„Communication & Mass Media Complete“ im Test

Kommunikations- und Medienwissenschaftler aufgepasst! Bis zum 12. März 2010 besteht für FU-Angehörige ein kostenfreier Zugriff auf die Datenbank Communication & Mass Media Complete.

Die Datenbank wurde ab dem 1. April 2010 lizenziert und der Test wurde bis Ende März verlängert.

Die Online-Ressource bietet umfangreiche Recherchemöglichkeiten im Bereich der Kommunikationswissenschaften und Massenmedien und basiert auf den Inhalten der Datenbanken CommSearch (bibliographische Daten von Aufsätzen aus kommunikationswissenschaftlichen Zeitschriften) und Mass Media Articles Index (bibliographische Daten von Aufsätzen aus Zeitschriften und Monographien mit Bezug zu Massenmedien und Kommunikationswissenschaften).

Insgesamt werden fast 700 Zeitschriftentitel bibliographisch ausgewertet. Außerdem besteht Zugriff auf die Volltexte (im PDF-Format) von über 380 weiteren Zeitschriften. Die Inhalte reichen bis ins Jahr 1915 zurück.

Buchtipp: Die Bibliothek bei Nacht

Jedes Buch, das Alberto Manguel in die Hand nimmt, erzählt von einer anderen Bibliothek, von verbotenen Archiven und geheimen Kammern und den großen Bibliotheken der Menschheit – von der untergegangenen Bibliothek in Alexandria genauso wie von der Bibliothek im Ghetto Theresienstadt. Das Buch ist eine Schatzkiste und nicht nur von Berufs wegen eine überaus empfehlenswerte Lektüre für Bibliothekare und Bücherliebhaber.

Manguel wurde 1948 in Buenos Aires geboren. Er wirkte unter anderem in Buenos Aires, Paris, London, Mailand und Toronto als Verlagslektor und Literaturdozent, übersetzte zahlreiche Bücher und ist Herausgeber von Anthologien und Kurzgeschichten. Er lebt vorwiegend in Toronto und Paris und ist seit 1988 kanadischer Staatsbürger. Für sein Buch „Eine Geschichte des Lesens“ wurde er mit dem Prix Medicis ausgezeichnet.

manguelWer mehr über die Person Alberto Manguels und seine eigene, circa 30.000 Bände umfassende Bibliothek erfahren möchte, der lese den Artikel von Ulrich Greiner in der Zeit vom 4.8.2009 oder natürlich die „Bibliothek bei Nacht“, ein Buch, das viel über Bücher und Bibliotheken erzählt, aber auch viel über seinen Autor verrät.

Scientific Commons neu in der Digitalen Bibliothek – OAIster umgezogen

imagesIn die Digitale Bibliothek neu aufgenommen wurde die wissenschaftliche Suchmaschine Scientific Commons. Sie versteht sich als eine Plattform, die die Suche nach frei zugänglichen wissenschaftlichen Publikationen aus allen Fachgebieten ermöglicht. Entwickelt wurde Scientific Commons am Institut für Medien und Kommunikationsmanagement der Universität St.Gallen. Über die Suchmaschine sind derzeit mehr als 32 Millionen Publikationen von über 1000 Dokumentenservern aus 59 Ländern auffindbar (Stand: Januar 2010).
Ein besonderes Feature ist die institutionen- und archivübergreifende Identifizierung von Autoren und die Zuordnung ihrer wissenschaftlichen Publikationen sowie das Browsen im Netzwerk der Co-Autorschaften.

OAIster, die – nach Scirus – „dienstälteste“ Suchmaschine für Open-Access-Inhalte, die ursprünglich von der University of Michigan betrieben wurde, ist im Oktober 2009 an OCLC (Online Computer Library Center) übergeben worden. Die in OAIster gesammelten Daten werden zurzeit nur über den von OCLC betriebenen WorldCat gefunden. OCLC arbeitet aber an einer eigenständigen Suchoberfläche für OAIster, die für Januar 2010 angekündigt ist.

Lehrbücher von UTB-studi-e-book lizenziert

Nach einem längerfristigen Test (vgl. Posting vom 9. April 2009) sind die UTB-studi-e-books seit Januar 2010 zunächst für dieses Jahr lizenziert worden. Mittlerweile stehen über 530 Titel zur Verfügung. Das Angebot wird ständig erweitert.

Das Lizenzmodell von “UTB-studi-e-book” erlaubt zunächst das Online-Lesen der eBooks. Zum Nutzen weiterer Funktionen (Kopieren, Lesezeichen, Notizen) bei denen Kosten entstehen können, ist das Anlegen eines kostenlosen Accounts über den Button Registrieren notwendig.

Es gibt eine unbegrenzte Anzahl simultaner Zugriffe, d. h. die E-Bücher sind – zumindest für FU-Angehörige und Bibliotheksbesucher/innen – jederzeit online verfügbar (vgl.: Zugangsbedingungen).

Über 400 E-Bücher von Elsevier ab sofort online

Ab sofort stehen über die Plattform ScienceDirect 467 englischsprachige E-Books des Wissenschaftsverlags Elsevier zur Verfügung. Bedient werden nahezu alle Fachgebiete, ein Schwerpunkt liegt bei den Naturwissenschaften.

Der Zugriff erlaubt FU-Angehörigen unbegrenztes Lesen (HTML- oder PDF-Format) und Recherchieren in den E-Books sowie, das Drucken und Kopieren. Einzelne Texte bzw. Kapitel lassen sich als PDF-Format abspeichern.

Nur einer der über 400 Elsevier-Titel: Climate Change: Observed impacts on Planet Earth, herausgegeben von Trevor Letcher (2009).

Bibliotheken in Afrika

Ab heute gewährt die Ausstellung „Wissensstädte – Bibliotheken in Afrika“ am Berliner Zentrum Moderner Orient Einblick in die Vergangenheit und Gegenwart von afrikanischen Bibliotheken. Konzipiert von Afrikanistik-Studenten, gastierte diese 2009 unter anderem im Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft.

Wer die Ausstellung im letzten Jahr verpasst hat, kann dies noch bis 31. Juli 2010 nachholen (werktags von 10 bis 16 Uhr).

Rechts im Bild zu sehen: die Bibliotheca Alexandrina, die 2002 in ägyptischen Hafenstadt Alexandria nahe der berühmten antiken Bibliothek erbaut wurde.

Danke für das Bild an WikiCommons!

Neue Sachgruppe für Umwelt und Naturschutz

Bislang war die bedeutende Thematik „Umwelt“ und „Naturschutz“ – da es sich um eine Querschnittfragestellung handelt – nur unzureichend, bzw. nur über mehrere Systematikstellen der Dewey Decimal Classification (DDC) in der Deutschen Nationalbibliografie nachvollziehbar. Dies wird sich 2010 mit der Einführung der eigens geschaffenen Systemstelle „333.7 Natürliche Ressourcen, Energie und Umwelt“ ändern. Durch die Vergabe der 333.7 als Nebensachgruppe können Quellen zu Themen des Umwelt- und Naturschutzes, die nach der DDC anderen Sachgruppen zugeordnet werden, zusätzlich gekennzeichnet und damit zusammengeführt werden.

Wir haben auf diese erfreuliche Entwicklung mit der Einrichtung einer entsprechenden Systemstelle in der Digitalen Bibliothek der FU Berlin reagiert. Auch in der Digitalen Bibliothek wird sich dieses Thema nun leichter erschließen lassen. Derzeit sind folgende E-Ressourcen in diese Sachgruppe eingestellt worden:

  • GreenFILE
  • GREENPILOT
  • INIS Online Database
  • Online Contents – SSG Umwelt
  • Umwelt-Online

Test für 200 E-Books von Taylor & Francis

Auf der E-Book-Plattform des internationalen Wissenschaftsverlags Taylor & Francis stehen ab sofort 200 ausgewählte englischsprachige Titel zur Verfügung. Die kostenlose Nutzung ist für FU-Angehörige zunächst bis 4. Januar 2011 möglich. Bedient werden eine Vielzahl an Fachgebieten, darunter Geschichte, Kunst, Politik, Psychologie und Wirtschaft.

Der Zugriff erlaubt unbegrenztes Lesen und Recherchieren in den E-Books. Das Drucken ist auf 30 Seiten pro Titel, das Kopieren auf fünf Prozent pro Umfang (i. d. R. 10-12 Seiten) begrenzt.

Nur eines von vielen aktuellen E-Büchern: The New Rich in China – Future Rulers, Present Lives von David Goodman (Routledge, 2008).

Die Bibliothek im Jahr 2400

Brauchen wir überhaupt noch unser eigenes Gedächtnis, wenn alles Wissen und alle Äußerungen in einer gigantischen Bibliothek gespeichert sind? Und was passiert, wenn jemand diese Bibliothek zerstören will, damit die Menschen noch einmal von vorne anfangen können? Der Journalist, Künstler und Schriftsteller Matthias Scheliga (geboren 1969 in Brandenburg) entwirft in seinem Hörspiel „Amnesia“ ein solches Science-Fiction-Szenario. Zu hören am Freitag, den 8. Januar 2010, von 22:04 bis 23:00 im Kulturradio des rbb.

UB hostet die Bibliothek des Museums für Naturkunde

Die Universitätsbibliothek freut sich über die Bibliothek am Museum für Naturkunde Berlin (MFN) als neue Teilnehmerin im FU-Katalog.

Die Bibliothek am Museum für Naturkunde Berlin ist eine der wichtigsten Referenzbibliotheken zur Zoologie im deutschsprachigen Raum, deren Bestände bis in das 15. Jahrhundert zurückgehen.
Weitere Sammelschwerpunkte sind Paläontologie, Mineralogie und Geologie.

Der Bestand umfaßt ca. 167. 000 Bestandseinheiten. Mehr als 850 Zeitschriftentitel werden laufend gehalten.

Es handelt sich um eine Präsenzbibliothek, die primär den Mitarbeitern des Museums, aber auch einem interessierten Fachpublikum zur Verfügung steht. Da es keinen öffentlichen Zugang gibt, werden externe Besucher um telefonische Anmeldung gebeten.