Link des Monats Dezember 2010: „Den KLIMAWANDEL bekämpfen“

Noch bis zum 10. Dezember findet der 16. Weltklimagipfel im mexikanischen Cancún statt. Auf der Konferenz werden rund 15.000 Teilnehmer und Besucher aus aller Welt erwartet, darunter Delegierte aus 190 Staaten.

Passend zu diesem Ereignis – das hoffentlich erfolgreicher verläuft als im Vorjahr – hat sich unser Link des Monats Dezember dem Klimawandel verschrieben und blickt auf Den KLIMAWANDEL bekämpfen. Die Themenseite der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) informiert mit interaktiven Grafiken, Hintergrundberichten und aktuellen Meldungen.

Danke für das Bild an WikiCommons!

Dicionário Houaiss da Língua Portuguesa jetzt online

Ab sofort haben Angehörige der FU Zugriff auf die CD-ROM-Datenbank Dicionário eletrônico Houaiss da língua portuguesa. Dabei handelt es sich um ein Standardwerk der aktuellen portugiesischen Lexikographie. Es wurde Mitte der 1980er Jahre vom brasilianischen Autor und Übersetzer Antônio Houaiss (1915-1999) begonnen und im Jahr 2001 erstmals veröffentlicht.

Das einsprachige Großwörterbuch enthält neben Synonymen, Antonymen, Homonymen, Paronymen und volkstümlichen Begriffen auch ausführliche Angaben zur Etymologie. Abgedeckt werden Begriffe und Bedeutungen aus dem Brasilianischen, (Kontinental-)Portugiesischen sowie aus den portugiesischsprachigen Regionen Afrikas und Asiens.

Die 2009 erschienene CD-ROM (Version 2009.3) bietet u. a. über 280.000 Stichwörter und 380.000 Definitionen sowie 15.000 Konjugationen.

LOTSE-Tutorials komplettiert

Das Angebot wurde zum Jahreswechsel 2016/17 eingestellt!

Wie bibliothekarisch.de und netbib weblog vor ein paar Tagen berichteten, sind die beiden letzten LOTSE-Tutorials nun komplett – „Umgang mit Datenbanken“ sowie „Suchstrategien“.

Das Navigations- und Schulungssystem (engl. für „Library Online Tour and Self Paced Education“) wurde im Jahr 2003 von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster ins Leben gerufen und hat seit Herbst 2008 mit finanzieller Hilfe von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) attraktive Tutorials zum Erlernen wissenschaftlicher Arbeitstechniken erstellt. Im Dialog zwischen den beiden Studenten Stefan und Sofia werden anschaulich diverse Klippen bei der Internetrecherche, der Benutzung von Datenbanken und Fachbibliographien sowie dem heiklen Thema Zitieren aufgezeigt und umschifft. Den Tutorials liegen Skripte sowie Quizfragen zur eigenen Nachkontrolle bei.

Auch die Universitätsbibliothek der FU bleibt in Sachen Informationskompetenz nicht untätig und bietet wie jedes Semester zahlreiche Veranstaltungen an. Von der allgemeinen Bibliothekseinführung bis zur professionellen Literaturverwaltung mit Citavi und EndNote ;)

Test für London Review of Books

Bis zum 3. März 2011 haben FU-Angehörige die Möglichkeit das Online-Archiv der London Review ob Books (LRB) kostenfrei zu testen.
Seit 23. Juni 2011 ist die Datenbank für FU-Angehörige und BibliotheksnutzerInnen lizenziert.

Die Zeitschrift wurde im Jahr 1979 gegründet, als die Veröffentlichung der britischen Tageszeitung The Times für ein Jahr unterbrochen wurde. Nachdem sie anfänglich als Beilage zur New York Review of Books erschien, avancierte die LRB im Mai 1980 zur unabhängigen Literaturzeitschrift.

Mit einer Auflage von 48.555 Exemplaren im Jahr 2009 gilt die London Review of Books nach Verlagsangaben als am weitesten verbreitete Literaturzeitschrift in Europa. Sie erscheint 24 Mal im Jahr, alle zwei Wochen, und präsentiert neben Rezensionen zur Literatur, Kunst und Film auch Essays aus Kultur und Politik sowie Gedichte und Leserbriefe. Als Autoren fungierten u. a. so bekannte Persönlichkeiten wie John Ashbery, Alan Bennett, Tony Blair, Stanley Cavell, Anne Enright, Stephen Greenblatt, Eric Hobsbawm, Hilary Mantel oder Salman Rushdie.

Das Online-Archiv beinhaltet alle Artikel seit der Erstausgabe, insgesamt 12.000 Artikel von über 2000 Autoren. Neben der obligatorischen Volltextsuche ist das Stöbern in Kategorien möglich, z. B. nach rezensierten Schriftstellern, Artikel-Typ, Inhalt, Handlungsort oder Zeitperiode. Die Artikel selbst liegen als reiner HTML-Text vor und können ausgedruckt werden (layoutgetreue PDF-Dateien werden kostenpflichtig über den LRB-Online-Shop angeboten). Interessante Inhalte lassen sich über Web-2.0-Dienste wie Facebook oder Twitter teilen.

Bild: die aktuelle Ausgabe vom 18. November 2010, die u. a. mit Essays zu Barack Obama und der Wirtschaftskrise sowie einer Rezension von Julian Barnes zu Flauberts Madame Bovary aufwartet.

Update der UTB-Onlinebibliothek

Schon bemerkt? Die „utb-studi-e-book“-Plattform ist vom Verlag komplett renoviert worden! Die E-Book-Plattform des UTB Verlags ist seit Anfang 2010 für die FU Berlin freigeschaltet und erfreut sich (trotz recht restriktiven DRM-Konzepts) einiger Beliebtheit.

Was ist neu?

  • Schnellere Ladezeiten
  • optimierte Suchfunktion
  • erweiterte Ansichtsoptionen
  • farbige Markierung der Suchergebnisse im Text
  • E-Mail-Funktion
  • Erhöhung des Kopierkontingents auf 30.000 Zeichen pro Titel und Nutzer

Wichtig: Das Login per E-Mail-Adresse wurde auf ein Login mit Benutzernamen umgestellt. Für alle alten Accounts wurde der erste Teil der E-Mail-Adresse (Bestandteil vor dem @) als Benutzername angelegt. Wenn Sie also bereits einen Account für die UTB Onlinebibliothek angelegt hatten, verwenden Sie ab jetzt bitte nur den Benutzernamen statt Ihrer E-Mail-Adresse mit Ihrem gewohnten Passwort.

Warum registrieren?

Mit der Registrierung legen Sie sich Ihr persönliches Benutzerkonto in der UTB Onlinebibliothek an und können dann:

  • Teile des Textes kopieren
  • Notizen und Lesezeichen anlegen
  • Notizen mit Freunden (der gleichen Institution) teilen
  • jederzeit innerhalb des Hochschul-Netzwerks und über VPN auf die Bibliothek, Ihre persönlichen Kommentare und Lesezeichen zugreifen

Das Kopieren von Texten (genauer: Textstellen) ist eher zu verstehen als eine Hilfe beim Zitieren. Umfangreichere Passagen, Kapitel oder ganze Werke lassen sich bei „utb-studi-e-book“ leider nicht herunterladen oder ausdrucken. Die Benutzung der UTB Online-Bibliothek unterliegt vergleichsweise engen Bestimmungen, die in den Nutzungsbedingungen nachgelesen werden können.

Die Titelauswahl liegt bisher leider allein in den Händen der bei UTB zusammengeschlossenen Verlage. D.h., dass zahlreiche UTB-Titel (Print) und leider auch viele Neuerscheinungen nicht automatisch zugleich in der E-Book-Plattform auftauchen.

Neu im Buchregal: Sozialgeschichte der Familie (M. Mitterauer)

Wie heißt es doch so schön (wird jedem Berufsanfänger ins Stammbuch geschrieben): „Der Bibliothekar, der liest, ist verloren.“ (Gilt natürlich auch in der weiblichen Form!). Um nicht verloren zu gehen, beende ich eiligst die zwischenzeitliche Lektüre (beim „Verschlagworten“ — „eilt sehr Geschäftsgang“) von

Mitterauer, Michael :
Sozialgeschichte der Familie : Kulturvergleich und Entwicklungsperspektiven / Michael Mitterauer. – 1. Aufl. – Wien : Braumüller, 2009. – 155 S. . – ISBN: 978-3-7003-1717-3. – (Basistexte – Wirtschafts- und Sozialgeschichte ; 1)
Signatur: 88/2010/ 20901

Es handelt sich um einen spannenden Kulturvergleich, der die besonderen Entwicklungslinien der Familienstrukturen in Europa („Western family“, Klein- bzw. Kernfamilien, vergleichsweise spätes Heiratsalter …) im Unterschied zu anderen Kulturkreisen herausarbeitet. Der Autor, Michael Mitterauer, ist ein international renommierter österreichischer Wirtschafts- und Sozialhistoriker.

Tendenz: vormerken! Der Band ist allerdings bereits vorbestellt … 😉

Materialien zu EndNote

Als Nachtrag zu unserem gut besuchten EndNote Day (vgl. biblioblog-Posting), bei dem sich über 60 Studierende in Hörsaal C des HFB einfanden, im Folgenden noch einige Links zu Einführungen in das beliebte Literaturverwaltungsprogramm, das, wir wiederholen es gern, von ZEDAT und Universitätsbibliothek für Studierende an der FU kostenlos zum Download bereitgestellt wird. 😉

Wichtige Adressen zu EndNote:

Fragen zu Installation und Konfiguration?

Als Anhänger von „Abkürzungen“ gefällt mir besonders das

JURA-Kartei jetzt online testen

Den meisten Rechtswissenschaftsstudenten sollten sie bekannt sein – die blauen Karteikarten, die seit 1979 in jedem Heft der Zeitschrift JURA beliegen und schon den ein oder anderen erfolgreich durchs Examen begleitet haben. Seit kurzer Zeit wird der Inhalt sämtlicher Karteikarten von der Datenbank JURA-Kartei (JK) online erschlossen. Diese kann von FU-Angehörigen ab sofort bis zum 15. Dezember 2010 kostenfrei getestet werden.

Die JURA-Kartei (JK) online wurde ab dem 1. Januar 2011 lizenziert und ist für alle FU-Angehörigen nutzbar.

Die Datenbank enthält alle rund 6.000 bisher erschienenen Karteikarten und wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert. In jedem Heft werden von den JURA-Herausgebern 16 examensrelevante Entscheidungen aus den Bereichen Zivilrecht, Öffentliches Recht und Strafrecht besprochen und didaktisch aufbereitet. Die Kernaussagen der jeweiligen Entscheidung werden erläutert und dabei in einen Gesamtkontext eingeordnet.

Jede Karteikarte ist systematisch aufgebaut: Nach Titel, Leitsatz und Sachverhalt folgt die Einführung in die Problemstellung mit der daraus entwickelten Lösung. In der Online-Datenbank kann der gesamte Kartenbestand einfach und schnell recherchiert werden – auf der Suche nach bestimmten Karteikarte zu einer Entscheidung? Einfach Suchfelder wie „Gericht“, „Aktenzeichen“, „Datum“ oder „Amtliche Fundstelle“ anwählen!

Ist die Fundstelle der Karteikarte bekannt, kann diese mit Hilfe der Felder „Gesetz“, „Paragraph“ und „Karten-Nr.“ gezielt aufgerufen werden. Eine themenbezogene Suche kann über die Stichwortsuche, unterstützt durch Suchoperatoren und Indizes, vorgenommen werden. Die Texte können ausgedruckt, per PDF-Datei abgespeichert oder per E-Mail verschickt werden.

Obiger Text ist im Wesentlichen der JURA-Kartei-Webseite entnommen.

Einführungsveranstaltung: Literateraturverwaltung mit EndNote

EndNote ist eines der führenden Literaturverwaltungsprogramme. Der Kurs bietet einen ersten Einstieg in die Literaturverwaltung mit EndNote. Vermittelt werden grundlegende Optionen und Einstellungsmöglichkeiten um Daten ein- und auszulesen. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende die EndNote während ihres Studiums effektiv für Ihre Haus- und Abschlussarbeiten nutzen wollen.

Sondertermin wegen grosser Nachfrage: Do, 16.12.2010, 10-12 Uhr Der Kurs ist bereits ausgebucht!

Anmeldung: UB/Informationszentrum: telefonisch 838-51111, per E-Mail: auskunft@ub.fu-berlin.de oder persönlich vor Ort , Treffpunkt Informationszentrum, Universitätsbibliothek, Garystr. 39