Orbis Latinus online

„Orbis Latinus“ von J. G. Th. Graesse gilt als Standardwerk zur Auflösung der wichtigsten lateinischen Orts- und Ländernamen. Die vorliegende elektronische Umsetzung basiert auf der 2. Aufl. von 1909 (mit besonderer Berücksichtigung der mittelalterlichen und neueren Latinität neu bearbeitet von Friedrich Benedict), die von Karen Green an der Columbia University erarbeitet wurde. Sie enthält – wie schon die erste Auflage – spezielle Ortsnamen, die in den gängigen Latein-Wörterbüchern nicht enthalten sind.

Bei der systematischen Suche nach dem „Orbis“ in der Digitalen Bibliothek nicht verzweifeln: Der betreffende Eintrag findet sich (korrekterweise) 😉 unter der DDC-Stelle „910 Geographie, Reisen“…

E-Books der Knovel Library – bezahlter Test nicht verlängert

Bei der Knovel Library handelte es sich um über 830 englischsprachige Handbücher und Datenbanken aus Naturwissenschaft und Technik, die von unterschiedlichen Verlagen (u.a. Wiley, Elsevier, Springer, McGraw-Hill) bereit gestellt werden.

Leider konnte die Ende 2008 abgelaufene kostenpflichtige Testphase aufgrund des rückläufigen Erwerbungsetats der FU-Bibliotheken nicht in einen regulären Lizenzvertrag überführt werden.
Es besteht nur noch der Zugriff auf 14 freie E-Bücher.

OED-Lizenz abgelaufen

Seit Februar 2009 hat die Freie Universität Berlin keinen Zugriff mehr auf den Oxford English Dictionary. Das Wörterbuch, das den englischen Wortschatz und die Sprachentwicklung des letzten Jahrtausends umfasst, war mit einem bezahlten „Langzeit-Test“ lizenziert worden. Weil wir vor massiven Einschnitten in unseren Erwerbungsetat stehen, ist es derzeit fraglich, ob und wann ein lizenzierter Zugriff auf die Ressource wieder eingerichtet werden kann.

Zettelkataloge im Internetzeitalter?!

Da steht er noch, der Alte AK im 1. OG hinter dem Bereich Leihstelle und Informationszentrum.
Jahrzehntelang war er das zentrale Nachweisinstrument für Bücher, Serienwerke, Dissertationen in den Bibliotheken der FU (auch die Autorin hat tausende Kärtchen dafür produziert und eingelegt!). Seit 1990 wird EDV-gestützt katalogisiert – ein paar Jahre später wurde der Katalog endgültig abgebrochen, d. h. auch für Werke bspw. von 1800 werden seitdem keine Karten mehr produziert. Alles landet im Online-Katalog. Nun haben wir vor 2 Jahren ein Projekt zur Katalogisierung des Altbestandes der UB gestartet und mittlerweile sind die Daten von ca. 600.000 Kärtchen bereits im Online-Katalog zu finden. Der Rest folgt und das Projekt wird in 1-2 Jahren abgeschlossen sein. Dazu haben wir natürlich die Hilfe einer Firma einkaufen müssen – unsere Bibliothekare hätten das allein nie geschafft.

Und was ist mit den Altbeständen der Fachbibliotheken? Da gibt es bereits diverse Kataloge mit gescannten Katalogkarten im Internet. Gerade letztes Jahr sind 23 dieser Image-Kataloge neu dazugekommen. Wer mehr mehr wissen will, kann die Info-Datei vom November 2008 nachlesen.

Und was wir dann mit dem Platz anfangen, wenn wir den Zettelkatalog nicht mehr benötigen, diskutieren wir dann vielleicht 2011.