ECCO II ergänzt Datenbank Eighteenth Century Collections Online (ECCO)

Die Freie Universität kann jetzt den Zugang zur Datenbank ECCO II als Testangebot bis zum 15. Juli 2009 auf einer neuen gemeinsamen Oberfläche mit ECCO ermöglichen (Tipp: Auswahl für ECCO I und/oder II nur in der Advanced Search).

Zusätzlich zu den bisher in Eighteenth Century Collections Online (ECCO) enthaltenen 150.000 digitalisierten gedruckten Werken, die zwischen 1701 und 1800 im Vereinigten Königreich veröffentlicht wurden, enthält ECCO II rund 50.000 neue Volltexte, z. T. aus bisher nicht erschlossenen Bibliotheksbeständen der British Library, der Oxford University, der National Library of Scotland, der University of Texas und der Library of Congress. Die Datenbank ECCO I plus II ist das umfangreichste historische Online-Archiv zum 18. Jahrhundert und damit die wichtigste Sammlung für diesen Zeitraum.

Die Sammlung umfasst diverse Fachgebiete, darunter Literatur, Geschichte, Geographie, Sozialwissenschaften, Kunst, Medizin, Naturwissenschaften, Religion, Philosophie und Rechtswissenschaften (vgl.: Info-Flyer der Firma Gale Cengage in englischer Sprache als pdf-Datei). Es kann nicht nur nach Metadaten wie Autor oder Titel, sondern auch in den Inhalten (!) der Dokumente gesucht werden.

Darüber hinaus stehen neue Forschungstools zur Verfügung: kontextbezogene Essays, eine Zeittafel, eine Liste mit Schlüsseldokumenten nach Themen, eine kleine Bildergalerie und eine Liste der beliebtesten Suchbegriffe in der Datenbank. Man kann neuerdings die Ergebnisliste nach Fachgebiet eingrenzen, bis zu 250 eines Volltextes statt wie bisher nur 50 Seiten auf einmal herunterladen und Zitate exportieren.

Eine CrossSearch mit Early English Books Online (EEBO) für Titel von 1475-1700 ist möglich.

Gale Cengage stellt ein ausführliches Datenbanktraining für ECCO als Video zur Verfügung, das allerdings etwas Geduld beim Ladevorgang erfordert und noch die alte Optik der Datenbank zeigt.

Schöne digitale Welt: die e-Ausleihe mit VöBB24

Sagen wir mal – es ist Sonntag Nachmittag und es regnet. Sie könnten ein Buch lesen oder ein Hörbuch hören oder ein Video schauen … aber die Bibliotheken haben zu. Was nun?
Die Berliner Stadtbüchereien bieten mittlerweile knapp 10.000 Medien als e-Ausleihe an. Der Dienst heisst VöBB24 und ist rund um die Uhr im Internet erreichbar. Anders als bei den e-Büchern der FU, auf die FU-Angehörige ja jederzeit (sofern es nicht zu viele gleichzeitig tun) zugreifen können, muss hier ein Medium „richtig“ ausgeliehen werden. Bücher z. B. darf man 7 Tage auf dem eigenen Computer benutzen, danach lässt sich die Datei nicht mehr öffnen und kann gelöscht werden. Das Buch gilt als zurückgegeben und steht dem nächsten Nutzer zur Verfügung. Schauen Sie doch mal, was es bei VöBB24 so alles gibt. Ein Video erklärt das Handling.

Buch zum Humboldt-Jubiläum im BGBM vorgestellt

Alexander von Humboldt – Die Pflanzenwelt Südamerikas heißt das neueste Buch von Prof. Dr. H. Walter Lack, das am 28.04. 2009 der Presse (pdf-Datei) vorgestellt wird.

Zum Humboldt-Jahr 2009 erscheint ein opulenter, bibliophil gestalteter Band mit bisher nie gezeigten Pflanzenbildern seiner großen Amerikaexpedition. Humboldt sammelte im Dschungel Südamerikas mehr als 60.000 Pflanzen, von denen rund 6.300 bis dahin in Europa unbekannt waren. ihre künstlerische Darstellung vertraute er den besten Malern, Zeichnern und Kupferstechern seiner Zeit an, die unübertroffen die Vielfalt und Schönheit der Pflanzen abbildeten. Dieser Prachtband, der in Ausstattung und Gestaltung an „Jardin de la Malmaison“ und „Florilegium imperiale“ anknüpft, vereint die brillantesten Pflanzenillustrationen von Humboldts Sammlung, ausgewählt und kommentiert von dem international renommierten Botaniker Prof. H. Walter Lack. (Zitat: Webseite Prestel Verlag)

Zu diesem Anlass zeigt die Bibliothek des Botanischen Gartens und Botanischen Museums (BGBM) einige ihrer sehr wertvollen Humboldt-Bände im Lesesaal. Das Museum stellt die originalen Pflanzenbelege Alexander von Humboldts aus.

Da diese Veranstaltung von 10-14 Uhr im Lesesaal der Bibliothek stattfindet, bitten wir die Leser vorab um Verständnis. Ein ruhiger Nebenraum wird als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung gestellt.

Dank für dieses Posting an Karin Oehme aus der Bibliothek des BGBM.

Virtuell durch die UB!?

Wo ist der Lesesaal? Oder die Leihstelle? Welche Bücher müssen bestellt werden und welche nicht? Wann ist die Bibliothek geöffnet? Fragen über Fragen, wenn man neu ist – denn jede Bibliothek ist ein bisschen anders organisiert.

Wenn Sie die Universitätsbibliothek (UB) kennen lernen möchten, dann können Sie ja ‚mal zu einer unserer 90minütigen Einführungen kommen, die jeden 2. Mittwoch während der Vorlesungszeit stattfinden. Anmeldung unter: (030) 838-542 73.

Falls Sie aber ganz spontan mal Lust auf eine Führung (am PC) bekommen sollten – die Virtuelle Führung durch die UB ist immer für Sie da!
Übrigens auch in englischer Sprache, wenn Ihnen das lieber sein sollte. 🙂

Berliner Bibliothekswissenschaftliches Kolloquium (BBK)

Hier mal ein Hinweis für das bibliothekarische Fachpublikum: das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) bietet immer dienstags das Berliner Bibliothekswissenschaftliche Kolloquium (BBK) an, zu der auch die Fachöffentlichkeit herzlich eingeladen ist.
Die Themen dieser Vortragsreihe kommen aus den Arbeitsgebieten am Institut und thematisieren darüber hinausgehend ein breites Spektrum bibliothekswissenschaftlicher Fragestellungen, bibliothekspraktischer Entwicklungen sowie Aspekte der bibliotheksbezogenen Ausbildungs- bzw. Studiengänge.

Die Reihe startet am 21.4. 2009 um 18 Uhr mit einem Vortrag von Sandra Wiedemann (Moses Mendelssohn Zentrum, Potsdam) zu dem Thema: Vergangenheitsbewältigung in deutschen Bibliotheken : vom Umgang mit geraubten Büchern aus der Zeit des Nationalsozialismus.

Die Veranstaltungen finden in der Dorotheenstr. 26, 10117 Berlin, Raum 122 statt.

World Digital Library startet am 21. April 2009

Auf der UNESCO General Conference in Paris im Oktober 2007 wurde der Prototyp der zukünftigen World Digital Library vorgestellt. Das Projekt wird getragen von der Library of Congress, der UNESCO, der IFLA und verschiedenen Partner-Bibliotheken aus Brasilien, Ägypten und Russland. Die World Digital Library will historisch bedeutsame Dokumente aus allen Regionen der Welt digitalisieren und über das Internet zugänglich machen. Die Benutzeroberfläche soll in mehreren Sprachen und Schriftzeichen funktionieren.
Sie baut auf dem bereits bestehenden UNESCO-Projekt „Memory of the World“ auf.

Nach 4 Jahren der Planung wird die World Digital Library am 21. April starten. Wir können gespannt sein, ob der Server dem ersten Ansturm von Neugierigen standhält oder wie bei der Europeana erstmal zusammenbricht.

Ich empfehle vorab schon mal das Concept-Video , das Appetit auf mehr macht.

Bücheresel statt Bücherbus

Jeden Sonnabendmorgen sattelt Luis Soriano den Esel und bepackt ihn mit schweren Bücherkisten. Dann macht sich der kolumbianische Lehrer mit seiner mobilen Bücherei auf den Weg in die Dörfer. Er möchte Kindern in Kolumbien, die alltäglich Gewalt erleben, den Zugang zu Büchern eröffnen, denn „wenn Schulen keine Bücher haben, dann können Kinder keinen Frieden lernen“.
Ein NDR-Beitrag vom 07.04.2009, den man sich als Video anschauen kann. Den Hinweis habe ich im netbib weblog: Neues vom Biblioburro gefunden.
Anschauen!

Blick vom Magazinturm der UB gewinnt 3. Platz in Fotowettbewerb

Bis Ende des letzten Jahres hatte die Freie Universität den Fotowettbewerb „Meine Uni“ ausgeschrieben. Jetzt stehen die Sieger fest. Den 3. Platz hat die Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste Franziska Hauser, Auszubildende im 2. Lehrjahr, mit einem Foto aus dem obersten Stockwerk des Magazinturms der Universitätsbibliothek gewonnen.

Über die Fotos und die Gewinner des 1. und 2. Platzes kann man sich im Online-Magazin campus.leben: Der besondere (Augen-)Blick vom 30.3.2009 informieren.

Offener Hörsaal: Der historische Roman

Im Rahmen des Programms „Offener Hörsaal“ der Freien Universität Berlin startet am 14. April 2009 die Vorlesungsreihe „Der historische Roman zwischen Kunst, Ideologie und Wissenschaft“. Zum Auftakt hält Prof. Dr. Wolfgang E. J. Weber von der Universität Augsburg einen Vortrag zum Thema „Ambivalente Dynamiken: Historische Grundlagen gegenwärtiger geschichtswissenschaftlicher Darstellungsformen“. Der Besuch der Vortragsreihe ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Termine, Dozenten und Themen der Vorträge können der Pressemitteilung Nr. 79/2009 vom 08.04.2009 entnommen werden.

Lehrbücher von UTB online

Die kleinen roten Uni-Taschenbücher begleiten mittlerweile viele Generationen von Studierenden. Jetzt gibt es viele auch als E-Bücher.

Die UTB-Studi-Ebooks sind zunächst für das Jahr 2010 lizenziert worden.

Bis zum 31.12.2009 Mitte November 2009 hat die Universitätsbibliothek einen zunächst kostenfreien Testzugang für „UTB-studi-ebook“ bekommen. Zurzeit gibt es hier über 300 E-Bücher (weitere sollen hinzukommen; Stand Oktober 2009 536 E-Bücher), die speziell für Studierende interessant sein dürften und oftmals auf den Literaturlisten der Dozenten stehen.

Das Lizenzmodell von „UTB-studi-e-book“ erlaubt ausschließlich das Online-Lesen der eBooks. Drucken, Kopieren, Downloaden ist nicht oder nur eingeschränkt möglich.
Dafür gibt es eine unbegrenzte Anzahl simultaner Zugriffe, d. h. das Buch ist – zumindest für FU-Angehörige und Bibliotheksbesucher/innen – jederzeit online verfügbar (vgl.: Zugangsbedingungen).

Mit dem Test wollen Verlag und Bibliotheken herausfinden, ob dieses Geschäftsmodell 1. für die Nutzer/innen akzeptabel ist und 2. ob bei späterer Abrechnung einzeln berechneter Zugriffe eine Lizenz für die immer klammen Bibliotheken überhaupt finanzierbar wäre.
Als ein Zugriff zählt übrigens das Öffnen eines eBooks sowie das unbegrenzte Lesen darin. Erst wenn das eBook geschlossen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder geöffnet wird, gilt dieses als neuer Zugriff.

Ende April sollen Zusatzfunktionen, wie das Anlegen von Notizen, kostenpflichtiges Kopierrecht auch für Einzelseiten, Lesezeichen, persönliche Bibliothek usw. zur Verfügung stehen, deren Nutzung das Anlegen eines kostenlosen Accounts erfordert.

Die Einzeltitel sind zurzeit nicht im FU-Katalog nachgewiesen, was sich ändern könnte, wenn UTB geeignete Daten zur Verfügung stellen kann.

Also, FU-Studierende – was meint ihr zu dieser „virtuellen Lehrbuchsammlung“?