Jetzt für die EU Sustainable Energy Awards bewerben

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

sustainableEnergyAwardsNoch bis zum 22. Februar kann man sich für die EU Sustailable Energy Awards bewerben. Gesucht werden innovative Projekte, die sich um Energieeffizienz oder erneuerbare Energien drehen.

Die Projekte müssen als Anforderung in der EU oder weiteren, in den Wettbewershinweisen nachlesbaren Staaten angesiedelt sein. Des Weiteren muss die praktische Anwendung überall reproduzierbar sowie noch aktiv oder nach dem Juni 2015 sein.

Die Verleihung der Awards wird im Rahmen der EU Sustainable Energy Week im Juni stattfinden.

Die Preise werden in den Kategorien „consumer“ (Aktionen, die einzelne Konsumenten beeinflusst), „public sector“ (beispielhafte Initiativen, die von öffentlichen oder Non-profit Organisationen durchgeführt werden), „business“ (für voraus denkendes Unternehmertum), und „citizens“ (eine offene Online-Abstimmung für alle Nominierten der vorhergegangenen Kategorien) vergeben. Weiteres kann auf der Website der Sustainable Energy Week nachgelesen werden.

Noch mehr Informationen zur EU bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

„Water for Life“-Dekade der UN geendet

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Logo_UN_Dekade

Anlässlich des Endes ihrer Internationalen Dekade „Water for Life“ , die von 2005 bis 2015 stattfand, hat die UN nun zu den Aktionen und Ergebnissen eine Publikation erstellt, die man hier abrufen kann.

Die nächste Dekade trägt den Titel „International Decade for People of African Descent

Weitere Informationen zu den Vereinten Nationen finden Sie auch in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

 

Wikipedia wird 15

Diesen Freitag feiert Wikipedia seinen 15. Geburtstag. Die englischsprachige Version des beliebten Mitmach-Lexikons ging am 15. Januar 2001 online. Ursprünglich als Enzylopädie mit herkömmlichen Peer-Review-Verfahren („Nupedia“) von dem Internetunternehmer Jimmy „Jimbo“ Wales und Philosophie-Doktoranden Larry Sanger gegründet, gilt Wikipedia heute als das umfangreichste Lexikon der Welt. Der Name ist ein Kofferwort und setzt sich aus dem hawaiianischen „wiki“ für „schnell“ und „encyclopedia“ zusammen.

Es existieren über 290 Sprachversionen mit mehr als 36 Mio. Artikeln. Die größte ist die englischsprachige Version mit über fünf Mio. Artikeln. Auf Platz zwei, etwas weiter abgeschlagen, steht die deutschsprachige Wikipedia mit fast 1,9 Mio. Artikeln. Neben der geringeren Anzahl an potentiellen Mitwirkenden ist dies auch strengeren Aufnahmekriterien geschuldet, die man unter „Wikipedia:Relevanzkriterien“ nachlesen kann. Täglich wächst die deutsche Sprachfassung um mehrere hundert Beiträge an.

Trotz immer wieder aufkommender Meinungsverschiedenheiten und Kritik an dem Projekt, einen herzlichen Glückwunsch und Dank an die Autoren-Community, die ihre Arbeit unentgeltlich zur Verfügung stellt. Auch im Bibliotheksalltag ist das freie Mitmachlexikon mitunter einer der ersten Anlaufpunkte. Mit seinen englischsprachigen Inhalten ist die Wikipedia auch im FU-eigenen Bibliotheksportal Primo nachgewiesen.

Bild: Lane Hartwell (abgeleitetes Werk; CC-BY-SA-3.0)

„Wikipedia-Splitter“

Kritische Edition von „Mein Kampf“ erscheint beim IfZ München

Heute erscheint eine neue Ausgabe von Hitlers „Mein Kampf“ als kritische Edition, herausgegeben vom Institut für Zeitgeschichte (IfZ) in München. Das IfZ bemerkt dazu auf seiner Webseite u.a.:

„Am 31. Dezember 2015, 70 Jahre nach Hitlers Todesjahr, sind die Urheberrechte an dessen Buch „Mein Kampf“ erloschen. Das Institut für Zeitgeschichte hat es sich zum Ziel gesetzt, unmittelbar nach Ablauf dieser Frist eine wissenschaftlich kommentierte Gesamtausgabe vorzulegen.
Unter der Leitung von Dr. Christian Hartmann hat ein Historikerteam „Mein Kampf“ in mehrjähriger Arbeit umfassend aufbereitet: Im Zentrum der kritischen Kommentierung stehen die Dekonstruktion und die Kontextualisierung von Hitlers Schrift: Wie entstanden seine Thesen? Welche Absichten verfolgte er damit? Welchen gesellschaftlichen Rückhalt besaßen Hitlers Behauptungen unter seinen Zeitgenossen? Welche Folgen hatten seine Ankündigungen nach 1933? Und vor allem: Was lässt sich mit dem Stand unseres heutigen Wissens Hitlers unzähligen Behauptungen, Lügen und Absichtserklärungen entgegensetzen?
Dies ist nicht nur eine historiografische Aufgabe. Angesichts des hohen Symbolwerts, den Hitlers Buch noch immer hat, ist die Entmystifizierung von „Mein Kampf“ auch ein Beitrag zur historisch-politischen Aufklärung.“

Unterdessen ist bereits seit längerem eine kritische Diskussion im Gange, inwiefern eine Neuveröffentlichung bzw. die o.g. Neuveröffentlichung des Werks durch das IfZ richtig und sinnvoll ist. Manche kritische Stimmen, darunter vor allem der Germanist Jeremy Adler, halten die Veröffentlichung für gefährlich und lehnen sie grundsätzlich ab: „Es geht darum, dass man als gewissenhafte Institution keine Hetzschriften zu verbreiten hat, die eventuell … rechtswidrig sein dürfte[n]. Das erste Prinzip ist also Recht und dass hier möglicherweise ein rechtswidriges Werk veröffentlicht wird … Ich weiß nicht, was hier richtig sein soll. Was ist richtig verstehen bei einem solchen Buch? Da gibt es kein richtiges Verstehen, da gibt es nur Ablehnung und Verstörung.“ (Auszug aus J. Adler im Interview mit dem DLF, 8.1.2016).

Weitere Informationen zu der Edition und der Kontroverse darum finden sich heute und in den vergangenen Tagen in der Tagespresse, die FU-Angehörige und NutzerInnen in FU-Bibliotheken bequem in digitaler Form im Volltext nachvollziehen können, u.a. via:

wiso Presse
Süddeutsche Zeitung (SZ)
Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ)

Weitere Infos unter:

IfZ München: Kritische Edition „Mein Kampf“
Interview mit Jeremy Adler im DLF (8.1.2016) in voller Länge

Die UB der FU Berlin hat sich entschieden die vom IfZ München herausgegebene Edition zu erwerben. Dabei könnte es zu Engpässen kommen, denn gerüchteweise ist die relativ kleine erste Auflage von 4.000 Exemplaren bereits vergriffen.

Veranstaltungshinweis: Podiumsdiskussion im Paul-Löbe-Haus

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

CeMoG-Centrum Modernes Griechenland

CeMoG-Centrum Modernes Griechenland

Die Südosteuropa-Gesellschaft und die Parlamentariergruppe der Europa-Union Deutschland im Deutschen Bundestag in Kooperation mit dem Centrum Modernes Griechenland (CeMoG) an der Freien Universität Berlin laden am Donnerstag, dem 14. Januar um 18:15 Uhr zu einer Diskussion mit Experten und Entscheidungsträgern aus Deutschland und Griechenland ein.

Diskutiert wird dabei zu dem Thema

Griechenland im Epizentrum der Krisen: Flüchtlingszustrom und Finanzrettung als Bewährungsprobe für Europa

Die Veranstaltung findet im Paul-Löbe-Haus des Bundestages statt, Raum E 800, Eingang West, Konrad-Adenauer-Str. 1, 11011 Berlin.

Eine Anmeldung muss bis zum 11. Januar erfolgen.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier.

Mehr Literatur zum Thema Europa findet sich auch in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

Sacharow-Preis im europäischen Parlament verliehen

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Heute wurde im europäischen Parlament der Sacharow-Preis für geistige Freiheit an Raif Badawi verliehen. Stellvertretend nahm seine Frau Ensaf Badawi den Preis in Strasburg entgegen. Der saudische Blogger sitzt seit drei Jahren als politischer Gefangener in Haft.

Am Freitag kommt seine Frau nach Berlin und es kann mit ihr abends live in der Akademie der Künste diskutiert werden.

Wann? Freitag, 18. Dezember 2015, 20.00 – 21.30 Uhr
Wo? Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
(Plenarsaal)

Weitere Informationen und Anmeldung zur Teilnahme gibt es hier.

 

Noch mehr Informationen zur EU bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

Bürgerdialog zur Flüchtlingskrise mit Thomas de Maizière

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Am 17.12.2015 findet die Veranstaltung Bürgerdialog zur Flüchtlingskrise: Wie wird Europa seiner Rolle gerecht? der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland statt.

Es werden sich der EU-Komissar für Migration, Inneres und Bürgerschaft, Dimitris Avramopoulos, und der Bundesminister des Innern, Dr. Thomas de Maizière, den Fragen der Bürger stellen.

Zeit: 11.00 – 12.30 Uhr, Einlass ab 10.00 Uhr
Ort: Allianz-Forum, Pariser Platz in Berlin
Es wird um eine verbindliche Anmeldung bis zum 14.12.2015 gebeten.

Die Veranstaltung kann auch via Livestream verfolgt und mit #EUdialogues in den sozialen Netzwerken mitdiskutiert werden.

 

Preis des Reporter-Forums für die Graphic Novel „Weisse Wölfe“

weissewoelfeIn Berlin ist am 7. Dezember 2015 der Deutsche Reporterpreis vergeben worden – der Preis von Journalisten für Journalisten.

In der erstmals in diesem Jahr verliehenen Kategorie „Innovation“ gewinnt ein Buch – die in jeder Hinsicht herausragende Graphic Novel „Weiße Wölfe“ von David Schraven und Jan Feindt. Es ist eine knallharte Recherche, die im rechtsradikalen Milieu in Dortmund beginnt und von dort aus den militanten Neonazi-Strukturen durch halb Europa folgt – dramaturgisch perfekt erzählt und meisterhaft gezeichnet.
Das Buch kann in der Universitätsbibliothek ausgeliehen oder, da zurzeit verliehen, für die Ausleihe vorgemerkt werden.

Die Graphic Novel gibt es jedoch auch als Website.

Der Tagesspiegel bringt in der heutigen Online-Ausgabe vom 8. Dezember 2015 dazu eine Rezension unter dem Titel „Hinsehen, wo es wehtut“ Von Marie Schröert.

Der Text ist im Wesentlichen der Webseite des Reporter-Forums entnommen.

Noch 16 Türchen …

UB-WeihnachtsbaumTraditionsgemäß präsentiert das Blog Bibliothekarisch.de wie in den vergangenen Jahren auch eine Linkliste mit Online-Adventskalendern von Bibliotheken, Verlagen, Hochschulen usw. (teilweise auch mit kommerziellem Hintergrund). In diesem Jahr sind 236 Webtipps herausgekommen, darunter beispielsweise auch ein französischsprachiger Adventskalender, der darauf aufmerksam macht, welche Werke im Jahr 2016 gemeinfrei werden (70 Jahre nach dem Tod des jeweiligen Künstlers).

Auch wird auf die jährlich erscheinende Bibliothekarische Weihnachtsgeschichte hingewiesen. Währenddessen wird auch im Foyer der Universitätsbibliothek dank eines liebevoll geschmückten Weihnachtsbaums an das bevorstehende Fest erinnert 🙂 …

Veranstaltungshinweis: TTIP-Bürgerdialog

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Am 3. Dezember findet im Berliner Allianz Forum ein Bürgerdialog zum Thema TTIP statt. Über das transantlantische Freihandelsabkommen werden EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström, Staatssekretär Matthias Machnig, der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann und Jürgen Hardt, Koordinator für die deutsch-amerikanischen Beziehungen sowei weitere reden und auf Fragen und Statement aus dem Publikum reagieren.

Der TTIP-Bürgerdialog beginnt um 16.00 Uhr im Allianz Forum (Pariser Platz 6, 10117 Berlin).

Bitte beachten Sie, dass aufgrund von Sicherheitsbestimmungen die Teilnahme am Bürgerdialog nur nach vorheriger Anmeldung möglich ist.
Der Bürgerdialog ist Teil der bundesweiten Reihe „TTIP – Wir müssen reden“, die die Europa-Union Deutschland gemeinsam mit verschiedensten Partnern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft veranstaltet. Der Berliner Bürgerdialog findet mit Unterstützung des Allianz Forums statt.

Man kann die Veranstaltung auch via Livestream verfolgen.

Mehr Literatur zum Thema Europa und TTIP findet sich auch in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.