Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Big Data, Internet der Dinge, Arbeit 4.0, Massenüberwachung, EU-US Privacy Shield: Netzpolitische Themen bestimmen nahezu alle unsere Lebensbereiche. Damit verbunden sind Fragen, wie das Verhältnis von Freiheit im Netz, innere und äußere Sicherheit, wirtschaftliche Interessen sowie Persönlichkeits- und Menschenrechte in der digitalen Welt austariert werden können.
Während für Konzerne und Staaten Daten schon lange zum „neuen Öl“ geworden sind, sieht es bei den Bürgerrechten anders aus: Anstatt dass es, analog zum so genannten Leistungsschutzrecht, ein Personenschutzrecht für personenbezogene Daten gibt, boomt die Branche des Datenhandels und der Geheimdienste. Nicht zuletzt deswegen gibt es einen Vorstoß für eine Charta der Digitalen Grundrechte der Europäischen Union.
Was könnten unter Aufhebung des Antagonismus von Freiheit und Sicherheit nachhaltige digitale Grundrechte für Europa sein, die der Zufriedenheit mit Europa, dem Abbau von Ungleichheit und einem europäischen Miteinander entgegenkommen? Welche Rechte muss es geben, damit Meinungs- und Pressefreiheit nicht nachhaltig beschädigt werden?
Diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer Gesprächsrunde diskutieren. Die Veranstaltung findet am 15.02.2017 von 18:30–20:30 Uhr in der Freien Universität Berlin, Henry-Ford-Bau, Hörsaal A, Garystraße, 14195 Berlin-Dahlem (U3 Freie Universität, ehem. Thielplatz) statt. Sie wird moderiert von Prof. Dr. Eva Heidbreder, Professorin am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin.
Als Referentinnen und Referenten sind eingeladen:
- Markus Beckedahl, Chefredakteur des Blogs netzpolitik.org
- Gerhart R. Baum, Bundesminister a.D., Mitinitiator Charta der Digitalen Grundrechte der Europäischen Union
- Prof. Dr. Carsten Momsen, Fachbereich Rechtswissenschaft – Strafrecht, FU Berlin
- Alexander Maaß, Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin, AG Cybersicherheit
Wir würden uns freuen, Sie zu der Podiumsdiskussion begrüßen zu dürfen. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Ihre Anmeldung senden Sie bitte bis zum 14.02.2017 an info@eu-infozentrum-berlin.de.
Die Veranstaltung im Rahmen der Reihe Berliner Europa-Dialog wird kooperativ organisiert vom Dokumentationszentrum Vereinte Nationen – Europäische Union der Freien Universität Berlin, dem Europäischen Informationszentrum Berlin (Träger: Deutsche Gesellschaft e.V.) sowie der Europa-Union Berlin e.V.
Morgen ist der 10.
Bereits eine Vielzahl an Studierenden, aber auch Auszubildenden der Freien Universität Berlin haben in der Vergangenheit die Möglichkeit genutzt, mit dem Förderprogramm
In Kooperation mit der Europabeauftragten des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf, der Europäischen Akademie Berlin sowie der Europa-Union Berlin e.V. veranstaltet das Europäische Informationszentrum der Deutschen Gesellschaft e.V. im Rahmen der Veranstaltungsreihe EUROPA KONTROVERS die Podiumsdiskussion „Von Berlin nach Brüssel – ist der Weg inzwischen zu weit?“ – Die Ergebnisse der Berliner Abgeordnetenhauswahl und deren Auswirkungen auf die künftige Europapolitik des Landes Berlin –.
Am 17. Januar wird Martin Schulz als Präsident des Europäischen Parlaments abgelöst. Von wem ist noch völlig offen. Allerdings besteht die Möglichkeit, sich zur Wahl und auch sonst jederzeit ein Meinungsbild der Mitglieder des Europäischen Parlaments einzusehen.
