Wirtschaftswissenschaftliche Lehrbücher als E-Book über QR-Code finden

Mit dem Einsatz von QR-Codes wird das Finden von elektronischen Büchern in der Lehrbuchsammlung der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek für Smartphone-Besitzer leichter.

Bei den Lehrbüchern, die als E-Books vorhanden sind, befindet sich jetzt neben der Printausgabe ein Aufsteller mit dem QR-Code, der, mit dem Smartphone gescannt, zum Volltext in der jeweiligen Datenbank führt.

Voraussetzungen: VPN-Verbindung zum Campusnetz der Freien Universität Berlin und eine kostenfreie App “QR Code Reader and Scanner” . In den meisten Smartphones ist diese App bereits integriert.

Das Auffinden von elektronischen Lehrbüchern über den QR-Code ist eine Ergänzung und ein zusätzlicher Service der Bibliothek. Selbstverständlich finden Sie weiterhin alle lizenzierten E-Bücher über unseren Online-Katalog oder über das Bibliotheksportal Primo.

EndNote Literaturverwaltung: Neues Online-Handbuch erschienen

Seit Anfang April 2012 gibt es das Online Handbuch Informationsmanagement mit EndNote – ein situationsorientiertes Handbuch, ausgearbeitet von der Universitätsbibliothek Heidelberg und der Firma Adept Scientific.

Studierende, Mitarbeiter und Einrichtungen der Freien Universität können auf das Handbuch kostenlos zugreifen. Dafür ist eine einmalige Registrierung nötig. Als Abo-ID gilt die bei der Registrierung angegebene E-Mail Adresse.

Wie bereitsvor 2 Jahren gepostet, stellt die Universitätsbibliothek zusammen mit der ZEDAT Studierendenlizenzen für die Literaturverwaltungsprogramme EndNote und Citavi kostenlos zur Verfügung.

App für SpringerLink

Der Wissenschaftsverlag Springer hat eine mobile SpringerLink-App für das iPhone und das iPod Touch herausgebracht. Mit dieser App hat der Nutzer direkten Zugriff auf die SpringerLink-Plattform mit dem Verlagsprogramm mit mehr als 5,4 Millionen Dokumenten.

Die App bietet laut Springer-Mitteilung freien Zugang zu den Abstracts, zu über 127.000 wissenschaftlichen Open-Access-Artikeln und zu Buch- und Zeitschriftencovern.

Bei der ZEDAT bekommen FU-Angehörige eine eduroam-Profildatei für iPhone / iPad / iPod touch (Tip4U-pdf-Datei), womit das mobile Endgerät in das Campusnetz der FU Berlin eingesetzt werden kann – so können über die App auch die von der Freien Universität Berlin lizenzierten Volltexte erreicht werden.

Die mobile SpringerLink-App bietet eine Reihe weiterer Funktionen, wie beispielsweise persönliche Benachrichtigungen, eine Speicher- und Weiterleitungsoption, erweiterte Suchfunktionen uvm. Der Download der App ist kostenfrei.

Floras Schätze – Sonderausstellung im Botanischen Garten

Die pflanzliche Vielfalt unseres Planeten ist überwältigend. Seit mehr als 400 Jahren bemühen sich Botaniker immer wieder aufs Neue, diese Kontinente, Klimazonen und Lebensräume überspannende Fülle zu erfassen. Das Verfassen von Florenwerken gehört deshalb zu den grundlegenden Aufgaben der Biodiversitätsforschung.

Die Ausstellung „Floras Schätze – Die Erfassung der grünen Welt“ im Botanischen Museum im Botanischen Garten (BGBM) Berlin-Dahlem informiert vom 27. April 2012 bis 24. Februar 2013 über wichtige Florenprojekten.

Für diese Ausstellung hat die Bibliothek des BGBM 80 bibliophile Kostbarkeiten ins eigene Haus ausgeliehen. Die Bücher stellen die Ergebnisse der botanischen Forschungsarbeit dar. Die Ausstellung zeigt unter anderem Florenwerke aus 5 Jahrhunderten.

Ein zum Ausstellungsthema konzipierter Florenpfad lädt zu einem Spaziergang in 15 verschiedene Weltgegenden ein.

Dank für dieses Posting an Karin Oehme, Bibliothekarische Leiterin der Bibliothek des BGBM

Tanzende Schubladen

Vor Einführung von computergestützten Katalogsystemen wiesen uns Zettelkataloge den Weg zum Buch. Heute funktioniert dank Online-Katalogen und neuen Rechercheinstrumenten wie dem FU-eigenen Bibliotheksportal | Primo die Literaturrecherche zeit- und standortunabhängig über das Netz. Das hat die Katalogkästen in den Bibliotheken zu einer stark gefährdeten (wenn nicht schon fast ausgestorbenen) Spezies gemacht, obwohl man mit viel Zeit und gut einstudierter Choreographie so viel mehr mit den Holzkästen anfangen, als „nur“ nach Literatur zu suchen. Dies beweist ein Video der Yale University (via Vimeo), mit dem guten alten „Card Catalog“ als Hauptdarsteller.

Gesehen via bibliothekarisch.de

Was lange währt wird gut: Startschuss für das Projekt Sammlung deutscher botanischer Zeitschriften 1753-1914

Nachdem am 17.03.2010 der Antrag an die Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für das Projekt: „Sammlung deutscher botanischer Zeitschriften 1753-1914 / German botanical journals collection 1753-1914“ gestellt wurde, konnte am 16.04.2012 nun endlich mit der praktischen Arbeit begonnen werden.

Die Federführung des Projektes liegt bei der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg (UB Frankfurt am Main).

Die Bibliothek am Botanischen Garten Botanischen Museum Berlin-Dahlem als Projektpartner besitzt die größte deutsche Sammlungs- und Forschungseinrichtung für Systematische Botanik und Pflanzengeographie und liefert aus ihren Beständen Zeitschriftenbände, die von einem externen Dienstleister digitalisiert werden. Zusammen mit der UB Frankfurt wird die Sammlung aufgebaut.

Zugänglich gemacht werden die digitalisierten Zeitschriften über die Zeitschriftendatenbank, die Biodiversity Heritage Library Europe (BHL-Europe) und Virtuelle Fachbibliothek Biologie (vifabio).

Es gibt sehr hohe Anforderungen an die Qualität der Digitalisate. Nach der vollständigen Bearbeitung werden auch die einzelnen Artikel suchbar sein. Wo immer es die Schrift und der Zustand der Bände zulässt wird auch eine OCR-Texterkennung eingesetzt.

Erste Bespiele sind sichtbar unter: https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/botanik.

Dank für dieses Posting an Karin Oehme, bibliothekarische Leiterin der Bibliothek am
Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin-Dahlem

Pulitzer-Preise verliehen

Gestern sind in New York die Pulitzer-Preise vergeben worden. 1917 von dem aus Österreich-Ungarn stammenden Journalisten und Zeitungsverleger Joseph Pulitzer (1847-1911) gestiftet, gelten sie als wichtigste Medienpreise in den Vereinigten Staaten. Ausgelobt werden gegenwärtig 21 Kategorien, in denen Journalisten, Schriftsteller und Komponisten von einer Jury aus Journalisten und Verlegern prämiert werden. Von den 2012 preisgekrönten oder nominierten Werken lassen sich einige auch in FU-Bereich nachweisen.

In der journalistischen Königskategorie „Dienst an der Öffentlichkeit“ setzte sich der Philadelphia Inquirer durch. Über die lizenzierte Presse-Datenbank LexisNexis Wirtschaft kann das Textarchiv ab Januar 1994 ff. durchsucht werden.

In der Kategorie für den besten Roman wurde erstmals seit 35 Jahren kein Preis vergeben. Die Jury in der die frühere Herausgeberin Susan Larson, die Kritikerin Maureen Corrigan (Fresh Air, National Public Radio) und der frühere Pulitzer-Preisträger Michael Cunningham (The Hours – Die Stunden) saßen, hatten sich nicht auf einen Gewinner einigen könne. Zu den drei in die Endrunde gekommenen Titeln gehörte auch David Foster Wallace (1962-2008) postum erschienener The Pale King. Der Roman, der die Eintönigkeit und Bürokratie im amerikanischen Berufsleben thematisiert, kann in der Bibliothek des John-F.-Kenndy-Instituts für Nordamerikastudien vorgemerkt werden. Dort ebenfalls bereits in Erwerbung befinden sich die auch postum erschienene politische Biografie Malcolm X: A Life of Reinvention (Preisträger „Geschichte“) von Manning Marable (1950-2011), der fast zwei Jahrzehnte an dem Werk geschrieben haben soll und John Lewis Gaddis Porträt über den weitgereisten Diplomaten George F. Kennan (George F. Kennan: An American Life – Preisträger „Biographie oder Autobiographie“).

Nachsehen gegenüber Marable hatte u. a. Anne F. Hydes Empires, nations, and families, ein geschichtlicher Abriss über den Nordamerikanischen Westen, der Jahre 1800 bis 1860, der ebenfalls an der JFKI-Bibliothek ausleihbar ist.

Zwar noch im Geschäftsgang aber schon vorbestellbar ist in der Universitätsbibliothek Stephen Greenblatts Renaissance-Studie The Swerve: How the World Became Modern (Preisträger „Sachbuch“), das bereits im Jahr zuvor den National Book Award gewonnen hatte.

Das jährliche Pulitzer Prize luncheon findet übrigens seit 1984 in der Low Library der Columbia University statt.

Link des Monats April 2012: de.hypotheses.org

Anfang März 2012 wurde bei der Münchner Tagung „Weblogs in den Geisteswissenschaften“ die neue Plattform de.Hypotheses.org vorgestellt – unser Link des Monats April 2012. Der deutschsprachige Ableger des erfolgreichen französischen Blogportals Hypotheses.org soll zu einer zentralen Einstiegsseite für deutschsprachige Forschungsblogs aus allen Disziplinen der Geistes- und Sozialwissenschaften werden, die sich momentan unübersichtlich im WWW verteilen.

Berliner Literaturpreis 2012 an Rainald Goetz

Mit dem Berliner Literaturpreis 2012 hat die Stiftung Preußische
Seehandlung letzte Woche den Schriftsteller Rainald Goetz ausgezeichnet. Einher geht diese Ehrung mit der Annahme der Heiner Müller-Gastprofessur für deutschsprachige Poetik an der Freien Universität Berlin.

Der in Berlin lebende Goetz wurde 1954 in München als Sohn eines Chirurgen und einer Fotografin geboren. Er studierte in den 1970er Jahren Geschichte und Medizin in München und an der Pariser Sorbonne und arbeitet seit 1976 als Publizist, seit 1983 ist er als freiberuflicher Schriftsteller tätig. Der psychiatrieerfahrene Arzt, Kultur- und Literaturkritiker wurde er vom deutschsprachigen Feuilleton als „wilder Denker“ (Der Standard) betitelt. Seine Werke kreisen um Themen wie Psychiatrie, Pop- und Techno-Kultur. Auch experimentierte er mit neuen Medien wie Weblogs. Im Sommer wird sein neuester Roman Johann Holtrop erscheinen.

Der Berliner Literaturpreis zeichnet Schriftsteller und Schriftstellerinnen aus, die mit ihrem literarischen Werk einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur geleistet haben. Seit 2005 bietet die Auszeichnung den Preisträgern zugleich ein Forum für die Textarbeit mit literaturinteressierten Studierenden im Rahmen der undotierten Heiner-Müller-Gastprofessur für deutschsprachige Poetik am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin. Bisherige Preisträger sind Herta Müller, Durs Grünbein und Ilija Trojanow, Ulrich Peltzer, Dea Loher, Sibylle Lewitscharoff und Thomas Lehr. Rainald Goetz wird seine Lehrtätigkeit am Autorenkolleg der Heiner-Müller-Gastprofessur im Sommersemester 2012 an der Freien Universität Berlin aufnehmen. Seine öffentliche Antrittsvorlesung findet am 10. Mai von 18 bis 20 Uhr in der Rostlaube (Hörsaal 1b) statt.

Samuel-Fischer-Gastprofessur an Abdelwahab Meddeb
Ebenfalls in diesem Sommersemester obliegt Abdelwahab Meddeb die Samuel-Fischer-Gastprofessur für Literatur. Der tunesisch-französische Autor und politische Essayist (* 1946) studierte Ende der 1960er Jahre Kunstgeschichte und Literatur in Paris und blickt auf ein umfangreiches, die Weltkultur einbeziehendes Œuvre (neben Essays auch Lyrik und Romane) zurück. Meddeb gibt u. a. die Zeitschrift Dédale heraus und war als Gastprofessor in Yale und Genf tätig.

Ziel der 1998 eingeführten Samuel-Fischer-Gastprofessur am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft ist es kritisch über die Literaturen der Welt gemeinsam mit Schriftstellern aus verschiedenen kulturellen Kontexten zu reflektieren. In der Vergangenheit oblag diese Aufgabe so bekannten Autoren wie Nuruddin Farah, Daniel Kehlmann, Alberto Manguel, Yann Martel oder Kenzaburo Oe. Das Seminar ist offen für Studierende aller Fachrichtungen.

Historische amerikanische Zeitschriften der Jahre 1866 bis 1877 verfügbar

Nachdem im Rahmen der von der DFG finanzierten Nationallizenzen schon die Serien 1-4 freigeschaltet worden sind, bekommen FU-Angehörige nun auch kostenfreien Zugang auf American Antiquarian Society (AAS) Historical Periodicals Collection: Series 5 (1866-1877).

Die American Antiquarian Society in Worcester, Massachusetts, ist eine unabhängige Forschungsbibliothek, die 1812 gegründet wurde. Ihr Bestand dokumentiert die amerikanische Kultur- und Geistesgeschichte von der Kolonialzeit bis zum Jahr 1876.

Der fünfte Teil der Historical Periodicals Collection beinhaltet die Volltexte von ca. 2500 Zeitschriften aus dem Zeitraum von 1866 bis 1877. Die Themenbreite deckt alle Aspekte der amerikanischen Gesellschaft während dieser Periode ab. Mit den übrigen vier Teilen hat man rückwirkend einen Zeitraum bis 1691 erschlossen, inkl. Bürgerkrieg und die Kolonialära.

Die Volltexte stehen über die Rechercheoberfläche von EBSCO, via „EBSCOhost Digital Archives Viewer”, zur Verfügung. Die Texte selbst liegen im PDF-Format vor und können abgespeichert oder via E-Mail weiter versendet werden. Permalinks erleichtern die Arbeit, falls man nicht alle Texte abspeichern möchte.