Online-Zugriff auf MathSciNet

FU-Angehörige können ab sofort über die Digitale Bibliothek kostenfrei auf die Datenbank MathSciNet der American Mathematical Society zugreifen. Dabei handelt es sich um die Online-Version des Referateblattes Mathematical Reviews und der laufenden Fachbibliographie Current Mathematical Publications.

Enthalten sind bibliographische Daten und zum Teil auch Abstracts von peer-reviewed Zeitschriftenaufsätzen, Büchern und Tagungsberichten sowie Neuerscheinungen auf dem Gebiet der Mathematik. Ausgewertet werden mehr als 2000 internationale Serien und Zeitschriften seit 1940 sowie mehr als 43.000 Nachweise aus dem Zeitraum 1810-1940. Inhaltlich erschlossen wird die Datenbank über die Mathematics Subject Classification (MSC).

Die integrierte Autorendatenbank ermöglicht das Auffinden der Publikationen eines individuellen Verfassers auch bei Varianten des Namens oder gleichlautenden Namen unterschiedlicher Autoren. Die in den einzelnen Einträgen angegebenen „Citations“ geben die Zitate eines Artikels wieder, durch die man die Forschungsentwicklung retrospektiv verfolgen kann.

„DDR-Presse“-Datenbank wächst

Letztes Jahr stellte die Staatsbibliothek zu Berlin ihren Online-Zugriff zur digitalisierten DDR-Presse wieder her (Biblioblog berichtete). Mit Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist das Online-Zeitungsarchiv stetig gewachsen. Mittlerweile bietet es wieder kostenfreien Zugriff auf alle Ausgaben des Neuen Deutschlands (ND; 1946-1990), dem Zentralorgan der DDR-Staatspartei SED.

Neu hinzugekommen ist nun auch der angekündigte zweite Titel – die Jahrgänge 1945-1964 der Berliner Zeitung (1965 ff. in Vorbereitung), die zu den ältesten Zeitungen der Nachkriegsgeschichte zählt. Ursprünglich von der Frontpolitverwaltung der Roten Armee für die Berliner Bevölkerung herausgegeben, ging die Herausgeberschaft des Blattes nur wenige Wochen nach seiner Gründung auf den Magistrat der Stadt Berlin über. 1953 wurde die Berliner Zeitung dem Zentralkomitee der SED unterstellt. Im Gegensatz zu anderen Zeitungen wie dem Neuen Deutschland fehlte aber ein entsprechender Hinweis auf der Titelseite und der Status der Zeitung soll niemals schriftlich festgehalten worden sein. Dies löste Spekulationen über das Profil der Berliner Zeitung aus, die eigenen Angaben zufolge mitunter – mit Genehmigung – Untertöne zu den offiziellen ND-Verlautbarungen veröffentlicht habe.

Die Archivtexte wurden automatisch digitalisiert und können daher Fehler enthalten. Ergänzend zur Textversion, die mitunter Weiterverlinkungen zur biographischen Datenbank Wer war wer in der DDR enthält, wird jeweils eine Faksimile-Version der Zeitungsseite als PDF-Download angeboten. Neben einer Volltextsuche steht zum Stöbern eine Kalenderfunktion zur Verfügung.

Für den Zugriff auf die Datenbank DDR-Presse benötigt man keinen Benutzungsausweis der Staatsbibliothek. Es lässt sich auch mit Hilfe eines kostenfreien OpenID-Kontos bei xlogon.net benutzten (s. Zugangshinweise auf den Seiten der Stabi). OpenID ermöglicht das sogenannte Single-Sign-On-Verfahren (SSO), nach dem sich ein Anwender nur einmal an einem System anmeldet und dann – ohne weitere Anmeldungen – Zugriff auf alle Anwendungen und Dienste hat, die ihm zur Verfügung stehen. Via xlogon.net ist Anonymität quasi möglich, da der Benutzer nur ein Namensfeld und eine E-Mail-Adresse angeben muss bzw. über Pseudonyme agieren kann.

Wer lieber nicht online zugreifen möchte, für den besteht die Möglichkeit über die Sozialwissenschaftliche Bibliothek und Bibliothek des Osteuropa-Instituts an die Mikrofilmausgaben der drei Pressetitel mit überwiegend gleichem Berichtszeitraum zu gelangen.

„Harlem Shake“ meets Library

Infobib verweist auf eine Reihe von YouTube-Videos, die beweisen, dass der gerade populäre „Harlem Shake“ auch in Bibliotheken Einzug gehalten hat. Der als freier Download verfügbare Hip-Hop-Song löste in den letzten Wochen einen wahren Internethype aus – verkleidete Personengruppen warten mit den merkwürdigsten (Tanz-)Verrenkungen an öffentlichen Orten auf und unterlegten die kurzen Filmsequenzen mit dem Lied. Laut Wikipedia hat sich der „Harlem Shake“ mittlerweile zum beliebtesten Videoportal-Tanzstil entwickelt. Deutsche Bibliotheken scheinen noch nicht auf den Zug aufgesprungen zu sein, aber was nicht ist, kann ja noch werden ;-)

Online-Zugriff auf die Encyclopedia of American Indian Removal

FU-Angehörige können über die Digitale Bibliothek ab sofort auf das E-Book Encyclopedia of American Indian Removal zugreifen. Es nimmt sich der Vertreibung der US-amerikanischen Ureinwohner als Thema an und basiert auf der gleichnamigen zweibändigen Druckausgabe aus dem Jahr 2011, die über 120 Aufsätze enthält.

Die Periode der Vertreibung der Indianer („Indian Removal“) beginnt mit dem Erlass des „Indian Removal Act“ im Jahr 1830. Dieser hatte die gewaltsame Vertreibung der Indianer aus dem Gebiet östlich des Mississippi und ihre Zwangsumsiedlung westlich der Staaten Arkansas und Missouri (u. a. auch als „Trail of Tears“ – Pfad der Tränen – bekannt) zur Folge.

Band I des E-Books enthält alphabetisch sortiert Artikel über wichtige Ereignisse, einschlägige Aspekte und Schlüsselfiguren. Band II gibt Einblick in Primärquellen sortiert nach den Abschnitten „Policy“, „Responces to Policy“ und „Removals“.

Das Nachschlagewerk wurde von Daniel F. Littlefield, Jr. und James W. Parins vom Sequoyah National Research Center (Univ. of Arkansas, Little Rock) herausgegeben. Die E-Book-Version erlaubt den Ausdruck bzw. Download von max. 10 Seiten pro Druckauftrag bzw. Speicherung (PDF-Datei).

Vorsichtige Vandalen in der Philologischen Bibliothek

Jan Hambura berichtet in Campus.Leben vom 15.02.2013 von einem handgeschriebenen Werk der Künstlergruppe „Vorsichtige Vandalen“, das in die Philologischen Bibliothek gelangt ist und jetzt „offiziell“ in den Bestand aufgenommen wurde.

Es trägt den Titel „Goethe. Er konnte alles. Alles.“ und steht im Bereich Germanistik auf Ebene 1, Signatur Pg 2073,5.

Datenbank zum Testen: African American Historical Serials Collection

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

‚The African American Historical Serials Collection‘ wurde in Zusammenarbeit mit der American Theological Library Association (ATLA) entwickelt und beinhaltet afroamerikanische Zeitschriften, Jahrbücher und Berichte aus den Jahren 1829 bis 1922 sowie Materialien von religiösen afroamerikanischen Organisationen und sozialen Einrichtungen.

Diese digitale Sammlung umfasst mehr als 60.000 Seiten mit Inhalten aus über 170 Einzeltiteln und dokumentiert die Geschichte des afroamerikanischen Lebens und der religiösen Kultur im Amerika des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

Die Datenbank der Firma EBSCO kann bis zum 8. April 2013 getestet werden.

Posterausstellung zum Umwelt- und Klimaschutz in der UB

Umwelt- und Klimaschutz sind heute anerkannte gesellschaftliche Aufgaben und können an einer großen Universität nicht nur als inhaltliche Angelegenheit von Forschung und Lehre verstanden werden.

Über diesen Themenkomplex informiert eine Poster-Ausstellung, die vom 05.02.2013 bis zum 08.03.2013 von Montag bis Freitag von 9.00 – 19.00 Uhr im Informationszentrum der Universitätsbibliothek (1. OG) zu sehen ist.

Sie informiert unter anderem über die Entwicklung des Gesamt-Energieeinsatzes und der CO2-Emissionen der Freien Universität, die mit dem Land Berlin abgeschlossene Klimaschutzvereinbarung und – ganz konkret – über die relevanten Umweltdaten der Universitätsbibliothek selbst.

Online-Zugriff auf Dietrich’s Index Philosophicus

Ebenfalls via De Gruyter gibt es für FU-Angehörige Online-Zugriff auf Dietrich’s Index Philosophicus.

Die fachbibliographische Datenbank enthält mehr als 900.000 Titelnachweise zum Themenschwerpunkt Philosophie sowie den angrenzenden Fachbereiche Theologie, Religionswissenschaft und religiöse Kunst. Verzeichnet werden Aufsätze aus 5.500 geisteswissenschaftlichen Zeitschriften, Festschriften und Rezensionen von 1983 bis 2009.

Die Daten werden durch Verschlagwortung in Englisch und Deutsch in Anlehnung an die Schlagwortnormdatei erschlossen und aufbereitet. So soll ein schneller Zugriff nach inhaltlichen Kriterien ermöglicht werden, unabhängig von der zugrundeliegenden Sprache.

Der Text ist weitgehend der Anbieterinformation von De Gruyter entnommen.

Theologische Realenzyklopädie Online

Mit der Theologischen Realenzyklopädie (TRE) Online haben FU-Angehörige nun Zugriff auf das größte deutschsprachige Buchprojekt in Theologie und Religionswissenschaft im Ausgang des 20. Jahrhunderts und Beginn des 21. Jahrhunderts (36 Bände, 1976-2004).

Das international ausgerichtete Nachschlagewerk umfasst etwa 2.500 meist sehr ausführliche Fachartikel mit einem Gesamtumfang von über 28.000 Seiten. Behandelt werden neben zentralen theologischen Stichwörtern, ethische Themen, historische Ereignisse und Personen, aber auch religionshistorische Überblicke zu allen Regionen der Welt oder religionswissenschaftliche sowie rezeptionsgeschichtliche Stichwörter.

Die Online-Ausgabe bietet neben dem Volltext der Printausgabe auch alle Abbildungen, Karten, Grafiken und Tabellen. Verlinkungen zur neu erscheinenden Encyclopedia of the Bible and Its Reception (EBR) sowie den theologischen Zeitschriften des Verlages De Gruyter und zu externen Wissensquellen ergänzen das Nachschlagewerk.

Die Beschreibung ist weitgehend dem Text des Fachhändlers Digento entnommen.