Link des Monats: Europa Film Treasures

Pünktlich zur Vergabe der Deutschen Filmpreise Ende April widmet sich der Link des Monats diesmal dem Thema Film. 28 Kinematheken aus 19 europäischen Ländern haben sich zusammengetan und präsentieren seit Juli 2008 auf der Website „Europa Film Treasures“ kostenfrei Filmschätze aus aller Welt.
Die Spannbreite reicht von Spielfilmen bis hin zu Dokumentationen, von Dramen über Trickfilme bis hin zu Science-Fiction-Filmen, schwerpunktmößig aus den Anfängen der Filmkunst.
Eine wahre Fundgrube, in der man beispielsweise auch auf das Frühwerk eines Meisterregisseurs wie John Ford stößt.
Neugierig geworden? Dann besuchen Sie unseren Linktipp vom April 2009.

Dank für das Posting an Marc Spieseke aus der UB, der auch den Linktipp ausgesucht und verfasst hat.

Lexikonsterben?! Encarta und Meyer geben auf

Wie seit 31. März auf der Webpräsenz von Encarta zu lesen ist, hat Microsoft angekündigt, sein Internetlexikon bis Jahresende einzustellen.

Als Begründung heißt es von offizieller Seite, dass „die Sparte der traditionellen Enzyklopädien und Referenzwerke sich geändert“ habe.
Ein versteckter Hinweis auf den Konkurrenten Wikipedia. Das freie Mitmachlexikon verzeichnet derzeit über 875.000 deutschsprachige Artikel. Encarta, 1993 ins Leben gerufen, hat es mit herkömmlicher Redaktionsarbeit „nur“ auf ca. 50.000 Artikel gebracht.

Bereits am 23. März ging das kostenfreie Meyers Lexikon Online vom Netz, vermutlich aus den gleichen Gründen.

Encarta scheint auch das Rennen gegen den direkten Konkurrenten „Brockhaus multimedial“ verloren zu haben, der ein ähnlliches Konzept hat, nämlich Lernen, Wissen und Spass zu verbinden.

Dank für dieses Posting an Marc Spieseke aus der UB.

Klaus G. Saur – Festschrift ehrt den Ruheständler

Er gilt als eine der erfolgreichsten und zugleich schillerndsten Persönlichkeiten der ansonsten wenig schillernden Szene wissenschaftlicher Verlage: Klaus G. Saur, geboren 1941 in Pullach. Saur, Sohn des durch seine NS-Vergangenheit schwer belasteten Karl-Otto Saur, gelang es ab Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts aus dem kleinen väterlichen mittelständischen Unternehmen mit Sitz in München binnen weniger Jahre einen Wissenschaftsverlag von internationalem Rang (Umsatz im Jahr 2002 22,5 Mio. Euro) zu machen.

Saur, ein „führender internationaler Experte der modernen Wissensvermittlung“ (Munzinger online), der zuletzt zum renommierten De Gruyter Verlag gewechselt war, um als dessen Geschäftsführender Gesellschafter die K.G. Saur Verlag GmbH & Co. KG wieder aufzukaufen(!), ist am 30. September vergangenen Jahres in den Ruhestand getreten und hat den Vorsitz der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Walter de Gruyter an Sven Fund abgegeben.

Der De Gruyter Verlag legt nun die Festschrift „Klaus G. Saur – Die Berliner Jahre“ zu seinem Abschied vor.

Programmheft „Informationstechnik und Informationskompetenz“ erschienen

Das gemeinsame Programmheft von ZEDAT und UB für das Sommersemester 2009 mit Einführungen zu Informationstechnik und Informationskompetenz ist soeben erschienen.
Das Heft erhalten Sie im Benutzerservice der ZEDAT in der Silberlaube oder im Informationszentrum der Universitätsbibliothek, Garystr. 39 – sowie in den nächsten Tagen auch in vielen Bibliotheken.
Das Heft kann als pdf- oder txt-Datei heruntergeladen werden – die Veranstaltungen sind zudem im aktuellen Vorlesungsverzeichnis zu finden.

Wie finde ich Literatur für Studium, Beruf, Interessensgebiete? – Einführung in die Digitale Bibliothek – Nachrichten- und Presserecherche – Richtig Zitieren u.v.m.: die Schulungs- und Lernangebote der UB sind modular aufgebaut und können im Gegensatz zu den ZEDAT-Kursen auch von Nicht-FU-Angehörigen besucht werden.

Vielleicht haben Sie Zeit und Lust, sich für den ein oder anderen Kurs anzumelden?! Telefon: (030) 838-542 73 E-Mail: auskunft@ub.fu-berlin.de .

Literaturverwaltungsprogramme – auch ein Aufgabengebiet für Bibliotheken?

… fragt sich Jürgen Plieninger, Leiter der Institutsbibliothek Politikwissenschaft an der Universität Tübingen, in einem interessanten Vortrag, auf den das netbib weblog kürzlich hinwies. Die Frage wird von ihm übrigens eindeutig bejaht.

Auch in der FU gibt es seit Jahren verschiedene Initiativen in dieser Hinsicht, etwa regelmäßige gezielte Benutzerschulungen seitens der UB zum kostenpflichtigen Literaturverwaltungsprogramm „Endnote“ oder die Möglichkeit das etwas abgespeckte „Endnote Web“ online im FU-Netz für die persönliche oder kooperative Literaturverwaltung einzusetzen (zugänglich über das „Web of Science“ via Digitale Bibliothek der FU Berlin).

Andere Marktführer wie „Citavi“ (das auch in einer kostenlosen Light-Version angeboten wird) oder „Refworks“ sind des öfteren in Augenschein genommen worden, ohne dass sich bisher eines dieser Produkte als campusweite Lizenzsoftware durchsetzen konnte. Vielleicht liegt dies auch an den sehr beliebten kostenlosen Web 2.0-Werkzeugen zum Verwalten von Literatur wie „Zotero“ (Firefox Browser-PlugIn) oder „BibSonomy“.

Die UB wird diesen „Markt“ weiterhin beobachten. Und natürlich wären wir interessiert an Ihren Wünschen und Vorstellungen hinsichtlich der Versorgung mit Literaturverwaltungssoftware im FU-Campus!

P.S. Eine gute Marktübersicht für die aktuellen lizenzpflichtigen und freien Softwarelösungen bietet der Wikipedia-Artikel „Comparison of reference management software“.

23. April: Welttag des Buches 2009

1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum „Welttag des Buches“, dem weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. Die UN-Organisation für Kultur und Bildung hat sich dabei von dem katalanischen Brauch inspirieren lassen, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Über diesen Brauch hinaus hat der 23. April auch aus einem weiteren Grund besondere Bedeutung: Er ist der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes.
(Text + Logo: Webseite Welttag des Buches)

Auf der Webseite zum Welttag finden Sie auch einen Veranstaltungskalender mit Lesungen in diversen Buchhandlungen und mehr.

Vielleicht am 23. April mal den Fernseher ausgeschaltet lassen und zur Feier des Tages einen Schmöker schmökern??

Hurra – wir bloggen 2(.0)

„Biblioblog“ – das Weblog der FU-Bibliotheken – geht heute, also am 1. April 2009 (Kein Scherz!), „offiziell“ online (vgl. 1. Posting vom 13. März 2009).

Einige findige Blogger haben uns bereits vorher schon entdeckt, obwohl das Blog überhaupt noch nicht ordentlich verlinkt war. Respekt!!! 8)
Und Dank für die guten Wünsche.

Wir sind jetzt dabei, weitere Autor/inn/en – auch aus den Fachbibliotheken – anzuwerben und hoffen, dass das Blog viele Fans findet …

Ausstellung: Ra Ra Ra – Eigenartige Druckwerke

Die Universitätsbibliothek zeigt vom 1. April bis zum 5. Juni 2009 eine Ausstellung von Pressendrucken und Künstlerbüchern von Felix Martin Furtwängler – Privatpresse Berlin.
Die ausgestellten Bücher kommen teilweise aus dem Bestand der UB und stammen aus der Zeit, als die UB als Pflichtexemplarbibliothek für West-Berlin (1952 – 1994) mit der Archivierung der regionalen Buchproduktion beauftragt war. Fast alle Werke Furtwänglers sind wegen ihres künstlerischen Charakters und der meist sehr kleinen Auflage Raritäten und gehören in die Rara-Sammlung der UB – deshalb hat die Ausstellung den Titel „RA RA RA“ bekommen.
Neuere Arbeiten Furtwänglers stammen aus seinem eigenen Besitz.

Mehr zum Künstler, zu den Büchern und zu von ihm geschriebenen Texten im Infoblatt (pdf-Datei) zur Ausstellung.

Einladung zur Vernissage:
Interessierte sind ganz herzlich zur Vernissage am Mittwoch den 1. April 2009 um 17 Uhr im Foyer der UB, Garystr. 39 in Berlin-Dahlem eingeladen.

Subito versendet ab dem 1. April 2009 Kopien wieder als E-Mail

Eine gute Nachricht für alle, die Geld für eine schnelle Dokumentlieferung ausgeben können und wollen: 😀

„subito hat mit der VG Wort und der VG Kunst und Bild einen Vertrag zur Abgeltung urheberrechtlicher Ansprüche für den Direktversand von Kopien abgeschlossen. Das Kernelement sind die Regelungen für die Lieferung von Ausatzkopien als PDF-Datei im Anhang einer Email.
Der Vertrag umfasst alle subito Kundengruppen. Für jede Kundengruppe wurde eine Tantieme festgelegt. Die Tantieme wird dem Benutzer in Rechnung gestellt. Es findet eine Verrechnung der Tantieme zwischen subito und der VG Wort statt. Somit werden die rechtlichen Ansprüche der Urheber abgegolten.“ (Zitat: subito)

Die Lieferung von Dateien war nach dem neuen Urheberrecht umstritten und deswegen mehr oder weniger eingestellt worden. Mehr zur neuen Regelung direkt bei subito.

Fehlerteufel im Korrekturmodus

Wer kennt sie nicht, die überraschenden, manchmal störenden, häufig irritierenden Korrekturvorschläge, die gängige Textverarbeitungsprogramme uns immer wieder unterschieben bzw. aufdrängen möchten?! Mancher Text wurde damit schon „verschlimmbessert“ – unfreiwillige Komik ist (vor)programmiert. SPIEGEL online hat jetzt Leser um die schönsten Blüten maschineller Auslese gebeten: von „Kontrakthuren“ bis „Sarg-Taste“ – überwiegend heiter … 😉