Ko-Finanzierung von Open-Access-Monografien und -Sammelbänden wird fortgeführt

Die Freie Universität Berlin bietet ihren FU-Wissenschaftler*innen neben der Finanzierung von Open-Access-Zeitschriftenartikeln auch eine Ko-Finanzierung von Publikationskosten (Book Processing Charges) für bislang unveröffentlichte Open-Access-Monografien und -Sammelbände an.
Die Pilotphase für die Förderung endete am 31.03.2019. Das Angebot ist ab 01.04.2019 dank zur Verfügung stehender finanzieller Mittel verstetigt.
Erstattet werden Publikationskosten bis zu einer Höhe von 6.000 EUR (inkl. MwSt.). Die Kombination der Förderung mit anderen Mitteln ist möglich.
Die Förderung wird von der Universitätsbibliothek verwaltet.
Die ausführlichen Förderbedingungen und Informationen finden Sie unter
https://www.fu-berlin.de/sites/open_access/finanzierung/monogr-sammelbaende/index.html

Weitere Informationen über Open Access an der Freien Universität Berlin erhalten Sie unter http://www.fu-berlin.de/sites/open_access/

Für Fragen zur Finanzierung von Open Access steht Ihnen die Universitätsbibliothek, Redaktion Dokumentenserver
(edocs@ub.fu-berlin.de) gern zur Verfügung.
Für allgemeine Fragen zu Open Access kontaktieren Sie bitte das Open-Access-Team der FU unter open-access@fu-berlin.de

Informationen zur geplanten Abschaffung der Zeitumstellung

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Quelle: pixabay.com/de/photos/wecker-winterzeitumstellung-2175342/

Am vergangenem Montag traf sich der zuständige Verkehrsausschuss im Europaparlament in Brüssel um über die geplante Abschaffung der Zeitumstellung zu sprechen.

Der Verkehrsausschuss schlägt vor, dass die Zeitumstellung am letzten Sonntag im März 2021 die letzte für die EU-Länder sein sollte, die beschließen, ihre Sommerzeit dauerhaft einzuhalten. Mitgliedstaaten, die es vorziehen, ihre Standardzeit, auch bekannt als „Winterzeit“, beizubehalten, können die Uhren am letzten Sonntag im Oktober 2021 zum letzten Mal umstellen.

Ein Berichtsentwurf des Ausschusses unterstützte mit 23 Ja- zu 11 Nein-Stimmen einen Vorschlag der Kommission zur Beendigung des saisonalen Wandels, verschob aber den Starttermin von 2019 auf 2021. Dies würde das Recht der EU-Länder, über ihre Standardzeit zu entscheiden, nicht beeinträchtigen.

Die Europaabgeordneten des Verkehrsausschusses fordern auch, dass die EU-Länder alle Änderungen, die sie untereinander vornehmen, koordinieren. Die Kommission sollte die Entscheidung eines Mitgliedstaats seine Normzeit zu ändern bewerten, um sicherzustellen, dass die Anwendung der Sommerzeit in einigen Ländern und der Winterzeit in anderen Ländern das Funktionieren des Binnenmarktes nicht beeinträchtigt.

Stellt die Kommission fest, dass die vorgesehenen Fristen zur Abschaffung der Zeitumstellung das reibungslose Funktionieren des Binnenmarkts erheblich und dauerhaft beeinträchtigen könnten, kann sie einen Vorschlag zur Verschiebung des Anwendungsdatums der Richtlinie um höchstens 12 Monate unterbreiten.

Hintergrund

Unter Bezugnahme auf wissenschaftliche Studien, die negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit zeigen, und eine Reihe von Bedenken, die von verschiedenen Bürgerinitiativen geäußert wurden, forderte das Parlament die Kommission in einer Entschließung vom Februar 2018 auf, eine „gründliche Bewertung der geltenden Sommerzeitrichtlinie vorzunehmen und gegebenenfalls einen Vorschlag für ihre Überarbeitung vorzulegen“.

Als Reaktion darauf organisierte die Kommission im Sommer 2018 eine öffentliche Konsultation, die 4,6 Millionen Antworten erhielt (die höchste Zahl, die je bei einer von der Europäischen Kommission organisierten öffentlichen Konsultation erreicht wurde), von denen 84% die Einstellung der halbjährlichen Uhrenwechsel befürworteten, während 16% sie beibehalten wollten. Am 12. September 2018 legte die Europäische Kommission einen Vorschlag zur Einstellung saisonaler Zeitverschiebungen vor.

Historische Fakten zur Zeitumstellung

Die Internationale Meridian-Konferenz in Washington 1884 mit Vertretern aus 25 Nationen entschied ausgehend vom Greenwicher Nullmeridian ein globales System mit 24 Zeitzonen zu schaffen. Im Laufe der Geschichte wurden aus wirtschaftlich-politischen Erwägungen wiederholt in vereinzelten Ländern eine um die „Normalzeit“ um eine Stunde, teilweise um zwei Stunden vorausgehende Sommerzeit und (z.B. im Winter 1946/47 in der Tschechoslowakei) eine Zurückstellung der Uhren um eine Stunde durchgeführt.

Frankreich führte als einziges europäisches Land 1976 die Sommerzeit mit der Begründung des Energiesparens ein. Alle anderen folgenden Länder der europäischen Gemeinschaft führten als Erklärung die Integration und Harmonisierung des gemeinsamen Binnenmarktes an. Bis 1996 wurden die verschiedenen Sommerzeitregelungen innerhalb der Europäischen Union vereinheitlicht und im Jahr 2001 in einer Richtlinie festgehalten.

Einige ausgewählte Dokumente zum Thema für Sie zusammengestellt:

Richtlinie vom 19. Januar 2001 zur Regelung der Sommerzeit: https://publications.europa.eu/s/kJp9

European Parliament resolution of 8 February 2018 on time change arrangements (2017/2968(RS))

Final report of the public consultation

Noch mehr Informationen zur UN & EU bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

JETZT IM LIVE-STREAM: 10. Berliner Europa-Dialog: Under Pressure – Zur Zukunft der Europäischen Union

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

https://www.fu-berlin.de/sites/ub/ueber-uns/un-eu/veranstaltungen/BED-10/Live-Stream-BED-10/index.html

Noch mehr Informationen zur EU bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

 

Vormerken! Under Pressure am 12.02.19

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Quelle: https://pixabay.com/de/schrott-presse-schrottplatz-569118/

Das Dokumentationszentrum UN-EU der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin lädt zum 10. Berliner Europa-Dialog ein. Am 12.02. um 18 Uhr beginnt die Veranstaltung mit dem Titel: Under pressure – zur Zukunft der Europäischen Union im Henry-Ford-Bau (Hörsaal A) in der Garystr. 35 in 14195 Berlin.

Ziel der Veranstaltung ist, Fragen zu den aktuellen Herausforderungen der Europäischen Union vor dem wahrscheinlich bevorstehenden Brexit und den Europawahlen zu diskutieren. Dabei stehen auch strategische Aspekte der EU-Reform sowie der künftigen Ausgestaltung der europäischen Integration in Zeiten einer polarisierten europapolitischen Debatte im Fokus.

Europa wird von innen wie von außen angegriffen: In Großbritannien nähert sich der Brexit, der ggf. härter ausfällt als erwartet. In Frankreich protestieren „Gelbwesten“ gegen die Politik Emmanuel Macrons, der mit einem ambitionierten proeuropäischen Programm gestartet war. Gegen Polen und Ungarn laufen Rechtsstaatsverfahren der Europäischen Kommission. Die italienische Regierung agitiert offen gegen die EU. Auch die Katalonienfrage steht noch auf der Agenda. Die Europa-Wahlen im Mai stehen vor der Tür und populistische Parteien in vielen EU-Ländern proklamieren Exit-Vorhaben.

Benötigen wir eine neue Erzählung Europas oder mehr, gar andere Ergebnisse? Wie wird der Brexit aussehen und wie wird die Europäische Union, the day after, in die Wahlen gehen? Welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft dabei?

Diese und weitere Fragen diskutieren am Dienstag, den 12.02.2019 von 18:00 – 20:00 Uhr:

  • Laura Bethke, Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Strategische Beratung und Koordination
  • Katja Sinko, Stellv. Vorsitzende, Junge Europäische Bewegung
  • Benjamin Knight, britischer Korrespondent für DW und andere Medien

Die Podiumsdiskussion wird moderiert von Prof. Dr. Tanja A. Börzel, Inhaberin des Jean Monnet Lehrstuhls und Leiterin der Arbeitsstelle Europäische Integration, Freie Universität Berlin.

Ort der Veranstaltung: Freie Universität Berlin, Henry-Ford-Bau, Hörsaal A, Garystraße 35, 14195 Berlin-Dahlem (U3 Freie Universität).

Die Veranstaltung im Rahmen der Reihe Berliner Europa-Dialog wird kooperativ organisiert vom Dokumentationszentrum Vereinte Nationen – Europäische Union der Freien Universität Berlin, dem Europäischen Informationszentrum Berlin (Träger: Deutsche Gesellschaft e. V.) sowie der Europa-Union Berlin e. V.

Wir würden uns freuen, Sie zu der Podiumsdiskussion begrüßen zu dürfen. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Ihre Anmeldung senden Sie bitte bis zum 11.02.2019 an info@eu-infozentrum-berlin.de.

Links zum Thema finden Sie auf unserer Internetseite.

Noch mehr Informationen zur EU bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

Der Spur der Bücher folgen

Heute erschien ein Beitrag über die Arbeit der Stabsstelle NS-Raubgut und Beutegut der Universitätsbibliothek in Wissenschaft aktuell. Wer ihn nachlesen mag, findet diesen hier in deutsch und hier in englisch.

Workshop Report „Non-Latin Scripts in Multilingual Environments: research data and digital humanities in area studies”

This is the English version of the text published in DhDBlog – Digital Humanities im deutschsprachigem Raum: https://dhd-blog.org/?p=10669

Report written by Esther Asef and Dr. Cosima Wagner with contributions by Martin Lee, translation by Sean Nowak

What are the requirements and demands with regard to the design of a (national) research-data infrastructure from a humanities point of view? This question is currently being thoroughly discussed – not least at the DHd Alliance’s initiative – and documented in position papers.[i]

In this context, a workshop – organized by the BMBF research project FDM_OAS-Orient[ii] on 3 July 2018 at Freie Universität Berlin, Campus Library, – addressed matters of research data and digital humanities in area studies and, more specifically, NLS in multilingual environments. 27 researchers, IT and data experts, and librarians came together from all over Germany[iii] to discuss challenges and demands relating to creation, processing, analysis, archiving and re-use of NLS research data in general and, in particular, with regard to the development of a national research-data infrastructure (NFDI).

„Workshop Report „Non-Latin Scripts in Multilingual Environments: research data and digital humanities in area studies”“ weiterlesen

Noch 20 Türchen bis Weihnachten

Zum UB-Adventskalender ...
Zum UB-Adventskalender …

Traditionsgemäß präsentiert das Blog Bibliothekarisch.de jedes Jahr zur Weihnachtszeit eine Linkliste mit Online-Adventskalendern von Bibliotheken, Verlagen, Hochschulen usw. (teilweise auch mit kommerziellem Hintergrund). Auch wir als Universitätsbibliothek reihen uns 2018 erstmals in den Reigen mit ein – der UB-Adventskalender lädt zum Entdecken des reichhaltigen, digitalen Angebots des FU-Bibliothekssystems ein. Wer also meint, dem Alter der klassischen Schokoladen-Weihnachtskalender entwachsen zu sein, findet in der Zeit von Christstollen, Glühwein, Spekulatius & Co. mit Sicherheit passende kalorienärmere Varianten ? …

Dr. Andreas Brandtner ist neuer Direktor des FU-Bibliothekssystems

In der Direktion des FU-Bibliothekssystems hat dieses Jahr ein Wechsel stattgefunden. Dr. Andreas Brandtner ist der neue Direktor der Universitätsbibliothek sowie des Bibliothekssystems der Freien Universität Berlin.

Während bereits der ehemalige Direktor Jiri Kende den digitalen Wandel der FU-Bibliotheken nicht nur begleitet, sondern auch maßgeblich organisiert hat, wird Dr. Brandtner diese Transformation nun fortführen und an die neuen Bedingungen des Informationszeitalters anpassen.

In einem Gespräch, das Sören Maahs mit dem neuen Bibliotheksdirektor für das FU-eigene Online-Magazin campus.leben geführt hat, äußert sich Dr. Brandtner skeptisch gegenüber dem „täuschendem Gefühl allwissender Informiertheit“, welches die Allgegenwärtigkeit von Suchmaschinen mit sich bringt. Deshalb sieht er in der Vermittlung von Informationskompetenz eine Kernaufgabe von Universitätsbibliotheken. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit werden der weitere Ausbau des Open Access Modells, also der freie Zugang zu wissenschaftlichem Wissen, als auch die Zusammenführung von Universitätsbibliothek und dem Center für Digitale Systeme (CeDiS) sein, um so den aktuellen Anforderungen moderner Wissensvermittlung zu entsprechen.

Den ganzen Artikel „Der digitale Wandel ist Fakt“ findet man auf den Seiten von campus.leben.

In den Lernangeboten der Universitätsbibliothek wird Informationskompetenz geschult, zum Beispiel wie Medien richtig eingeschätzt und sinnvoll genutzt werden. Die Kurse sind auch im Online-Vorlesungsverzeichnis (s. Abschnitt „Lernangebote zum Erwerb von Informationskompetenz“) vertreten.

Ko-Finanzierung von Open-Access-Monografien und -Sammelbänden

Die Freie Universität Berlin bietet ihren FU-Wissenschaftler*innen neben der Finanzierung von Open-Access-Zeitschriftenartikeln ab sofort nun auch eine Ko-Finanzierung von Publikationskosten (Book Processing Charges) für bislang unveröffentlichte Open-Access-Monografien und -Sammelbände an.
Die Pilotphase für die Förderung startet am 12.9.2018 und endet am 31.01.2019.
Erstattet werden Publikationskosten bis zu einer Höhe von 6.000 EUR (inkl. MwSt.). Die Kombination der Förderung mit anderen Mitteln ist möglich.
Die Förderung wird von der Universitätsbibliothek verwaltet.
Die ausführlichen Förderbedingungen und Informationen zur Antragstellung finden Sie unter
https://www.fu-berlin.de/sites/open_access/finanzierung/monogr-sammelbaende/index.html
Alle geförderten Monographien und Sammelbände werden im Refubium, dem institutionellen Repositorium der Freien Universität, dauerhaft archiviert und online zugänglich gemacht.
Die Angebote zur Finanzierung sind ein wichtiger Schritt, um Open Access an der Freien Universität Berlin weiter auszubauen und so Sorge dafür zu tragen, dass die Arbeit der  Wissenschaftler*innen weltweit und ohne Barrieren zugänglich gemacht wird.

Weitere Informationen über Open Access an der Freien Universität Berlin erhalten Sie unter http://www.fu-berlin.de/sites/open_access/

Für Fragen zur Finanzierung von Open Access steht Ihnen die Universitätsbibliothek, Redaktion Dokumentenserver
(edocs@ub.fu-berlin.de) gern zur Verfügung.
Für allgemeine Fragen zu Open Access kontaktieren Sie bitte das Open-Access-Team der FU unter open-access@fu-berlin.de

 

 

Finissage zur Reclam-Ausstellung in der UB am 27. August 2018

Die letzte Chance, sich die sehenswerte Ausstellung zur Geschichte der Reclam Universal-Bibliothek anzuschauen bietet sich am 27. August 2018 im Foyer der Universitätsbibliothek.

Im Rahmen einer Finissage für die am 25. Juni  2018 eröffnete Ausstellung haben Sie die Möglichkeit, in den Genuss einer Führung seitens des Reclam-Sammlers und Kurators der Ausstellung Dr. Hans-Jochen Marquardt zu kommen.

Adresse: Garystrasse 39, 14195 Berlin
Zeit: 27. August 2018, 14 Uhr
Kurator: Dr. Hans-Jochen Marquardt

Die Ausstellung dokumentiert die Produktion von Reclam-Bändchen aus der 150jährigen Verlagsgeschichte und zeigt auch weniger bekannte Varianten der Universal-Bibliothek und ihre Nebenreihen, dazu Kataloge, Werbemittel, gebundene Ausgaben und einige Besonderheiten: Reclams tragbare „Feldbücherei“, sogenannte Tarnschriften (Antikriegstexte, verborgen in Reclam-Einbänden) oder „Automaten-Bücher“ sowie eine Wochenend-Bücherei in tropensicherer Blechkassette.

Interessierte sind herzlich eingeladen!