Bibliothekar ist Grimme-Preisträger

Der Diplom-Bibliothekar Dennis Kaupp, Absolvent der ehemaligen Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen (jetzt Hochschule der Medien) in Stuttgart ist zusammen mit Jesko Friedrich Preisträger des Adolf-Grimme-Preises in der Kategorie „Unterhaltung Spezial“ für die Kunstfigur „Johannes Schlüter“.

„Johannes Schlüter“ ist eine Rubrik in „extra 3“, dem Satiremagazin des Norddeutschen Rundfunks (NDR) und wird von Kaupp und Friedrich geschrieben und realisiert.

Herzlichen Glückwunsch! Soviel satirisches Talent wäre an einer Buchausleihtheke tatsächlich verschwendet …

Wer die Sendung und „Johannes Schlüter“ in seinen verschiedenen Rollen noch nicht kennt, kann das durch Anschauen einiger Videos nachholen.

Schlechte Gerüche in der UB sollen verschwinden

Vielleicht ist Ihnen das bereits auch schon ‚mal aufgefallen, dass es an manchen Tagen im Treppenhaus der UB schlecht (bis ekelig) riecht?!

Die Bauabteilung ist dem Problem bereits vor einiger Zeit auf die Spur gekommen – es handelt sich um eine Hebeanlage für Abwässer im Keller, die die Verursacherin ist.

Problem erkannt – Geruch gebannt?!

Im Prinzip – ja: Es ist geplant, ein Abluftrohr zu verlängern, damit die Dünste nicht in die UB, sondern hoch über Dahlem hinausschweben …

Und jetzt die gute Nachricht: Die Univerwaltung hat heute Baumassnahmen für Ende April angekündigt.

Und bloß nicht in die Bibliothek!

Die perfekte Anleitung für schlechte Studienarbeiten heisst der satirische Artikel aus dem Uni-Spiegel vom Februar 2008. Zwar nicht ganz aktuell, aber vielleicht kennt ihn der ein oder andere Leser noch nicht:

„Spät anfangen, die letzte Nacht durcharbeiten und alle Regeln wissenschaftlicher Arbeit ignorieren: Der Würzburger BWLer Stefan Zimmermann, 33, weiß, wie man jeden Dozenten an den Rand des Nervenzusammenbruchs treibt …“

Erfolgversprechender als die Tipps von Stefan Zimmermann scheint mir doch wohl eher die traditionelle Variante zu sein – also, doch in die Bibliothek zu gehen und bspw. Bücher zum Wissenschaftlichen Arbeiten zu lesen!
Da immer mehr E-Bücher für die Angehörigen der FU lizenziert werden, kann man sich diesen Weg in Zukunft möglicherweise irgendwann auch sparen . 🙂

Öffnungszeiten der UB zu Ostern 2009

Die Universitätsbibliothek (UB) hat um Ostern ganz „normale“ Öffnungszeiten – die gesetzlichen Feiertage sind allerdings Schließtage. D. h. vom 10.-13. April 2009 ist die UB geschlossen, wie übrigens ganz viele Bibliotheken an der Freien Universität.

Also, jetzt schnell noch Bücher besorgen, Benutzerkonto checken und Ausleihen verlängern.
Wenn ein Titel in den nächsten Tagen fällig ist und nicht verlängert werden kann und die Öffnungszeiten der Leihstelle (Mo – Mi von 10-18, Do 10-19 Uhr) im Osterstress (?) nicht ausreichen, dann empfehlen wir die Rückgabekästen im Haupteingang Garystr. 39. Sie sind immer geöffnet, wenn die UB geschlossen ist.

Wir wünschen allen wunderschöne Osterfeiertage!

Foto © flickr: Bluecherry1408. Vielen Dank!

Talking with Stella

Wer ist Stella? Stella ist ein Chatbot, eine virtuelle Auskunftsberaterin. Sie wird von der SUB Hamburg seit 2004 eingesetzt und soll Einsteigern und Studienanfängern den Einstieg in die Literaturrecherche vermitteln.
Dazu greifen Chatbots auf eine vorgefertigte Datenbank mit Antworten und Erkennungsmustern zurück.

Wie so ein Dialog mal nicht so Klasse läuft (und ehrlicherweise mit einer Maschine im Hintergrund auch nicht laufen kann) beschreibt ein bereits etwas älteres Posting im netbib.weblog. Unterhaltsam!

4 lizenzfreie Datenbanken neu in der Digitalen Bibliothek

Lexikon der Filmbegriffe: Von A wie „A-Festival“ bis Z wie „Zyklus“ enthält das Lexikon mehr als 5000 Begriffe (Stand: 04/2009) aus den Bereichen Filmtechnik, Filmästhetik und Filmwissenschaft. Das Nachschlagewerk wird laufend erweitert. Jeder Artikel gibt den Namen des entsprechenden Autors (zumeist Filmwissenschaftler, Filmkritiker oder Filmschaffende) preis und eignet sich auch zum Zitieren und enthält weitere interne Verweise. Noch nicht enthaltene Begriffe können nachgefragt und später von der Redaktion mit aufgenommen werden.

Intute Repository Search: Mit der Suchmaschine ist es möglich, mehr als 500.000 Zeitschriftenartikel, Arbeitspapiere, Reports, Konferenzschriften und weitere wissenschaftliche Veröffentlichungen zu durchsuchen, die sich auf Dokumentenservern in Großbritannien befinden. Diese sind zum Großteil frei zugänglich und wurden von fast 100 Universitäten und weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Mehrere Suchmodi sind auswählbar, darunter auch die besonders benutzerfreundliche „conceptual search“.

Resources for Economists on the Internet: Das wirtschaftswissenschaftliche Fachportal wird von der American Economic Association gefördert und enthält mehr als 2000 Einträge – von Literaturhinweisen und Datenbanken, über Mailing-Listen und Foren bis hin zu allgemeinen Software-Empfehlungen wie z. B. Literaturverwaltungsprogrammen. Der Großteil der Einträge ist mit entsprechenden Beschreibungstexten versehen. Für die Internetrecherche wird zudem auch der in der Digitalen Bibliothek befindliche Economics Search Engine (ESE) angeboten, der circa weltweit 23.000 Websites zu Wirtschaftsthemen indexiert hat.

Economic Meta Search Engine: Die Suchmaschine zu wirtschaftswissenschaftlichen Themen wurde im Jahr 2000 durch Martin Zagler, Universitätsprofessor für Volkswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien, entwickelt. Ziel war es, die Benutzer bei der Internetrecherche von fachspezifischen Inhalten mit Hilfe von Impact-Faktoren zu unterstützen. Nach Jahren der Stilllegung wurde das Projekt vom Suchmaschinenbetreiber Google neu aufgegriffen und fertig gestellt.

Sie haben eine interessante Webressource, die in der Digitalen Bibliothek nicht fehlen darf? Wir freuen uns über Ihre Vorschläge!

Wege zu Darwin

Am 12. Februar 2009 jährte sich der Geburtstag von Charles Darwin zum 200sten mal. Auch sein bedeutendstes Werk – „On the Origin of Species“ – wird in diesem Jahr 150.
Der Botanischen Garten und das Botanischen Museum Berlin-Dahlem (BGBM), seit 1995 eine Einrichtung der Freien Universität, bieten aus diesem Anlass ein umfangreiches Festprogramm mit Lesungen, Vorträgen, Ausstellungen, Führungen uvm. an.

Die Bibliothek des BGBM hat ein Sonderregal mit neuer Darwin-Literatur zusammengestellt, in der Interessierte vor Ort lesen können.

Dank für dieses Posting an Frau Oehme aus der Bibliothek des BGBM.

Link des Monats: Europa Film Treasures

Pünktlich zur Vergabe der Deutschen Filmpreise Ende April widmet sich der Link des Monats diesmal dem Thema Film. 28 Kinematheken aus 19 europäischen Ländern haben sich zusammengetan und präsentieren seit Juli 2008 auf der Website „Europa Film Treasures“ kostenfrei Filmschätze aus aller Welt.
Die Spannbreite reicht von Spielfilmen bis hin zu Dokumentationen, von Dramen über Trickfilme bis hin zu Science-Fiction-Filmen, schwerpunktmößig aus den Anfängen der Filmkunst.
Eine wahre Fundgrube, in der man beispielsweise auch auf das Frühwerk eines Meisterregisseurs wie John Ford stößt.
Neugierig geworden? Dann besuchen Sie unseren Linktipp vom April 2009.

Dank für das Posting an Marc Spieseke aus der UB, der auch den Linktipp ausgesucht und verfasst hat.

Lexikonsterben?! Encarta und Meyer geben auf

Wie seit 31. März auf der Webpräsenz von Encarta zu lesen ist, hat Microsoft angekündigt, sein Internetlexikon bis Jahresende einzustellen.

Als Begründung heißt es von offizieller Seite, dass „die Sparte der traditionellen Enzyklopädien und Referenzwerke sich geändert“ habe.
Ein versteckter Hinweis auf den Konkurrenten Wikipedia. Das freie Mitmachlexikon verzeichnet derzeit über 875.000 deutschsprachige Artikel. Encarta, 1993 ins Leben gerufen, hat es mit herkömmlicher Redaktionsarbeit „nur“ auf ca. 50.000 Artikel gebracht.

Bereits am 23. März ging das kostenfreie Meyers Lexikon Online vom Netz, vermutlich aus den gleichen Gründen.

Encarta scheint auch das Rennen gegen den direkten Konkurrenten „Brockhaus multimedial“ verloren zu haben, der ein ähnlliches Konzept hat, nämlich Lernen, Wissen und Spass zu verbinden.

Dank für dieses Posting an Marc Spieseke aus der UB.

Programmheft „Informationstechnik und Informationskompetenz“ erschienen

Das gemeinsame Programmheft von ZEDAT und UB für das Sommersemester 2009 mit Einführungen zu Informationstechnik und Informationskompetenz ist soeben erschienen.
Das Heft erhalten Sie im Benutzerservice der ZEDAT in der Silberlaube oder im Informationszentrum der Universitätsbibliothek, Garystr. 39 – sowie in den nächsten Tagen auch in vielen Bibliotheken.
Das Heft kann als pdf- oder txt-Datei heruntergeladen werden – die Veranstaltungen sind zudem im aktuellen Vorlesungsverzeichnis zu finden.

Wie finde ich Literatur für Studium, Beruf, Interessensgebiete? – Einführung in die Digitale Bibliothek – Nachrichten- und Presserecherche – Richtig Zitieren u.v.m.: die Schulungs- und Lernangebote der UB sind modular aufgebaut und können im Gegensatz zu den ZEDAT-Kursen auch von Nicht-FU-Angehörigen besucht werden.

Vielleicht haben Sie Zeit und Lust, sich für den ein oder anderen Kurs anzumelden?! Telefon: (030) 838-542 73 E-Mail: auskunft@ub.fu-berlin.de .