09. Juni 2018 – Lange Nacht der Wissenschaften

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Das Dokumentationszentrum Vereinte Nationen – Europäische Union der Universitätsbibliothek ist neben dem Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft /Arbeitsstelle für Europäische Integration (ASTEI), Mitorganisator zweier Veranstaltungen zur Langen Nacht der Wissenschaften in der Campusbibliothek (Altbau, UG), Fabeckstraße 23/25 (Holzlaube):

Kritische Lektüre: Die EU in der Fiktion.

20.00 – 20.30 Uhr Interaktiver Vortrag: 2017 wurde der Roman Die Hauptstadt mit dem Deutschen Buchpreis prämiert, nicht zuletzt wegen des Schauplatzes Brüssel! Doch welches EU-Bild zeichnen literarische Werke? Studierende der FU betrachten kritisch ausgewählte Textsequenzen rund um das Motiv Europäische Union, stellen das dort skizzierte EU-Bild vor und ordnen es wissenschaftlich ein.

„Writing Europe into …? Die Rolle der Fiktion zwischen Aufklärung und Vorurteil“

20.30 – 22.00 Uhr Podiumsdiskussion: … Ruin? Elysium? Nirvana? Was darf Fiktion und was nicht? Inwieweit tragen fiktionale Darstellungen zur Aufklärung oder zur Bildung von Vorurteilen bei? Geladene Gäste aus Politik, Kultur und Wissenschaft leuchten das in der Fiktion gezeichnete Bild der EU in seinen verschiedenen Facetten aus und bewerten fachkundig die Rolle der schönen Künste.

Gäste:

  • Dr. Simon Koschut, Gastprofessor an der Arbeitsstelle Transnationale Beziehungen, Außen- und Sicherheitspolitik, FU Berlin
  • Dr. Gernot Wolfram, Professor für Medienmanagement an der Macromedia Hochschule, Journalist, Schriftsteller und Mitglied des Team Europe der Europäischen Kommission
  • Susanne Schmitt, Leiterin Creative Europe Desk Berlin-Brandenburg (Europäische Kulturförderung)
  • Lajos Talamonti, freischaffender Autor, Regisseur und Performer, Urban Lies (u.a. Preenacting Europe und Neuropa Roulette)

Moderation:

  • Uli Brückner – Jean Monnet Professor for European Studies am Berliner Center der Stanford University

Die Veranstaltungen sind nicht kostenfrei – siehe Ticketinfos.

Noch mehr Informationen zur EU bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

Veranstaltungstipps zum 50-jährigen Jubiläum der 68er-Bewegung

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

CC BY-SA 2.0 – Quelle: https://flic.kr/p/s2LP4i / Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland

Nicht nur für die Freie Universität Berlin war 1968 ein wichtiges und bewegtes Jahr. In Berlin, Deutschland und Europa war so einiges los. 50 Jahre danach erinnern und reflektieren einige Veranstaltungen an diese richtungsweisende Zeit des Protestes:

Montag, 28. Mai, 18:30 Uhr: Table Ronde: Paris / Berlin ’68 – Aktionsraum Universität

Aus deutsch-französischer Perspektive diskutieren die französische Germanistin und Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Marie-Claire Hoock-Demarle von der Université Paris Diderot und der Historiker Prof. Dr. Paul Nolte von der Freien Universität über die Studentenproteste vor 50 Jahren und deren Folgen. Moderiert wird die Veranstaltung vom Historiker und Journalist Sven Felix Kellerhoff.

Freie Universität Berlin | Seminarzentrum | Raum L 116 | Habelschwerdter Allee 45 | 14195 Berlin
Weitere Informationen gibt es hier

Dienstag, 5. Juni, 18:00 Uhr: Das doppelte 1968. Hoffnung – Aufbruch – Protest, Diskussionsreihe Teil 3: Gelenkter Protest? SED, Stasi und Studentenbewegung

Gleich eine ganze Diskussionsreihe zum Thema 1968 bieten partnerschaftlich die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Deutsche Gesellschaft e.V. Im Mittelpunkt der Diskussionsreihe steht das Jahr 1968 in Alltag, Kultur und Gesellschaft in Ost und West.

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur | Kronenstr. 5 | 10117 Berlin
Weitere Informationen zu weiteren Terminen finden Sie hier

Samstag, 9. Juni, ab 17:00 Uhr: Lange Nacht der Wissenschaften: O-Töne ’68 – 50 Jahre Studentenbewegung

Studierende des Master-Studiengangs Public History zeigen zur Langen Nacht der Wissenschaften an Multimedia-Stationen die Ergebnisse Ihres Semesterprojekts und legen dabei den Schwerpunkt auf der Rolle der Freien Universität Berlin in der ’68-Studentenbewegung.

Freie Universität Berlin | K27, Flurbereich, Silberlaube | Fabeckstraße 25 | 14195 Berlin
Weitere Infos und Tickets zur Langen Nacht finden sich hier

Samstag, 9. Juni, ab 17:00 Uhr: Lange Nacht der Wissenschaften: Geschichte zum Anfassen: Spurensuche im Archiv

Das Universitätsarchiv beherbergt u.a. das APO-Archiv und ist damit eine unverzichtbare Quelle zu Studien zur Außerparlamentarischen Opposition bzw. der Studentenbewegung in Deutschland. Zur Langen Nacht der Wissenschaften bietet das Universitätsarchiv Mitmachkurse an, die Einblicke in die Arbeit eines Archivs sowie in die Geschichte der Freien Universität ermöglichen.

Freie Universität Berlin | EG, Haus L| Malteserstraße 74−100, 12249 Berlin
Weitere Infos und Tickets zur Langen Nacht finden sich hier

Dienstag, 19. Juni, 18:30 Uhr: 9. Berliner Europa-Dialog: 1968 – ein europäisches Jahr?

Kann man das Jahr 1968 als „europäisches“ Jahr bezeichnen? Wie erklärt sich der aktuelle Kampf um die Deutungshoheit der Chiffre „1968“ gerade angesichts wachsender nationaler und populistischer Stimmungen? Sind Parallelen dieses europäischen oder gar transnationalen Phänomens zu heute zu erkennen? Oder kann die derzeitige Politikverdrossenheit zu einer politischen Mobilisierung führen? Und wie könnte die Europäische Union in der Zukunft davon profitieren? Diese Fragen und weitere reflektieren die Podiumsgäste des Berliner Europa-Dialogs.

Freie Universität Berlin | Henry-Ford-Bau, Hörsaal A | Garystraße 35 | 14195 Berlin
Weitere Infos hier

Noch bis 7.10.2018: Die 68er. Fotografien von Ludwig Binder und Jim Rakete

Im Museum in der Kulturbrauerei der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland können Sie sich noch bis Oktober die Ausstellung der Fotografien von Ludwig Binder und Jim Rakete ansehen. Es werden Binders Fotografien aus den ’68ern gezeigt. Diese werden zusammen gezeigt mit Fotografien Jim Raketes, der 50 Jahre später prominente Akteure der Bewegung ins Bild gesetzt hat.

Museum in der Kulturbrauerei | Knaackstr. 97 | 10435 Berlin                                 Weitere Informationen finden Sie hier

Die Zeit zwischen den Veranstaltungen können Sie mit Lektüre füllen. Publikationen zum Thema ’68 finden Sie in unserem Discovery System hier

Noch mehr Informationen zur EU bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

Werkstatt Offenes Wissen – wie kommt die Wissenschaft in die Gesellschaft? | Lange Nacht der Wissenschaften am 9.06.2018

„Offene Wissenschaft“ bezieht sich auf die freie Verfügbarkeit, Nachnutzbarkeit und Reproduzierbarkeit der im Forschungsprozess entstehenden Informationen, Daten, Publikationen, Software, Methoden etc.
Aber was genau bedeuten diese Bestrebungen, Wissenschaft offen zu gestalten? Welche Auswirkungen hat offene Wissenschaft auf die Forschungsprozesse? Wo liegen die Mehrwerte für Bürgerinnen und Bürger?

Wir laden Sie ein in die Werkstatt Offenes Wissen.
Im Laufe des Abends gibt es Gelegenheit, Einblicke in die offenen Wissenschaftspraktiken verschiedener Disziplinen zu erlangen. Vertreten sind u. a. Hirnforschung, Geschlechterforschung und Informatik.

Wann: Samstag, 9. Juni 2018 von 18:00-22:00 Uhr

Wo: Freie Universität Berlin, Campusbibliothek (Fabeckstraße 23/25, 14195 Berlin), 0.3099, Lesesaal

Weitere Informationen und Programm: www.fu-berlin.de/sites/langenacht/programm/bibliothek/cedis/