Test für 200 E-Books von Taylor & Francis

Auf der E-Book-Plattform des internationalen Wissenschaftsverlags Taylor & Francis stehen ab sofort 200 ausgewählte englischsprachige Titel zur Verfügung. Die kostenlose Nutzung ist für FU-Angehörige zunächst bis 4. Januar 2011 möglich. Bedient werden eine Vielzahl an Fachgebieten, darunter Geschichte, Kunst, Politik, Psychologie und Wirtschaft.

Der Zugriff erlaubt unbegrenztes Lesen und Recherchieren in den E-Books. Das Drucken ist auf 30 Seiten pro Titel, das Kopieren auf fünf Prozent pro Umfang (i. d. R. 10-12 Seiten) begrenzt.

Nur eines von vielen aktuellen E-Büchern: The New Rich in China – Future Rulers, Present Lives von David Goodman (Routledge, 2008).

Die Bibliothek im Jahr 2400

Brauchen wir überhaupt noch unser eigenes Gedächtnis, wenn alles Wissen und alle Äußerungen in einer gigantischen Bibliothek gespeichert sind? Und was passiert, wenn jemand diese Bibliothek zerstören will, damit die Menschen noch einmal von vorne anfangen können? Der Journalist, Künstler und Schriftsteller Matthias Scheliga (geboren 1969 in Brandenburg) entwirft in seinem Hörspiel „Amnesia“ ein solches Science-Fiction-Szenario. Zu hören am Freitag, den 8. Januar 2010, von 22:04 bis 23:00 im Kulturradio des rbb.

UB hostet die Bibliothek des Museums für Naturkunde

Die Universitätsbibliothek freut sich über die Bibliothek am Museum für Naturkunde Berlin (MFN) als neue Teilnehmerin im FU-Katalog.

Die Bibliothek am Museum für Naturkunde Berlin ist eine der wichtigsten Referenzbibliotheken zur Zoologie im deutschsprachigen Raum, deren Bestände bis in das 15. Jahrhundert zurückgehen.
Weitere Sammelschwerpunkte sind Paläontologie, Mineralogie und Geologie.

Der Bestand umfaßt ca. 167. 000 Bestandseinheiten. Mehr als 850 Zeitschriftentitel werden laufend gehalten.

Es handelt sich um eine Präsenzbibliothek, die primär den Mitarbeitern des Museums, aber auch einem interessierten Fachpublikum zur Verfügung steht. Da es keinen öffentlichen Zugang gibt, werden externe Besucher um telefonische Anmeldung gebeten.

Psyndex zieht um

In den letzten Tagen war die Datenbank Psyndex nicht zu erreichen. Grund hierfür war ein Anbieterwechsel zum neuen Jahr. Der Titel wird ab sofort mit handlicherer Nutzungsoberfläche über EBSCO angeboten.

Bei Psyndex (Kurzform für „Psychologischer Index“) handelt es sich um zwei (Unter-)Datenbanken, die von der Zentralstelle für Psychologische Information und Dokumentation an der Universität Trier erstellt werden – „Literature and Audiovisual Media“ sowie „Tests“.

Literature and Audiovisual Media enthält Nachweise und Abstracts zu deutschsprachigen Publikationen aus der Psychologie und ihren Randgebieten. Es werden über 215.000 Artikel-Nachweise aus Zeitschriften, Monographien, Beiträge aus Sammelwerken sowie Dissertationen und Reportliteratur aus Deutschland, Österreich und der Schweiz angezeigt.

Tests beinhaltet über 5800 Nachweise und Beschreibungen von in deutschsprachigen Ländern seit 1945 gebräuchlichen psychologischen Testverfahren.

Lesen to go

Bisher an Biblioblog vorbeigegangen: der Sommer-Fotowettbewerb 2009 von dtv.de und literaturcafe.de unter dem Motto „Lesen to go“. Mittlerweile stehen die Gewinner fest. Auf der Webseite von „Books to go“ (mit Podcasts zur Buchreihe des Deutschen Taschenbuch Verlags) kann man die 15 besten Bilder anschauen, die für ein Online-Voting aus etwa 100 Einsendungen zur Verfügung standen. Nette Idee und nette Fotos! Auch oder gerade bei Schneetreiben!

Link des Monats Januar 2010: Literaturport

Beim Online-Portal „Literaturport – der Literaturhafen im Internet“ handelt es sich um eine 2006 ins Leben gerufene Informationsplattform für die verschiedensten Bereiche deutschsprachiger Literatur: Autorenlexikon, Hörproben, Autorenspaziergänge, Preise/Stipendien, Literaturlandschaft und Veranstaltungen. Der Bereich Literaturlandschaft widmet sich ausschließlich der Region Berlin/Brandenburg.

Wikipedia feiert Meilenstein

Mehr als achteinhalb Jahre hat es gedauert, doch seit heute Vormittag feiert die deutschsprachige Wikipedia ihren Millionsten Artikel. Nur die englischsprachige Version ist mit 3,1 Mio. Artikeln stärker vertreten, was neben der hohen Anzahl an potentiellen Mitwirkenden auch strengeren Aufnahmekriterien geschuldet ist (das BiblioBlog berichtete). Diese finden nun auch beim Jubiläumsartikel Anwendung – nur neun Minuten nach Erstellung des Eintrags wurde der Artikel über einen US-amerikanischen Gärtner zur Löschung vorgeschlagen.

Trotz aller Meinungsverschiedenheit und Kritik an dem Projekt in letzter Zeit, einen herzlichen Glückwunsch an die Autoren-Community, die ihre Arbeit unentgeltlich zur Verfügung stellt. Auch im Bibliotheksalltag ist das freie Mitmachlexikon mitunter einer der ersten Anlaufpunkte.

Millionster Artikel: Ernie Wasson
Erster Artikel: Polymerase-Kettenreaktion (Ursprungsversion vom 12. Mai 2001)
Längster Artikel: Liste der Katastrophen der Seefahrt (67 Seiten)
Kürzester Artikel: Liste deutscher Stadtgründungen/3. Jahrhundert (124 Byte)

Update: Der Artikel zu Ernie Wasson ist mittlerweile behalten worden, da dieser an einem Standardwerk mitgearbeitet hat. Der Artikelinhalt passt in der momentanen Version auf knapp anderthalb Seiten, die Löschdiskussion jedoch umfasste fast 21 Seiten!

Frohe Weihnachten! Und ein gutes Neues Jahr!

Die Universitätsbibliothek wünscht allen Lesern und Leserinnen des Biblioblogs frohe Weihnachten und ein gutes, erfolgreiches Neues Jahr!

Anbei ein Link zu einer Seite mit ungewöhnlichen Weihnachtsbäumen.
Besonders interessant ist hier ein Baum aus der Unibibliothek in Aalborg … zusammengesetzt aus dem National Union Catalog, dem zentralen Nachschlagewerk für Bibliotheksbestände in den USA.
Nun, werden Sie denken, etwas schlecht zu nutzen in dieser gestapelten Form! Kein Problem, denn die Bestände sind mittlerweile elektronisch nachgewiesen, sodass man den NUC durchaus zum „Baum“ umfunktionieren kann! Vielleicht eine Idee für die UB im nächsten Jahr!

Mr. Bean in der Bibliothek

… nein, nicht in der Universitätsbibliothek oder einer anderen Bibliothek der Freien Universität Berlin. Und das ist auch gut so: denn, so sollte die Benutzung eines Bibliotheksbuches nämlich auf keinen Fall enden … 😯

Dank für dieses Posting an unseren Auszubildenden und Mr. Bean-Fan Gregor Könemann. Er wünscht allen: „Viel Spaß beim Sehen und lacht schön!“

Ein Lernsaal in der Bibliothek der Wirtschaftswisssenschaftler

Auf Wunsch zahlreicher Studierender unseres Fachbereichs wird in der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek ab Januar 2010 im Bereich des Lesesaals ein Lernsaal eingerichtet.
Dort dürfen keine Notebooks benutzt werden.
Die von Notebooks verursachten Geräusche werden von lernenden Studierenden überwiegend als störend wahrgenommen. Studierende, die mit einem Notebook arbeiten möchten, müssen auf die anderen Plätze im Lesesaal ausweichen. Erst wenn alle Plätze besetzt sind, wird der Lernsaal auch für die Benutzung mit Notebooks freigegeben.

Wir hoffen sehr, den konkurrierenden Bedürfnissen aller Studierenden hiermit gerecht zu werden.