Freier Zugriff auf Dokumente von und über Albert Einstein

Albert Einstein (1921)Neu in die Digitale Bibliothek der FU Berlin aufgenommen wurde The Digital Einstein Papers.

Die Webseite beinhaltet alle 13 gedruckten Bände die von den Herausgebern des Einstein Papers Project bisher veröffentlicht wurden. Sie enthalten alle bis 1923 geschriebenen Dokumente von und über Albert Einstein (1879-1955), wie zum Beispiel persönliche Briefe, Korrespondenzen und persönliche Papiere.

In den Bänden finden sich Manuskripte in deutscher Originalsprache mit tiefergehenden englischsprachigen Anmerkungen und wissenschaftlichem Apparat. Zusätzlich liegen viele Original-Dokumente in einer englischsprachigen Fassung vor.
Die Inhalte lassen sich ausdrucken oder per E-Mail verschicken und sind per Volltext durchsuchbar.

Die Veröffentlichung weiterer Online-Bände folgt ca. alle zwei Jahre nach Publikation der jeweiligen Printausgabe.

Bild: Albert Einstein im Jahr 1921 (gemeinfrei via WikiCommons)
Danke für dieses Posting an Lucia Kreidl, Auszubildende zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste.

Wissenschaftliche Artikel kostenfrei abrufen

Neu aufgenommen in die Digitale Bibliothek der FU Berlin wurde das Digital Commons Network (DCN).

Die Datenbank bietet kostenfreien Zugriff auf wissenschaftliche Artikel im Volltext sowie weiteres Forschungsmaterial. Enthalten sind u. a. peer-reviewed Zeitschriftenartikel, Buchkapitel, Hochschulschriften, Working Papers und Tagungsberichte. Gegenwärtig lassen sich fast 1,2 Mio. Open-Access-Publikationen von 368 Institutionen durchsuchen. Die Auswahl übernehmen Hochschulbibliothekare sowie unterstützend weitere Institutionen. Neben dem Stöbern über ein vielfarbiges, animiertes Fächer-Rad ist auch die Eingabe von Stichwörtern über eine Seitensuche möglich.

Das Projekt ging aus einer 1999 gestarteten Initiative der University of California, Berkeley hervor.

Korrespondenz August Wilhelm Schlegels online

August Wilhelm SchlegelEbenfalls neu in die Digitale Bibliothek der FU Berlin aufgenommen wurde die Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels (1767-1845).

Das Projekt führt die gesamte Korrespondenz des deutschen Literaturhistorikers, Publizisten und Übersetzers, also ca. 4.500 Briefe, die zum Teil gedruckt, zum Teil bislang jedoch nur handschriftlich überliefert sind, in einer digitalen Edition zusammen. Zu jedem Brief soll ein Höchstmaß an Information geboten werden, also, je nach Verfügbarkeit:

  • Image-Digitalisat der Handschriften (bzw. zusätzlich eventueller Entwürfe oder Abschriften)
  • Image-Digitalisat bereits vorliegender Drucke
  • durchsuchbarer Volltext auf der Grundlage des Drucks oder einer eigenen Transkription; bereits gedruckte Briefe werden nicht neu transkribiert
  • differenzierte Auszeichnung bzw. Registererstellung unter Verwendung normierter Metadaten mit Verlinkung zur GND und zu Volltexten
  • Schnittstellen zu Kalliope und den digitalen Sammlungen, insbesondere der SLUB Dresden

Mit dieser Betaversion wurden im letzten Jahr zunächst rund 3.500 Originalbriefe, fast alle gedruckten 2.450 Briefe, davon rund 1.000 mit einem mehrgliedrigen Register versehen (viele Einträge davon noch in Bearbeitung), 20 Transkriptionen und 20 Kurzbiographien von Korrespondenzpartnern freigeschaltet.

Der Text ist der entsprechenden Informationsseite aus DBIS entnommen.

Scopus lizenziert

Die Datenbank wurde zum Jahreswechsel 2016/17 nicht weiterlizenziert.

elsevier logoNach mehreren Test in den zurückliegenden Jahren hat die FU Berlin nun die Datenbank Scopus des Fachverlags Elsevier für ein Jahr fest lizenziert.

Scopus gilt als eine der größten Datenbanken für wissenschaftliche Zeitschriftenartikel weltweit. Sie umfasst über 55 Mio. bibliographische Nachweise und Abstracts aus über 21.000 peer-reviewed Zeitschriften von mehr als 5000 Verlagen und wird täglich aktualisiert.

Für Artikel ab 1995 sind komplette Nachweise der jeweils zitierten Literatur enthalten, so dass Scopus vor allem als Alternative oder Konkurrenz zur ebenfalls von der FU lizenzierten Web of Science Core Collection auftritt. Die Datenbank wächst jährlich um ca. zwei Mio. Nachweise an.

Scopus-Titelliste geografisch verteilt (Stand: 08/2013)
Scopus-Titelliste geografisch verteilt (Stand: 08/2013)

Inhaltlich berücksichtigt werden in Scopus alle Bereiche der Naturwissenschaft, Technik, Medizin sowie die Sozialwissenschaften, Kunst- und Geisteswissenschaften. Die Einträge sind rückwirkend teilweise auch bis 1823 mit durchsuchbaren Abstracts versehen. Neben umfangreichen Rechercheoptionen besteht die Möglichkeit, sich eigene Suchprofile zusammenzustellen und von einem Alert-Dienst (via E-Mail oder RSS-Feed) Gebrauch zu machen.
Weiterhin lassen sich auch 5,5 Mio. Konferenzschriften und über 25 Mio. Patente (US Patent & Trademark Office, European Patent Office, Japan Patent Office, World Intellectual Property Organization und UK Intellectual Property Office) durchsuchen.

Die ebenfalls verlinkte SciVal-Datenbank zur Szientometrie ist aus lizenzrechtlichen Gründen nicht campusweit zugänglich.

„Routledge Handbooks Online“ im Test

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Routledge Handbook of Race, Class and GenderBis zum 13. Februar 2015 auf Weiteres können FU-Angehörige aus dem Campus-Netz heraus kostenfrei die Datenbank Routledge Handbooks Online (RHO) testen.

RHO bietet zu über 300 Titeln der Routledge Handbooks-, der Routledge Companions- und der Routledge Worlds-Reihe mit fast 12.000 Beiträgen. Abgedeckt werden 18 geistes- und sozialwissenschaftliche Fachbereiche darunter u. a.:

  • Pädagogik
  • Psychologie
  • Asienwissenschaften
  • Militär- und Sicherheitswissenschaften
  • Wirtschaftswissenschaften
  • Linguistik
  • Philosophie
  • Soziologie
  • Sportwissenschaft
  • Freizeit- und Tourismusforschung
  • Kriminologie

Die einzelnen Kapitel der Handbooks stehen als HTML- bzw. zum Speichern für den Eigengebrauch auch als PDF-Dateien zur Verfügung. Jährlich wächst die Datenbank um ca. 100 Titel an.

Bild: Nur einer von über 300 Titeln – Routledge International Handbook of Race, Class, and Gender, herausgegeben von Shirley A. Jackson (2014)

Sie möchten die Datenbank über das Testende hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!

Nach Personen aus byzantinischen Textquellen recherchieren

Neu aufgenommen in die Digitale Bibliothek der FU-Berlin wurde die kostenfreie Datenbank Prosopography of the Byzantine World (PBW).

PBW verzeichnet alle überlieferten Informationen zu Personen, die in byzantinischen Textquellen aus dem Zeitraum 1025 – 1150 erwähnt wurden.

Die 2011 Edition wurde um zahlreiche Informationen über die erste Hälfte des 12. Jahrhunderts erweitert. Neben hauptsächlich lateinischen und griechischen Quellen wurden nun auch erste armenische und arabische Texte ausgewertet.
Die Datenbank, die aus einem Projekt des Londoner King’s College hervor ging, deckt die Geschichte von Byzanz sowie die ersten beiden Kreuzzüge und die Geschichte der Kreuzfahrerstaaten bis 1150 ab und hebt damit die religiöse Dimension verstärkt hervor.

Der Text ist der entsprechenden Informationsseite aus DBIS entnommen.

E-Books zu den klassischen Altertumswissenschaften testen

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Cover zu "Brill’s Companion to Alexander the Great"Bis 2. Februar 2015 können FU-Angehörige aus dem Campus-Netz heraus kostenfrei die Datenbank Brill’s Companions in Classical Studies testen.

Es handelt sich dabei um eine Sammlung von 25 E-Books der Reihen Brill’s Companions in Classical Studies, Mnemosyne, Supplements sowie weiteren Sammelbänden mit einführenden Beiträgen zu verschiedenen Themenbereichen der klassischen Altertumswissenschaften. Brill’s Companions in Classical Studies Online I, so der offizielle Titel, bietet insbesondere Themen- und Personenbände zur Alten Geschichte und zur klassischen griechischen und lateinischen Philologie, die aufgrund ihres Reichtums an Informationen und an Wertungen zur Forschungsdiskussion eine breite Basis für weitere Untersuchungen bereitstellen.

Bild: Brill’s Companion to Alexander the Great – herausgegeben von Joseph Roisman (2002)

Die einzelnen Titel lassen sich für den Eigengebrauch kapitelweise oder komplett als PDF-Datei(en) abspeichern, wobei komplette E-Books eine Speichergröße von mehr als 100 MB erreichen können.
Update: Die durch die verbesserte Scanqualität sehr großen Dateien sorgen trotz guter Internetverbindung zu unverhältnismäßig langen Downloadzeiten. Der Umstand ist in der Zwischenzeit beim Anbieter reklamiert worden.

Die in der Sammlung enthaltenen Titel im Überblick:

„E-Books zu den klassischen Altertumswissenschaften testen“ weiterlesen

Comics in Hülle und Fülle durch die Bibliothek des JFKI

Nachdem im Vorjahr schon Volume I der Underground and Independent Comics, Comix, and Graphic Novels von der Bibliothek des John-F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien lizenziert wurde, besteht für FU-Angehörige nun auch die Möglichkeit Volume II der Datenbank dauerhaft zu nutzen.

Die Volltextdatenbank enthält Comic-Hefte, Graphic Novels und Serien der 1940er-Jahre bis heute sowie die dazugehörige Sekundärliteratur und dokumentiert damit ein internationales Spektrum des Underground- und Independent-Comics und der Graphic Novel.
Enthalten sind Werke von Alex Toth, Boody Rogers, Fletcher Hanks, Steve Ditko, Joe Kubert, Bill Everett, Joe Simon oder Jack Kirby zusammen mit Serien wie Crime Does Not Pay oder Mister Mystery.
Sowie Volume I als auch II umfassen laut Anbieter zum Ende des Jahres  je 100.000 Seiten.

Doch nicht nur der Online-Bestand an Comics ist gewachsen, auch die gedruckten Comics in der JFKI-Bibliothek nehmen stetig zu und zählen mittlerweile über 500 Sammlungen. Die Fülle an Comics kam zuletzt durch eine Schenkung der Comic Arts Collection an der Michigan State University zustande. Zur feierlichen Eröffnung einer neuen Sammlung zum Monatwechsel war auch der sozialkritische US-amerikanische Cartoonist Keith Knight geladen. Mehr Infos zu diesem Ereignis bietet der Artikel Mit Superman in der Bibliothek im FU-eigenen Online-Magazin campus.leben.

Fernseharchiv „Meet the Press“ lizenziert

Zur Datenbank "Meet the Press"Ab sofort kann dauerhaft über das Campusnetz das Fernseharchiv von Meet the Press genutzt werden.

Die noch im Aufbau befindliche Datenbank von Alexander Street Press bietet gegenwärtig über 400 Folgen der amerikanischen Polittalksendung Meet the Press an. Seit 1947 jeden Sonntagmorgen vom Fernsehsender NBC ausgestrahlt, gilt sie als die am längsten laufende Fernsehserie in der Geschichte des Fernsehens und wurde mit zwei Peabody Awards ausgezeichnet und für neun Emmys nominiert. In der Sendung stellen sich Politiker oder andere Personen des öffentlichen Interesses den Fragen einer wechselnden Runde von Journalisten, darunter vor bzw. nach ihren Präsidentschaften Kennedy, Nixon, Ford, Carter, Reagan, Bush sr., Clinton, Bush jr. und Obama sowie u. a. Fidel Castro, Indira Gandhi, Jesse Jackson, Martin Luther King oder Golda Meir. Von 1991 bis zu dessen Tod im Jahr 2008 wurde Meet the Press von Tim Russert moderiert. Unter dessen Ägide stieg das einstündige Format zur am besten bewerteten Sonntagmorgen-Talkshow im amerikanischen Fernsehen auf. Gegenwärtiger Moderator ist David Gregory.

Die Videos verfügen über englischsprachige Transkriptionen, die parallel zur Sendung mitlaufen und auch durchsucht werden können. Nach einer kostenfreien Registrierung lassen sich Playlists und individuell geschnittene Clips zusammenstellen. Bis Jahreswechsel 2014/15 soll das Archiv auf fast 1500 Folgen anwachsen.

Loeb Classical Library im Test

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum für FU-Angehörige lizenziert.

loebBis zum 2. Februar 2015 können FU-Angehörige aus dem Campus-Netz heraus kostenfrei die Datenbank Loeb Classical Library testen.

Hinter dem Online-Service verbirgt sich der Zugang zu sämtlichen, in der renommierten Reihe Loeb Classical Library (LCL) erschienenen Bänden mit Werken der griechischen und lateinischen Literatur in Originalsprache und englischer Übersetzung (aktuell über 520 Titel). Die inhaltliche Abdeckung erstreckt sich über das gesamte Spektrum der antiken Literatur (Epik und Lyrik, Tragödie und Komödie) ab bis in die Spätantike, einschließlich einer Auswahl der Kirchenväter und einiger nicht-literarischer Texte (Geschichte, Reise, Philosophie, Medizin und Mathematik). Charakteristisch ist die Farbgebung der Bände: griechische Werke haben grüne Einbände und Schutzumschläge, lateinische rote (Primo-Link zur Druckversion).

Die von der Harvard University Press geführte Datenbank wird halbjährlich aktualisiert und wächst pro Jahr um ca. fünf Bände an. Benutzer haben die Möglichkeit neben dem reinen Lesen einzelne Seiten auszudrucken sowie sich eigene Lesezeichen, Suchen oder Annotationen nach kostenfreier Anmeldung in einem eigenen Benutzerkonto zu speichern.

Sie möchten die Datenbank über das Testende hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!