„Oxford Research Enyclopedia of Linguistics“ lizenziert

(See below for the English Translation)

Bis vorerst Ende 2021 kann über das FU-Campusnetz die Datenbank Oxford Research Encyclopedia of Linguistics genutzt werden.

Die Online-Enzyklopädie enthält von A wie „Abstract Nouns in the Romance Languages“ bis Z wie „Zero Morphems“ über 350 Artikel zur Sprachwissenschaft. Als Herausgeber fungiert Mark Aronoff, Linguist und Professor an der Stony Brook University, New York. Er ist auch Herausgeber der Oxford Bibliographies in Linguistics.

Die Themengebiete im Überblick:
Applied Linguistics | Biology of Language | Cognitive Science | Computational Linguistics | Historical Linguistics | History of Linguistics | Language Families/Areas/Contact | Linguistic Theories | Morphology Neurolinguistics | Phonetics/Phonology | Pragmatics | Psycholinguistics | Semantics | Sign Languages | Sociolinguistics | Syntax

Mit dem Programm der Oxford Research Encyclopedias (ORE) baut der Wissenschaftsverlag Oxford University Press (OUP) dynamische Online-Enzyklopädien für mehr als 20 Disziplinen auf (ebenfalls von der FU Berlin lizenziert: ORE Communication & ORE Politics). Im Gegensatz zu den bereits von der FU lizenzierten Oxford Bibliographies (OBO) wurden die ORE-Produkte bei Einführung entsprechend mit mehr erklärenden Text, Illustrationen und weniger Literaturhinweisen konzipiert.
Die Oxford Research Encyclopedias, als wissenschaftliche Alternative zu Wikipedia betitelt, enthalten von Experten verfasste und geprüfte („peer-reviewed“) Überblicksartikel zu verschiedensten Themengebieten. Die Autoren der jeweiligen Einträge  sind benannt, die Artikel entsprechend referenziert und als Literaturliste am Ende der Einträge wiedergegeben. Laut Anbieter werden die Online-Enzyklopädien regelmäßig zum Ende eines Monats durch neue oder überarbeitete Einträge sowie neu erstellte Überblicksartikel ergänzt.

Die einzelnen Artikel können für den Eigengebrauch in Auswahl ausgedruckt und abgespeichert (PDF-Format) werden. Oxford University Press unterstützt den Titel-Export in Literaturverwaltungsprogramme wie u. a. BibTeX, EndNote, RefWorks oder Zotero.

Until 31 December 2021 the database Oxford Research Encyclopedia of Linguistics is available via the FU Campus Network.

The databse is a comprehensive, online research encyclopedia that combines high quality, peer-reviewed scholarship about Linguistics with opportunities to deeply engage readers that would not be available in a traditional printed reference work. Currently you can find over 350 articles of differenct subjects – from A like „Abstract Nouns in the Romance Languages“ to Z like „Zero Morphems“. Oxford Research Encyclopedia of Linguistics tries to be the focal point of OUP’s electronic reference resources in linguistics, with seamless links to Oxford Bibliographies Online and Oxford Handbooks Online, which, as of this writing, already contains close to nine hundred articles drawn from twenty four print volumes. As both these resources continue to grow. Editor in Chief is Mark Aronoff, Trustees Distinguished Professor of Linguistics at SUNY Stony Brook. He is also Editor in Chief of Oxford Bibliographies in Linguistics.

Beside Linguistics also ORE Communication and ORE Politics is available via the FU Campus Network. In contrast to the also available Oxford Bibliographies Online databases (OBO) the Oxford Research Encyclopedias were designed with more explanatory texts, illustrations and fewer references when they were introduced. Each essay is rigorously peer-reviewed, so you can be assured that the information is accurate, unbiased, and up-to-date. Every month, new topics are added and current essays are updated.

Bibliotheken und das Oscar-Rennen

Am 15. März gab die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) die alljährlichen Oscar-Nominierungen bekannt. Als mögliche Namensgeberin für den wohl berühmtesten Filmpreis wird laut Wikipedia noch immer die AMPAS-Bibliothekarin Margaret Herrick (1902-1976) gehandelt. Sie soll angeblich bei der Betrachtung der noch namenlosen Trophäe ausgerufen haben, dass diese ihrem „Onkel Oscar“ ähnele.

Alljährlich greift aber auch die in Los Angeles beheimatete University of Southern California (USC) mit dem USC Libraries Scripter Award aktiv ins Oscar-Geschehen mit ein. Seit 1988 wird die beste Kinoadaption eines literarischen Werkes preisgekrönt. Die Auszeichnung soll als Symbol für das Talent von Bibliotheken herhalten, gleichermaßen kreative und wissenschaftliche Leistung zu fördern. Ein eigens berufenes Komitee aus preisgekrönten Drehbuchautoren, Angehörigen der Filmindustrie und Universitätsmitgliedern entscheidet über Nominierte und Gewinner. Die Preisverleihung selbst findet in der Regel im festlichen Rahmen im Los Angeles Times Reference Room der auf dem Universitätscampus beheimateten Edward L. Doheny Memorial Library statt.

Wer sich als eingefleischter Oscar-Fan jedes Jahr ans vorzeitige Tippen der Gewinnerinnen und Gewinner macht, sollte den USC Libraries Scripter Award durchaus als wertvollen Indikator für die Kategorie „Bestes adapatiertes Drehbuch“ im Blick haben. In den letzten 10 Jahren hatte der „Scripter Award“ eine 80-prozentige Trefferquote.

Preisträger 2021: Nomadland

Auch bei der letzten Verleihung am 13. März 2021, die pandemiebedingt virtuell veranstaltet werden musste, könnte man wieder erfolgreich die Oscar-Gewinnerin antizipiert haben. Das Preiskomitee um Greta Gerwig, Christopher Hampton, David Hare, Leonard Maltin, Michael Ondaatje, Eric Roth und Kenneth Turan vergab den Preis an das Skript Nomadland von der chinesisch-stämmigen Autorenfilmerin Chloé Zhao. In dem semi-fiktionalen Werk spielt Frances McDormand die 60-jährige Fern, die als Nomadin ohne festes Zuhause durch die USA reist und sich von Job zu Job hangelt. Das Roadmovie, das bereits mit dem Goldenen Löwen der Filmfestspiele von Venedig und zwei Golden Globe Awards preisgekrönt wurde, geht am 25. April mit sechs Nominierungen als Mitfavorit in die Oscar-Nacht.

Chloé Zhao (Bildquelle: vegafi, Wikimedia Commons, Lizenz: CC-BY-SA-4.0)

Doch Zhao ist nicht die einzige Gewinnerin. Den Statuten entsprechend ehrt der USC Libraries Scripter Award auch den Schöpfer der literarischen Vorlage. So findet man in der Siegerliste auch längst verstorbene Autorinnen und Autoren wie Jane Austen (Sinn und Sinnlichkeit, 1996), Solomon Northup (12 Years a Slave, 2014) oder Louisa May Alcott (Little Women, 2020). Im Fall von Nomadland ist die Co-Preisträgerin noch quicklebendig und bedankte sich herzlich für die Auszeichnung, auch wenn der lange Preisname nicht ganz flüssig über ihre Lippen kam (vgl. Video zur Preisverleihung, ab 1:05 h ff.). Für das 2017 erschienene Sachbuch Nomadland: Surviving America in the Twenty-First Century (ausleihbar in der JFKI-Bibliothek) legte die New Yorker Journalistin Jessica Bruder eine Strecke von über 24.000 km zurück – von Ost- zur Westküste, von der nördlichen zur südlichen US-Grenze. Drei Jahre lang begleitete sie in ihrem Camper die sogenannten „workampers“, die ihre reguläre Jobs verloren, keine finanziellen Polster haben oder unter gesundheitlichen Probleme leiden. Deshalb bemühen sie sich um saisonale Arbeit in der Landwirtschaft oder ergattern Ferienjobs bei großen Konzernen wie Amazon.

Mit der Verlinkung auf einen Wikipedia-Eintrag hat dieser Beitrag begonnen, mit einem Eintrag auf einem Wikipedia-Artikel endet dieses Posting. Doch diesmal stammt der Eintrag aus unserer eigenen Feder. Kurz nach Ende der Aktion „1Lib1Ref“ hat die Universitätsbibliothek sich für ein eigenes Benutzerkonto registriert und das Lemma „USC Libraries Scripter Award“ ist unser erster Artikel. Passend zum 20-jährigen Jubiläum der Online-Enzyklopädie in dieser Woche. Happy Birthday, Wikipedia! Einen passenderes Geschenk kann es wahrscheinlich nicht geben 😉 …

(Bildquelle Titelbild: Pixabay.com)

Universitätsbibliothek bietet ab sofort Online-Sprechstunde an

Der Dienst wurde über das Sommesemester 2021 angeboten!

Ab sofort bietet die Universitätsbibliothek eine regelmäßige Online-Sprechstunde via Cisco Webex an. Sie haben Fragen rund um das Bibliotheksportal Primo, die Fernleihe, Datenbanken oder Zeitschriften? Dann können Sie uns ab sofort Montag bis Freitag in der Zeit von 14 bis 15 Uhr unter folgendem Link erreichen:

https://fu-berlin.webex.com/fu-berlin/j.php?MTID=m09783cbf20384208f677bc463cbdff66

Natürlich stehen wir Ihnen auch weiterhin ganz klassisch via Telefon oder E-Mail mit Rat und Tat zur Seite ?!

Auch die Kolleginnen und Kollegen aus der Bibliothek für Sozialwissenschaften und Osteuropastudien (OSI) sowie die Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek bieten mittlerweile Online-Sprechstunden an.

Pandemiebedingt kann derzeit noch keine Vor-Ort-Beratung in den Bibliotheken angeboten werden.

(Bildquelle: Pixabay)

Ergebnisse zu Knochenfunden auf FU-Gelände präsentiert

In einer öffentlichen Online-Informationsveranstaltung sind am 23. Februar 2021 die Ergebnisse zu Funden menschlicher Skelettteile und Knochenfragmenten auf dem Gelände der Freien Universität präsentiert worden. Im Juli 2014 wurden diese bei Bauarbeiten auf dem Außengelände der Universitätsbibliothek gefunden. Dort befand sich von 1927 bis 1945 das Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik (KWI-A). Es lieferte u. a. eine „wissenschaftliche“ Legitimation für die nationalsozialistische Rassenpolitik.

Die mehrstündige Online-Veranstaltung wurde von der Journalistin Shelly Kupferberg moderiert. Fragen konnten von Interessierten im Chat oder per Video gestellt werden. Universitätspräsident Prof. Dr. Günter M. Ziegler begrüßte die über 230 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, gefolgt von einem Vortrag von Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl (Universität Bielefeld) über den geschichtlichen Hintergrund. Er hat u. a. 2005 die wissenschaftliche Publikation Grenzüberschreitungen über das KWI-A verfasst. Es folgte der Vortrag der Archäologin Prof. Dr. Susan Pollock, vom Institut für Vorderasiatische Archäologie der FU Berlin. Sie hatte nach weiteren Funden im November 2015 und Februar 2016 die archäologischen Grabungen geleitet und präsentierte ihre Ergebnisse.

16.000 menschliche Knochenfragmente

Prof. Dr. Pollock und ihr Team konnten bei Grabungen an fünf verschiedenen Stellen auf dem Gelände insgesamt 16.000 Fragmente menschlicher Knochen bergen. Der Zustand der häufig Fingernagel-großen Objekte schloss einen möglichen Fund von Gräbern aus. Daneben fanden sich Tierknochen, Marken und Stücke von Gipsabformungen.

In weiteren nichtinvasiven osteologischen Untersuchungen konnten die menschlichen Knochenfragmente schätzungsweise 54 bis zu möglicherweise 107 Individuen zugeordnet werden. Es handelte sich um Frauen und Männer aller Altersklassen, darunter auch Jugendliche, Kinder, Säuglinge und Föten. An den Knochen ließen sich Klebstoffreste feststellen, ein kleiner Teil war auch mit rötlicher Schrift versehen. Die Tierknochen stammten hauptsächlich von Ratten und Kaninchen, die auch als Versuchstiere am KWI-A gehalten wurden. Die Marken dienten vermutlich zur Identifikation von Sammlungsstücken, so Prof. Dr. Pollock. Auch fand sich eine Ampulle mit Resten des im 20. Jahrhundert gebräuchlichen Lokalanästhetikums Procain.

Sowohl Prof. Dr. Pollock als auch Prof. Dr. Schmuhl vermuten, dass die menschlichen Knochen aus älteren Sammlungen des KWI-A stammen und nichts mit Verbrechen aus der Nazi-Zeit zu tun haben. Dennoch geben die Funde Rätsel auf, die absichtlich versteckt, eventuell später wieder ausgegraben werden sollten. Die menschlichen Knochen sind größtenteils älterer Herkunft und stammen aus allen Körperregionen. Eine solche Zusammensetzung ist für anatomische Theater bzw. Sammlungen aus dem frühen 20. Jahrhundert eher ungewöhnlich, so Prof. Dr. Pollock. Möglicherweise handelte es sich um Sammlungsreste. Die früher im KWI-A aufbewahrten anatomischen Sammlungen wurden 1943 aus Dahlem fortgeschafft und überstanden den Zweiten Weltkrieg. Entsprechende Akten aus dieser Zeit gelten als verschollen oder wurden absichtlich vernichtet, so Prof. Dr. Schmuhl. Unbekannter Herkunft sind aufgefundene Fragmente von abgeformten Gips, die auf eine seltene Ganzkörperabformung hindeuten. Anhand eines Papierstücks, dass die Russische Revolution erwähnt, kann die Form nicht vor 1917 hergestellt worden sein. Neben der Form gefundene menschliche Knochenfragmente sind deutlich jünger, als die übrigen Funde. Prof. Dr. Pollock schlug weitere Untersuchungen der Gipsfragmente vor. Bauarbeiten auf dem Gelände sollen auch zukünftig archäologisch begleitet werden.

Orte der Erinnerung gegen gewissenlosen Forschungsrassismus

Zwei Tierknochen wurden einer Radio-Karbon-Methode unterzogen und konnten auf die Zeit 1193-946 v. Chr. bzw. 1737-1530 v. Chr. zugeordnet werden. Ähnliche Analysen der menschlichen Knochen blieben aus, da man an diesen keine invasiven Methoden anwenden wollte. Prof. Dr. Pollock verwies auf die menschenverachtende Respektlosigkeit, mit denen die Überreste Jahrzehnte zuvor behandelt worden waren. Unter anderem hatten sich der Zentralrat der Juden in Deutschland und der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma dagegen ausgesprochen. Sie hatten sich nach den Funden an einer eigens gegründeten Arbeitsgruppe Gedenkstein beteiligt. In Bezug auf den gewissenlosen Forschungsrassismus erinnerten sowohl Prof. Dr. Pollock als auch Prof. Dr. Ziegler an den kürzlich begangenen Gedenktag zum Anschlag von Hanau (2021).

Prof. Dr. Ziegler erinnerte daran, dass weitere Fragen bleiben, die offen diskutiert werden sollen. So spricht man sich dafür aus, dass die Knochenfragmente würdevoll aber nicht religiös auf einem Friedhof bestattet werden sollen. Auf dem ehemaligen Gelände des KWI-A mit der früheren Direktorenvilla (heute CeDiS-Standort) und dem Gebäude Ihnestr. 22, wo heute das Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft (OSI) beheimatet ist, soll das Geschehene sichtbar gemacht werden. Grobe Ansätze dafür präsentierte als letzte Vortragende Dr. Manuela Bauche (OSI). Die wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Geschichte der Ihnestr. 22“ schlug Ausstellungselemente im Innen- und Außenbereich des ehemaligen KWI-A sowie Punkte mit Hinweisen auf eine realisierbare Online-Ausstellung vor. Auch könnte im Gebäude Garystr. 22 sichtbar gemacht werden, wofür die Räumlichkeiten in der Zeit des Nationalsozialismus ursprünglich genutzt wurden. An die unheilvolle Geschichte erinnert bislang nur eine unscheinbare Gedenktafel, die 1988 neben dem Eingang der Ihnestr. 22 angebracht wurde.

Bild: Bernd Wannenmacher (2016)

Weiter Artikel zu den Knochenfunden (2014-2016) hält das FU-eigene Online-Magazin campus.leben bereit.

Unternehmens- und Finanzdatenbanken via Wharton Research Data Service lizenziert

Ende 2020 wurden über den Wharton Research Data Service (WRDS) fachbereichsspezifische Faktendatenbanken für die Recherche zur Unternehmens- und Finanzbranche lizenziert.

WRDS ist eine webbasierte Plattform für zahlreiche Wirtschaftsdatenbanken, die unter einer Oberfläche zusammengeführt werden und einheitlich durchsucht werden können. Die Freie Universität Berlin hat folgende Datenbanken lizenziert:

  • Boardex (gegenwärtige und historische personelle Verbindungen zwischen Unternehmen und Vorstandsmitgliedern)
  • Compustat (Bilanz- und Marktdaten aktiver und inaktiver börsennotierter Unternehmen sowie Informationen zu Vorstandsvergütungen)
  • Orbis Europe (Finanzzahlen zu börsen- und nicht-börsennotierten Unternehmen in Europa)

Voraussetzung für die Nutzung von WRDS ist ein gültiger ZEDAT-Account sowie ein personalisierter WRDS-Account. Auch ist der Zugang nur für bestimmte Personengruppen vorgesehen. Weitere Informationen zur Nutzung erhalten Sie auf der Website der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek. Die einzelnen Titel sind auch im Datenbank-Infosystem (DBIS) gelistet.

(Textquelle: Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek; Bildquelle: Pixabay.com)

Online-Enzyklopädien für Politik- und Kommunikationswissenschaft lizenziert

(See below for the English Translation)

Bereits Ende 2020 neu lizenziert wurden die beiden Datenbanken Oxford Research Encyclopedia of Communication und Oxford Research Encyclopedia of Politics. Sie werden als wissenschaftliche Alternativen zu Wikipedia betitelt.

Oxford Research Encyclopedia of Communication
Die stetig wachsende Datenbank enthält gegenwärtig fast 600 Artikel, von A wie The ABCs of Media and Children bis W wie Worry and Rumination as a Consideration When Designing Health and Risk Messages. Die internationale Enzyklopädie zur Kommunikationswissenschaft streift u. a. die Themen Gender, Gesundheit, Journalismus, Kultur, Massenkommunikation, Politolinguistik, Risikomanagement, soziale Beziehung, sozialer Wandel, Sprachwissenschaft, Technologie und zwischenmenschliche Kommunikation.
Als Herausgeber fungiert Jon F. Nussbaum, Professor an der Pennsylvania State University.

Oxford Research Encyclopedia of Politics
Die stetig wachsende Datenbank enthält über 1300 Artikel, von A wie Academic Capitalism bis Z wie Zimbabwe: Regional Politics and Dynamics. Die internationale Enzyklopädie zur Politikwissenschaft streift u. a. die Themen Geschichte, Governance, Institutionen, Öffentliche Meinung, Philosophie, Politische Anthropologie, Politische Ideologien, Politische Ökonomie, Politischer Wandel, Postmoderne, Recht, Soziologie, Verwaltung, Politolinguistik und Weltpolitik.
Als Herausgeber fungiert William R. Thompson, emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der Indiana University.

Hintergrund
Mit dem Programm der Oxford Research Encyclopedias (ORE) baut der Wissenschaftsverlag Oxford University Press (OUP) dynamische Online-Enzyklopädien für mehr als 20 Disziplinen auf. Im Gegensatz zu den bereits von der FU lizenzierten Oxford Bibliographies (OBO) wurden die ORE-Produkte bei Einführung entsprechend mit mehr erklärenden Text, Illustrationen und weniger Literaturhinweisen konzipiert.
Die Oxford Research Encyclopedias enthalten von Experten verfasste und geprüfte („peer-reviewed“) Überblicksartikel zu verschiedensten Themengebieten. Die Autoren der jeweiligen Einträge  sind benannt, die Artikel entsprechend referenziert und als Literaturliste am Ende der Einträge wiedergegeben. Laut Anbieter werden die Online-Enzyklopädien regelmäßig zum Ende eines Monats durch neue oder überarbeitete Einträge sowie neu erstellte Überblicksartikel ergänzt.

Die einzelnen Artikel können für den Eigengebrauch in Auswahl ausgedruckt und abgespeichert (PDF-Format) werden. Oxford University Press unterstützt den Titel-Export in Literaturverwaltungsprogramme wie u. a. BibTeX, EndNote, RefWorks oder Zotero.

Bildquelle: Anbieter

In the End of 2020 we got access to new databases – the Oxford Research Encyclopedia of Communication and the Oxford Research Encyclopedia of Politics. This type of databases is conceived as a scholarly alternative to Wikipedia – substantive, peer-reviewed, and regularly updated.

Oxford Research Encyclopedia of Communication
The steadily growing database consists of nearly 600 articles. The international encyclopedia for Communication Science is dealing with following subjects: Communication Theory, Critical/Cultural Studies, Culture, Gender, Health and Risk Communication, Intergroup Communication, International/Global Communication, Interpersonal Communication, Journalism Studies, Language and Social Interaction, Mass Communication, Media and Communication Policy, Organizational Communication, Political Communication, Rhetorical Theory, Social Change and Technology.
The Editor in Chief is Jon F. Nussbaum, Professor of Communication Arts and Sciences and Human Development and Family Studies at The Pennsylvania State University.

Oxford Research Encyclopedia of Politics
The steadily growing database consists of more than 1300 articles. The international encyclopedia for Political Science is dealing with following subjects: Contentious Politics and Political Violence • Governance/Political Change• Groups and Identities • History and Politics • International Political Economy • Policy, Administration, and Bureaucracy • Political Anthropology • Political Behavior • Political Communication • Political Economy • Political Institutions • Political Philosophy • Political Psychology • Political Sociology • Political Values, Beliefs, and Ideologies • Politics, Law, Judiciary • Post Modern/Critical Politics • Public Opinion • Qualitative Political Methodology • Quantitative Political Methodology • World Politics
The Editor in Chief is William R. Thompson, distinguished Professor Emeritus and Donald A. Rogers Professor of Political Science Emeritus at Indiana University.

Background
In contrast to the also available Oxford Bibliographies databases (OBO) the Oxford Research Encyclopedias were designed with more explanatory texts, illustrations and fewer references when they were introduced. Each essay is rigorously peer-reviewed, so you can be assured that the information is accurate, unbiased, and up-to-date. Every month, new topics are added and current essays are updated.

Image source: Oxford University Press

Zwei Bibliotheksreferendar/-innen (m/w/d) in Vollzeitbeschäftigung gesucht

Noch bis 19. Februar 2021 können Sie sich auf zwei Stellenangebote für Bibliotheksreferendar/-innen (m/w/d) in Vollzeitbeschäftigung (befristet bis 30.09.2023) bewerben.

Der Vorbereitungsdienst vermittelt den Bibliotheksreferendarinnen und Bibliotheksreferendaren die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Methoden sowie die berufspraktischen Fähigkeiten und Kenntnisse, die zur Erfüllung der Aufgaben in ihrer Laufbahn erforderlich sind.

Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Studium vorzugsweise mit einem Mastergrad der Informatik, oder eines medien-, informations- oder kommunikationswissenschaftlichen Studienganges, eine gleichwertige Diplomprüfung, eine erste Staatsprüfung oder eine Magisterprüfung sowie gründliche Kenntnisse der englischen Sprache.

Aus gegebenen Anlass bitten wir Sie, sich elektronisch per E-Mail zu bewerben. Die Bearbeitung einer postalischen Bewerbung kann nicht sichergestellt werden.

Bildquelle: Pixabay.com

Online-Testzugriff für »Caribbean Colonial Statistics from the British Empire, 1824-1950«

(See below for the English Translation)

Bis zum 3. März 2021 kann über das Campusnetz auf die Datenbank Caribbean Colonial Statistics from the British Empire, 1824-1950 zugegriffen werden (nur Lesezugriff, keine Download-Funktion).

Die Datenbank von British Online Archives enthält statistische Aufzeichnungen des Britischen Weltreichs über verschiedene Kolonien in der Karibik, mit einigen Ausnahmen hauptsächlich aus dem Zeitraum 1839 bis 1938. Insgesamt wurden über 188.000 Seiten von 88 Dokumenten in 21 Bänden digitalisiert.

Die Daten des British Foreign & Commonwealth Office stammen u. a. aus den Blaubüchern (»Blue books«) in welchen die diplomatischen Verhandlungen, Noten, Berichte, insbesondere aber die Korrespondenzen zwischen dem Ministerium des Auswärtigen und den Vertretern des britischen Kabinetts im Ausland festgehalten wurden (benannt nach den blauen Umschlägen).

Neben einer kurzen Einführung über die jeweilige Kolonie sind Bevölkerungszahlen, Bildungsberichte, Grundstücksgeschäfte, Import- und Exportzahlen sowie Gefängnisunterlagen über Verbrechen zur damaligen Zeit veröffentlicht. Damit lassen sich die Lebensbedingungen und der Zugang zu Dienstleistungen in den verschiedenen Kolonien vergleichen.

Die Informationen liegen als Original-Image-Dateien vor. Transkripte sind nicht vorhanden.

Überblick über die Inhalte der Datenbank:

  • Antigua, 1828-1887
  • Bahamas, 1828-1939
  • Barbados, 1839-1947
  • Bermuda, 1836-1950
  • British Guiana, 1868-1938
  • British Honduras, 1839-1938
  • Dominica, 1826-1887
  • Grenada, 1860-1938
  • Jamaica, 1836-1945
  • Leeward Islands, 1889-1945
  • Montserrat, 1830-1887
  • Nevis, 1841-1882
  • St Christopher, 1828-1886
  • St Lucia, 1828-1938
  • St. Vincent, 1828-1938
  • Tobago, 1824-1892
  • Tortola, 1839-1842
  • Trinidad, 1873-1901
  • Trinidad and Tobago, 1889-1938
  • Turks and Caicos Islands, 1878-1891
  • Virgin Islands, 1843-1887

Bild: A Linen Market with a Linen-stall and Vegetable Seller in the West Indies (ca. 1780), Gemälde von Agostino Brunias (Quelle: Wikimedia Commons).

Until March 3, 2020 the database Caribbean Colonial Statistics from the British Empire, 1824-1950 is available for a trial via the FU Campus Network (Read-Only-Version, no Download availabe).

Published by the British Online Archives the database presents statistics from the British Foreign & Commonwealth Office (»Blue books«). It consists of 188,844 pages belonging to 88 documents housed in 21 volumes.

For the most part these statistical records cover the years from 1839 to 1938, although some records commence from 1824 and others continue until 1950. The records for each colony are prefaced by a brief introduction to that colony. The population returns are published alongside education reports, while grants of land reveal who held the colonial wealth. Imports and exports are joined by prison records which reveal what the crimes were at that time.

As these records are published together, the reader can compare the living conditions and access to services across colonies. The imperial statistics in this collection are listed by year for ease of reference (original image files, no transcripts).

Lizenz für »Encyclopedia of Buddhism Online«

Ab sofort kann über das FU-Campusnetz auf die Datenbank Encyclopedia of Buddhism Online zugegriffen werden.

Das im Aufbau befindliche Nachschlagewerk des Anbieters Brill basiert auf dem umfassenden, auf sechs thematische Bände geplantes Referenzwerk zu den neuesten Forschungsergebnissen zu den wichtigsten Aspekten der buddhistischen Traditionen.

Band I, erschienen im Jahr 2015, gibt einen Überblick über buddhistische Literaturen, biblische und nicht-biblische, und bietet Diskussionen über die Sprachen der buddhistischen Traditionen und die physischen Grundlagen (Manuskripte, Epigraphik, etc.), die für das Studium buddhistischer Literaturen zur Verfügung stehen. Die folgenden Bände befassen sich mit den Themen Persönlichkeiten, Gemeinschaften, Geschichte, Leben und Praxis, Lehre, Raum und Zeit und Buddhismus in der modernen Welt.

Quellen: digento.de (Text), Brill (Bild)

Online-Werkzeug für osmanisch-türkische Texte im Test

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum vom Institut für Turkologie lizenziert (Stand: April 2021).

Bis zum 18. Februar 2021 kann über das Campusnetz die Datenbank LexiQamus (LQ) getestet werden.

Dabei handelt es sich um ein Online-Werkzeug, mit dem unlesbare Wörter aus osmanisch-türkischen Texten identifiziert werden können. Mit der speziellen Software kann auch nur nach erkennbaren Wortteilen gesucht werden. Basis hierfür sind über 170.00 Wörter und Phrasen aus 19 verschiedenen Wörterbüchern. Neben dem Nachschlagewerk A Turkish and English lexicon (1890) von James Redhouse, wird das Textkorpus um alle Inhalte der Website osmanlicasozlukler.com ergänzt, die Einträge aus weiteren osmanischen Wörterbüchern sammelt.

Die Ergebnisse werden in drei separaten Registerkarten aufgelistet. Die erste Registerkarte zeigt Ergebnisse, die genau mit dem Suchbegriff übereinstimmen. Auf der zweiten Registerkarte werden die Phrasen aufgelistet, deren ein oder mehrere Wörter mit der Suchphrase übereinstimmen. Auf der letzten Registerkarte werden die Ergebnisse aufgelistet, von denen jeder Teil mit dem Suchbegriff übereinstimmt.

Für weitere Informationen stehen neben der Ergebnisliste die drei Schaltflächen „Tanım“, „Ana madde“ und „İçeren“ zur Verfügung.

Bildquelle: Anbieter

Sie möchten die Datenbanken auch über den Testzeitraum hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!