Neuer b2i-Veranstaltungskalender

Wie der Webis-Blog Ende letzten Monats meldete, wartet das Fachportal b2i mit einem zusätzlichen Feature in seiner „News“-Rubrik auf.

Seit ein paar Wochen kann man sich mit Hilfe eines Veranstaltungskalenders („b2i-Event“) über vorwiegend wissenschaftliche Veranstaltungen aus den Bereichen Bibliothekswissenschaft, Informationswissenschaft und Buchwissenschaft (inkl. Archiv- und Dokumentationswesen sowie Museologie) auf dem Laufenden halten. Die Portal-Redaktion wählt passende Konferenzen, Workshops, Call for Papers usw. aus und stellte diese vor.
Über ein Formular kann man auch geeignete Veranstaltungen melden, die dann von der Redaktion bearbeitet und veröffentlicht werden.

Das Wissenschaftsportal b2i gilt als zentrales Internetportal für die Bibliotheks-, Buch- und Informationswissenschaften, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die verstreuten Fachinformationen in den drei eng benachbarten Disziplinen zu bündeln und unter einer Suchoberfläche zusammenführen. Mit einer einzigen Suchanfrage recherchiert der Nutzer in einer Vielzahl von Nachweisinstrumenten für gedruckte und elektronische Materialien, Internetressourcen und Fakteninformationen.

Link des Monats September 2012: Der Postillon

Eine etwas verspätete Info zum Link des Monats der Universitätsbibliothek … 🙂

Der Link des Monats für September 2012 ist „Der Postillon“.

Der Postillon ist ein Online-Satireblog mit monatlich etwa 200.000 Besuchern, das von Stefan Sichermann (in Personalunion als Chefred., Red., Herausgeber, Administrator, Sekretärin und Praktikant) betrieben wird und satirische Beiträge im Stil von Zeitungartikeln und Agenturmeldungen veröffentlicht.

Und jeden Tag gibt es eine neue Meldung … Schauen Sie doch mal ‚rein!

Ausstellung Uta Schwarz-Korth – „Von Kaffee, Socken und Büchern“ in der Universitätsbibliothek

Uta Schwarz-Korth wurde 1939 in Berlin-Zehlendorf geboren. Sie studierte Malerei, Grafik, Anglistik und Kunstpädagogik und hat viele Jahre als Kunsterzieherin gearbeitet.

Bei dem Ausstellungsthema „Von Kaffee, Socken und Büchern“ werden gegensätzliche Malobjekte zusammengestellt, die aus dem täglichen Leben stammen, man könnte auch sagen „Essen, Kleidung und Bücher“, was sowohl in der Malerei als auch in den ausgewählten Büchern oder Papierarbeiten zu sehen ist.

Die Ausstellung im Foyer der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin kann vom 10. September bis zum 31. Oktober 2012 von Mo-Fr 9-20 Uhr besucht werden.

Adresse: Garystr. 39, 14195 Berlin.

Am 10.9.2012 findet im Foyer der Universitätsbibliothek um 17 Uhr die Ausstellungseröffnung in Anwesenheit der Künstlerin statt, zu der Interessierte herzlich eingeladen sind.

Tipps für das Publizieren von Abschlussarbeiten mittels Verlag

In dem kurzen Blog-Posting  “Wow, someone wants to publish me!” — Revisited stellt Lambert Heller, Fachreferent für Wirtschaftswissenschaften an der TIB Hannover, verschiedene Publikationsmodelle vor. Außerdem nennt er vier Anhaltspunkte, die man bei der Entscheidung für einen Verlag beachten sollte.

„Kleines Rebellarium“ am 6. September 2012 im Uni-Archiv

Das Universitätsarchiv der FU Berlin lädt am Donnerstag, dem 6. September 2012, in der Zeit von 18 bis 20 Uhr unter dem Motto „Kleines Rebellarium“ zu einer Lesung aus historischen Dokumenten des APO-Archivs ein. Im Rahmen der Berliner Woche der Sprache und des Lesens wird der Schriftsteller und Journalist Detlef Berentzen sowie Zeitzeugen aus Dokumenten der Studentenbewegung lesen.

Veranstaltungsort ist der neue Lesesaal des Universitätsarchivs auf dem Geo-Campus der Freien Universität, Malteserstraße 74-100 im Haus L (Erdgeschoß), 12249 Berlin-Lankwitz. Der Eintritt ist kostenfrei.

Danke für den Hinweis an Dr. Birgit Rehse, Leiterin des Universitätsarchivs.

Longlist für den Deutschen Buchpreis 2012 veröffentlicht

Der Börsenverein des deutschen Buchhandels hat diese Woche die 20 nominierten Romane für den Deutschen Buchpreis bekanntgegeben. Erst seit 2005 verliehen, gilt die mit insgesamt 37.500 Euro dotierte Auszeichnung als deutsche Antwort auf den französischen Prix Goncourt oder den britischen Booker Prize.

In diesem Jahr treffen die Werke von 17 Deutschen und drei gebürtigen Österreichern aufeinander. Unter den Nominierten sind u. a. der diesjährige  Heiner-Müller-Gastprofessor Rainald Goetz, der bereits auf der Leipziger Buchmesse preisgekrönte Wolfgang Herrndorf, die bekannte Dramatikerin Dea Loher sowie die frühere wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FU Angelika Meier und der frühere Student Stephan Thome zu finden.

Die 20 Nominierten im Überblick (verlinkte Titel sind in der Philologischen Bibliothek verfügbar):

  • Jenny Erpenbeck: Aller Tage Abend (Knaus, August 2012)
  • Milena Michiko Flašar: Ich nannte ihn Krawatte (Wagenbach, Januar 2012)
  • Rainald Goetz: Johann Holtrop (Suhrkamp, September 2012) – in Erwerbung
  • Wolfgang Herrndorf: Sand (Rowohlt Berlin, November 2011)
  • Bodo Kirchhoff: Die Liebe in groben Zügen (Frankfurter Verlagsanstalt, September 2012)
  • Ursula Krechel: Landgericht (Jung und Jung, August 2012)
  • Christoph Peters: Wir in Kahlenbeck (Luchterhand, August 2012)
  • Michael Roes: die Laute (Matthes & Seitz Berlin, September 2012)
  • Patrick Roth: Sunrise (Wallstein, März 2012)
  • Clemens J. Setz: Indigo (Suhrkamp, September 2012)
  • Stephan Thome: Fliehkräfte (Suhrkamp, September 2012)
  • Ulf Erdmann Ziegler: Nichts Weißes (Suhrkamp, August 2012)

Die Longlist wird am 12. September 2012 von der Jury um die Literaturkritiker bzw. -redakteure Andreas Isenschmid (NZZ am Sonntag), Dirk Knipphals (taz) und Stephan Lohr (NDR Kultur) auf sechs finale Romane reduziert, die sogenannte „Shortlist“. Die Preisverleihung findet zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse am 8. Oktober 2012 statt.

Radelnde Bibliothekare im Baltikum

Nachdem sich im letzten Jahr erstmals sportliche Bibliothekare aufs Fahrrad schwangen, um im Vorfeld des 100. Bibliothekartages innerhalb von zehn Tagen die Strecke Kopenhagen-Berlin zurückzulegen, ist Ende Juli eine zweite Auflage gestartet. „Cycling for Libraries“ (kurz „Cyc4lib“) versteht sich als „politisch und wirtschaftlich unabhängige internationale Unkonferenz für Bibliothekare und Bibliotheksliebhaber“. Von Einzelpersonen organisiert, startete man die 2012er-Auflage am 28. Juli im litauischen Vilnius. Ankunft ist heute im estnischen Tallinn.

Begleitet wurden die internationalen Radler von einem Bücherfahrrad und einem estnischen Bücherbus mit lokalen Autoren. Unterwegs sollten Fachthemen diskutiert, Bibliotheken besichtigt und mit örtlichen Bibliotheksvertretern ins Gespräch gekommen werden. Wie erfolgreich die Aktion war, lässt sich auf der Webseite der radelnden Unkonferenz erfahren, wo neben täglichen Videos die Teilnehmer auch in kurzen Postings und Bildern über berufliche und private Dinge sinnieren. „Cyc4lib“ fand in diesem Jahr im Vorfeld der Konferenz der International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA) statt, die vom 11. Bis 17. August in Helsinki abgehalten wird.

Chinesische Studenten an deutschen Hochschulen top

Nicht nur in Sachen Olympia ist die Volksrepublik China derzeit führend, sondern auch was die Zahl an eingeschriebenen ausländischen Studenten und wissenschaftlicher Mitarbeiter an deutschen Hochschulen angeht. Laut einem aktuellen Bericht des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF) stellt das Reich der Mitte schon seit mehreren Jahren die größte Gruppe an ausländischen Studierenden. 2011 waren 22.828 Studenten an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Auch die meisten geförderten Aufenthalte von chinesischen Wissenschaftlern werden in Deutschland abgehalten, was auf den mittlerweile 750 Kooperationen zwischen deutschen und chinesischen Hochschulen beruht, darunter auch die FU.

Passend zum Thema hat im letzten Monat Bibliothekarisch.de ein YouTube-Video vorgestellt, in dem englischsprachig erklärt wird, wie das Wort BibliothekarIn mit chinesischen Schriftzeichen geschrieben wird und wie man es korrekt ausspricht. Immerhin ein winzig kleiner Schritt hin zur chinesischen Sprache, mit dem man eventuell das chinesische Bibliothekspublikum beeindrucken kann ;)

Unter der Webpräsenz wissenschaft-weltoffen.de sind weitere Daten zum jährlich erhobenen Datenreport des DAAD und HIS-HF zu finden.

Olympia-Medaille für FU-Studentin

Während bei den Olympischen Spielen in London der Knoten bei der deutschen Mannschaft mittlerweile geplatzt zu sein scheint, hat am gestrigen Tag auch eine FU-Studentin eine der begehrten Medaillen gewonnen. Am ersten Tag der Ruder-Finalwettkämpfe auf dem Dorney Lake errang der deutsche Doppelvierer der Frauen die Silbermedaille hinter den favorisierten Ukrainerinnen. Neben Carina Bär (Heilbronn), Annekatrin Thiele (Leipzig) und Britta Oppelt (Berlin) wurde die Besetzung durch die Berlinerin Julia Richter komplettiert. Sie studiert an der FU Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Das FU-eigene Magazin Campus.Leben hatte Richter vor einigen Tagen zu Beginn der Spiele noch unter dem Titel Dabei sein ist (fast) alles einen Artikel gewidmet und wartet nun auch mit einem aktuellen Interview auf. Herzlichen Glückwünsch zu Olympia-Silber!

Grafik: Thadius856/Quibik (gemeinfrei)