Online-Datenbanken zur US-amerikanischen Konsumgeschichte lizenziert

Im Rahmen von Nationallizenzen kann ab sofort kostenfrei auf die beiden Datenbanken J. Walter Thompson: Advertising America und Market Research & American Business zugegriffen werden.
Die beiden Angebote des Verlags Adam Matthew Digital legen Schwerpunkte jeweils auf die US-amerikanische Konsumgeschichte sowie die Geschichte des transnationalen Marketings nach 1945. Zugriff gibt es u. a. auf Memoranden, Reports, Sitzungsprotokolle, Briefe, Kontounterlagen, Werbematerialien.

Die Beiden Datenbanken im Überblick:

Die Beschreibungstexte sind dem Datenbank-Infosystem (DBIS) entnommen.

Test für American Consumer Culture

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

EducationBis zum 20. November 2014 können FU-Angehörige die Datenbank American Consumer Culture – Market Research & American Business, 1935-1965 kostenfrei testen.
Durch den Zugang zu den kompletten Marktforschungsberichten von Ernest Dichter, dem in diesem Zeitraum führenden Verbraucher-Analysten und Pionier der Marktforschung, bietet die Datenbank einen einzigartigen Einblick in den amerikanischen Konsumboom in der Mitte des 20. Jahrhunderts.

Die Sammlung ist eine Fundgrube an Informationen über einige der bekanntesten amerikanischen Marken, mit Tausenden von Berichten zu Konsumgütern, die von Tabak und Rundfunk bis zu Autos und Hotels reichen. In Auftrag gegeben wurden die Berichte von Unternehmen wie Philip Morris, Chrysler, Exxon und CBS.

Die Arbeit von Dichter und seinem Institut für Motivationsforschung lieferte die Bausteine für viele der großen Kampagnen des „goldenen Zeitalters der Werbung“ – einschließlich der berühmten “put a tiger in your tank”-Kampagne von Exxon und dem Slogan “bet you can’t just eat one” für Frito-Lay – und half bei der erfolgreichen Einführung von Mattels Barbie-Puppe.

Die Dokumente können mit einem Image Viewer gelesen werden, ein Download von PDF-Dokumenten ist während der Testphase nicht möglich.

Der Beschreibungstext ist weitgehend der Anbieterseite entnommen.

Beispiele für Werbung und Dokumentarfotos via Duke University

Neu in der Digitalen Bibliothek der FU vertreten sind die Duke University Libraries Digital Collections.

Die Datenbank enthalten über 74.000 digitalisierte Objekte. Ein Großteil der Dokumente verteilt sich auf Beispiele nordamerikanischer (Print- und ein kleiner Teil TV-)Werbung der 1910er- bis 1980er-Jahre (ca. 40.000 Objekte) sowie Dokumentarfotografie (ca. 15.000 Objekte). Daneben findet man Objekte zur afroamerikanischen Geschichte, Kunst, Literatur und Musik, zur Geschichte der Duke University, zu Menschenrechten, transkulturellen Erfahrungen und zur Geschichte der Frauen.

Einige wenige Collections (Chinese Filmscript and Advertisement Collection, 1946-1985; African-American History – Slavery, Abolition, and Social Justice; Art, Art History, and Visual Studies Resources: MDID@Duke) sind nur innerhalb des Campusnetzes der Duke University nutzbar.

Neue freie Datenbank in der Digitalen Bibliothek: Regensburger Archiv für Werbeforschung

Das Regensburger Archiv für Werbeforschung beinhaltet bisher das Historische Werbefunkarchiv (HWA) und die Werbeschallplattensammlung von Christian Spremberg. Es ist geplant, weitere Sammlungen zu digitalisieren und online verfügbar zu machen.
Das Historische Werbefunkarchiv (HWA) der Universitätsbibliothek Regensburg stellt eine einzigartige Sammlung von Werbefunksendungen aus den Jahren 1948 bis 1987 dar. Mit rund 50.000 Radiospots unterschiedlicher Marken wie Alete, Bärenmarke, HB, Maggi, Persil, Thomy, Sarotti, Zentis und vielen anderen gilt es als eines der größten deutschsprachigen Werbefunkarchive. Die Datenbank enthält alle zu den Werbespots verfügbaren Angaben (wie z. B. Marke, Produktgruppe, Produktionsjahr, Firma, Sprecher, Musiktitel usw.) und bietet eine einfache sowie eine erweiterte Suchmaske an. Browsen nach Marke, Produktgruppe und Produktionsjahr ist ebenfalls möglich.
Die Werbeschallplattensammlung stammt aus dem Privatbesitz des ehemaligen Radiomoderators Christian Spremberg und umfasst über 500 Schallplatten der 1950er bis 1980er Jahre.
Zum Anhören der Spots können wissenschaftliche Nutzer sich kostenlos online registrieren, das Herunterladen ist nicht gestattet.

(Quelle: Datenbank-Infosystem (DBIS))