Das neue Bibliotheksportal ist online!

FU-Katalog, Digitale Bibliothek, Datenbanken, E-Journals, E-Books – welcher Bibliotheksbenutzer blickt schon so genau durch, was wo gesucht werden sollte?! Diese Frage stellt sich an der FU Berlin seit heute nicht mehr. „Ein Einstieg für alles“ ist die Devise – im Bibliotheksportal | Primo der Freien Universität Berlin.

One-Stop-Shop
Das Bibliotheksportal mit der Software Primo hat ein ganz neues Konzept. Der Nutzer kann seine Recherche googleähnlich starten. Erschlossen werden 3.500.000 Medien aus dem Bestand der FU Berlin: Bücher, Zeitschriften, CDs/DVDs, E-Books und lizenzierte Online-Zeitschriften mit Volltexten. Neu ist jedoch, dass auch Aufsätze aus Zeitschriften und Sammelbänden in Primo gefunden werden: im FU-KatalogPlus sind etwa 20 Mio. bibliographische Titelnachweise zu Zeitschriftenaufsätzen aller Fächer geladen, in Primo Central sind zusätzlich mehr als 200 Mio. Titel elektronisch verfügbarer akademischer Fachliteratur von externen Anbietern (u. a. JSTOR, EBSCO, IngentaConnect) enthalten.

Volltexte verfügbar
Für die meisten Aufsätze findet der Nutzer sofort Volltexte, deren Verfügbarkeit direkt angezeigt oder über „Weitere Services“ ermittelt werden kann (Voraussetzung: ein Rechner im Campusnetz der FU Berlin vgl. Zugangsberechtigungen).

Facetten
Die Suchergebnisse lassen sich sehr elegant verfeinern: Facetten schlüsseln die gefundenen Treffer nach bestimmten Kriterien auf. Sie wollen nur Bücher? „Bücher“ anklicken! Gedruckt? „Printmedien“ anklicken! In der UB? „FU, Universitätsbibliothek“ anklicken! Nach 1990 erschienen? „Nach 1990“ anklicken! Alle ausgewählten Kriterien lassen sich durch einen Klick auch wieder abwählen und mit anderen Kriterien verbinden. Vielleicht Aufsätze?! aus 2010?! als Online-Ressource?! aus einer bestimmten Datenbank oder einem Volltextarchiv?!
Integriert ist übrigens auch die Digitale Bibliothek, die den Zugang zu den speziellen Fachdatenbanken ermöglicht und die Suche in mehreren Datenbanken gleichzeitig (fachbezogene Quicksets) bietet.

Web 2.0 in Primo
Neu ist auch die Möglichkeit, Titel zu rezensieren, eine Bewertung abzugeben oder eigene Tags zu vergeben (zuzeit wegen technischer Probleme leider abgeklemmt). RSS-Feeds von der Ergebnisliste oder vom Ordner Gespeicherte Suchen & Benachrichtigungen (im Korb) können abonniert werden.

Benutzerkonto
Bücher bestellen, das Benutzerkonto aufrufen oder eine Fernleihbestellung aufgeben geht im Bibliotheksportal | Primo natürlich auch.

Probieren Sie unser neues Portal doch einfach einmal aus!

Die Adresse lautet https://primo.fu-berlin.de

Und – ein Feedback wäre super. Wir nehmen alles: Lob 🙂 Kritik 🙁 Fehler 😯 !!!

Das Bibliotheksportal | Primo ist eine Beta-Version, d. h. einige kleinere Baustellen gibt es zwar noch, den Mehrwert von Millionen von Daten wollten wir unseren Nutzern und NutzerInnen nicht länger vorenthalten. Unsere bewährten Rechercheinstrumente FU-Katalog und Digitale Bibliothek stehen bis auf weiteres weiterhin zur Verfügung.

Webpräsenz des Universitätsarchivs ist online

Der neue Internetauftritt des Universitätsarchivs der Freien Universität
ist seit kurzem online.

Das Archiv, das seit 1970 besteht, ist Teil der Universitätsbibliothek und zuständig für die historische Überlieferung der Hochschule. Es verwahrt vor allem originale Unterlagen zur Universitätsgeschichte und dient der Forschung, der Lehre, dem Studium und der Verwaltung sowie der Öffentlichkeit für wissenschaftliche Anfragen und sachliche
Informationen.

Unter der Webadresse: www.fu-berlin.de/uniarchiv/ können sich Interessierte über das Uniarchiv informieren: Dort erfährt man Wissenswertes über die Aufgaben des Universitätsarchivs, über die Nutzungsmöglichkeiten, vor allem aber über die Archivbestände und weitergehende Informationen zur Geschichte der Freien Universität Berlin.

Anfragen können schriftlich per Briefpost, per E-Mail oder direkt über
ein Kontaktformular ans Archiv gestellt werden.

Dank für dieses Posting an Frank Lehmann, Stellv. Leiter des Uniarchivs.

Link des Monats November 2010: MIT OpenCourseWare

Diesmal haben wir für den Link des Monats November 2010 ein Webangebot ausgesucht, das für Studierende und Lehrende gleichermassen interessant sein dürfte, vorausgesetzt die englische Sprache wird verstanden. Zwar gibt es teilweise auch Übersetzungen in andere Sprachen – deutsch ist allerdings nicht dabei. 😉

MIT OpenCourseWare (MIT OCW) ist eine Initiative des Massachusetts Institute of Technology (MIT), die das Ziel verfolgt, die Lehrmaterialien der Universität kostenlos und frei online verfügbar zu machen.

Buchtipp: Ästhetik des Bösen von Peter-André Alt

Vor einigen Tagen hat Prof. Dr. Peter-André Alt, FU-Professor und derzeitiger Präsident der Freien Universität Berlin den 2. Platz des NDR-Sachbuchpreises gewonnen.

„Die Ästhetik des Bösen“ lautet der Titel seines neuesten Buches, das in mehreren FU-Bibliotheken vorhanden, ist.

Ästhetik des Bösen / Peter-André Alt.
München : Beck, 2010. – 714 S. . – Ill.
ISBN: 978-3-406-60503-1
Preis 34 Euro

Das Böse ist für die Literatur seit der Romantik ein Objekt der offenen Anziehung und lustvoll inszenierten Sympathie. Peter-André Alt erschließt in seinem Werk die Geheimnisse einer unmoralischen Literatur, die das Böse als ästhetisches Phänomen jenseits aller Werte sichtbar werden lässt. Erzählt wird auf diese Weise eine andere Geschichte des Schönen, von der Nachtseite der europäischen Moderne (aus: Kurzbeschreibung des Beck-Verlages).

Empfohlen sei hier auch ein Interview in der Welt vom 14.10.2010 oder eine Rezension von Jan Ehlert auf NDR-Kultur ebenfalls vom 14.10.2010 und die Rezension in Glanz & Elend von Peter V. Brinkemper.

Die FAZ bezeichnet das Buch übrigens als das überraschendste Buch dieses Bücherherbstes.

Halloween-Lecture: „Grundzüge der Vampyrologie für Bibliothekare“

Die Vampyrologie gehört zu den wenig beachteten Lehrgegenständen der Bibliothekswissenschaft. Gleichwohl sind entsprechende Kenntnisse für jeden verantwortungsbewusst handelnden Bibliothekar unverzichtbar. Die Vorlesung vermittelt hier unter besonderer Berücksichtigung der historischen Hintergründe die wesentlichen Grundlagen, damit man später nicht sagen kann, man habe es ja nicht gewußt…

Süsses oder Saures? Blut oder Selter? 😯

Mal schauen, was der Dozent, Herr Dr. Eric W. Steinhauer (UB Fernuniversität in Hagen) uns wohl zu sagen hat!?

Wann und wo? 2. November 2010, Dorotheenstr. 26, 10117 Berlin, Raum 207 um 18 Uhr.

Die Fachöffentlichkeit ist zu den Veranstaltungen herzlich eingeladen.

Recherchieren im Internet

Googeln kann doch jeder, oder?!
Irgendwie googeln ja – um wirklich die wichtigsten und besten Quellen zu finden, braucht es jedoch ein paar Vorkenntnisse, die eben auch beim Googeln nützlich sein können. Ganz abgesehen von der Erkenntnis, dass es auf anderen Webseiten oder in Datenbanken bestimmt (noch) bessere Infos geben kann.

Diese Kenntnisse – in der Fachsprache Informationskompetenz genannt – will ein neuer Online-Kurs mit dem Titel „Professionelle Internetrecherche und Wissensmanagement an Hochschulen“ kurz und bündig vermitteln. Erarbeitet hat dieses Tutorial ein Team von deutschen und schweizer BibliothekarInnen und WissenschaftlerInnen.

Also, reinschauen und dazulernen! 🙂

Tipp: Studierende der FU Berlin, die im Recherchieren und Arbeiten mit Informationen und Literatur topfit werden wollen, können für den Erwerb von Informationskompetenz sogar Leistungspunkte erwerben … mit dem Modul zur Informations- und Medienkompetenz für die Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV) in Bachelor-Studiengängen

Bibliothek im ehemaligen Bahnhof

Ab und zu treffen sich BibliotheksmitarbeiterInnen der Universitätsbibliothek, um sich einmal in anderen Bibliotheken umzuschauen. Am Samstag, den 11. September ging es nach Luckenwalde …

Hier wurde ein Bahnhof zu einer Bibliothek umgebaut. Wer mehr wissen und ein paar Fotos ansehen möchte, sollte den Artikel von Sean Nowak auf der UB-Homepage lesen. 🙂

Tutorial zum Thema Zitieren in LOTSE

Das Angebot wurde zum Jahreswechsel 2016/17 eingestellt!

LOTSE steht für “Library Online Tour and Self Paced Education”. Der Name ist Programm, denn LOTSE führt durch die Untiefen der Information und hilft bei der Orientierung. Hier finden Sie Tipps zum wissenschaftlichen Arbeiten, Erklärungen zu Quellen und Informationsmitteln durch eine Auswahl kommentierter Linklisten – und das sowohl fach- und institutionenspezifisch als auch fachübergreifend.

Die Universitätsbibliothek arbeitet bei LOTSE zwar nicht mit, aber es gibt viele nützliche Dinge, die man hier entdecken kann, wenn man sich etwas mehr Kompetenz bei der Recherche nach Literatur und Informationen erwerben möchte.

Ganz neu in LOTSE ist ein Online-Tutorial zum Thema Zitieren.
Wer möchte, kann anschliessend das neu erworbene Wissen in einem Quiz überprüfen. Viel Spass!

Bibliotheksdienste gestern & heute

Der stellvertretende Leiter der Universitätsbibliothek der FU in Berlin, Jiri Kende erklärt Radio detektor.fm, wie Bibliotheken vor noch gar nicht allzu langer Zeit ohne Computer funktionierten und welche Schwierigkeiten es mit der Umstellung auf digitale Bibliothekskataloge und Bibliotheksdienste gab.

Anmerkung zum Thema Mausbedienung lernen im Interview: Computerspiele gibt es übrigens schon lange nicht mehr auf unseren Dienstrechnern 🙁

Buchtipp: Wie man ein Buch liest

Ich denke, es wird wieder einmal Zeit für einen Buchtipp. „Wie man ein Buch liest“ heißt der Titel eines von Mortimer J. Adler und Charles van Doren geschiebenen Buches. Hier wird erklärt, was man schon ahnte – lesen ist nicht gleich lesen.
Zu unterschiedlich ist der Lesestoff: Belletristik, wissenschaftliche oder populärwissenschaftliche, philosophische oder naturwissenschaftliche Texte, journalistische Texte in der Tagespresse, jeder Text benötigt eine eigene Betrachtungsweise.

Als „Schlüsselwerk zur Kultur“ bezeichnet das Magazin New Yorker das Buch. Nicht allein die Menge des Gelesenen ist entscheidend. Wichtig ist auch, die eigene Lektüre effektiv zu gestalten. Die vorgestellten Techniken eines aktiven Lesens können hier helfen, die Lesequalität zu erhöhen. Denn: „Gutes Lesen ist eine komplexe Tätigkeit, ebenso wie gutes Schreiben. Es besteht aus zahlreichen unverzichtbaren Einzelschritten. Je mehr ein Leser davon beherrscht, desto besser kann er lesen“ (M. J. Adler).

„Wie man ein Buch liest“ wurde übrigens Anfang der 40er Jahre geschrieben und entwickelte sich schnell zu einem Leitfaden für Lesetechniken. Das Buch kann in überarbeiteten Fassung in der UB ausgeliehen werden

Im Anhang finden sich übrigens die besten Bücher im Überblick. Sinnvoll, denn nach der Frage Wie? stellt sich ja automatisch die Frage Was?