Olympia-Medaille für FU-Studentin

Während bei den Olympischen Spielen in London der Knoten bei der deutschen Mannschaft mittlerweile geplatzt zu sein scheint, hat am gestrigen Tag auch eine FU-Studentin eine der begehrten Medaillen gewonnen. Am ersten Tag der Ruder-Finalwettkämpfe auf dem Dorney Lake errang der deutsche Doppelvierer der Frauen die Silbermedaille hinter den favorisierten Ukrainerinnen. Neben Carina Bär (Heilbronn), Annekatrin Thiele (Leipzig) und Britta Oppelt (Berlin) wurde die Besetzung durch die Berlinerin Julia Richter komplettiert. Sie studiert an der FU Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Das FU-eigene Magazin Campus.Leben hatte Richter vor einigen Tagen zu Beginn der Spiele noch unter dem Titel Dabei sein ist (fast) alles einen Artikel gewidmet und wartet nun auch mit einem aktuellen Interview auf. Herzlichen Glückwünsch zu Olympia-Silber!

Grafik: Thadius856/Quibik (gemeinfrei)

Zugriffsprobleme bei De-Gruyter-E-Books

Aktuell kann es beim Abruf von E-Book-Titeln auf der Online-Plattform von De Gruyter zu Zugriffsproblemen kommen, da mitunter die einzelnen Kapitel eines elektronischen Buches nicht als PDF-Dateien hinterlegt sind.

Die einzelnen Kapitel bei von der FU lizenzierten Titel (mit dem Vermerk „Zugang erworben“ gekennzeichnet) sind anklickbar und eine entsprechende PDF-Vorschau zeigt die erste Seite. Findet sich aber neben der Schaltfläche „Full Text PDF“ der Vermerk „(PDF, 0 bytes)“ sind die Dateien nicht hinterlegt (rot gekennzeichnet) und der Klick führt ins Leere.

Wenn Sie auf so einen Titel stoßen, melden Sie uns diesen bitte via sfxwork@ub.fu-berlin.de. Wir können dann den Anbieter kontaktieren und um einen schnellen nachträglichen Upload der Dateien bitten. Der Fehler ist bereits De Gruyter gemeldet und wir hoffen auf schnelle Abhilfe seitens des Anbieters.

UPDATE, 02. August: Aktuell werden von De Gruyter noch mehrere tausend E-Books auf die Plattform übertragen. Daher dürfte sich das Problem leider noch bis Ende nächster Woche hinziehen.

Züge der U 3 in Richtung Krumme Lanke halten nicht auf dem U-Bahnhof Thielplatz

U3 Verkehrsmeldung der BVG: Züge in Richtung U Krumme Lanke halten in der Zeit vom 16.07.2012 04:00 Uhr bis voraussichtlich 20.08.2012 03:30 nicht am U Thielplatz. Grund dafür sind Bauarbeiten.

Fahrgäste mit Fahrziel U Thielplatz fahren bis U Oskar-Helene-Heim und steigen dort ggf. in einen Zug der Gegenrichtung um, der am Thielplatz hält. Besucher der UB und der anderen Bibliotheken in Bereich Gary-, Ihne-, Van’t Hoff-Str. können bequem von der Station Oskar-Helene-Heim laufen.

Fahrgäste die vom U Thielplatz ein Fahrziel in Richtung U Krumme Lanke erreichen wollen, fahren zunächst 1 Station bis U Dahlem-Dorf und steigen dort in den Zug Richtung Krumme Lanke um.

Supplements I für New Pauly Online lizenziert

Ab sofort können FU-Angehörige online auf die ersten vier Supplementbände des New Pauly zugreifen. Die Werke können ergänzend zum Standardnachschlagewerk über die „klassischen“ antiken Kulturen des Mittelmeerraumes und ihrer Rezeptiongsgeschichte neue, vertiefende Fakten und Zusammenhänge liefern. Die Inhalte liegen im HTML-Format vor, können für den Eigengebrauch kopiert oder ausgedruckt werden.

Die einzelnen Bände im Überblick:

Chronologies of the Ancient World (Bd. 1)
Das von Walter Eder und Johannes Renger herausgegebene Werk enthält Chronologien der Antike und listet alle Herrscher und Dynastien dieser Zeit auf – von mesopotamischen Königen bis hin zu Bischöfen und Patriarchen der Spätantike.

Dictionary of Greek and Latin Authors and Texts (Bd. 2)
Der von Manfred Landfester herausgegebene Band gibt dem Leser einen Überblick über die wichtigsten griechisch- und lateinisch-sprachigen Autoren der Antike und listet ihre Werke – von den Originalwerken bis hin zu neuen und bilingualen Editionen, Kommentaren usw. – auf.

Historical Atlas of the Ancient World (Bd. 3)
Herausgegeben von Anne Wittke, Eckhart Olshausen und Richard Szydlak, illustriert der Atlas die politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung im antiken Nahen Osten, im Mittelmeerraum und im Byzantinischem Reich, in der islamischen Welt und im Heiligen Römischen Reich – vom 3. Jh. v. Chr. bis ins 15 Jh. n. Chr.

The Reception of Myth and Mythology: Classical Mythology in Literature, Music and Art
(Bd. 4)
Der Band von Maria Moog-Grünewald (Hrsg.) zeigt auf, wie die Mythen Griechenlands und Roms über die Jahrhunderte zum kulturellen Gedächtnis der Westlichen Welt beitrugen, in Literatur, Musik, Kunst, Ästhetik oder Philosophie.

Zwei weitere Bände sind in Vorbereitung:

Herbst/Winter 2012: The Reception of Classical Literature: A Cultural-Historical Handbook, hrsg. v. Christine Walde unter Mitwirkung v. Brigitte Egger

2013: The History of Classical Scholarship: A Biographical Dictionary, hrsg. v. Peter Kuhlmann und Helmuth Schneider

Die Inhaltsangaben sind weitgehend den englischsprachigen Kurzinhalten von Brill entnommen.

Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht an Liao Yiwu

Mutig – wie der Stiftungsrat bekanntgab, geht der diesjährige Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an Liao Yiwu. Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung wird der chinesische Schriftsteller am 14. Oktober 2012 anlässlich der Frankfurter Buchmesse erhalten. Die Jury lobte Liao Yiwu in ihrer Begründung unter anderem als Schriftsteller und Dichter, „der sprachmächtig und unerschrocken gegen die politische Unterdrückung“ aufbegehre und „den Menschen am Rand der chinesischen Gesellschaft ein aufrüttelndes literarisches Denkmal“ setze.

Der Sohn eines während der chinesischen Kulturrevolution verfolgten Intellektuellen wurde 1958 in der Provinzhauptstadt Sichuan geboren und wuchs unter ärmlichen Bedingungen auf. Obwohl Liao Yiwu der Universitätsbesuch verweigert wurde, gelang dem wortgewandten Dichter in den 1970er Jahren mit seiner Lyrik der Aufstieg zum Staatsschriftsteller. Aufgrund seines westlichen Schreibstils kritisch von der Regierung beäugt, zog er sich den Zorn des Regimes 1990 durch sein episches Gedicht Massaker zu. In diesem verurteilte er das im Jahr zuvor begangene Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking (1989).

Ab den 1990er Jahren wandelte sich Liao Yiwu als politischer Häftling zum Reportageschriftsteller und beschrieb in dem spät veröffentlichten Buch Meine Zeugenaussagen Für ein Lied und hundert Lieder (2011) die Einzelschicksale von Mithäftlingen. Internationale Bekanntheit erlangte er durch Fräulein Hallo und der Bauernkaiser (2008), in dem Liao Yiwu Interviews mit „Chinas Gesellschaft von unten“, wie Wanderarbeitern, Kloputzern, Bauern, Prostituierten oder auch politischen Flüchtlingen aus seiner Heimatregion sammelte (ausleihbar in der Sozialwissenschaftlichen Bibliothek). Im Juli 2011 reiste der prominente Regimekritiker eigenen Angaben zufolge legal aus China aus und lebt seither im deutschen Exil.

Bild:Elke Wetzig/Elya (GFDL/CC-BY-SA-3.0)

Ausstellung: Jean-Jacques Rousseau zum 300. Geburtstag

Die Ausstellung im Bereich des Informationszentrums der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin gilt einem der größten Denker der französischen Aufklärung, der mit seinen Schriften und seinen Theorien die Geistesgeschichte Europas geprägt hat.

Sein 300. Geburtstag am 28. Juni 2012 ist ein willkommener Anlass, sich an seine Schriften und ihre Wirkungsgeschichte zu erinnern. Die Ausstellung kann vom 18.06.2012 – 03.08.2012 besucht werden.

Am Donnerstag, 28.06.2012, 18.00 Uhr findet die Vorstellung des Ausstellungsthemas durch Herrn Prof. Dr. Sebastian Neumeister statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Layout-Anpassung an das Corporate Design der Freien Universität

Liebe Biblioblog-Fans und -Leser

Biblioblog erscheint jetzt im Corporate Design der FU Berlin. Im Rahmen dieser Layout-Anpassung wurde auch ein neues Bild aktiviert, das zunächst von CeDiS,  die ja alle FU-Blogs hosten, vorgegeben wurde. Die Funktionalitäten haben sich nicht verändert.

Wir haben jedoch die Möglichkeit, später ein eigenes Bild einzubinden – vielleicht fällt uns ja etwas anderes ein als  (schöne!?)  alte Bücher!  😉

Ihre Universitätsbibliothek

Link des Monats Juni 2012: NYC Municipal Archives Gallery

Ende April 2012 weihte New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg die NYC Municipal Archives Gallery ein – unser Link des Monats Juni. Damit wurden u. a. mehr als 870.000 historische Fotografien, Karten, Film- und Tondokumente aus dem Bestand des Stadtarchivs („Department of Records“) online zugänglich gemacht. Das Interesse an der kostenfreien Datenbank war so groß, dass der Server dem gewaltigen Ansturm in den ersten Tagen nicht standhielt. Mittlerweile läuft die New York City Municipal Archives Gallery stabil und gewährt Zugriff auf eine einzigartige Sammlung, die 160 Jahre „Big Apple“ illustrieren.

Jüdisch-christlicher Sonderbestand in die UB umgezogen

Bis vor kurzer Zeit war die 8400 Medien umfassende Privatbibliothek aus dem Nachlass des Theologen und Religionswissenschaftlers Ernst Ludwig Ehrlich (1921-2007) noch in der Bereichsbibliothek Erziehungswissenschaft aufgestellt. Im Zuge der Sanierung des Gebäudes ab diesem Sommer hat sich die Universitätsbibliothek bereiterklärt, dem monografischen Teil vorübergehend ein neues „Zuhause“ zu bieten.

Bis zur voraussichtlichen Fertigstellung des Bibliotheksneubaus „24 in 1“ findet man die Monografien aus der Sammlung Ehrlich nun im Zeitschriftenfreihandmagazin der Universitätsbibliothek aufgestellt (3. Stock, Eingang über den Lesesaal im 2. Stock). Nicht mitgezogen in die UB sind die Zeitschriftenbände bzw. –hefte sowie der geschützte Magazinbestand. Diese verbleiben weiterhin in der Erziehungswissenschaftlichen Bibliothek, wo sie eingesehen bzw. in den dortigen Lesesaal bestellt werden können.

Standorthinweis eines in der UB aufgestellten Exemplars im Bibliotheksportal | Primo:

 

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Deutsch als Zweitsprache? – BiDaZ!

Eine umfangreiche Sammlung von Lehr- und Lernmaterialien im Zusammenhang „Deutsch als Zweitsprache“ ab ca. 1970 ist in der Bibliographie Deutsch als Zweitsprache (kurz: BiDaZ) zu finden. Die lizenzfreie Fachdatenbank ist übersichtlich gestaltet und macht eine schnelle und intuitive Suche auch nach wissenschaftlichen Publikationen möglich. Ebenfalls nur in der Fachrichtung „Deutsch als Fremdsprache.“

Im Juni 2006 beinhaltete die von der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft von der Universität Bielefeld bereitgestellte Datenbank über 3000 Einträge.

Sogar einige zusätzliche interaktive Funktionen sind vorhanden, was dem Nutzer die Möglichkeit gibt sich aktiv an dem Ausbau und der Verbesserung der Bibliographie zu beteiligen. Zum Beispiel ist mittels eines Online-Formulars das Vorschlagen neuer Titel zur Aufnahme in die Datenbank erwünscht.

Danke für dieses Posting an Désiré Alte, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste an der UB.