Making of Modern Law jetzt abgeschlossen

Making of Modern Law: Primary Sources 1620 -1926 (MOML 4) ist der letzte Teil der Serie und stellt auf 1.850.000 Seiten 1.740 Titel mit Quellenmaterial der US-amerikanischen Rechtsgeschichte bereit. Die Materialien entstammen mehrheitlich der Lillian Goldman Law Library der Universität Yale. Die Datenbank beinhaltet Texte aus verfassungsgebenden Versammlungen (u. a. Protokolle, Berichte), Stadtrechte und frühe Gesetzgebung der Bundesstaaten, historische juristische Nachschlagewerke sowie der Primary Source Microfilm-Sammlung Published Records of the American Colonies entnommene Aufzeichnungen aus der Kolonialzeit. Dieses für die Rechts-, Kultur- und Sozialgeschichte des anglo-amerikanischen Kulturraums wichtige digitale Archiv ist im Volltext recherchierbar.

Alle vier Teile (Making of Modern Law: Legal Treatises 1800-1926 , Primary Sources 1620 -1926, Trials 1600-1926, U.S. Supreme Court Records and Briefs 1832 – 1978) werden im Rahmen einer DFG-Nationallizenz zur Verfügung gestellt.

Financial Times jetzt komplett recherchierbar

Im Rahmen der von der DFG finanzierten Nationallizenzen ist das Financial Times Historical Archive (1888-2006) in die Digitale Bibliothek und das Bibliotheksportal aufgenommen worden.

Es umfasst die vollständigen Inhalte aller Druckausgaben der weltweit renommierten Wirtschaftszeitung „Financial Times“ von 1888 – 2006. Zum Archiv gehören auch die Supplemente „Financial Times Magazine“ und „How to Spend it“.

Die 811.373 bereitgestellten Seiten umfassen 6.172.712 Artikel. Die Inhalte können im Volltext durchsucht werden, die enthaltenen Statistiken und Tabellen sind exportfähig und können heruntergeladen werden. Gleichzeitig ist jede einzelne Ausgabe separat recherchierbar.

Artikel ab 1994 ff. sind über die Datenbank Academic OneFile zugänglich, die Artikelnachweise aus fast 13.000 ausgewertete Publikums- und Fachzeitschriften aller Fachbereiche anbietet.

Bibliotheksvideo (nicht nur) für Matrix-Fans

Hier hat sich die die University of Kansas richtig viel Muehe gegeben und einen ziemlich professionellen Spielfilm mit dem Titel „Library revolutions“ gedreht.

Cool – da sage noch einer, Bibliotheken seien oldfashioned und verstaubt!!

Und wer die ganzen Anspielungen an den Film Matrix nicht parat hat, kann die Handlung schnell mal bei Wikipedia nachlesen. Und vielleicht zum ersten Mal verstehen??!! 😉

Ausstellung: Buch – Film – Kinetiks: 220 Daumenkinos

Unter dem Titel „Buch – Film – Kinetiks” stellt die Fotografin und Objektkünstlerin Wiebke K. Fölsch 220 Daumenkinos im Foyer der Universitätsbibliothek aus.

Die Werkschau ist vom 30. März bis 26. Mai 2011 zu sehen. Eine Einführung zur Ausstellung mit Präsentation des Ausstellungsbegleitheftes findet am Mittwoch, den 4. Mai 2011, um 17.00 Uhr statt.

Foto UB-Webteam: Vitrine im Foyer mit von der Decke baumelnden Daumenkinos

Link des Monats April 2011: Invitation to world literature

„Invitation to World Literature“ ist eine englischsprachige Multimedia Serie, die in 13 ausgewählte Werke der Weltliteratur ganz unterschiedlicher Epochen und Kulturen einführt. Das reicht vom Gilgamesch-Epos (ca. 1200 v. Chr.) bis zu Rot ist mein Name (1998) des Literaturnobelpreisträgers Orhan Pamuk.

Eine interessante Webseite für Menschen, die die Werke bereits gelesen haben, genauso wie für jene, die nach der Einführung vielleicht damit beginnen möchten.

Briten küren komischsten Buchtitel 2010

Zum 34. Mal hat The Bookseller vergangene Woche den „Diagram Prize for Oddest Title of the Year“ vergeben. Das Fachblatt für den britischen Buchmarkt zeichnet seit 1979 den ungewöhnlichsten Buchtitel des zurückliegenden Kalenderjahres aus.

War bei der ersten Wahl noch Proceedings of the Second International Workshop on Nude Mice (dt.: „Berichte der Zweiten Internationalen Arbeitstagung über nackte Mäuse“) erfolgreich, folgten so skurrile Titel wie Last Chance at Love – Terminal Romances („Letzte Chance für die Liebe – Tödliche Liebesaffären“), American Bottom Archaeology („Amerikanische Hosenbodenarchäologie“) oder Bombproof Your Horse („Machen Sie Ihr Pferd bombensicher“). Seit dem Jahr 2000 wird der Sieger durch eine Online-Abstimmung ermittelt.

2011 setzte sich mit großem Abstand der Titel Managing a Dental Practice the Genghis Khan Way von Michael R. Young durch. Der ehemalige Zahnarzt gibt in „Wie man eine Zahnarztpraxis nach der Art von Dschingis Khan leitet“ Aufschluss über erfolgreiches Management in einer Zahnarztpraxis. Außerhalb der englischsprachigen Länder hat es bisher nur die Universitätsbibliothek im norwegischen Tromsø gewagt, das Buch in seinen Bestand aufzunehmen, so zumindest der KVK.

Platz zwei belegte 8th International Friction Stir Welding Symposium Proceedings („Internationale Rührreibschweiß(er)-Tagungsberichte“), der im Mai 2010 in Lübeck stattfand. Bronze ging an Joel Silverman’s What Color Is Your Dog? Hollywood dog trainer’s dog training method (vgl. Meldung bei TheBookseller.com). Eine vollständige Liste der bisherigen Preisträger findet sich in der deutschsprachigen Wikipedia.

In Anlehnung an den Diagram Prize ehrt seit 2008 das Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel gemeinsam mit Schotts Sammelsurium den lustigsten deutschen Buchtitel im Rahmen der Frankfurter Buchmesse. Im letzten Jahr hatte sich Zehn Tipps, das Morden zu beenden und den Abwasch zu beginnen des Isländers Hallgrímur Helgason durchgesetzt (unser BiblioBlog berichtete).

Danke für das Bild an WikiCommons!

Zwei neue Nationallizenzen: Literarischer Expressionismus & Pravda Archiv

Im Rahmen der von der DFG finanzierten Nationallizenzen sind zwei neue Datenbanken in die Digitale Bibliothek und das Bibliotheksportal aufgenommen worden.

Die Datenbank Literarischer Expressionismus Online macht die Beiträge von 151 Zeitschriften, Jahrbüchern, Sammelwerken und Anthologien aus der Zeit des Expressionismus (1910-1922/23) im Volltext zugänglich. Dabei handelt es sich um ca. 40.000 Artikel von über 5.000 verschiedenen Autoren. Insgesamt enthält die Datenbank über 79.000 digitalisierte Seiten.

Das Pravda Digital Archive umfasst die im Volltext digitalisierte russischsprachige Tageszeitung „Pravda“ von Erscheinungsbeginn 1912 bis Ende 2009.
Die Pravda war und ist das wichtigste Verkündungsorgan der sowjetischen bzw. russischen kommunistischen Partei. Sie spiegelt die offizielle Parteisicht in drei unterschiedlichen Epochen: im autokratischen Russland einschließlich der Bürgerkriegsjahre (1912-1922), zu Zeiten der Sowjetunion (1922-1991) sowie im modernen russischen Staatswesen (seit 1991).

Datenbanktest für American Film Scripts Online

American Film Scripts Online (AFSO) beinhaltet rund 1000 englischsprachige Filmdrehbücher, die nach Kriterien wie Autor, Jahr, Charaktere, Thema, Bezug zu einem historischen Ereignis aufwändig erschlossen wurden. Durch die Datenbank wird nicht nur der Zugang zu vielen bisher noch nicht veröffentlichten Drehbüchern ermöglicht, sondern diese sollen vielmehr auch als literarische Gattung etabliert werden.

Die kostenlose Nutzung für FU-Angehörige ist der FU Berlin bzw. Zugriffe aus den FU-Netz zunächst bis zum 21.04.2011 möglich.

Danke für das Bild an WikiCommons!

Buchtipp: Bücher rund um Bewerbungsstrategien

Jeden trifft es früher oder später einmal … es muss eine Bewerbung verfasst und ein Bewerbungsgespräch durchgestanden werden.

Damit beides gelingt, kann sich die/der BewerberIn natürlich vorab ein paar Tipps in entsprechender Fachliteratur holen. Spezialisten dafür sind die Autoren Püttjer und Schnierda.

Aktuell gibt es ein super Angebot entsprechender Karriere-Ratgeber beider Autoren aus dem Campus-Verlag als E-Books.
Für die FU freigeschaltet sind die Titel mit dem grünen Ampelsymbol (vgl. Zugangsberechtigungen).

Die Titel sind zurzeit noch nicht im FU-Katalog oder im Bibliotheksportal geladen. Das wird im April geschehen, wenn die zurzeit laufende Datenmigration abgeschlossen ist.

Schulungsprogramm der UB für das SoSe 2011 ist online

Was sind sinnvolle Startpunkte für die Suche nach Literatur? Wie funktioniert das neue Bibliotheksportal Primo, das seit Oktober 2010 online ist? Wie sucht man effizient in Datenbanken? Wie funktioniert die Fernleihe? Was muss beim Zitieren beachtet werden? Was könnnen Literaturverwaltungsprogramme leisten?

Antworten auf diese und weitere Fragestellungen geben die Einführungsveranstaltungen der UB, die von den MitarbeiterInnen des Informationszentrums durchgeführt werden.

Für die Veranstaltungen im Sommersemkester 2011 kann sich jede/r Bibliotheksnutzer/in im Informationszentrum anmelden. Für einige fachbezogene Kurse gibt es zudem das Konzept von individuellen Coachings: es können Termine mit den Bibliothekarinnen abgesprochen werden, nach Möglichkeit für Kleingruppen; aber auch Einzeltraining kann – je nach Kapazität des Informationszentrums – vereinbart werden.
Auch Sondertermine für grössere Gruppen, Schulkassen, Seminare etc. können verabredet werden.

Übrigens, FU-Studierende können sich “Informationskompetenz” auch im Rahmen des Bachelorstudiums erwerben: als Modul D für die Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV).

Infos im Programmheft für alle 5 Module (pdf-Datei).