Lizenz für JSTOR Global Plants

cgebtrg0467Nach einem Langzeittest von JSTOR Global Plants (ehem. JSTOR Plant Science) gibt es für die Datenbank jetzt eine FU-Lizenz.

JSTOR bietet mit „Global Plants“ eine kollaborative Plattform mit ausgefeilten Funktionalitäten, die Forschung und Lehre gleichermaßen unterstützen: Pflanzenbelege können vermessen und verzeichnet, Beobachtungen und Objekte können mit KollegInnen und KommilitonInnen ausgetauscht, die weltweite biologische Diversität kann erkundet werden.

Das botanische Webportal will regional verstreute wissenschaftliche Inhalte, die Werkzeuge zu ihrer Nutzung und die wissenschaftliche Fachwelt sowie die interessierte Öffentlichkeit auf der ganzen Welt zusammenbringen. Es bietet einen vereinheitlichten Zugriff auf grundlegende botanische Inhalte wie Typusbelege, taxonomische Strukturen, wissenschaftliche Literatur und anderes Material und enthält Beiträge von den mehr als 160 Partnern der Global Plants Initiative (GPI) aus 47 Ländern auf 5 Kontinenten.
Die Datenbank enthält knapp 2 Millionen digitalisierte Typusbelege aus Herbarien, Pflanzenabbildungen und -zeichnungen, Korrespondenzen, die bis 1841 zurückreichen, und weiteres Zusatzmaterial und ist damit die größte Kollektion ihrer Art weltweit.

(Quelle: Datenbank-Infosystem (DBIS))

Kostenfreier Zugriff auf botanische Datenbanken

Neu in die Digitale Bibliothek der FU Berlin aufgenommen wurden die Kew Bibliographic Databases. Unter dem Titel verbergen sich folgende botanische Literatur-Datenbanken, die einzeln oder gemeinsam durchsucht werden können. Alle werden von den britischen Royal Botanic Gardens in Kew angeboten:

  • The Kew Record of Taxonomic Literature (KR)
    Über 200.000 Literaturnachweise (1971 – 2007 veröffentlicht)
  • The Plant Micromorphology Bibliography Database (PMBD)
    Über 90.000 Literaturnachweise (1930 ff.)
  • The Economic Botany Bibliographic Database
    Über 33.000 ausgewählte(!) Literaturnachweise (spätes 19. Jh. bis 2003 veröffentlicht)

Nach einer kostenfreien Registrierung ist es möglich, einzelne Titel oder Suchen zu speichern.

Was lange währt wird gut: Startschuss für das Projekt Sammlung deutscher botanischer Zeitschriften 1753-1914

Nachdem am 17.03.2010 der Antrag an die Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für das Projekt: „Sammlung deutscher botanischer Zeitschriften 1753-1914 / German botanical journals collection 1753-1914“ gestellt wurde, konnte am 16.04.2012 nun endlich mit der praktischen Arbeit begonnen werden.

Die Federführung des Projektes liegt bei der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg (UB Frankfurt am Main).

Die Bibliothek am Botanischen Garten Botanischen Museum Berlin-Dahlem als Projektpartner besitzt die größte deutsche Sammlungs- und Forschungseinrichtung für Systematische Botanik und Pflanzengeographie und liefert aus ihren Beständen Zeitschriftenbände, die von einem externen Dienstleister digitalisiert werden. Zusammen mit der UB Frankfurt wird die Sammlung aufgebaut.

Zugänglich gemacht werden die digitalisierten Zeitschriften über die Zeitschriftendatenbank, die Biodiversity Heritage Library Europe (BHL-Europe) und Virtuelle Fachbibliothek Biologie (vifabio).

Es gibt sehr hohe Anforderungen an die Qualität der Digitalisate. Nach der vollständigen Bearbeitung werden auch die einzelnen Artikel suchbar sein. Wo immer es die Schrift und der Zustand der Bände zulässt wird auch eine OCR-Texterkennung eingesetzt.

Erste Bespiele sind sichtbar unter: https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/botanik.

Dank für dieses Posting an Karin Oehme, bibliothekarische Leiterin der Bibliothek am
Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin-Dahlem

JSTOR Plant Science im Test

Bis Ende 2011 besteht für FU-Angehörige ein kostenfreier Testzugriff auf die Datenbank JSTOR Plant Science.

JSTOR Plant Science ist ein botanisches Webportal, das regional verstreute wissenschaftliche Inhalte, die Werkzeuge zu ihrer Nutzung und die wissenschaftliche Fachwelt sowie die interessierte Öffentlichkeit auf der ganzen Welt zusammenbringen will.
Es bietet Zugriff auf grundlegende botanische Inhalte wie Typusbelege, taxonomische Strukturen, wissenschaftliche Literatur und anderes Material.
Das Portal enthält Beiträge von den mehr als 160 Partnern der Global Plants Initiative (GPI) aus 47 Ländern auf 5 Kontinenten. Derzeit sind mehr als 800.000 digitalisierte Typusbelege aus Herbarien, mehr als 20.000 Pflanzenabbildungen und -zeichnungen, Korrespondenzen, die bis 1841 zurückreichen, und mehr als 175.000 Forschungsartikel und -dokumente enthalten. Bis 2013 soll der Bestand auf 2,2 Millionen Typusbelege anwachsen.
Als kollaborative Plattform bietet JSTOR Plant Science außerdem Möglichkeiten zu Austausch und Kommunikation, so z.B. über „My Plants“ oder ein Blog.

Das Bild des gestrigen Tages in JSTOR Plant Science zeigt eine Aloe suffulta Reynolds.

Buch zum Humboldt-Jubiläum im BGBM vorgestellt

Alexander von Humboldt – Die Pflanzenwelt Südamerikas heißt das neueste Buch von Prof. Dr. H. Walter Lack, das am 28.04. 2009 der Presse (pdf-Datei) vorgestellt wird.

Zum Humboldt-Jahr 2009 erscheint ein opulenter, bibliophil gestalteter Band mit bisher nie gezeigten Pflanzenbildern seiner großen Amerikaexpedition. Humboldt sammelte im Dschungel Südamerikas mehr als 60.000 Pflanzen, von denen rund 6.300 bis dahin in Europa unbekannt waren. ihre künstlerische Darstellung vertraute er den besten Malern, Zeichnern und Kupferstechern seiner Zeit an, die unübertroffen die Vielfalt und Schönheit der Pflanzen abbildeten. Dieser Prachtband, der in Ausstattung und Gestaltung an „Jardin de la Malmaison“ und „Florilegium imperiale“ anknüpft, vereint die brillantesten Pflanzenillustrationen von Humboldts Sammlung, ausgewählt und kommentiert von dem international renommierten Botaniker Prof. H. Walter Lack. (Zitat: Webseite Prestel Verlag)

Zu diesem Anlass zeigt die Bibliothek des Botanischen Gartens und Botanischen Museums (BGBM) einige ihrer sehr wertvollen Humboldt-Bände im Lesesaal. Das Museum stellt die originalen Pflanzenbelege Alexander von Humboldts aus.

Da diese Veranstaltung von 10-14 Uhr im Lesesaal der Bibliothek stattfindet, bitten wir die Leser vorab um Verständnis. Ein ruhiger Nebenraum wird als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung gestellt.

Dank für dieses Posting an Karin Oehme aus der Bibliothek des BGBM.