Zum 100. Geburtstag von Claude Lanzmann: Recherchen zu Shoah erstmals online zugänglich

Bild 1: Interviewansicht Jacob Werbin, Sammlung Lanzmann in OH.D
Bild 2: Sammlung Lanzmann in OH.D

Zum ersten Mal werden die digitalisierten Audio-Aufnahmen aus Claude Lanzmanns Recherchematerial zum Dokumentarfilm Shoah (1985) online bereitgestellt. Als Kooperationspartner unterstützen wir das Jüdischen Museum Berlin dabei, dieses einzigartige Zeitzeugenarchiv über das Interviewportal Oral-History.Digital zugänglich zu machen.

Was ist neu?

  • Ausstellung „Claude Lanzmann. Die Aufzeichnungen“
    27.11.2025–12.04.2026 im Jüdischen Museum Berlin
  • Onlinezugang Sammlung Lanzmann
    Erste vollständig zugängliche Aufnahmen ab 28.11.2025 (Registrierung erforderlich); der gesamte Bestand folgt sukzessive bis Ende 2027.
  • Archivumfang
    152 digitalisierte und transkribierte Audiokassetten – auf Französisch, Deutsch, Englisch, Hebräisch, Jiddisch, Italienisch und Polnisch.
  • UNESCO-Auszeichnung
    Sammlung und Film Shoah sind im Register Memory of the World verzeichnet.

Unsere Rolle
Der Arbeitsbereich Digitale Interviewsammlungen der Universitätsbibliothek begleitet das Erschließungsprojekt und stellt mit Oral-History.Digital eine datenschutzkonforme Plattform für Recherche, Volltextsuche und Annotation bereit. So erhalten Forschende und Interessierte Zugang zu Quellen, Transkripten und begleitenden Materialien.

In der Ausstellung vor Ort
Rund 90 Minuten der atmosphärisch dichten Aufnahmen aus den 1970er Jahren stehen per Kopfhörer bereit – Auszüge aus Gespräche Lanzmanns mit Überlebenden, Zeugen und Tätern sowie von einer Ortsbegehung in der Gedenkstätte Auschwitz.

Warum das wichtig ist
Gefördert durch das Auswärtige Amt und die Alfred Landecker Foundation bewahrt das Archiv zentrale Zeugnisse der Erinnerung an die Shoah.
Es macht Stimmen aus den 1970er Jahren dauerhaft hörbar und beforschbar – ein wichtiger Beitrag gegen Vergessen und zunehmenden Antisemitismus.

Weitere Informationen & Anhören

Kontakt:
Dorothee Wein – Team Digitale Interviewsammlungen, Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin
E-Mail: dorothee.wein@ub.fu-berlin.de

Ist Sammeln zeitgemäß?

16. Jahrestagung für wissenschaftliche Universitätssammlungen 2025 in Berlin

Vom 9. bis zum 11. Oktober 2025 findet in Berlin die 16. Jahrestagung für wissenschaftliche Universitätssammlungen statt.
Unter dem bewusst provokant gewählten Motto „Ist Sammeln zeitgemäß?“ widmet sich die Tagung der grundlegenden Reflexion wissenschaftlicher Sammlungspraxis. Sammlungen sind mehr als bloße Ansammlungen von Objekten – sie dienen der Forschung, der Lehre, dem Wissenstransfer und der gesellschaftlichen Kommunikation. Doch was geschieht, wenn Disziplinen sich verändern oder verschwinden und Sammlungen „übrigbleiben“? Welche Kriterien leiten uns bei der Entscheidung, ob Sammlungen übernommen, weitergeführt oder neu aufgebaut werden sollen?
Ein zentrales Thema wird der Umgang mit begrenzten Ressourcen sein. Die Frage nach dem „richtigen Maß“ des Sammelns betrifft nicht nur die Finanzierung, Lagerung und Erhaltung, sondern hat auch ethische und ökologische Dimensionen.

Teilnahme & Anmeldung
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei – die Tagung wird vor allem durch Mittel der Berlin University Alliance (BUA) im Bereich „Sharing Resources“ gefördert. Eingeladen sind alle Personen, die sich für die Arbeit mit und an Universitätssammlungen interessieren.

Hier geht’s zum Programm & zur Anmeldung

Organisiert wird die Tagung von den zentralen Sammlungskoordinator*innen der Partnerinnen der BUA und der Gesellschaft für Universitätssammlungen e.V.. Veranstaltungsorte sind Einrichtungen der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin.

Neuer Themenfilm in der Online-Ausstellung „Erlebte Geschichte“

Quelle: Erlebte Geschichte – Freie Universität Berlin Fotograf: Doris Tausendfreund

Die Bausubstanz vieler Gebäude der Freien Universität Berlin muss erhalten oder saniert werden. Dabei ergeben sich oft Probleme, die vorher nicht absehbar waren – wie der Verdacht auf gefährliche Materialien oder fehlende Dokumentationen wichtiger Bauelemente. Auch der Denkmalschutz kann sich als zusätzliche Herausforderung erweisen.

Keine leichte Aufgabe für die Technische Abteilung in Zeiten knapper finanzieller Mittel. In dem neuen Film der Online-Ausstellung Erlebte Geschichte erhalten Sie Einblicke in die Herausforderungen der Sanierungsfälle.

Erlebte Geschichte
Von Beginn an war die Freie Universität Berlin geprägt von Leidenschaft und dem festen Willen, einen Ort freien akademischen Austauschs zu schaffen – ohne äußere Einflussnahme. Das Ringen um den richtigen Weg war oft herausfordernd, spiegelte aber stets das große Engagement der Beteiligten wider. Sie prägten die Universität – und die Universität prägte ihr Leben.
In dem Projekt teilen sie ihre Geschichten.

Dieter Kunzelmann im Universitätsarchiv: Ein Blick auf das Leben eines kontroversen Aktivisten

Das Universitätsarchiv hat kürzlich den Nachlass von Dieter Kunzelmann erschlossen und der Forschung zugänglich gemacht. Der Nachlass des linksradikalen Politikaktivisten umfasst heute insgesamt 27 laufende Regalmeter. Diese Sammlung gewährt einen einzigartigen Einblick in ein bewegtes Leben, das von politischen Kämpfen, Provokationen und oft auch von rechtlichen Konflikten geprägt war.

Ein Leben im Kampf für politische Veränderung

Dieter Kunzelmann war Mitbegründer und Aktivist der berühmten Kommune I und Mitglied des Zentralrats der umherschweifenden Haschrebellen sowie der terroristischen Gruppierung Tupamaros West-Berlin. Er soll an dem antisemitisch motivierten Anschlag auf das jüdische Gemeindehaus am 9. November 1969 beteiligt gewesen sein, was er selbst jedoch vehement abgestritten hat. In der linksradikalen Zeitung Agit 883 veröffentlichte er einen „Brief aus Amman“, in dem er zur Solidarität mit der Fatah aufruft und vom „Judenknax“ schreibt.

Immer wieder geriet er mit dem Gesetz in Konflikt und verbüßte nach einer Zeit im Berliner Untergrund eine mehrjährige Haftstrafe. Als Freigänger ließ er sich – ohne Mitglied zu sein – als Kandidat für die Kommunistische Partei Deutschlands/ Aufbauorganisation (KPD-AO) in Berlin für die Wahl zum West-Berliner Abgeordnetenhaus aufstellen. Von 1983 bis 1985 war er im Zuge des damaligen Rotationsverfahrens Abgeordneter der Alternativen Liste Berlin. In den 1990er Jahren machte Dieter Kunzelmann durch verschiedene Aktionen – u.a. Eierwürfe auf Politiker, wie beispielsweise auf Eberhard Diepgen – von sich reden.

Kunzelmanns politisches Engagement und sein Kampf gegen das Establishment zogen ihn immer wieder in Konflikt mit den Behörden. Nach einer Zeit im Berliner Untergrund verbüßte er eine mehrjährige Haftstrafe und wurde als Freigänger für die Kommunistische Partei Deutschlands/ Aufbaustruktur (KPD-AO) in Berlin für die Wahl zum Abgeordnetenhaus aufgestellt. Während seiner Zeit als Abgeordneter der Alternativen Liste Berlin von 1983 bis 1985 war er eine der markantesten Figuren der politischen Szene West-Berlins.

Der Nachlass: Ein Schatz an Informationen

Der Nachlass von Dieter Kunzelmann, der nun der Forschung zur Verfügung steht, ist ein wahres Archiv seines Lebens. Von privaten Tagebüchern über Korrespondenzen bis hin zu Materialien aus den politischen Kämpfen der 1960er und 1970er Jahre – der Nachlass enthält eine Vielzahl an Dokumenten, die einen Einblick in Kunzelmanns Lebensweg und die ihn interessierenden Themen gewähren. Besonders umfangreich ist das Material zu seiner Zeit als Abgeordneter der Alternativen Liste. In der Sammlung finden sich zudem zahlreiche Presseartikel, die über ihn und seine Aktivitäten berichten, sowie Fotomaterial aus den 1970er Jahren, das Kundgebungen und Demonstrationen dokumentiert.

Ein besonderer Fund im Nachlass ist das Material von Fritz Teufel, einem weiteren prominenten Mitglied der Kommune I und der APO. Diese zu einem Nachlass Fritz Teufel zugeordneten Unterlagen beinhalten unter anderem Korrespondenz mit Personen aus Teufels persönlichem Umfeld sowie ein „Knastkalender“ aus seiner Gefängniszeit zwischen 1975 und 1977.

Vom Chaos zur Ordnung: Die Archivarbeit

Der Nachlass von Dieter Kunzelmann war ursprünglich unstrukturiert und ungeordnet: Stehordner mit irreführenden Aktentiteln, lose Mappen und Stapel von unsortierten Blättern. Daher stand zuerst eine Autopsie an, um den Nachlass systematisch erschließen zu können. So wurden unzählige Presseausschnitte nach politischen Themen, Ereignissen und Personen sortiert, um einen klaren Zugang zu ermöglichen. Viele lose Blätter wurden in neue Akten umgewandelt oder in die bereits vorhandenen Sammlungen integriert.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Bewertung der Archivwürdigkeit des Materials. Bücher wurden nur in Ausnahmefällen übernommen, wenn sie mit Kommentierungen von Kunzelmann versehen waren. Teile des Nachlasses – etwa persönliche Korrespondenzen, Tagebücher und private Notizen – mussten jedoch aus Datenschutzgründen vorerst gesperrt werden.

Fazit

Der Nachlass von Dieter Kunzelmann bietet einen einzigartigen Zugang zu einem umstrittenen Aktivisten der 1960er und 1970er Jahre. Er gewährt nicht nur Einblicke in die politische Szene der Zeit, sondern auch in das Leben eines Mannes, dessen Engagement in der Kommune I, der APO und darüber hinaus die politischen Diskurse seiner Zeit nachhaltig beeinflusste. Das Universitätsarchiv hat mit der Erschließung dieses Nachlasses einen wertvollen Beitrag zur politischen und historischen Forschung geleistet, der es ermöglicht, das Leben und Wirken von Dieter Kunzelmann in seiner Komplexität zu verstehen.

Der Zugang zu den Metadaten und Dokumenten des Nachlasses finden Sie hier.

Autorin: Nadine Perske

„Erlebte Geschichte“ – Der Botanische Garten und die Folgen der Wiedervereinigung

Quelle: Erlebte Geschichte – Freie Universität Berlin. Fotografin: Doris Tausendfreund

Schon vor dem Fall der Mauer lagen die Freie Universität Berlin und ihre Einrichtungen eher am Rand der Stadt – dies wurde nach 1989 noch deutlicher.
Zu den Institutionen, die dies vor neue Herausforderungen stellte, während gleichzeitig organisatorische Aufgaben in der umgestalteten Wissenschaftslandschaft zu bewältigen waren, zählte auch der Botanische Garten.

Wie diese Einrichtung mit der veränderten Lage umging, beschreibt Prof. Dr. Walter Lack, der damalige Direktor des Botanischen Gartens und Museums, in einem neuen Themenfilm in der Online-Ausstellung „Erlebte Geschichte. Menschen erzählen – Leben mit der Freien Universität Berlin“.

Ab Februar 2025: Interview-Sammlung „Final Account: Third Reich Testimonies“ erstmals in Deutschland einsehbar

Bildquelle: © ZEF Productions

Ab sofort haben Forschende in Deutschland erstmals die Möglichkeit, auf eine besondere Sammlung historischer Zeugnisse zuzugreifen: Die Zentralbibliothek der Freien Universität bietet Zugang zu den lebensgeschichtlichen Interviews der Sammlung „Final Account: Third Reich Testimonies“. Diese umfasst knapp 300 Gespräche mit Zeitzeug*innen, die ihre Erinnerungen an den Nationalsozialismus, den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg schildern.

Einblicke in den Alltag und die Beteiligung am NS-Regime
Die Interview-Sammlung wurde zwischen 2008 und 2017 vom britischen Dokumentarfilmer Luke Holland zusammengestellt und dokumentiert die Aussagen von 295 Menschen, die zwischen 1905 und 1934 geboren wurden. Die Gespräche mit Angehörigen der „Volksgemeinschaft“ gewähren Einblicke in den Alltag und die individuelle Verantwortung während der NS-Zeit. Neben ehemaligen SS- und Wehrmachtsangehörigen kommen auch Sekretärinnen, Angestellte in NS-Organisationen, Landarbeiterinnen und Hausfrauen zu Wort. Ihre Berichte zeigen nicht nur das Alltagsleben im nationalsozialistischen Deutschland, sondern auch die späteren Reflexionen über Schuld und Mittäterschaft.

Zugang für Forschende
Forschende, insbesondere aus dem Bereich der Holocaust-Studien, können sich für die Nutzung der Sammlung anmelden und die Interviews in einem Medienraum in der Zentralbibliothek (Garystr. 39) sichten. Die Sammlung bietet die Möglichkeit, sich mit den vielfältigen Perspektiven jener auseinanderzusetzen, die Teil der nationalsozialistischen Mehrheitsgesellschaft waren.

Der Zugriff auf diese Interviews ist dank einer Kooperation der Universitätsbibliothek mit dem University College Londonder Wiener Holocaust-Bibliothekdem Institute National de l’Audiovisuel sowie Luke Hollands ZEF Productions nun erstmals auch in Deutschland möglich.

Weitere Informationen

Mehr zur Anmeldung für Forschende: https://www.fu-berlin.de/sites/interviewsammlungen/final_account/index.html

Kontakt:
Verena Nägel, Freie Universität Berlin, Digitale Interview-Sammlungen
Telefon: 030 838 525 33, E-Mail: interviewsammlungen@ub.fu-berlin.de



Neu – FU-Lexikon: Das „Who is Who” der Freien Universität Berlin

Welche Professoren haben 1968 zur Zeit der Studentenbewegung an der Freien Universität gelehrt? Wer war die erste Professorin und welchen Lehrstuhl hatte sie inne? Seit wann und durch wen wurde über den Weltraum geforscht? Solche und ähnliche Fragen können jetzt mit dem neuen FU-Lexikon unter https://lexikon.fu-berlin.de beantwortet werden. Aktuell gibt es rund 5.200 Personenprofile von Hochschullehrenden zu entdecken.

An einigen Hochschulen in Deutschland existieren bereits sogenannte Professor*innenverzeichnisse oder -kataloge. Das FU-Lexikon jedoch bietet weit mehr als „nur“ einen trockenen Nachweis über die Lehrtätigkeit an der Hochschule. Durch Verknüpfungen mit anderen Datenpools und Videos entstand ein buntes Fenster in die vielfältige Welt unserer Universität.

Die „Kerndaten“ einer Person wurden zum einen mit anderen FU-Projekten wie bspw. der Online-Ausstellung Erlebte Geschichte oder der kleinen Chronik vernetzt. Zum anderen wurden sie mit externen, im Netz verfügbaren Daten verbunden. Dieser umfassende Ansatz war unserem Kollegen Johannes Hercher in diesem Projekt ein wichtiges Anliegen. Als Systembibliothekar der Universitätsbibliothek entwickelte er das FU-Lexikon in technischer Hinsicht mit den Grundsätzen Open Data und FAIR-Data („findable“, „accesible“, „interoperable“, „reusable“). So kann man bei einigen Hochschullehrenden Links zu historischen Ereignissen, zu Zeitzeug*inneninterviews von ihnen selbst oder zu Aussagen über sie finden.
Durchsuchbare Publikationslisten und Verweise auf Archivdokumente runden die Profile ab.

Entwickelt wurde das neue Online-Angebot vom Universitätsarchiv und der Universitätsbibliothek. Unter der Leitung von Dr. Birgit Rehse nahm es im Archiv seinen Anfang: Die „Kerndaten“ wurden durch Dr. Reinhard Ost aufgenommen und von Josepha Schwerma anhand von Datenzugängen aus der Personalabteilung aktualisiert und kuratiert.

Einen Anspruch auf Vollständigkeit kann das FU-Lexikon nicht erfüllen. Es gibt noch viele Informationen, die nachgetragen oder sogar korrigiert werden müssen. Auch soll das Lexikon möglichst aktuell gehalten werden. Es wird auch in Zukunft kontinuierlich ergänzt.
Unterstützung bei dieser bedeutenden Aufgabe ist jederzeit willkommen! Wir freuen uns über Ihre Hinweise und Ergänzungen, gerne per Feedback-Button auf der Website oder per E-Mail lexikon@campus.fu-berlin.de.


New – FU-Lexikon: The “Who’s Who” of Freie Universität Berlin

Which professors taught at Freie Universität in 1968 during the student movement? Who was the first female professor and which chair did she hold? Since when and by whom has research on space been conducted?
Answers to those and similar questions can now be found in a new source – FU-Lexikon – at https://lexikon.fu-berlin.de (in German). There are currently around 5,200 personal profiles of University lecturers to discover.

Catalogues or directories of professors already exist at a number of universities in Germany. The FU-Lexikon, however, offers much more than a purely text-based, “dry” record of teaching activities at the University. Links to other data pools and videos make for a colourful window into the diverse world of our University.

The new online service was developed by the University Archives and the University Library. The first steps were done at the Archives under the direction of Dr. Birgit Rehse: The core of the content was recorded by Dr. Reinhard Ost and updated and curated by Josepha Schwerma using University Human Resources Department materials.

FU-Lexikon cannot claim to be complete. There is still a lot of information that needs to be added or even corrected. The lexikon should also be kept current as timely as possible, and it will be continuously updated in the future.
Support for this significant endeavour is very welcome: We look forward to your comments and additions. Please use the feedback button on the website, or write an email to: lexikon@campus.fu-berlin.de.

Neuer Themenfilm „Der Botanische Garten – Das Erbe von Alexander von Humboldt“

Auch das Erbe von Alexander von Humboldt wird an der Freien Universität Berlin gepflegt – über 3.000 Exponate der von ihm in Südamerika gesammelten Pflanzen befinden sich in einer Ausstellung des Herbariums des Botanischen Gartens.

Wie mit diesem Schatz wissenschaftlich gearbeitet wird, erzählt Professor Dr. Walter Lack, ehemaliger Direktor des Botanischen Gartens und des Botanischen Museums und Hochschullehrer am Fachbereich Biologie der Freien Universität.

Der neue Themenfilm „Der Botanische Garten – Das Erbe von Alexander von Humboldt“ findet sich online in der Ausstellung „Erlebte Geschichte“.

Bildquellen: Projekt „Erlebte Geschichte“. Fotografin: Doris Tausendfreund

Neuer Themenfilm: „Christa Beckmann – Ein Sprachrohr der Universität“

Die Freie Universität Berlin ist fester Bestandteil der Stadt – aber was hier in Forschung und Lehre geschieht und wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihrer Arbeit zu gesellschaftlichen Entwicklungen beitragen und sie erklären, muss der breiteren Öffentlichkeit auch vermittelt werden.

Christa Beckmann hat das als Leiterin der Pressestelle in entscheidenden Jahren der Hochschule getan und den Weg zur Exzellenzuniversität mit ihrer Arbeit in herkömmlichen und neuen Medien begleitet. Geprägt war ihre Zeit in der Pressestelle nicht nur von dem gesteigerten Interesse an den Forschungsleistungen der Freien Universität Berlin, sondern auch von der Aufgabe, neue Kommunikationskanäle in den Sozialen Medien zu bespielen, um ein jüngeres Publikum zu gewinnen.

Der neue Themenfilm findet sich online in der Ausstellung „Erlebte Geschichte“ unter: https://erlebte-geschichte.fu-berlin.de/personen/christa-beckmann.

Neuer Themenfilm: „Geschichte mit Pflanzen – Das Herbar Willdenow“

Die Geschichte der Freien Universität Berlin begann vergleichsweise spät: 1948. Sie setzt aber Wissenschaftstraditionen fort, die sich in Berlin schon vor Jahrhunderten entwickelten. Die Sammlung von Carl Ludwig Willdenow etwa gehört seit über 200 Jahren zum Bestand des Botanischen Gartens und bietet eine Fülle von Material, an dem immer noch geforscht wird.

Von diesem Herbar erzählt Professor Dr. Walter Lack, der als Direktor den Botanischen Garten und das Botanische Museum leitete und am Fachbereich Biologie der Freien Universität lehrte.
Der neue Themenfilm findet sich online in der Ausstellung „Erlebte Geschichte“ unter: https://erlebte-geschichte.fu-berlin.de/themen/forschung/geschichte-mit-pflanzen-das-herbar-willdenow