Mit Historypin auf Zeitreise!

HistorypinMöchten Sie auch einmal gerne in die Vergangenheit blicken können? Oder fragen Sie sich, wie Ihre Straße zu den Zeiten Ihrer Großeltern aussah? Das ist seit geraumer Zeit mit dem kostenfreien Online-Dienst Historypin möglich, der neu in unserer Digitalen Bibliothek vertreten ist.

Wenn Sie Nostalgiker oder einfach nur neugierig sind bietet Ihnen diese Seite die Möglichkeit bekannte Orte, Straßen oder Plätze zu einer anderen Zeit zu erleben. Dabei wird mit Hilfe von Google Maps ein historisches Bild mit der
Landkarte oder der aktuellen Street-View-Ansicht verknüpft („gepinnt“). Der Clou dabei ist, dass diese Bilder exakt übereinander liegen und somit „ein ganzes, vollständiges“ Bild ergeben.

Nationale Bibliotheken und Museen kooperieren bereits mit Historypin, um das Angebot zu erweitern.

„Gepinnt“ werden können übrigens auch Videos, und die die gern möchten können zu ihren Bildern oder Videos auch Geschichten schreiben.

Wer an einer kurzen Einleitung von historypin interessiert ist, für den gibt es ein nettes Video auf YouTube zum ansehen. Zusammenfassend gesagt kann Historypin eine interessante Reise in die Vergangenheit darstellen, die Sie selbst – gemäß Web-2.0-Gedanke – mitgestalten können.

Hinweis: Aufgrund eines fehlenden Plugins kann es an den Benutzerarbeitsplätzen („ThinClients“) in den Bibliotheken zu Darstellungsproblemen kommen.

Danke für dieses Posting an Sandra Wawrzyniak, Azubi zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste!

Happy Birthday, PC!

„Es ist der Computer für jeden, der schon immer einen persönlichen Rechner im Büro, auf dem Campus einer Universität oder zu Hause haben wollte“, so bewarb der US-amerikanische Computerhersteller IBM Anfang der 1980er Jahre sein Modell 5150. Genau vor dreißig Jahren, am 12. August 1981 in New York, wurde der erste kommerzielle „Personal Computer“ vorgestellt. Das Gerät war innerhalb von dreizehn Monaten in Boca Raton, Florida, entwickelt worden und bald in vielen Büros und Privathaushalten zu finden. Das erste Modell 5150 verkaufte sich drei Mio. Mal – ursprünglich hatte man den Verkauf von „nur“ 200.000 Geräten anvisiert. Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Computerspiele für 1565 US-Dollar (ca. 3540 Mark). Im Vergleich zu heute tausendfach weniger Prozessor-Geschwindigkeit (damals „nur“ 4,77 Megahertz) und mehr als hunderttausend Mal weniger Arbeitsspeicher (1981 lag der bei 16 Kilobyte!).

Danke für das Bild an Boffy b (CC-/GFDL-Lizenz)!

Über 300 freie E-Books auf „Muse“-Beta-Seite

Zur Einführung ihrer neuen Beta-Seite im August hat sich das „Project Muse“ einen besonderen Service für die Benutzer einfallen lassen. Bis zum „offiziellen“ Start der Seite am 1. Januar 2012 kann kostenfrei eine Auswahl von fast 350 E-Books überwiegend US-amerikanischer Universitätsverlage eingesehen werden. Abgedeckt werden fast alle Fachgebiete aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, darunter Geschichte, Literatur, Philosophie, Politik, Religion und die darstellenden Künste (vollständige Excel-Liste).

Nur eines von vielen aktuellen E-Büchern: The Limits of U.S. Military Capability – Lessons from Vietnam and Iraq von James H. Lebovic (The Johns Hopkins University Press, 2010).

Auf der neu eingerichteten Plattform soll ab Jahreswechsel der reguläre E-Zeitschriften-Bestand durch ein erstes E-Book-Angebot von mehr als 12.000 kostenpflichtigen Titeln des University Press Content Consortium (Universitäts- und Wissenschaftsverlage) gemeinsam präsentiert werden. Entsprechend wartet man bereits jetzt mit netten Neuerungen auf. Die oben rechts auf jeder Seite platzierte Suchmaske macht bereits bei Eingabe der Suchbegriffe Google-like Vorschläge für mögliche Stichwörter. Die Ergebnisliste ermöglicht eine intuitive Navigation mittels Facetten, wie bereits aus Primo oder der Digitalen Bibliothek bekannt. So kann man schnell seine Treffer u. a. nach Medientyp, Themengebiet, Autor oder Sprache eingrenzen. Auch ist die Kennzeichnung von lizenzierten und nicht lizenzierten Texten im Vergleich zur alten Homepage auffälliger. Weitere technische Neuerungen sind für die nächsten Monate angekündigt.

Die E-Books selbst liegen kapitelweise im PDF-Format vor und können für den Eigengebrauch heruntergeladen werden. Auch kann der gesamte Inhalt eines einzelnen E-Books separat durchsucht werden. Ebenso ist der E-Zeitschriften-Bereich laut Anbieter bereits voll funktionsfähig und weist die lizenzierten Titel der FU Berlin wie auf der alten Seite nach.

ZDF startet „Das blaue Sofa“

Dem aufmerksamen Buchmesse-Beobachter dürfte das „Blaue Sofa“ ein Begriff sein – seit 1999 nehmen jährlich Autoren und Kritiker in Leipzig oder Frankfurt darauf Platz, loben oder tadeln neu erschienene Literatur. Ein passender Titel also für die neue Literatursendung, die das ZDF am 16. September um 23:00 Uhr präsentiert.

Sechsmal im Jahr, alle zwei Monate, wird der frühere „aspekte“-Chef Wolfgang Herles für eine halbe Stunde mit dem klobigen Möbelstück zu einem Schriftsteller unterwegs sein – entweder am Ort ihres Wirkens oder einen Roman-Schauplatz. Sein Hauptaugenmerk legt der Kulturjournalist laut eigenen Angaben auf Literatur, „die gut erzählt, gut lesbar ist“ und uns klüger macht und verspricht nicht nur „simple Unterhaltungsliteratur“. Der erste Gast auf Herles‘ Sofa ist noch nicht bekannt.

Bleibt zu hoffen, dass Wolfgang Herles mehr Erfolg mit dem Freitagabend beschieden ist, als seinen Vorgängern und besprochene Literatur wenigstens ein kleines bisschen mit Krimis und Comedy konkurrieren kann. Amelie Fried und Ijoma Mangold hatten auf dem gleichen Programmplatz „Die Vorleser“ vorgestellt, bis die Sendung aufgrund mangelnder Einschaltquoten im Dezember 2010 abgesetzt wurde. Auch deren Vorgängerin Elke Heidenreich hatte Probleme, die Zuschauer zu erreichen, nachdem ihre Sendung „Lesen!“ von Dienstag- auf Freitagabend verlegt worden war.

Danke für das Bild an Smalltown Boy (CC-/GFDL-Lizenz)!

Kuriose Buchtitel vorschlagen

Es ist ‚mal wieder soweit! der kurioseste Buchtitel 2011 wird gesucht.

„Darf man ein Buch nach seinem Titel beurteilen? Man darf nicht nur, man muss es. Jedenfalls beim Preis für den kuriosesten Buchtitel des Jahres, den die Redaktion von Schotts Sammelsurium und das Branchenblatt BuchMarkt nunmehr zum vierten Mal ausschreiben. Nach dem überwältigenden Erfolg der letzten Jahres widmet sich der Preis abermals der Titeleikunst zwischen Genie und Wahnsinn.“ (Text: Homepage Kuriosester Buchtitel)

Bis zum 16. August können noch Vorschläge gemacht werden.

Na, dann los! Der Gewinn ist übrigens eine Flasche Champagner …

Neue lizenzierte CD-ROM-Datenbank – „Gefährliche Chemische Reaktionen“

Unfälle verhüten?! Die praxisorientierte CD-ROM Gefährliche Chemische Reaktionen hilft Ihnen, ungewollte Effekte zu vermeiden.

Erkennen Sie gefährliche Reaktionspartner zu mehr als 1750 Stoffen, nutzen Sie Beschreibungen gefährlicher Reaktionen und zu erwartender Gefahren.

Die CD-ROM Datenbank enthält den vollständigen Teil II „Reaktionstabellen“ und Teil III „Stoffinformationen / Unfallberichte“ des gleichnamigen Druckwerks der Autoren L. Roth und U. Weller.
Die „Reaktionstabellen“ sind eine Dokumentation gefährlicher Reaktionen in tabellarischer Form.

Die CD-ROM bietet:

-Gefährliche Reaktionspartner zu über 1750 Stoffen
-Beschreibungen gefährlicher Reaktionen
-Beschreibung zu erwartender Gefahren
-Tabelle entstehender Brandgase mit Angaben zur Gefährlichkeit
-Kennzeichnung von Stoffen nach europäischem Recht
-Unfallberichte als weitere Hinweise aus der Praxis

Danke für dieses Posting an Marie-Luise Teufel, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste.

Neue freie Datenbank: Duden online

Die freie Datenbank Duden online bietet Ihnen ein Wörterbuch zur deutschen Sprache und eine Duden-Suche online in ausgewählten Wörterbüchern des Dudenverlags.

Das besondere an dieser Datenbank ist, dass Sie Ihnen die Möglichkeit
bietet Ihre Texte auf Rechtschreib- und Grammatikfehler zu überprüfen.
Dabei findet die Duden-Korrektursoftware 9 Fehler in weniger als einer
Sekunde.

Des weiteren haben Sie u.a. die Möglichkeit Produkte des Verlages über den Onlineshop zu bestellen, einen Newsletter zu abonnieren oder einer Darstellung der Rechtschreibregeln (beruhend auf den amtlichen Regeln für die deutsche Rechtschreibung und Zeichensetzung).

Danke für dieses Posting an Sandra Wawrzyniak, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste.

QR-Code für FU-Katalog mobil

QR FU-Katalog mobilIm Blog der Ostasienbibliotheken haben die Kollegen einen QR-Code zum FU-Katalog Mobil ins Netz gestellt:

https://blogs.fu-berlin.de/oasbibliothek/2011/03/18/fu-katalog-mobil/ 🙂

Für alle, die es nicht so genau wissen … QR-Codes sind Barcodes, die von Smartphones abfotografiert und durch einen meist auf den Handys vorinstallierten Reader analysiert werden können (siehe auch Basiswissen QR-Code).

Der abgebildete QR-Code enthält die URL des mobilen FU-Katalogs – habe ich mangels Smart-Phone allerdings nicht ausprobieren können.

Dank an Nobutake Kamiya, der den QR-Code erzeugt hat und der biblioblog darauf hingewiesen hat

Link des Monats August 2011: Der Duden Online

Am 1. August 2011 jährt sich zum 100. Mal der Todestag von Konrad Duden, dem Begründer und geistigen Vater der deutschen Einheitsrechtschreibung. Aus diesem Anlass befasst sich der Link des Monats August 2011 mit der Webseite des Duden.

Das Bibliographische Institut hat sein Portal Duden.de gründlich überarbeitet und einige vorher kostenpflichtige Angebote frei zugänglich gemacht, so auch den Duden, das Standardwerk des Verlags.

Angebote wie das Podcasts und Newsletter, das Szenesprachenwiki und der Bereich Sprachspiele mit diversen Quizzen, Sodoku mit Buchstaben sowie dem täglichen Kreuzworträtsel bieten dazu noch einigen Lern- und Unterhaltungswert. 🙂

Statistikdatenbanken zu Religionen im Test

Bis zum 18. August 2011 hat die Universitätsbibliothek Testzugänge zu den Datenbanken World Religion Database und World Christian Database der Firma Brill eingeworben.

World Christian Database
Die Datenbank beinhaltet umfangreiches statistisches Material zu den Weltreligionen, christlichen Bekenntnissen und anderen Glaubensgruppierungen. Sie basiert auf der „World Christian Encyclopedia and World Christian Trends“, die überarbeitet wurde und nun laufend aktualisiert wird.

World Religion Database
Diese Datenbank beinhaltet internationale demographische Statistiken über die Religionszugehörigkeit von jedem Land der Welt. Es wird Quellenmaterial zur Verfügung gestellt, einschließlich Daten von Erhebungen und Umfragen. Sie stellt eine Ergänzung zur ‚World Christian Database'(WCD) dar.

Wie bei allen Testangeboten ist eine Bewertung seitens unserer NutzerInnen sehr willkommen.