Floras Schätze – Sonderausstellung im Botanischen Garten

Die pflanzliche Vielfalt unseres Planeten ist überwältigend. Seit mehr als 400 Jahren bemühen sich Botaniker immer wieder aufs Neue, diese Kontinente, Klimazonen und Lebensräume überspannende Fülle zu erfassen. Das Verfassen von Florenwerken gehört deshalb zu den grundlegenden Aufgaben der Biodiversitätsforschung.

Die Ausstellung „Floras Schätze – Die Erfassung der grünen Welt“ im Botanischen Museum im Botanischen Garten (BGBM) Berlin-Dahlem informiert vom 27. April 2012 bis 24. Februar 2013 über wichtige Florenprojekten.

Für diese Ausstellung hat die Bibliothek des BGBM 80 bibliophile Kostbarkeiten ins eigene Haus ausgeliehen. Die Bücher stellen die Ergebnisse der botanischen Forschungsarbeit dar. Die Ausstellung zeigt unter anderem Florenwerke aus 5 Jahrhunderten.

Ein zum Ausstellungsthema konzipierter Florenpfad lädt zu einem Spaziergang in 15 verschiedene Weltgegenden ein.

Dank für dieses Posting an Karin Oehme, Bibliothekarische Leiterin der Bibliothek des BGBM

Benutzungseinschränkungen beim FU-Katalog

Aus technischen Gründen kann es an den beiden kommenden Wochenenden (27./30. April und 5./6. Mai 2012) zeitweise zur Abschaltung des FU-Katalogs kommen.

Eine Recherche im Bibliotheksportal Primo ist möglich – das Benutzerkonto sowie die Bestell- und Vormerkungsfunktionen stehen während der Abschaltzeiten auch hier nicht zur Verfügung.

Wir bitten um Verständnis

Ihre Universitätsbibliothek

Virtuelle Tour durch die Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek

Vielleicht ist es Ihnen schon aufgefallen: Auf der Homepage der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek wird seit neuestem eine Virtuelle Tour durch die Bibliothek angeboten, auf der sich die einzelnen Standorte auch mit Bild vorstellen.

Viel Spaß beim Wiedererkennen und neu Entdecken!

Kleine Vorschau auf die Deutsche Digitale Bibliothek

Im letzten Monat fand am Deutschen Filminstitut Frankfurt am Main eine Infoveranstaltung zur Deutschen Digitalen Bibliothek statt. Die Vortragsfolien sind mittlerweile online und man kann im Beitrag von Fedor Bochow (Stand des Webauftritts der Deutschen Digitalen Bibliothek, ab S. 17 ff.) einen kurzen Blick auf das Beta-Interface der Deutschen Digitalen Bibliothek nebst Facetten und Ergebnislisten erhaschen (interessanterweise fehlt eine Facette „Medientyp“). Die Webseiten präsentieren sich sehr dezent mit abstrahierter Pusteblume in Weinrot also Logo(-Platzhalter?). Auch wird in den Folien ein kurzer Ausblick auf noch bevorstehende Arbeiten für das Entwicklerteam gegeben.

Die Deutsche Digitale Bibliothek soll noch dieses Jahr online gehen und als zentrales nationales Portal die digitalen Angebote von ca. 30.000 Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen miteinander vernetzen und in die europäische Digitale Bibliothek Europeana integrieren.

In den persönlichen Unterlagen Einsteins schmökern

Einstein Archives Online ist ein Gemeinschaftsprojekt der Hebrew University in Jerusalem, die die Albert Einstein Archives (AEA) beherbergen, sowie des Einstein Papers Project (EPP) am California Institute of Technology (Caltech). Es weist ca. 81.000 Dokumente Albert Einsteins nach, darunter private Briefe und Notizen, Vorlesungsskripte und weitere Primär- und Sekundärliteratur.

Auf lange Sicht gesehen ist es geplant, den gesamten Bestand zu digitalisieren. Gegenwärtig stehen etwa 7000 hochauflösende JPG-Seiten zur Verfügung (private Briefe und Notizen, Vorlesungsskripte, Literatur von und über Einstein). Die Scans lassen sich über die Facette „Digital Object“ aus der Ergebnisliste der „Archival Database“ herausfiltern.

Einen ersten Eindruck über die Qualität des digitalisierten Materials kann man sich auch in einer separaten Galerie machen. Dort findet man auch Einsteins Abschlusszeugnis aus dem Jahr 1896 an der Aargauer Kantonsschule. Dass er ein schlechter Schüler war ist falsch und basiert auf einem Missverständnis seines ersten Biografen, der das Schweizer Benotungssystem mit dem deutschen verwechselte. Allein in fünf von 13 Fächern erreichte er die Bestnote „6“ –  neben den naturwissenschaftlichen Fächern auch in Geschichte. Nur im Fach Französisch zählte er wohl eher zu den mittelmäßigen Schülern …

Kostenfreie Bibliographie für die Musikwissenschaft

Die Bibliographie des Musikschrifttums online ist die internationale, interaktive und frei nutzbare Bibliographie für die Musikwissenschaft. Sie wird herausgegeben vom Staatlichen Institut für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz, Berlin, in Fortsetzung des bis zum Berichtsjahr 1988 gedruckten Werkes.

Gegenwärtig weist die BMS online 300.000 Schriften mit Bezug zur Musik ab 1950 nach. Berücksichtigt werden Berücksichtigt werden Bücher, Aufsätze und Rezensionen aus Zeitschriften, Festschriften, Kongreßberichten, Jahrbüchern, Sammelbänden und kritischen Berichten musikalischer Editionen. Als Quellen werden von der BMS-Redaktion Nationalbibliographien, Fachzeitschriften und Spezialbibliographien ausgewertet. Ferner werden auch fachfremde Zeitschriften untersucht, die musikalisch relevante Themen im weiteren Sinne behandeln. Pro Jahrgang werden ca. 600 Quellen ausgewertet und ca. 10.000 Titel erfaßt. Zahlreiche Titel sind mit einer kurzen Zusammenfassung versehen. Die Konversion und Überarbeitung der vorhandenen Altdaten (1936 bis 1941; 1976 bis 1985) sowie die Schließung der Berichtslücke 1942 bis 1949 ist in Planung.

Über ein E-Mail-Formular können Benutzer selbst bibliographische Einträge zur Aufnahme vorschlagen.

Die Beschreibung ist überwiegend den Informationsseiten des Anbieters entnommen.

Fachbibliographie zu Richard Strauss

Neu in die Digitale Bibliothek der FU aufgenommen wurde das Richard-Strauss-Quellenverzeichnis (RSQV).

Der Plan dahinter ist, sämtliche weltweit erreichbaren Quellen zum Werk des Komponisten Richard Strauss nach neuesten technischen und wissenschaftlichen Standards zu verzeichnen. Dazu zählen zu allererst eigenhändig geschriebenes („autographes“) Notenmaterial, angefangen von den ersten Skizzen und Entwürfen bis zur fertigen Partitur; ferner Druckvorlagen, Korrekturbögen, Erstdrucke, aber auch Briefe von und an Richard Strauss, sofern diese wichtige Informationen über ein Werk enthielten. Als Einstieg stehen die beiden Datengruppen „Werke“ und „Quellen“ zur Verfügung. Das Material wird anhand verschiedener Kriterien erschlossen: enthaltene Werke, Schreiber, Widmungsträger, Besitzer, Standort, Signatur, Umfang, Format, Datierung u. a.

Das Projekt ist am Richard-Strauss-Institut in Garmisch-Partenkirchen angesiedelt und wird über drei Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert.

Bild: Richard Strauss (Ausschnitt aus einem Gemälde von Max Liebermann, 1918; gemeinfrei via WikiCommons)

Europäisches Justizportal gestartet

Das Europäische Justizportal (engl. e-justice) ist als zentrale elektronische Anlaufstelle für den Justizbereich konzipiert. Es ist in 22 Sprachen verfügbar, enthält Informationen über die verschiedenen Justizsysteme und soll ganz allgemein den Zugang zum Recht in der EU erleichtern.

Über eine kostenfreie Anmeldung kann man Inhalte personalisieren. Der Benutzername kann zur Anmeldung mit ECAS (Authentifizierungsdienst der Europäischen Kommission) bei jedem System verwendet werden.

Kostenfrei im „Lexikon der Entwicklungspolitik“ nachschlagen

Von A wie Abfall bis Z wie Zwangslizenz werden im Lexikon wichtige Begriffe der Entwicklungspolitik definiert. Hinter den Stichworten zu Themen, Akteuren und Arbeitsweisen verbergen sich darüber hinaus Links zu weiterführenden Informationen auf der Website des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie im weltweiten Netz.

Das Lexikon wird vom BMZ erstellt und kontinuierlich erweitert.

Tanzende Schubladen

Vor Einführung von computergestützten Katalogsystemen wiesen uns Zettelkataloge den Weg zum Buch. Heute funktioniert dank Online-Katalogen und neuen Rechercheinstrumenten wie dem FU-eigenen Bibliotheksportal | Primo die Literaturrecherche zeit- und standortunabhängig über das Netz. Das hat die Katalogkästen in den Bibliotheken zu einer stark gefährdeten (wenn nicht schon fast ausgestorbenen) Spezies gemacht, obwohl man mit viel Zeit und gut einstudierter Choreographie so viel mehr mit den Holzkästen anfangen, als „nur“ nach Literatur zu suchen. Dies beweist ein Video der Yale University (via Vimeo), mit dem guten alten „Card Catalog“ als Hauptdarsteller.

Gesehen via bibliothekarisch.de