2017 mehr Inhalte bei EBSCO, JSTOR und Springer, Scopus-Zugang fällt weg

Zum Jahreswechsel 2016/17 werden die Datenbanken der FU Berlin künftig im Datenbank-Infosystem (DBIS) nachgewiesen  (s. Biblioblog, 21.11.2016). Aber auch beim Datenbankangebot selbst gab es Änderungen, darunter viele Neuzugänge. Einen erheblichen Zuwachs gibt es bei den Volltextarchiven, aber auch den deutschen und internationalen E-Book-Markt haben wir verfolgt und für deutliche Erweiterung im FU-Angebot gesorgt.

Neuzugänge

Wie bereits im Biblioblog berichtet, ist Academic Search Ultimate lizenziert worden. Die multidisziplinäre, umfangreiche EBSCOhost-Datenbank soll bei ihrer Fertigstellung mehr als 16.000 wissenschaftliche Zeitschriften, Magazine, Berichte, Bücher und Videos aller Fachgebiete auswerten. Bis Ende Juni 2017 sollen laut Anbieter 11.000 dieser Zeitschriften im Volltext zugänglich sein und die bisher lizenzierte Datenbank Academic Search Premier bei Abdeckung von Themengebieten und der globalen Reichweite um Längen überholt haben.

JSTORViele Studierende werden JSTOR bereits kennen. Das Online-Archiv hält hochauflösende Scans von wissenschaftlichen Zeitschriften bereit, wobei die aktuellen Jahrgänge (je nach Titel 2 – 5 Jahre vor dem aktuellen Jahrgang) durch eine sogenannte „moving wall“ gesperrt sind. 2017 wird das bisher schon große Angebot an Zeitschriften aus den Geistes- und Sozialwissenschaften durch folgende JSTOR-Kollektionen ergänzt:

  • Arts & Sciences XI (138 Titel, darunter wichtige Zeitschriften aus der Klassischen Altertumswissenschaft, Architektur und Architekturgeschichte sowie der Musik)
  • Arts & Sciences XII (130 Titel aus den Bereichen Recht, Politik und Erziehungswissenschaft, darunter die Zeitschrift für Rechtspolitik)
  • Arts & Sciences XIII (140 Titel aus Sprache und Literatur, Kunst und Kunstgeschichte, Philosophie und Religion, darunter die Philosophische Rundschau)
  • Arts & Sciences XIV (140 Titel aus Kultur und Kommunikationswissenschaften)
  • Arts & Sciences XV (bis 2018 Freischaltung von 150 Titel aus Literatur, Film, Kunst, Musik, Religion, Altertumswissenschaft, Geschichte, Erziehungswissenschaft, Wirtschaft, Politikwissenschaft und Soziologie sowie 20 neue Titel zu Mathematik/Statistik und 21 Titel zur Judaistik)

Die JSTOR-Journal-Archive sind damit abgeschlossen und für den geistes- und sozialwissenschaftlichen Bereich komplett für FU-Angehörige zugänglich.

springerIn Sachen E-Books werden auf SpringerLink neue englischsprachige Titel aus sämtlichen Wissenschaftsbereichen freigeschaltet. Auch auf den E-Book-Plattformen von C.H. Beck, Duncker & Humblot sowie Wiley wird sich das Titelangebot enorm erweitern. Bereits zuvor hatten wir im Blog auf neue Online-Referenzwerke von De Gruyter (Deutsch-jüdische Quellen aus Palästina/Israel, Treasury of Linguistic Maps Online, Enzyklopädie des Märchens Online, IUPAC Standards Online) und Elsevier hingewiesen. Bei Elsevier erworben werden konnten darüber hinaus zwei umfangreiche E-Book-Archive (Agricultural and Biological Sciences – Legacy 1 sowie Chemistry – Legacy 1). Die betreffenden Monografien können über die ScienceDirect-Plattform oder in Kürze über die Suche in Primo gefunden werden.

Die Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek bietet zum neuen Jahr in ihren Räumlichkeiten eine Einzelplatzlizenz für die Datenbank Thomson Reuters Eikon an. Finanzexperten erhalten mit verschiedensten Tools umfassende Informationen zu Rohstoffen, Aktien, festverzinslichen Wertpapieren und Hedge Fonds, zum Devisen & Geldmarkt und zum Wealth Management.

Testdatenbanken
Auch im Jahr 2017 werden wir weiterhin Datenbanken anbieten, die für einen bestimmten Zeitraum kostenfrei getestet werden können. Gegenwärtig sind bis Ende Januar auf der Online Plattform des Verlags Peter Lang die E-Zeitschriften Mediaevistik, Neue Politische Literatur (NPL) und Zeitschrift für Weltgeschichte (ZWG) freigeschaltet.

Ebenfalls bis Ende Januar gibt es mit Kluwer Arbitration Zugriff auf eine der führenden weltweiten Ressourcen im Bereich Internationale Schiedsgerichtsbarkeit. Dort können zahlreiche Zeitschriften, Monographien, Kommentare und Rechtsquellen im Volltext getestet werden (Biblioblog, 03.01.17).

Bei Testdatenbanken freuen wir uns generell auch über Feedback von Studierenden und WissenschaftlerInnen, das wir dann bei der Entscheidung zur weiteren Lizenzierung mitberücksichtigen können. Dazu reicht einfach eine E-Mail an digibib@ub.fu-berlin.de aus.

Abgänge

ScopusWie in jedem Jahr sind natürlich auch Abgänge von Datenbanken zu verzeichnen. Einigen ist bereits der Wegfall von Scopus aufgefallen. Eine gleichzeitige Finanzierung von Scopus und Web of Science war leider nur temporär und über zusätzliche zentrale Mittel möglich, die jetzt nicht mehr zur Verfügung stehen.

Die Lizenz zur UN iLibrary wurde ebenfalls nicht verlängert. Diese hat Auswirkungen auf den Zugang zu Volltexten im PDF-Format. Der Lesezugriff zu Publikationen der Vereinten Nationen im HTML-Volltextformat ist weiterhin nutzbar.

Vergleichsweise wenig genutzt wurde leider die World Bank e-Library mit Zugriff auf Online-Publikationen der Weltbank. Ab 2017 stehen via Nationallizenz daher nur noch die Archivinhalte (bis einschließlich Erscheinungs Jahr 2014) zur Verfügung.

Zugriff auf „Thomson Reuters Eikon“ in der Wirtschaftwissenschaftlichen Bibliothek

EikonAb sofort steht für FU-Angehörige ein Zugriff für die Datenbanken von Thomson Reuters Eikon zur Verfügung.

Thomson Reuters Eikon ist ein umfassender, intuitiver und abgestimmter Dienst hauptsächlich für Finanzexperten mit Informationen zu Rohstoffen, Aktien, festverzinslichen Wertpapieren und Hedge Fonds, zum Devisen & Geldmarkt und zum Wealth Management. Die Datenbank enthält Tools zur Navigation in Nachrichten unter anderem mit Videos von Live- und On-Demand-Equity-Nachrichtensendungen. Sie bietet wichtige Marktdaten, Charts, Zeitreihenanalysen und Streaming-Nachrichten von Reuters und anderen Finanzinstituten und Marktforschungsunternehmen zur Kursanalyse und globale Indizes einzelner Aktien. Sie enthält außerdem Charts und Fundamentaldaten, proprietäre Daten und Analysen, um verwertbare Einblicke in den globalen Aktienmarkt zu gewähren. (Quelle: DBIS)

Im Gegensatz zu anderen Online-Angeboten ist der Zugriff auf die Datenbank lokal auf einen Arbeitsplatz in der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek beschränkt. Voraussetzung für die Nutzung von Thomson Reuters Eikon ist ein gültiger FU-Zedat-Account und die Anerkennung der Lizenzbedingungen des Datenbankanbieters.

Sofern FU-Angehörige Interesse an einer Nutzung haben, kann per E-Mail ein Zugang beantragt werden. Man erhält auch per E-Mail die Lizenzvereinbarung, die unterzeichnet in der Bibliothek abzugeben ist. Zeitnah werden dann Zugangsdaten ebenfalls per E-Mail zugeschickt. Über das Raumbuchungssystem kann dann der Arbeitsplatz innerhalb der Öffnungszeiten der Bibliothek im Bereich der Lehrbuchsammlung reserviert werden.

Für weitere Fragen stehen die KollegInnen der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek (E-Mail: auskunft@wiwiss.fu-berlin.de bzw. Telefon: 838 52117) mit Rat und Tat zur Seite.

Neue Zitierindizes für Zeitschriften, Personen, Institutionen und Länder

Thomson ReutersAb sofort kann über das FU-Campusnetz das Modul Journal and Highly Cited Data (JHCD) auf der Plattform InCites von Thomson Reuters genutzt werden. Das Modul beinhaltet Zugriffe auf folgende zwei Datenbanken:

Journal Citation Reports (InCites) ist eine interdisziplinäre Datenbank, die der Evaluierung von internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften hinsichtlich ihrer Reichweite sowie ihrer Nutzungs- und Zitierhäufigkeit dient. Sie ist der Nachfolger der bisherigen Journal Citation Reports (JCR) on the Web und bietet u. a. Informationen darüber, wie oft eine Zeitschrift in anderen Periodika zitiert wird, in welchen Organen und mit wie alten Beiträgen sie angeführt wird und wie häufig welche anderen Organe in der zu analysierenden Zeitschrift zitiert werden. Ausgewertet werden mehr als 8400 naturwissenschaftliche und technische (JCR Science Edition) und über 3000 sozial- und geisteswissenschaftliche Zeitschriften (JCR Social Sciences Edition) aus ca. 83 Ländern und 232 Fachgebieten. Die Daten werden jährlich aktualisiert.

Essential Science Indicators (ESI) ermöglicht Zitationsanalysen nach Personen, Institutionen, Ländern und Zeitschriften. Die Datenbank analysiert die Artikel der jeweils letzten zehn Jahre aus den bei ISI indexierten wissenschaftlichen Zeitschriften (ca. 12 Mio. aus über 12.000 Zeitschriften) und sind nach 22 Fachbereichen (u. a. Agrarwissenschaften, Biologie und Biochemie, klinische Medizin, Wirtschaftswissenschaft, Ingenieurwissenschaften, Pharmakologie, Botanik und Veterinärmedizin) geordnet. Bei den in der Datenbank aufgeführten Wissenschaftlern handelt es sich ausschließlich um diejenigen, deren Anzahl an Zitierungen im obersten Prozent der am meisten zitierten Personen liegt. Die Datenbank wird alle zwei Monate aktualisiert.

Das individuell zusammengestellte Datenmaterial kann in beiden Datenbanken ausgedruckt bzw. als PDF-, CSV- oder Excel-Datei abgespeichert werden.

„Essential Science Indicators“ testen

Die Datenbank wird gegenwärtig für das FU-Campusnetz lizenziert (Stand: 06/2018).

Essential Science Indicators (ESI) gehört ebenfalls zu den Testressourcen, die bis 22. Juli 2013 kostenfrei über das Web of Knowledge genutzt werden können.

ESI ermöglicht Zitationsanalysen nach Personen, Institutionen, Ländern und Zeitschriften. Die Datenbank analysiert die Artikel der jeweils letzten zehn Jahre aus den bei ISI indexierten wissenschaftlichen Zeitschriften mit Weiterleitung auf die Einträge im Web of Science. Separat ermöglicht ein Sucheinstieg „Hot Papers“ die Recherche nach Veröffentlichungen, die in den letzten zwei Jahren überdurchschnittlich oft zitiert wurden.

Die Artikel sind nach 22 Fachbereichen (u. a. Agrarwissenschaften, Biologie und Biochemie, klinische Medizin, Wirtschaftswissenschaft, Ingenieurwissenschaften, Pharmakologie, Botanik und Veterinärmedizin) geordnet. Bei den in der Datenbank aufgeführten Wissenschaftlern handelt es sich ausschließlich um diejenigen, deren Anzahl an Zitierungen im obersten Prozent der am meisten zitierten Personen liegt.

Die Datenbank wird alle zwei Monate aktualisiert.

Internationale Patentdatenbank im Test

Die Datenbank wird gegenwärtig für das FU-Campusnetz lizenziert (Stand: 06/2018).

Ebenfalls bis voraussichtlich 22. Juli 2013 als Test für das Web of Knowledge freigeschaltet ist der Derwent Innovations Index.

Diese Datenbank weist Patentliteratur von über 40 Patentvergabestellen aus den USA, Europa und Asien nach. Insgesamt finden sich Einträge zu mehr als 16 Mio. Erfindungen aus allen Bereichen der Chemie, Elektrik und Elektronik sowie Technik ab 1963. Diese enthalten neben englischsprachigen Titeln, die die Erfindung spezifisch bezeichnen, auch englischsprachige Abstracts und zum Teil Baupläne.

Jeder Eintrag enthält eine Klassifikation nach dem sogenannten „Derwent Class Code“. Für Einträge ab 1973 ff. werden Zitierungen in anderen Patenten nachgewiesen.

„Chinese Science Citation Database“ testen

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Ebenfalls im großen Web-of-Knowledge-Test bis 22. Juli 2013 mit eingeschlossen ist die Chinese Science Citation Database.

Die CSCD enthält ca. zwei Mio. bibliographische Nachweise aus 1200 ausgewerteten natur- und ingenieurwissenschaftlichen Zeitschriften der Volksrepublik China (ab 1989 ff.). Sie wird vom Verlag Thomson Reuters in Zusammenarbeit mit der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking (Chinese Academy of Sciences, früher: Academia Sinica) angeboten. Erstmals wird damit Zugang zu großen Mengen naturwissenschaftlicher Fachliteratur Chinas geschaffen.

Pro Jahr werden schätzungsweise 200.000 Einträge ergänzt. Viele der Nachweise enthalten neben den chinesischen Angaben in Kurzzeichen auch englischsprachige Titel und Abstracts.

„Current Contents Connect“ im Test

Die Datenbank wird gegenwärtig für das FU-Campusnetz lizenziert (Stand: 06/2018).

Current Contents Connect kann ebenfalls bis 22. Juli 2013 über das Web of Knowledge getestet werden. Dabei handelt es sich um einen interdisziplinären Zeitschrifteninhaltsdienst ab 1998 ff. mit aktuellsten Inhaltverzeichnissen und bibliographischen Angaben inkl. Autoren-Abstracts zu Veröffentlichungen aus über 8000 internationalen Fachzeitschriften (Peer-reviewed) sowie 9000 ausgewählten Webseiten und weiteren Dokumenten. Links zu frei zugänglichen Zeitschriftenaufsätzen im Volltext und Weblinks ergänzen die Datenbank, die sich in sieben Segmente und zwei ergänzende Sammlungen teilt, die einzeln oder zusammen durchsucht werden können:

  • Agriculture, Biology & Environmental Sciences (ABES)
    Hinweise auf aktuelle Veröffentlichungen aus über 1170 internationalen Fachzeitschriften der Bereiche Agrarwissenschaften, Biologie und Umweltwissenschaften
  • Arts and Humanities (AH)
    Bibliographische Nachweise aus über 1150 Fachzeitschriften aus allen Gebieten der Geisteswissenschaften
  • Clinical Medicine (CM)
    Bibliographische Nachweise aus über 1380 ausgewerteten Zeitschriften und Büchern zur medizinischen Forschung
  • Engineering, Computing & Technology (ECT)
    Bibliographische Nachweise aus über 1240 internationalen Zeitschriften (u. a. Maschinenbau, angewandte Wissenschaften, Informatik und Technologie)
  • Life Sciences
    Bibliographische Nachweise aus über 1400 internationalen Fachzeitschriften der Bereiche Medizin und Biologie
  • Physical, Chemical & Earth Sciences (PCES)
    Bibliographische Nachweise aus über 1270 internationalen Fachzeitschriften der Physik, Chemie und Geowissenschaften
  • Social & Behavioral Sciences (SBS)
    Bibliographische Nachweise aus über 1890 internationalen Fachzeitschriften der Sozial- bzw. Verhaltenswissenschaften
  • Business Collection (BC)
    Bibliographische Nachweise auf aktuelle Aufsatzliteratur aus über 230 Zeitschriften der Wirtschaftswissenschaften
  • Electronics & Telecommunications Collection (ETC)
    Informationen über aktuelle Veröffentlichungen aus über 200 internationalen Fachzeitschriften der Elektronik und Telekommunikation

Zitierindex für Forschungsdaten testen

Die Datenbank wird gegenwärtig für das FU-Campusnetz lizenziert (Stand: 06/2018).

Ebenfalls bis voraussichtlich 22. Juli 2013 als Test für das Web of Knowledge freigeschaltet ist der Data Citation Index (DCI).

Der DCI ergänzt das Web of Knowledge um Datensätze und Datenstudien und verknüpft diese mit verwandter Literatur. Die ca. zwei Mio. Forschungsdaten (Berichtszeitraum 1900 ff.) stammen von weltweit beheimateten Dokumentenservern renommierter Anbieter. Abgedeckt werden alle Fachgebiete, darunter Biowissenschaften (48 Prozent), Sozialwissenschaften (20 Prozent), Physik (23 Prozent).

Wie die beiden zuvor vorgestellten Datenbanken teilt sich der Data Citation Index ebenfalls in zwei Module, die gemeinsam oder einzeln durchsucht werden können – Naturwissenschaft und Technik (Science – DCI-S ) sowie die Geistes- und Sozialwissenschaften (Social Sciences & Humanities – DCI-SSH).

Zitierindizes für Bücher und Kongressberichte im Test

Die Datenbanken wurden nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Über die Online-Plattform Web of Knowledge sind bereits dauerhaft für FU-Angehörige die Datenbanken Web of Science mit den Aufsatzbibliographien bzw. Zitierindizes Science Citation Index Expanded, Social Sciences Citation Index und Arts & Humanities Citation Index sowie die Journal Citation Reports lizenziert.
Nun hat der Anbieter Thomson Reuters für einen knapp dreimonatigen kostenfreien Test bis voraussichtlich 22. Juli 2013 weitere Datenbanken zur Benutzung freigeschaltet. Der Vorstellungsreigen beginnt mit den im Web of Science integrierten Book Citation Index und Conference Proceedings Citation Index.

Der Book Citation Index (BKCI) wertet als Zitierindex über 30.000 wissenschaftliche Buchinhalte aller Fachgebiete ab Erscheinungsjahr 2005 ff. aus. Der Zitierzusammenhang weist aus, wo die gesuchte Literatur (Buch oder Buchkapitel) zitiert wurde und was sie selbst zitiert hat. Das Modul ergänzt damit das Web of Science um mehr als 15,7 Mio. Literaturnachweise. Pro Jahr sollen 10.000 neue Buchtitel folgen, darunter auch in Serien erschienene Exemplare.
Ein Schwerpunkt der indexierten Publikationen liegt in den Sozialwissenschaften (39 Prozent), gefolgt von den Geisteswissenschaften (22 Prozent), Physik/Chemie (12 Prozent) und Ingenieurswesen/Computer/Technik (11 Prozent), Biowissenschaften (6 Prozent) sowie klinische Medizin und und Landwirtschaft/Biologie (je 5 Prozent).
Die Datenbank teilt sich in zwei Module – Naturwissenschaft und Technik (Science – BKCI-S) sowie die Geistes- und Sozialwissenschaften (Social Science & Humanities – BKCI-S).

Der Conference Proceedings Citation Index (CPCI) enthält mehr als fünf Mio. bibliographische Nachweise zu über 148.000 internationalen Kongressberichten aller Fachgebiete ab 1990 ff., teilweise mit Abstracts und Links zum Volltext. Ab 1999 ff. wird bei den Beiträgen auch die zitierte Literatur ausgewertet.
Die Datenbank teilt sich in zwei Module – Naturwissenschaft und Technik (Science – CPCI-S) sowie die Geistes- und Sozialwissenschaften (Social Science & Humanities – CPCI-SSH).

Die neuen Datenbanken zur besseren Unterscheidung in mintgrün markiert ;):

 

„Up do date“ mit dem BiologyBrowser

Neu in der Digitalen Bibliothek der FU vertreten ist der BiologyBrowser. Dieser wird von der Firma Thomson Reuters als freie Ergänzung zu ihren Datenbanken angeboten.

Verzeichnet sind geprüfte Internetquellen zur Biologie und Randgebieten (inkl. Bilder, Videos usw.) sowie Einträge aus einigen Thomson-Reuters-Produkten wie BIOSIS Previews & Zoological Record, für die die FU auch eigene Lizenzen besitzt. Der Schwerpunkt beim BiologyBrowser liegt auf Nachrichten aus der Wissenschaftswelt. Ebenfalls wächst die Datenbank um Quellen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften an, um eine Disziplinen übergreifende Suche zu ermöglichen.