Neue freie Datenbanken aus dem Bereich Musik und Kunst

Ab sofort sind zwei weitere freie Ressourcen in der Digitalen Bibliothek zu finden.

ArtHist – Netzwerk für Kunstgeschichte im H-Net

ArtHist ist ein internationales Fachforum der Kunstgeschichte im Verbund des Humanities and Social Sciences Online (H-Net). Es veröffentlicht fachwissenschaftliche Beiträge aus den verschiedensten Gebieten der Kunstgeschichte. Alle Beiträge werden redaktionell ausgewählt, um relevante Informationen zu gewährleisten.
Es handelt sich in erster Linie um Rezensionen, Ausstellungsbesprechungen und Tagungsberichte, die als PDF-Dateien zur Verfügung gestellt werden.
Die Suchmöglichkeit nach Autor, Titel, Veröffentlichungszeitraum sowie Volltext werden ermöglicht.

International Music Score Library Project (IMSLP)

Das Projekt der Petrucci-Bibliothek strebt eine virtuelle Bibliothek aller gemeinfreien Partituren an. Außerdem werden Notensammlung von Komponisten aufgenommen, die ihre Werke der Welt gerne kostenlos zur Verfügung stellen möchten.
Das International Music Score Library Project möchte zum Austausch musikalischer Ideen anregen dazu bietet es unter anderen ein Diskussions-Forum an.
Dies ist aktuell der umfassende Versuch sämtliche frei zugänglichen Musiklaien Musiknoten zu sammeln und damit einheitlich recherchierbar zu machen.

Quelle: Anbieter und DBIS
Dank für dieses Posting an Laura Splanemann, Praktikantin innerhalb des Bibliotheksmanagement Studiums der FHP

Neue freie Datenbank: SportIF – Sportwissenschaftliche Informationsforum

Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) verknüpft mit dem Fachportal SportIF die Recherche in drei hochwertigen Datenbanken im Bereich Sportwissenschaften, Sportpolitik und Sportpraxis:

  • SPOLIT ist eine bibliographische Datenbank relevanter sportwissenschaftlicher Literatur, hier finden sich auch Kurzreferate zu der ausgewiesenen Literatur,
  • SPOFOR beschreibt aktuelle sportwissenschaftlicher Forschungsprojekte aus dem deutschsprachigen Raum
  • und SPOMEDIA rundet das Angebot mir Audiovisuelle Medien aus dem Leistungssport ab.

Außerdem kann der Nutzer den Fachinformationsführer der BISp einsehen. Hier werden unter anderen weitere Internetquellen nachgewiesen, deren Inhalte fachlich gesichert sind.

Quelle: Anbieter
Dank für dieses Posting an Laura Splanemann, Praktikantin innerhalb des Bibliotheksmanagement Studiums der FHP

Neue freie Datenbank: Edumeres.net – Educational Media Research

Edumeres.net, das virtuelle Netzwerk für die internationale Bildungsmedienforschung, ist als neues Fachportal in der Digitalen Bibliothek der Freie Universität Berlin aufgenommen worden.
Das Informations- und Kommunikationsportal ermöglicht den Nutzern in einer virtuellen Umgebung zusammenzuarbeiten. Dazu stellt es unter anderem einen Informationsblog, ein Nutzer-Forum sowie einen Dokumentenserver zur Dateiverwaltung und -archivierung zur Verfügung.
Daneben bietet es Zugriff auf Publikationen des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung und ermöglicht die weiterführende Recherche in anderen Datenbanken.
Es unterstützt Arbeitsgruppen vom Beginn der kollaborativen Projektarbeit bis zur endgültigen Publikation der Ergebnisse.

Quelle: Anbieter und vascoda-Blog
Dank für dieses Posting an Laura Splanemann, Praktikantin innerhalb des Bibliotheksmanagemant Studiums der FHP

Glasbausteinwand im Alten Magazinturm der Universitätsbibliothek wird saniert

Die nach Norden ausgerichtete Glasbausteinwand im Alten Magazinturm der Universitätsbibliothek stammt noch aus den 1950er Jahren und wird zurzeit saniert. Die Glasbausteine werden seit Ende 2010 vom 9. Stock nach unten hin erneuert.

Dabei kann es im rückwärtigen Bereich des Lesesaals und im Offenen Magazin (trotz einer eigens aufgerichteten Schutz- und Trennwand) gelegentlich zu erhöhter Lärm- und Staubentwicklung und – je nach äußerer Witterung – auch zu kleineren „Kälteeinbrüchen“ kommen.

Den Abschluss der Bauarbeiten erwarten wir für den Sommer 2011.

Der Zugang zu den Bibliotheksbeständen und die Öffnungszeiten werden in vollem Umfang aufrechterhalten. Wir bitten die Benutzerinnen und Benutzer der Universitätsbibliothek um Verständnis und entschuldigen uns für die vorübergehenden Beeinträchtigungen.

Test für IMF e-Library

Bis zum 14. April 2011 besteht für FU-Angehörige ein kostenfreier Testzugriff auf die Datenbank IMF e-Library.

Die Datenbank bietet Zugang zu sämtlichen Veröffentlichungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und enthält Monographien, Zeitschriften und Reihen, statistische Datenbanken, Arbeitspapiere und Länderberichte.

Ein Buch und drei Fragen

Ein Beitrag von Melanie Kleist

Ein Mensch spaltet momentan Deutschland in zwei Lager: Karl-Theodor zu Guttenberg.
Ob, in welchem Umfang und in mit welchen Folgen er bei seiner Dissertation „geschummelt“ haben soll, wird momentan heiß in den Medien, in den Büros, in den Hörsälen und zu Hause diskutiert.
Ich habe den gesamten Werdegang dieser Geschichte per Internet live über den Kurznachrichtendienst Twitter mitverfolgt und mir sind dabei ein paar Fragen auf bibliothekarischer Ebene eingefallen, die ich mir durch Recherche beantworten konnte und sie Ihnen hier präsentieren möchte.
Falls Sie sich nun fragen „Wer ist denn ‚Ich‘?“, hier eine Kurzbeschreibung zu meiner Person: Ich bin Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste in der Fachrichtung Bibliothek. Meine Ausbildung habe ich hier an der FU gemacht und werde nun seit einem halben Jahr an selbiger weiterbeschäftigt, zu 40% in der Fachbereichsbibliothek Rechtswissenschaft und zu 60% in der Universitätsbibliothek. In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit der Nutzung sozialer Netzwerke und deren Marketingwirkung und Nutzen für Bibliotheken und Informationsdienste.

Nun zu den besagten bibliothekarischen Fragen und den entsprechenden Antworten, die ich dazu auftun konnte:

Frage: Haben wir an der FU eigentlich ein Exemplar der Dissertation „Verfassung und Verfassungsvertrag“?
Antwort: Ja, haben wir. Es gibt im gesamten FU-Bibliothekssystem ein Exemplar des Werkes und das besitzt, wie könnte es anders sein, die Fachbereichsbibliothek Rechtswissenschaften. Dort ist es im Moment noch laut Online-Katalog im Lesesaal zu finden bzw. sogar ausgeliehen mit etlichen Vormerkungen darauf (Kleiner Insider-Hinweis: wissenschaftliche Mitarbeiter dürfen im Gegensatz zu „normalen“ Studenten dort die meisten Bücher aus dem Lesesaal ausleihen). Sobald es allerdings vom momentanen Ausleiher zurückkommt, wird es auf Anweisung der Bibliotheksleitung direkt in den Handapparat „Lesesaal Aufsicht“ eingegliedert, wo es nur noch jeweils zwei Stunden lang in den Lesesaal ausgeliehen werden darf.

Frage: Werden wir ein weiteres Exemplar der Dissertation anschaffen?
Antwort: Nein, da es leider wohl nicht mehr möglich sein wird. Bei dem Verlag Duncker & Humblot sind alle 400 Exemplare des Werkes vergriffen und werden dort auch definitiv nicht mehr nachgedruckt. Durch diese Affäre hat das Image des Verlages gelitten, der sich auch in diesem Fall auf die Beurteilungen der Prüfungskommission verlassen hatte, genauso wie bei tausenden Dissertationen zuvor. Näheres und was der Geschäftsführer des Verlags, Florian Simon dazu sagt, finden Sie in diesem Artikel des Sterns.

Frage: Warum entfernen wir nicht unser Exemplar der Dissertation aus unserem Bestand?
Antwort: Nein, so lange die eigentlichen Urheber der plagiierten Abschnitte der Dissertation genau das einzeln gegen jede Bibliothek geltend machen, werden wir das Werk hüten wie unseren Augapfel.
Einen sehr schönen Blogartikel dazu habe ich hier gefunden. Er liest sich für Juristen besonders schön. 😉
Zudem möchte ich hier mal kurz meine ganz eigene Meinung zum Ausdruck bringen: Bibliotheken sammeln nur das Buch, über die Qualität des Inhalts muss jeder Leser für sich selbst entscheiden. Ganz unabhängig davon werden wir von unserem Sammelauftrag nicht absehen.

Und wenn Sie jetzt lernen möchten, wie Sie einfach und schnell (und vor allem richtig) zitieren können, dann melden Sie sich doch einfach für eine der Lehrveranstaltungen an, die die UB anbietet:
Richtig zitieren: Zitierregeln für konventionelle und elektronische Medien.

Neue Datenbank: RAMBI – The Index of Articles on Jewish Studies

RAMBI – The Index of Articles on Jewish Studies ist eine „Fachbibliographie zu jüdischen Studien und Israel; ausgewertet werden mehrere tausend Zeitschriften und Sammelwerke (in hebräisch, jiddisch und europäischen Sprachen) in der Hauptsache aus den Beständen der Jewish National and University Library.“

(Quelle: Datenbank-Infosystem – DBIS)

Neue Datenbanken: Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten [1867-1938]

„Die Datenbank der Reichstagsabgeordneten enthält 5.211 Personendatensätze, die aus den Parlamentsalmanachen und Reichstagshandbüchern der Jahre 1867-1938 gewonnen wurden. Diesen Grunddaten (normierter Nachname, Geburtsdatum, Geburtsort, Geschlecht) wurden die veränderlichen Daten der einzelnen Wahlperioden (Parteizugehörigkeiten, Namensänderungen, Wohn- und Tätigkeitsorte, Wahlkreise, Konfessionen, Berufe, biografische Abrisse, Portraits) zugeordnet. Bitte beachten Sie, daß die Einordnung der Berufe in die Berufsfelder rein maschinell hergestellt wurde.

Die Datenbank ermöglicht neben der Suche nach Personennamen die Selektion von Personengruppen, wobei alle erfaßten Kriterien miteinander kombinierbar sind. Bei in den Listen Wahlperioden, Partei, Berufsfelder und Konfession ist eine Mehrfachauswahl möglich (STRG-Taste+Mausklick).
Die biografischen Abrisse können im Volltext durchsucht werden.

Mit den Rechercheergebnisse sind die Redebeiträge der Abgeordneten im Reichstag und im Bayerischen Landtag ansteuerbar. Da jeder Person die eindeutige Nummer der Personennormdatei (PND) zugewiesen wurde, konnten auch Veröffentlichungen von und über die Personen verknüpft werden.“

(Quelle: Anbieter)

Neue Datenbanken: Digitale Mozart-Edition

„Die Digitalisierung der Neuen Mozart-Ausgabe … umfasst 126 Bände mit ca. 26.000 Notenseiten; die hierzu überwiegend separat erschienenen Kritischen Berichte nehmen knapp 8.500 Seiten ein. Über eine Datenbank ist der Zugriff auf jedes gewünschte Werk leicht möglich. Die bislang getrennten Informationen zum Notentext und der Kritische Apparat sind in der NMA Online zum Studium als Synopse verknüpft.“

(Quelle: Anbieter)

Neue Datenbanken: Verhandlungen des Deutschen Reichstags

Die Datenbank „Verhandlungen des Deutschen Reichstags“ ist ein gemeinsames Projekt des Münchener Digitalisierungszentrums (Bayerische Staatsbibliothek) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Datengerüst:

– Protokolle des Norddeutschen Bundes von 1867 – 1870 (19 Bde.)
– Protokolle des Zollparlaments von 1868 – 1870 (3 Bde.)
– Protokolle des Reichstags von 1871 – 1895 (141 Bde.)
– Protokolle des Reichstags von 1896 – 1918 (214 Bde.)
– Protokolle des Reichstags von 1919 – 1938 (134 Bde.)
– Parlamentsalmanche u. Reichstagshandbücher von 1867 – 1918 (14 Bde.)
– Reichstagshandbücher von 1919 – 1938 (9 Bde.)

Digitalisiert wurden insgesamt 292.690 Seiten.

Die biografischen Abrisse der Handbücher sind im Volltext erfasst und die Kopfdaten in eine Datenbank übertragen worden. Für jeden Abgeordneten wurde die PND-Nummer (Identifikations-Nummer der Personennamendatei) erfasst.