Kostenfreie E-Journals von Palgrave Macmillan

Wie jedes Jahr bietet der Verlag Palgrave Macmillan im Monat Mai seine E-Journals (inkl. Archive) kostenfrei zum Testen an. Mit 81 Fachzeitschriften wird ein breites inhaltliches Spektrum abgedeckt, darunter viele Titel aus den sozialwissenschaftlichen Disziplinen:

  • Bioscience Business
  • Business & Management
  • Economics
  • Education
  • Finance
  • Information Systems & Technology
  • Marketing
  • Office for National Statistics
  • Political Science & International Studies
  • Social & Cultural Studies
  • Urban Design, Real Estate & Construction

Wie bei allen Testangeboten ist eine Bewertung seitens unserer NutzerInnen sehr willkommen.

Encyclopedia of the World’s Coastal Landforms

Ab sofort besteht für FU-Angehörige Zugriff auf die Encyclopedia of the World’s Coastal Landforms.

Die Online-Ausgabe beruht auf dem gleichnamigen gedruckten Standardwerk aus dem Jahr 2010 und geht auf weltweite Küstengebiete, deren Landschaftsräume, Entwicklung und Veränderung ein. Die einzelnen Artikel sind i.d.R. nach Bundesstaat bzw. Land sortiert und im PDF- sowie HTML-Format abrufbar. Das Werk enthält mehr als 1440 Fotografien und Illustrationen sowie weitere Literaturhinweise zum Thema.

Gegenwärtig bietet die Freie Universität Berlin ihren Nutzern in verschiedenen Collections über 415.000 lizenzierte E-Bücher an. Neben der Recherche in der Digitalen Bibliothek (1250 Datenbanktitel, darunter 500 freie Ressourcen) kann man diese Titel auch über einen separaten Sucheinstieg im FU-Katalog ermitteln.

Literatur in Europa

Von der Liebeserklärung zum Buch (Umberto Eco), über die Lust am Übersetzen (Holger Fock) bis hin zum schönen Schein der Marktwirtschaft (Hubert Winkels) haben 33 Autoren aus 18 Ländern über die Literatur in Europa sinniert. Jetzt nachzulesen im Kulturreport Fortschritt Europa (3/2010), der vom Institut für Auslandsbeziehungen gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung herausgegeben wurde. Die PDF-Version lädt zum kostenfreien Download in fünf Sprachen ein.

(Gesehen bei boersenblatt.net)

Link des Monats Mai 2010: Datenbank „Entartete Kunst“

In minutiöser Kleinarbeit rekonstruieren Wissenschaftler der Freien Universität Berlin seit Ende 2002 die Beschlagnahme sogenannter „Entarteter Kunst“ durch die Nazis und verfolgen den Weg der Gemälde, Plastiken und Druckgraphiken von den dreißiger Jahren bis heute. Die Ergebnisse werden in der kostenfrei zugänglichen Datenbank „Entartete Kunst“ präsentiert.

Google, übernehmen Sie!

Der Suchmaschinen-Riese hat gestern ein neues Analyse-Tool vorgestellt, mit denen Anfragen von Regierungen und anderen Behörden an Google dargestellt werden. Aktuell weist es Löschanfragen zu Inhalten sowie gestellte Anfragen über Google-Nutzer vom 1. Juli bis 31. Dezember 2009 nach. Überraschend führt bei den Löschanfragen Brasilien (291 Anfragen), gefolgt von Deutschland (188) und Indien (142). Das südamerikanische Land liegt auch bei den Anfragen zu Benutzern vorne (3663), noch vor den USA (3580) und Großbritannien (1166).

Die Daten sind laut Google jedoch nicht allumfassend und können wohl lediglich einen Richtwert vorgeben. Daten aus China sind in die Darstellung nicht mit eingeflossen. Mehr zum neuen Analyseinstrument bietet ein entsprechender Artikel bei abendblatt.de.

(Gesehen bei oebib.wordpress.com)

Danke für das Bild an WikiCommons!

Musik-Imagekataloge der Staatsbibliothek zu Berlin jetzt online

Die Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz hat mehr als 1 Million Katalogkarten ihrer 3 umfangreichsten Musikalien-Zettelkataloge gescannt und sie als Imagekataloge (IPACs) ins Internet gestellt.

Die NutzerInnen können sich hier über den Bestand der Stabi an Noten, CDs, Bücher und Zeitschriften informieren, der noch nicht im Stabikat nachgewiesen ist und die Materialien auch direkt in den Musiklesesaal bestellen.

Die Kataloge sind auf der Webseite der Musikabteilung zu finden.

Im Angesicht des Verbrechens

Passend zum vorangegangenen Beitrag SOKO „Buch“ ein Fernsehtipp für den heutigen Dienstag Abend, bei dem zwar Berlin die Hauptrolle spielt, es aber wohl nicht um Bücher geht: „Im Angesicht des Verbrechens“ von Dominik Graf. Irgendwo zwischen Polizeithriller und Familiensaga angesiedelt, erzählt der Zehnteiler von einem jungen Polizisten, jüdisch-lettischer Abstammung, der in Berlin in einen Bandenkrieg zwischen Zigarettenschmugglern und Zuhältern gerät. „Die Serie zeigt die Lebenswelt unterschiedlicher Ethnien in der Stadt, die alle versuchen, mit ihren hergebrachten Regeln und Gesetzen in der Metropole Berlin zu überleben“, verspricht der Fernsehsender.

Genauso abenteuerlich wie der Kurzinhalt liest sich die Produktionsgeschichte. Bereits für Herbst 2009 war eine Ausstrahlung angekündigt worden, dann verschuldete sich die Produktionsfirma. Regisseur Dominik Graf weigerte sich das Drehbuch zu ändern, so feierte man erst im Februar 2010 Premiere – dafür immerhin auf der Berlinale. Die Kritiker in den heutigen Feuilletons titeln voll des Lobes: von einer „meisterhaften TV-Serie“ (Tagesspiegel), von „dicht, komplex, großartig“ (taz) bis hin zu einem „Nie war die Russenmafia so cool wie auf Arte“ (Welt) ist zu lesen. Ab heute Abend kurz nach zehn kann sich auch der „gemeine Fernsehzuschauer“ ein Urteil bilden, wenn die beiden ersten Teile ausgestrahlt werden.

Dominik Graf gilt als einer der vielseitigsten deutschen Regisseure. Sein Spielfilmdebüt gab er 1982 mit „Das zweite Gesicht“, in dem sich ein junger Mann in eine Bibliothekarin (gespielt von Greta Scacchi) verliebt, die von unerklärlichen Erinnerungen gequält wird (nein, es waren keine verstellten Bücher ;)). Seither hat er an über 30 Film- und Fernsehproduktionen gearbeitet und acht Grimme-Preise einheimsen können, zuletzt dieses Jahr für die Friedrich-Ani-Fernsehproduktion Kommissar Süden und der Luftgitarrist.

Rauminformationssystem jetzt auch für die Bereichsbibliothek Erziehungswissenschaft

Das bereits im Jahr 2006 für die Philologische Bibliothek eingeführte virtuelle Rauminformationssystem v:scout der Berliner Firma arTec gibt es seit April auch für die Bereichsbibliothek Erziehungswissenschaft, Fachdidaktik und Psychologie mit den darin aufgestellten Bibliotheken des Ostasiatischen Seminars (Korea-Studien, Japanologie und Sinologie), des Instituts für Religionswissenschaft, des ehemaligen Instituts für Evangelische Theologie und der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung. Jede Bibliothek brachte ihre eigene Systematik mit. Zudem erfolgt seit Ende 2008 die Medienaufstellung mittels der Regensburger Verbundklassifikation.
Die erfolgreiche Einführung von v:scout in der Philologischen Bibliothek war Anlass, das System auf die Bereichsbibliothek Erziehungswissenschaft auszuweiten.

v:scout zeigt den Weg zum Buch! Es kann direkt aus dem Online-Katalog aufgerufen werden, indem eine gefundene Signatur angeklickt wird. Das System bildet die Bibliothek virtuell in einer 2D- oder 3D-Ansicht ab und markiert den Regalstandort des Buches.
Außerdem ermöglicht es die gezielte Suche nach Servicebereichen, Fachgebieten und einzelnen Signaturen. Detaillierte Hinweise zu den Funktionalitäten gibt es hier

v:scout wurde im November 2008 als Projekt des Monats der Berliner Landesinitiative „ProjektZukunft“ ausgezeichnet.

Danke für dieses Posting an das Projekt Bibliotheksneubau.

SOKO „Buch“

Jahrelang machte ein Germanistikstudent den Kollegen der Leipziger Stadtbibliothek das Leben schwer und beschmierte Tausende Bücher bis zur Unkenntlichkeit.
Wie die Kriminalpolizei dem Vandalen auf die Schliche kam, ließ sich ab 2005 in Frank Fischers lebendigen Bericht Die Zerstörung der Leipziger Stadtbibliothek im Jahr 2003 (SuKuLTuR-Verlag) nachlesen. Mittlerweile kann man das schmale Heftlein, das unter einer freien Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht wurde, auch kostenfrei via www.zerstoerung.org (PDF-Datei) herunterladen.

(gesehen im netbib weblog)

Zwischen Islam und westlicher Welt

Spiegel Online blickt in einem Artikel plus Videobeitrag auf die 2002 errichtete Bibliotheca Alexandrina und deren historische Vorgängerin. Die ägyptische Bibliothek präsentiert sich weltoffen und zählt u. a. digitale Medien sowie die Verbesserung von Bildungschancen für Jugendliche zu ihren Schwerpunkten.
Passend zum Thema findet noch bis Ende Juli eine Ausstellung zu afrikanischen Bibliotheken in Berlin statt.