Bild des Jahres bei Wikimedia Commons gewählt

Eine nebelverhangene Landschaft ist diese Tage zum „Bild des Jahres 2011“ auf Wikimedia Commons gewählt worden. Das Motiv passt vielleicht ganz gut zur melancholischen Stimmung, die den ein oder anderen  nach Deutschlands gestriger Niederlage im Fußball-EM-Halbfinale gegen Italien erfasst hat (und verbreitet eventuell bei aktuell mehr als 30 Grad Hitze in Berlin-Dahlem auch kühle Gedanken!).

Blick auf den Bondhus-See in Norwegen
(Fotograf: Heinrich Pniok/Alchemist-hp (CC BY-NC-ND 3.0/Free Art Licence)

Wikimedia Commons ist das zentrale Online-Medienarchiv, das Wikimedia-Projekte wie die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia mit freien Bildern, Videos oder Tondateien versorgt. Die Datenbank verfügt mittlerweile über mehr als 13 Mio. Dateien.
Die Inhalte sind gemeinfrei oder unterliegen freien Lizenzen, die auch die (kostenfreie) Weiternutzung für (unter jeweiligen Bedingungen) möglich macht. Neben privaten Schnappschüssen findet man auf Commons auch regelmäßig Bildspenden verschiedenster Institutionen. 2008/09 wurden beispielsweise mehr als 100.000 Bilder vom deutschen Bundesarchiv und der Deutschen Fotothek zur Verfügung gestellt.

Weiterer Korpus zur französischen Literatur verfügbar

Mit dem Corpus de la littérature narrative du moyen âge au XXe siècle hat die FU Berlin von Classiques Garnier Numérique dauerhaft eine weitere Volltextsammlung zur französischen Literatur lizenziert.

Enthalten sind Werke zur erzählenden Literatur vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert – ca. 1000 Romane, Erzählungen, Novellen und weiteren Texttypen (u. a. Chanson de geste, Chantefable, Fable, Fabliau, Lai). Die Texte des rund 30,2 Millionen Wörter und über 268.000 Wortformen umfassenden Korpus werden vollständig, in der Regel nach der jeweiligen Ausgabe letzter Hand oder nach einer anerkannten Referenzausgabe wiedergegeben.

Die vertretenen Editionstypen reichen von der diplomatischen Transkription über die orthographisch modernisierte Edition bis zur Übertragung in das moderne Französisch bei alt- und mittelfranzösischen Texten.

Obiger Text ist im Wesentlichen der Produktinformation bei digento.de entnommen.

Patrologia Latina Database lizenziert

Ebenfalls neu lizenziert ist die Patrologia Latina Database. Es handelt sich dabei um die vollständige elektronische Ausgabe von Jacques-Paul Mignes Patrologiae cursus completus, Series Latina. Diese beläuft sich auf 217 Text- und 4 Index-Bände, die 1844-1855 und 1862-1865 erschienen.

Die Volltextdatenbank enthält die Werke der Kirchenväter von Tertullian 200 n. Chr. bis zum Tod von Papst Innozenz III im Jahr 1216 und macht damit die wichtigen christlich-lateinischen Autoren und die einflussreichsten Werke spätantiker und frühmittelalterlicher Theologie, Philosophie, Geschichte und Literatur zugänglich. Neben den Originaltexten beinhaltet die Datenbank auch alle einleitenden Texte, den kritischen Apparat, die Register, Mignes Kolumnenziffern und die Illustrationen.

Die Datenbank ist wie die vorangeganenen beiden Datenbanken zu Bertolt Brecht und der Deutsche Lyrik vom selben Anbieter.

Obiger Text ist im Wesentlichen der Produktinformation bei digento.de entnommen.

Holocaustgedenktag

Am 27. Januar jährt sich zum 66. Mal die Befreiung der Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau durch die Soldaten der Roten Armee. Im nationalsozialistischen Vernichtungslager kamen nach Schätzungen mehr als 1,1 Million Juden aus 14 europäischen Ländern ums Leben. Mit zu den Opfern zählen 150.000 nicht-jüdische Polen, 23.000 Angehörige der Sinti und Roma, 15.000 sowjetische Kriegsgefangene sowie 25.000 weitere Gefangene.

Seit 1996 wird am 27. Januar der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ in Deutschland begangen. Der Gedenktag soll die Erinnerung an die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft verfolgten und ermordeten Männer, Frauen und Kinder aufrechterhalten. Mit dazu bei trägt die israelische Gedenkstätte Yad Vashem, die gestern in Zusammenarbeit mit Google mehr als 130.000 hochauflösende Bilder aus ihrem Archiv veröffentlicht hat. Ziel ist es, mit Hilfe des Internets die größte historische Dokumentensammlung über den Holocaust aufzubauen und verfügbar zu machen. Neben dem Hinterlassen von Kommentaren (vorherige Anmeldung erforderlich) kann man die Bilder auch über bekannte Web-2.0-Dienste wie Facebook oder Twitter teilen.

Auch die Freie Universität Berlin hält u. a. mit dem stetigen Erwerb von Medien die Erinnerung an diesen beispiellosen Völkermord aufrecht. Eine kleine Auswahl an lizenzierten und freien Datenbanken aus der Digitalen Bibliothek:

Visual History Archive
52.000 Zeitzeugeninterviews mit Opfern und Zeugen des Holocaust (Registrierung erforderlich).

Central Database of Shoah Victims‘ Names
Datenbank der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem enthält Namen und Lebensdaten von mehr als drei Millionen Menschen, die während des Holocausts ums Leben kamen.

Zwangsarbeit 1939-1945
Online-Archiv mit Zeitzeugen-Interviews von 590 ehemaligen Zwangsarbeitern aus 26 Ländern, die während der Zeit des Nationalsozialismus Zwangsarbeit geleistet haben (Registrierung erforderlich).

Testaments to the Holocaust
Handschriftliche Aufzeichnungen und seltenes gedrucktes Material aus der Wiener Library in London, dem ältesten Holocaust-Museum der Welt.

Erinnern für Gegenwart und Zukunft
CD-ROM mit Interviews zweier jüdischer Überlebender (dem Visual History Archive entnommen) sowie weiteren Informationsmaterial.

Gedenkbuch
Online-Version des gleichnamigen vom Bundesarchiv herausgegebenen Druckwerks mit über 158.000 Namen zu verfolgten oder ermordeten Personen.

Literatur zum Schlagwort „Holocaust“ im Online-Katalog der FU.

Danke für das Bild an WikiCommons!

Update der UTB-Onlinebibliothek

Schon bemerkt? Die „utb-studi-e-book“-Plattform ist vom Verlag komplett renoviert worden! Die E-Book-Plattform des UTB Verlags ist seit Anfang 2010 für die FU Berlin freigeschaltet und erfreut sich (trotz recht restriktiven DRM-Konzepts) einiger Beliebtheit.

Was ist neu?

  • Schnellere Ladezeiten
  • optimierte Suchfunktion
  • erweiterte Ansichtsoptionen
  • farbige Markierung der Suchergebnisse im Text
  • E-Mail-Funktion
  • Erhöhung des Kopierkontingents auf 30.000 Zeichen pro Titel und Nutzer

Wichtig: Das Login per E-Mail-Adresse wurde auf ein Login mit Benutzernamen umgestellt. Für alle alten Accounts wurde der erste Teil der E-Mail-Adresse (Bestandteil vor dem @) als Benutzername angelegt. Wenn Sie also bereits einen Account für die UTB Onlinebibliothek angelegt hatten, verwenden Sie ab jetzt bitte nur den Benutzernamen statt Ihrer E-Mail-Adresse mit Ihrem gewohnten Passwort.

Warum registrieren?

Mit der Registrierung legen Sie sich Ihr persönliches Benutzerkonto in der UTB Onlinebibliothek an und können dann:

  • Teile des Textes kopieren
  • Notizen und Lesezeichen anlegen
  • Notizen mit Freunden (der gleichen Institution) teilen
  • jederzeit innerhalb des Hochschul-Netzwerks und über VPN auf die Bibliothek, Ihre persönlichen Kommentare und Lesezeichen zugreifen

Das Kopieren von Texten (genauer: Textstellen) ist eher zu verstehen als eine Hilfe beim Zitieren. Umfangreichere Passagen, Kapitel oder ganze Werke lassen sich bei „utb-studi-e-book“ leider nicht herunterladen oder ausdrucken. Die Benutzung der UTB Online-Bibliothek unterliegt vergleichsweise engen Bestimmungen, die in den Nutzungsbedingungen nachgelesen werden können.

Die Titelauswahl liegt bisher leider allein in den Händen der bei UTB zusammengeschlossenen Verlage. D.h., dass zahlreiche UTB-Titel (Print) und leider auch viele Neuerscheinungen nicht automatisch zugleich in der E-Book-Plattform auftauchen.

Hätten Sie’s gewusst? – Gedenktage …


Heute vor 1.600 Jahren, vermutlich am 24. August des Jahres 410, ereignete sich die Eroberung Roms durch die Westgoten unter Alarich I. Die Erstürmung und anschließende Plünderung der „ewigen Stadt“ markierte weithin sichtbar den Beginn des Niedergangs des weströmischen Reiches, der sich endgültig im Jahre 476 vollzog. Über die Umstände und die erheblichen, auch geistesgeschichtlichen, Erschütterungen und Nachwirkungen dieses Ereignisses informiert heute ein spannend aufgemachtes „Kalenderblatt“ des Deutschlandfunks.

Wenn Sie Interesse haben an der systematischen Ermittlung von Gedenktagen oder Ihre Umwelt gern mit umfangreichem Faktenwissen beeindrucken möchten, könnte Sie auch die Wissensdatenbank „Munzinger Online“ begeistern. Hier finden Sie – neben ergiebigen Nachschlagewerken zu Personen des 20. und 21. Jahrhunderts, Ländern, Popmusik, Film und Sport – auch einen Kalender mit Zugriff auf zahllose Gedenk-, Geburts- und Todestage.

Hätten Sie’s gewusst? Vor genau 20 Jahren wurde das Gesetz über den Verbleib der Stasi-Akten nach Vollzug der deutschen Einheit durch die Volkskammer der DDR verabschiedet (auch bekannt als: „Stasi-Unterlagen-Gesetz“) …

(Für BibliothekarInnen 😉 … 24.8.2010 = 50. Todestag von Erwin Ackerknecht …)

Zur Grafik: Die Eroberung Roms. Französische Miniatur aus dem 15. Jahrhundert. Mit Dank an Wikimedia Commons.

Marcel Reich-Ranicki wird 90

Marcel Reich-Ranicki, geachteter und gefürchteter Großmeister der deutschen Literaturkritik nach 1945, wird heute 90 Jahre alt. Wir gratulieren und erlauben uns bei dieser Gelegenheit den Hinweis auf die CD-ROM-Datenbank „Das literarische Quartett“, die unseren Nutzerinnen und Nutzern im Rahmen der Digitalen Bibliothek der FU Berlin zur Verfügung steht.

Das beliebte „Literarische Quartett“ wurde vom 25. März 1988 bis zum 14. Dezember 2001 im ZDF ausgestrahlt. Ein jeweils wechselnder Gast bereicherte die feste Runde mit Marcel Reich-Ranicki, Hellmuth Karasek, Sigrid Löffler und Iris Radisch als deren Nachfolgerin. Sechs Mal im Jahr diskutierte die Runde live im ZDF über jeweils fünf belletristische Neuerscheinungen oder aktuelle Wiederauflagen. Die Sendung wurde zu einem Wegweiser für literarische Erfolge und zu einem beträchtlichen Marktfaktor für den Buchhandel.

Die CD-ROM bietet die vollständige Transkription aller 77 Sendungen des Literarischen Quartetts und enthält über 16 Stunden mp3-Material im Originalton. Sie lässt 13 Jahre zeitgenössische Literaturgeschichte wieder aufleben.

Auszug:

MR: Ja, heute, meine Damen und Herren, habe ich so ein Problem. Da gibt es so ein Buch im Hanser Verlag von Umberto Eco, Das Foucaultsche Pendel – ein Riesenerfolg! Auf dem ersten Platz der Bestsellerliste im Spiegel seit Wochen schon, und alle reden davon. Hunderttausende davon sind schon verkauft. Ich habe schon viele Leute getroffen, die es lesen, aber ich habe noch keinen Einzigen getroffen, der es zu Ende gelesen hätte. Sagen Sie mir bitte, Frau Löffler, was halten Sie davon?

SL: Ja, also ich habe es zu Ende gelesen, und zwar in einem Zug, ich gebe das zu.

HK: Wie lang war der Zug?

[1990: Umberto Eco: Das Foucaultsche Pendel. Das Literarische Quartett, S. 602
https://www.digitale-bibliothek.de/band126.htm]

Relaunch der WISO-Datenbanken

logo_wisoDie wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen WISO-Datenbanken wurden – etwas unter Zeitdruck, da man auf dem Bibliothekskongress in Leipzig mit der neuen Oberfläche präsent sein wollte – einer Generalüberholung unterzogen. Die vordem einzelnen Module präsentieren sich nun auf einer Oberfläche – der Anbieter GBI-Genios verspricht eine “verbesserte und einfachere Usability mit neuem, modernem und frischem Design”.
Das ist nach anfänglichen Perfomanceproblemen auch gelungen. Der Überblick über die verschiedenen Materialien (Literaturhinweise, Volltexte, E-Books, Firmen- und Marktdaten, Presse) ist leichter zu bekommen. Und auch der Fachthesaurus Wirtschaftswissenschaften ist viel besser integriert und erleichtert die gezielte sachliche Suche mit den richtigen Fachtermini.
Neu ist auch die Browsingfunktion bei den Zeitschriften (gibt es leider nicht bei allen Zeitschriften): Über die Suchmaske der einzelnen Fachzeitschriften kann direkt auf das jeweilige Inhaltverzeichnis zugegriffen werden. Gezeigt wird zunächst eine reine Textversion eines Dokuments – die pdf-Datei beinhaltet das Originallayout, also auch Bilder und Graphiken.
Erhalten geblieben sind zum Glück die eingerichteten Kennungen oder Suchalerts unter „Mein Wiso“, wo auch der Dokumentverlauf dokumentiert wird. Empfehlenswert ist ein kurzer Blick in die Hilfe, die über Funktionalitäten und Recherchestrategien informiert.
Die Volltextbasis von WISO wird stetig erweitert. Gelegentlich können Quellen aber auch abhanden kommen, wenn bspw. Tageszeitungen ihre Archive nur noch selbst anbieten wollen.
Die Übersicht der enthaltenen Fachzeitschriften und Zeitungen ist nicht mehr ganz so leicht zu finden wie vorher. Ein Tipp: klicken Sie auf die „Quellenliste“ in der Kopfnavigation. Noch ein Tipp: bei der Suche nach Literaturnachweisen bietet die erweiterte Suche für die Sozialwissenschaften eine zusätzliche Filterauswahl (Klassifikation, Art der Forschung, Methode), die für die hier integrierten Datenbanken SOLIS und SOFIS gelten.
Ein Problem gibt es zurzeit mit der Verlinkung der Einzeltitel von WISO-Zeitschriften im FU-Katalog über den SFX-Service der FU. Hier müssen noch Anpassungen vorgenommen werden, die einige Zeit in Anspruch nehmen werden. In solchen Fällen hilft die Quellenliste auf der WISO-Seite.

Eine Zusammenstellung der Neuerungen finden Sie in der PDF-Broschüre des Anbieters GBI-Genios.

Die WISO-Datenbanken sind lizenzpflichtig (vgl.: Zugangsberechtigungen).

Süddeutsche Zeitung ab sofort online

Bis gestern noch schob sich die Kinnlade bei so manchem Benutzer unmerklich nach unten, sobald dieser nach den neuesten Jahrgängen der Süddeutschen Zeitung fragte. Das Münchener Blatt war „nur“ bis 2006 vollständig im FU-Bereich archiviert, das in der Digitalen Bibliothek vorhandene DVD-Archiv enthielt nur die Artikel von 1994 bis 2004. Doch die Universitätsbibliothek ist dieser Schwachstelle beigekommen. Gemeinsam mit der Sozialwissenschaftlichen Bibliothek & Bibliothek des Osteuropa-Instituts haben wir einen Zugang für das neue Online-Archiv erworben. Damit ist FU-Angehörigen vorerst bis 2012 der kostenfreie Zugriff auf SZ-Artikel gesichert ;).

Die Süddeutsche Zeitung gilt mit täglich mehr als 1,26 Mio. Lesern als meistgelesene Qualitätstageszeitung in Deutschland. Noch vor drei Jahren wurde sie von deutschen Journalisten zum „Leitmedium“ Nr. 1 gewählt und verdrängte dabei den Spiegel. Ebenso hochwertig, mit babyblau-weißer Oberfläche, präsentiert sich das Süddeutsche-Archiv, kurz „LibraryNet“ genannt. Hier kann ab 1992 in den Ausgaben „Deutschland“, „Bayern“ und „München“ gestöbert werden. Die tagesaktuelle Deutschland-Ausgabe ist bereits am Vortag um 22 Uhr verfügbar, die Ausgaben Bayern und München jeweils pünktlich zur Frühstückszeit, morgens ab 7 Uhr.

Neben den Haupt- und Nebenausgaben besteht auch Zugriff auf weitere Beilagen der SZ. So sind u. a. die Landkreisausgaben, das SZ-Magazin, die Jahresrückblicke (ab 2005) und die mittlerweile eingestellten Magazine „Jetzt“ und „Computer&Co“ nachgewiesen. Wer sich mit den Artikeln im HTML-Text-Format nicht anfreunden möchte, der kann bequem auf das pdf-Format oder die E-Paper-Ausgabe zurückgreifen – ab 1998 gibt es ganze Zeitungsseiten im pdf-Format und Originallayout mit allen grafischen Elementen.

Die Suchoptionen im Archiv sind vielfältig und können u. a. nach Zeitraum, Publikation, Ressort, Artikeltyp oder -größe erfolgen. Darüber hinaus gib es die Rechercheoption „Dossiers“, die einen schnellen und gezielten Zugriff auf die wesentlichen Artikel zu einem bestimmten Thema gewährleistet. Interessante Artikel können pro Sitzung über den Reiter „Auswahl“ in einer Art Korb abgelegt und dann einzeln oder allesamt im HTML-Format ausgedruckt werden, wie man es auch schon von den Pressearchiven LexisNexis Wirtschaft und Wiso praxis her gewöhnt ist. Pdf-Dokumente können leider nur einzeln ausgedruckt werden – Nobody is Perfect!

Danke für das Bild an WikiCommons!

OECD-Studie zur Finanzkrise – just in time

Die OECD hat gerade eine aktuelle Studie zur Finanzkrise veröffentlicht: The Financial Crisis: Reform and Exit Strategies. Diese Studie ist für FU-Angehörige im Volltext zugänglich – und nicht nur diese, sondern das gesamte Spektrum der OECD-Publikationen steht FU-Angehörigen durch die von der Universitätsbibliothek lizenzierte Volltext-Datenbank SourceOECD zur Verfügung. Die einzelnen Publikationen sind nicht im FU-Katalog erschlossen. Es lohnt sich also, in SourceOECD immer mal wieder nach Neuigkeiten zu schauen.

Im Vorwort der neuen Studie heißt es: „The crisis that struck in 2008 forced governments to take unprecedented action to shore up financial systems. As economic recovery takes hold, governments will want to withdraw from these extraordinary measures to support financial markets and institutions. This will be a complex task. Correct timing is crucial. Stepping back too soon could risk undoing gains in financial stabilisation and economic recovery. It is also important to have structural reforms in place so that markets and institutions operate in a renewed environment with better incentives. From the start OECD has said ‚Exit? Yes. But exit to what?‘ … Two questions, then, are at the core of this report: How and when can governments safely wind down their emergency measures? And how can we sensibly reform financial markets?“