Neben der wissenschaftlichen Forschung und Lehre ist auch die Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung eine zentrale Aufgabe für die Professorinnen und Professoren der Freien Universität Berlin. So hat der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Hans Merkens nicht nur Jugendforschung in der wieder zusammenwachsenden Hauptstadt geleistet, sondern mit der Leitung einer zentralen Planungskommission auch zur Gestaltung der Zukunft der Hochschule beigetragen.
Nicht nur mit Forschung und Lehre sorgt die Freie Universität Berlin für die Attraktivität der Stadt – auch zum Kulturleben leistet sie mit dem Collegium Musicum Berlin – zusammen mit der Technischen Universität Berlin – einen vielbeachteten Beitrag. Das Orchester, das in den 1950er Jahren in überschaubarer Größe begann, schaffte es sogar bis in die Philharmonie.
Bildquelle: FU Berlin Universitätsarchiv Foto-S Foto-UK/0086/ Foto: Inge Kundel-Saro
Am Mittwoch, den 06. November 2024 findet von 10-16 Uhr am Campus Dahlem, Otto-von Simson-Str. 26, im Foyer der Mensa II, im Seminarzentrum und Außenbereich des Foyers der Mensa II sowie im Hörsaal-/Garderoben-Foyer unter dem Titel „Healthy Campus Day – Gesund studieren“ ein Gesundheitstag für alle Studierenden der Freien Universität Berlin statt.
Die Universitätsbibliothek ist mit einem Informationsstand vertreten. Unsere Themen: Radeln in der Bibliothek & eigenen Strom erzeugen – steigt auf unser stromerzeugendes Fahrrad, schaltet ab und ladet gleichzeitig eure mobilen Geräte auf! Darüber hinaus informieren wir euch über unterstützende Angebote im Studium und unser Bewegungsangebot „Move your brain„.
Außerdem gibt es am Campus Lankwitz um 11 & 13 Uhr in der geowissenschaftlichen Bibliothek Führungen zum Thema „Die Bibliothek als Wohlfühlort“ statt.
Es erwarten euch auch tolle Workshops, z.B. Gesund & sicher mit dem (Lasten)-Rad zur Freien Universität oder die Sustainable Campus Tour light – Ein Spaziergang über Dächer, Höfe und Wiesen auf dem Campus Dahlem. Für die Teilnahme an einem Workshop oder der Sustainable Campus Tour ist eine Anmeldung erforderlich.
Der Ausbau der Hochschulen als Konsequenz der Öffnungspolitik der Bildungsreform musste in den frühen 1970er Jahren auch Konsequenzen in der Bautätigkeit haben. Da erschien es als glückliche Fügung, dass sich Asbest als ein Wundermaterial für das Bauen präsentierte, das einfach und für fast alles verwendet werden konnte. Das böse Erwachen erfolgte später: Im laufenden Hochschulbetrieb musste der als giftig und gesundheitsschädlich erkannte Baustoff aufwendig entfernt werden – von den Herausforderungen, die das an die Technische Abteilung stellt, erzählen deren Mitarbeiter und betroffene Angehörige der Hochschule.
Während der Studentenunruhen der späten 1960er Jahre entstand die Idee, dass es an der Freien Universität einen Ort zur antiautoritären Erziehung der Kinder geben sollte. Mit der Eröffnung der Kindertagesstätte an der FU 1977 hatte sich diese Idee vielen Realitäten zu stellen. Über vierzig Jahre gestaltete Gabriele Barthold-Kloss die Einrichtung und deren pädagogische Ausrichtung als engagierte Erzieherin und stellvertretende Leiterin mit. In einem neuen Portraitfilm schildert sie ihre vielfältigen Erfahrungen.
FaMI – das bedeutet Fachangestellte*r für Medien- und Informationsdienste und ist eine dreijährige duale Ausbildung, in der Sie verschiedene bibliothekarische Bereiche durchlaufen. Zum einen sind Sie praktisch an einem der 14 Standorte der Universitätsbibliothek der FU tätig, zum anderen erlernen Sie in der Berufsschule (Louise-Schröder-Oberstufenzentrum in Lichterfelde-Süd) die theoretischen Grundlagen.
Und was sagen unsere Azubis zur Ausbildung?
Ich sehe meinen Ausbildungsberuf als Leuchtturm in einer großen Menge an Informationen. Es freut mich, wenn ich mit meiner Arbeit anderen helfen kann, sich im Meer dieser Informationen zurechtzufinden. Ein Wegweiser des Wissens zu sein? Ziemlich cool!
Isabella (Auszubildende in der Campusbibliothek und der Philologischen Bibliothek):
Am meisten schätze ich die Vielfältigkeit, die mir die Freie Universität bietet. Durch die Arbeit in verschiedenen Abteilungen der Universitätsbibliothek kann ich einen breiten Überblick der verschiedenen Tätigkeiten in einer Bibliothek gewinnen.
Lara (Auszubildende in der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek):
Mir gefällt, dass ich in der Bibliothek viele Möglichkeiten habe, mich zu verwirklichen. Wir lernen nahezu alle Abteilungen kennen und unter diesen findet jede*r etwas, was er/sie gerne macht. Ich kann auch ein Auslandspraktikum machen, um weitere Erfahrungen zu sammeln.
Alexander (Auszubildender in der Rechtswissenschaftlichen Bibliothek und der Bibliothek für Sozialwissenschaften und Osteuropastudien):
Neben den klassischen Tätigkeiten, die in der Ausbildung zum FaMI erlernt werden, gibt es auch eine Vielzahl an weiteren spannenden Einsatzorten: Von Praktika in anderen Einrichtungen über Projekt-Wochen im eigenen Haus. Die oben genannten Azubis haben beispielsweise ein Video über die bestehenden Vorurteile und die Realität der Ausbildung gedreht und veröffentlicht. Das Video dazu finden Sie hier.
Ist Ihr Interesse geweckt? Bewerben Sie sich für eine Ausbildung (Beginn September 2025): Bewerbung zur Ausbildung FaMI
Improvisation war ein wesentliches Element bei der Gründung der Freien Universität Berlin – Universitätsgebäude im engeren Sinne standen nicht zur Verfügung, und an Neubauten war 1948 auch nicht zu denken. So wurden vor allem die vielen Villen genutzt, die in Dahlem leer standen. Der in Folge weitläufig verstreute Campus verlieh der Hochschule einen eigenen Charakter, sollte aber auch zu einigen Problemen führen…
Über rund 250 Villen verfügte die Freie Universität Berlin in der Zeit ihrer größten räumlichen Ausbreitung. Was als Notlösung begonnen hatte, entwickelte sich zu einem Charakteristikum der Hochschule – mit der Errichtung von Zentralgebäuden, spätestens aber mit dem Fall der Mauer änderte sich die Lage aber grundlegend. Die Freie Universität musste lernen, sich mit ihren Beständen auf dem Immobilienmarkt der Stadt zu bewegen.
Auch das Erbe von Alexander von Humboldt wird an der Freien Universität Berlin gepflegt – über 3.000 Exponate der von ihm in Südamerika gesammelten Pflanzen befinden sich in einer Ausstellung des Herbariums des Botanischen Gartens.
Wie mit diesem Schatz wissenschaftlich gearbeitet wird, erzählt Professor Dr. Walter Lack, ehemaliger Direktor des Botanischen Gartens und des Botanischen Museums und Hochschullehrer am Fachbereich Biologie der Freien Universität.
Screenshot aus dem Interview mit Christa Beckmann. Quelle: erlebte-geschichte.fu-berlin.de
Christa Beckmann auf einer Veranstaltung zum 70. jährigen Jubiläum der Freien Universität Berlin. Quelle: Aus dem Bestand von Bernd Wannenmacher / Foto: unbekannt
Die Freie Universität Berlin ist fester Bestandteil der Stadt – aber was hier in Forschung und Lehre geschieht und wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihrer Arbeit zu gesellschaftlichen Entwicklungen beitragen und sie erklären, muss der breiteren Öffentlichkeit auch vermittelt werden.
Christa Beckmann hat das als Leiterin der Pressestelle in entscheidenden Jahren der Hochschule getan und den Weg zur Exzellenzuniversität mit ihrer Arbeit in herkömmlichen und neuen Medien begleitet. Geprägt war ihre Zeit in der Pressestelle nicht nur von dem gesteigerten Interesse an den Forschungsleistungen der Freien Universität Berlin, sondern auch von der Aufgabe, neue Kommunikationskanäle in den Sozialen Medien zu bespielen, um ein jüngeres Publikum zu gewinnen.
Biodiversität steht für Artenvielfalt, für Vielfalt in der Natur und für genetische Vielfalt. Viele Fachbereiche an der Freien Universität forschen zu unterschiedlichen Themen. Klimawandel und das Artensterben hängen eng zusammen, darüber sind sich viele Wissenschaftler*innen einig. Zur Förderung von Biodiversität finden sich an der Freien Universität unterschiedlichste Forschungsgruppen, Nachhaltigkeitsprojekte und Initiativen.
Am 22.05.2024 wird es neben zahlreichen Vorträgen auch die Möglichkeit geben, Informationsstände zu besuchen. Dort können Sie unter anderem die Nachhaltigkeits-AG „GreenFUBib“ und das Team der Fachbibliothek Biologie am Botanischen Garten antreffen und erfahren, wie die Standorte der Universitätsbibliothek biodiversitätsfördernde Maßnahmen umsetzen. Zudem gibt es einen Bücherverkauf von Monografie-Dubletten und verschiedene Termine (13.30 Uhr und 15.00 Uhr) für eine Führung durch die Fachbibliothek Biologie:
„Von Pilzbuch bis Schmeil-Fitschen – eine Bibliotheksführung“.
Die Fachbibliothek Biologie hat aufgrund der Führungen und des Bücherverkaufs ganztägig am 22.05.2024 geschlossen.
Weitere Informationen zur geplanten Biodiversitätsstrategie und dem Commitment finden Sie hier.