mehrheitlich in jiddischer und hebräischer Sprache.

Walt Whitman Manuscripts: Die Website wurde vom “Institute of Museum and Library Services” ins Leben gerufen und wird von der New York Public Library unterstützt. Ziel ist es, die Manuskripte von Walt Whitman (1819-1892) zu digitalisieren und zu transkribieren. Die Website enthält über 1000 Objekte des US-amerikanischen Dichters, neben Manuskripten auch Druckwerke und Illustrationen.

Catalogue of Digitized Medieval Manuscripts: Dieses Angebot weist mittelalterliche Handschriften im Internet nach. Circa 1000 Werke von 200 Autoren in 20 Sprachen sind zu finden, die in Online-Sammlungen aus Europa, Australien, Nordamerika und Japan nachgewiesen werden.

In Motion: The African-American Migration Experience: Die Website präsentiert mehr als 16.500 Textseiten (Essays, Bücher, Buchkapitel, Artikel und Manuskripte), 8300 Illustrationen und 60 Karten zur Geschichte der Afroamerikaner. In 13 Kapiteln wird von der Versklavung der Schwarzafrikaner und ihren Transport nach Amerika und die Karibik, über die „Great Migration“ bis hin zu jüngsten Migrationswellen im 20. Jahrhundert berichtet.

Medical Biochemistry Page: Das Online-Fachbuch legt seinen Fokus auf verschiedene Aspekte der Biochemie, mit einem Schwerpunkt auf klinische Medizin. Die Texte sind durch entsprechende Formeln und Molekül-Strukturen illustriert und stammen aus der Feder des Amerikaners Michael W. King, Professor für Biologie an der Indiana State University und Research Professor für Biologie und Medizintechnik am Rose-Hulman Institute of Technology.

Classics in the History of Psychology: Die Website wird seit Ende 1997 von Christopher D. Green herausgegeben, Privatdozent im Fachbereich Psychologie an der York University (Toronto). Angeboten wird freie Forschungsliteratur, deren Urheberrecht in Nordamerika mittlerweile abgelaufen ist. Circa 450 Bücher und Artikel zur Geschichte der Psychologie und anderen wissenschaftlichen Disziplinen sind zu finden – von Aristoteles bis zu Carl Stumpf.

Von Latein- und Nordamerika nach Osteuropa

In den letzten Wochen haben wieder mehrere freie Ressourcen den Sprung in die Digitale Bibliothek geschafft. Von der lateinamerikanischen und osteuropäischen Aufsatzbibliographie bis hin zu den Werken von afroamerikanischen Schriftstellerinnen. Sowohl FU-Mitglieder als auch externe Benutzer können diese kostenfreien Titel bequem von zu Hause aus nutzen:

Citas Latinoamericanas en Ciencias Sociales y Humanidades: Bibliographische Datenbank mit mehr als 200.000 Einträgen aus mehr als 1.200 Zeitschriften aus Mittel- und Südamerika, sowie der Karibik. Der Schwerpunkt liegt dabei bei den Sozialwissenschaften.

PERIÓDICA: Die Ressource verzeichnet über 265.000 bibliographische Literaturnachweise aus lateinamerikanischen und karibischen Fachzeitschriften auf dem Gebiet Naturwissenschaften und Technik.

Literaturdokumentation zur Geschichte Ostmitteleuropas: Die Datenbank enthält Nachweise zur Geschichte und Landeskunde Ostmitteleuropas. Gegenwärtig verzeichnet die Datenbank mehr als 500.000 Titel und Beiträge aus über 780 Periodika (Stand: 09/2009). Die einzelnen Datenbestände sind auch über die in der Digitalen Bibliothek befindlichen Portale Clio online, ViFaOst und vifanord recherchierbar.

Discovering American Women’s History Online: Geboten werden digitalisierte Primärquellen über das geschichtliche Frauenbild in den Vereinigten Staaten. Das Angebot ist vielfältig, enthält mehr als 400 Sammlungen (u. a. Abbildungen, Briefe und Tagebuchaufzeichnungen) von weiblichen Rodeo-Reitern, Piloten oder Architekten. Dabei wird auch entsprechendes Material von anderen Online-Datenbanken ausgewertet. Ein Schwerpunkt liegt auf dem 19. Jahrhundert und später.

African American Women Writers of the 19th Century: Die Datenbank enthält über 50 Werke von afroamerikanischen Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts, sowohl fiktionale Literatur, als auch Poesie, Biografien und Essays. Viele der Titel sind nicht mehr im Buchhandel erhältlich.

Nicht ganz so neu, aber von der lizensierten CD-ROM zur freien Online-Ressource ausgetauscht wurde Wer war wer in der DDR?. Die Datenbank enthält ca. 2.800 Biographien aus allen gesellschaftlichen Bereichen der DDR.

6 lizenzfreie Datenbanken neu in der Digitalen Bibliothek

Merriam-Webster Online: Das Online-Wörterbuch bietet kostenfreien Zugriff auf die 2004 erstveröffentlichte Druckausgabe von Merriam-Webster’s Collegiate Dictionary (11. Aufl.). Enthalten sind das gesamte A-Z-Verzeichnis des Nachschlagewerks, Abkürzungen, Fremdwörter und Phrasen, sowie das biografische und geografische Namensverzeichnis. Abgerundet wird dies durch tausend Illustrationen und 25 Tabellen.
Darüber hinaus besteht Zugriff auf ein Thesaurus-, Spanisch-Englisch- und ein medizinisches Wörterbuch. Hinterlegte Audio-Dateien bieten Hilfe bei der Aussprache von Wörtern.

Online Etymology Dictionary: Das englische etymologisches Wörterbuch ist zusammengestellt von Douglas Harper. Wesentliche Quellen sind u.a. „An Etymological Dictionary of Modern English“ (1921) von Ernest Weekley und das „Oxford English Dictionary“ (2. Ausg.).

Statista: Das Statistik-Portal enthält kostenlose Statistiken zu zahlreichen Themen- und Wissensgebieten.

GREENPILOT: Das Fachportal durchsucht simultan nationale Bibliothekskataloge, internationale und nationale Fachdatenbanken und fachlich relevante Internetquellen zu den Bereichen Ernährungs-, Umwelt- und Agrarwissenschaften.
Das Portal ist ein Angebot der ZB MED, der zentralen Fachbibliothek für Medizin, Gesundheit, Ernährung, Umwelt und Agrar und wird gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).
Ziel ist es, möglichst viele Volltexte zu erschließen. Soweit eine Suche im elektronischen Volltext nicht möglich ist, kann direkt aus dem Bestand der ZB MED und ihrer Kooperationspartner bestellt werden.

Handbook of Latin American Studies: Die Fachbibliographie HLAS Online enthält internationale Literatur zu Lateinamerika aus den Gebieten Geschichte, Politik und Gesellschaft, Wirtschaft, Bildungswesen, Sprache und Literatur, Kunst, Musik und Geographie (ab 1936 ff.).

WorldCat: Die kostenfreie Online-Version des WorldCat ermöglicht die Suche nach Beständen von über 10.000 Bibliotheken weltweit. Recherchiert werden kann nach Publikationen aller Fachgebiete und in mehr als 400 Sprachen, darunter Bücher, Aufsätze, Zeitschriften, elektronische Medien, Filme, Tonträger, Noten, Handschriften oder Karten.

Sie haben eine interessante Webressource, die in der Digitalen Bibliothek nicht fehlen darf? Wir freuen uns über Ihre Vorschläge!

Von der Schweiz des 19. Jh. ins New York der Gegenwart

In den letzten Wochen haben wieder mehrere freie Ressourcen den Sprung in die Digitale Bibliothek geschafft. Es handelt sich ausnahmslos um kostenfreie Zeitungs- und Zeitschriftenarchive, die sowohl FU-Mitglieder als auch externe Benutzer bequem von zu Hause aus einsehen können:

Le Temps – Archive historique: Das Archiv bietet Zugang zu allen Ausgaben der Schweizer Tageszeitung Journal de Genève. Das französischsprachige, liberale Blatt ist einer der Vorgänger der heute verlegten Zeitung Le Temps und erschien vom 6. Januar 1826 bis 28. Februar 1998. Das Journal hat die Schweiz über Jahrzehnte hinweg auf politischer, wirtschaftlicher, kultureller und gesellschaftlicher Ebene geprägt und war ein konstanter und häufig engagierter Zeuge des Weltgeschehens und ein ständiger Verfolger der Meinungsdebatten.

DiePresse.com: Die Presse gehört zu den führenden Qualitäts-Tageszeitungen in Österreich. Sie ist parteipolitisch unabhängig und bürgerlich-liberal orientiert. Sie hat ihre Schwerpunkte in Politik, Wirtschaft und Kultur. Das kostenfreie Online-Archiv enthält Artikel im Volltext ab dem Jahr 2001, sowie den Zugriff auf die Digitalisate der Presse und Neuen freien Presse der Jahrgänge 1848 bis 1937 aus der ebenfalls in der Digitalen Bibliothek enthaltenen Datenank ANNO.

Hamburger Abendblatt: Das Archiv der Hamburger-Abendblatt-Redaktion bietet Zugriff auf Artikel von 1948 bis heute. Die Tageszeitung ist eine der am meisten gelesenen in der Metropol-Region Hamburg. Sie gilt auch als eine der innovativsten und erfolgreichsten regionalen Abonnement-Zeitungen Deutschlands, in der nicht nur über lokale Themen, sondern auch über nationale und internationale Ereignisse in Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Wissenschaft berichtet wird.

The New Yorker: Obwohl kulturell auf die amerikanische Großstadt ausgerichtet, erreicht das seit 1925 herausgegebene Magazin ein breites Publikum. Das Angebot des New Yorker ist vielfältig und enthält Cartoons, Lyrik, Porträts und vieles mehr. Zu den bisher veröffentlichten Autoren zählen so bekannte Literaten wie Roald Dahl, Vladimir Nabokov oder John Updike. Im Online-Archiv ist der Großteil der seit 2001 veröffentlichten Artikel kostenfrei abrufbar. Vor 2001 sind die Artikel nur in Auswahl bzw. als Abstracts zugänglich und durchsuchbar.

Nicht mehr in der Digitalen Bibliothek enthalten ist die erst kürzlich eingepflegte Bibel in gerechter Sprache, da es sich bei diesem Titel „nur“ um ein normales PDF-Dokument handelt, ohne jegliche Datenbankstruktur. Für Benutzer im Campusnetz bzw. FU-Mitglieder von zu Hause aus ist die Ressource aber weiterhin über einen Link im Online-Katalog zu erreichen ;-).

Sie kennen ein Online-Zeitschrifenarchiv, das in der Digitalen Bibliothek nicht fehlen darf? Dann immer her damit, wir freuen uns über Ihre Vorschläge!

Vom griechischen Hof und der „Wikipedia des 18. Jahrhunderts“

Vier neue freie Datenbanken wurden in den letzten Tagen in der Digitalen Bibliothek aufgenommen. Jedem Interessierten stehen die Online-Ressourcen frei zur Verfügung:

Anemi – Digital Library of Modern Greek Studies: Anemi wurde 2006 durch die Universität von Kreta ins Leben gerufen. Die Datenbank bietet neben bibliografischen Informationen freien Zugriff auf ungefähr 10.000 digitalisierte Titel aus dem Bereich der Neogräzistik. Dazu zählt sowohl moderne Literatur, deren Herausgeber der Digitalisierung und freien Verbreitung über das Internet zugestimmt haben, als auch seltene Werke, die nicht mehr dem Urheberrecht unterliegen. Lust, das etwas triste Berliner Wetter gegen das sonnige Athen einzutauschen? Dann z. B. einfach mal einen Blick in die frei zugänglichen Aufzeichnungen Josef Ows werfen, die einen Junker an den griechischen Hof begleiten!

Central Database of Shoah Victims‘ Names: Die Datenbank der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem enthält Namen und Lebensdaten von mehr als drei Millionen Menschen, die während des Holocausts ums Leben kamen. Die Einträge sind teilweise mit Bildern und kurzen biografischen Texten (in verschiedenen Sprachen) versehen. Obwohl mehrheitlich jüdische Opfer verzeichnet sind, finden auch Opfer (und Überlebende) anderer Glaubensrichtungen Erwähnung. Grundlage für die Aufnahmen sind historische Dokumente und Aussagen von Verwandten und Freunden, die seit den 1950er Jahren gesammelt werden.

Mediaevum.de: Bei Mediaevum.de handelt es sich um ein Internetportal für Wissenschaftler der germanistischen und latinistischen Mediävistik. Es enthält Links und Informationen zur deutschen und lateinischen Literatur des Mittelalters. Das Portal ist in 10 Themenbereiche unterteilt: Adressen und Internetauftritte, Altgermanistische Forschung, Bibliographische Recherche, Datenbanken und Hilfsmittel, Literatur im Internet, Handschriften im Internet, Mediävistische Fachgebiete, Auswahl fürs Studium, satura medivalis und Mediaevum intern.

Zedler: Das von Johann Heinrich Zedler verlegte Universal-Lexicon könnte man als Wikipedia des 18. Jahrhunderts bezeichnen. Es ist das mit Abstand umfangreichste enzyklopädische Werk, das im Europa dieser Epoche hervorgebracht wurde. In den 64 Bänden und 4 Supplementbänden des Lexikons befinden sich auf ca. 63.000 zweispaltigen Folioseiten rund 284.000 Artikel und 276.000 Verweisungen. Die Artikel decken den gesamten Raum des Wissens ab, von Naturwissenschaften und Recht bis hin zu den schönen Künsten. Die Autoren der Artikel, die eigens für das Universal-Lexicon geschrieben wurden, sind ähnlich wie beim freien Mitmachlexikon bis heute weitgehend unbekannt.

Sie haben eine Datenbank gefunden, die in der Digitalen Bibliothek nicht fehlen darf? Dann immer her damit, wir freuen uns über Ihre Vorschläge!