Wochenvorschau der Universitätsbibliothek (28. KW) – für alle, die mehr wissen wollen!

Die neue Woche hält spannende Lernangebote rund um die Themen ChatGPT, Dissertationsexposé, Literatursuche und Services der Universitätsbibliothek bereit.

Das Angebot der 28. Kalenderwoche im Überblick (Update: 09.07.2025):

Dienstag, 08.07.2025 | 10:00–11:30
🔍 Literaturrecherche Grundschulung (Präsenz-Workshop – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: Philologische Bibliothek

Dienstag, 08.07.2025 | 10:15–11:45
🧠 ChatGPT und Co. – Das Ende der Hausarbeit? (Präsenz-Workshop – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: Zentralbibliothek

Mittwoch, 09.07.2025 | 1400–16:00
📚 Qualitätskriterien für die Literaturauswahl (Online-Vortrag – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: Zentralbibliothek

Donnerstag, 10.07.2025 | 10:00–11:00
🔍 BibBasics – Services der Bibliothek effektiv nutzen (Online-Kurs – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: Zentralbibliothek
(Termin entfällt)

Donnerstag, 10.07.2025 | 10:00–12:00
🖊️ Das Dissertationsexposé in den Geisteswissenschaften (Präsenz-Workshop – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: Philologische Bibliothek

Freitag, 11.07.2025 | 09:00–10:30
🔍 Kurzeinführung in die Webrecherche (Präsenzkurs – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: Fachbibliothek Rechtswissenschaft

Freitag, 11.07.2025 | 12:00–14:00
🌐 Lehrveranstaltung Schlüsselqualifikation Internetrecherche B (Präsenzkurs – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: Fachbibliothek Rechtswissenschaft

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche!
Ihre Universitätsbibliothek

Wochenvorschau der Universitätsbibliothek – für alle, die mehr wissen wollen!

Die neue Woche hält spannende Lernangebote rund um die Recherche, Videobearbeitung und KI bereit.

Das Angebot der 27. Kalenderwoche im Überblick:

Donnerstag, 03.07.2025 | 09:00–12:15
🌐 Basiswissen: Das Content Management System der Freien Universität Berlin (Online-Kurs für FU-Beschäftigte – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: ZE FUB-IT und Stabsstelle Kommunikation und Marketing

Donnerstag, 03.07.2025 | 10:00–13:00
📢 DaVinci Resolve für Anfänger (präsenz – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: ZE FUB-IT und Stabsstelle Kommunikation und Marketing 

Freitag, 04.07.2025 | 10:00–12:00
📚 KI@FU: KI-basiertes Feedback: Mit KI Lernprozesse gezielt begleiten (Präsenzkurs für Lehrende – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: ZE FUB-IT und Stabsstelle Kommunikation und Marketing

Freitag, 04.07.2025 | 12:00–14:00
🔍 Lehrveranstaltung Schlüsselqualifikation Internetrecherche für das Studium der Rechtswissenschaft (Gruppe B, Präsenzkurs – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: Fachbibliothek Rechtswissenschaft

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche!
Ihre Universitätsbibliothek

(Bildquelle: Bernd Wannenmacher)

Neuer Portrait-Film in der Online-Ausstellung „Erlebte Geschichte“

Dr. Burkhart Veigel: ein umtriebiger Fluchthelfer

Der Mauerbau im August 1961 war nach der Berlin-Blockade die radikalste Einschränkung der Bewegungsfreiheit in der Stadt. Die Freie Universität Berlin war wie der gesamte Westteil der Stadt eingeschlossen; ihre Angehörigen, die im Ostteil wohnten, konnten nicht mehr nach Dahlem gelangen. Der einzige Ausweg für sie war die Flucht, die mit Hilfe von FU-Studenten wie Burkhart Veigel oft gelang.

Der neue Film in der Online-Ausstellung Erlebte Geschichte gibt lebendige Einblicke.

ABV-Modul Informationskompetenz – jetzt anmelden!

Ihnen fehlen noch ECTS-Punkte für den heiß ersehnten Uniabschluss? Oder benötigen Sie Hilfe, um die passenden Quellen für Ihre Bachelorarbeit zu finden?

Damit Sie nicht prokrastiniert nach dem Sommersemester in die vorlesungsfreie Zeit starten, hält die Universitätsbibliothek ein besonders Angebot bereit.
Das kostenfreie ABV-Ferienmodul „Informationskompetenz“ vom 01.–19. September 2025 bietet Ihne hybrid u. a. Hilfestellung bei:

🔍 Themenfindung & Recherche
🧠 Bewertung der gefundenen Quellen
📝 Unterstützung beim richtigen Zitieren
💪 Einführung in ein Literaturverwaltungprogramm
⌨️ Forschungsdaten & Verwendung von künstlicher Intelligenz

Highlights

• Eigenes Thema mitbringen
• Erlernte Inhalte direkt anwenden
• modulbegleitendes Rechercheportfolio erstellen
• Aufteilung in fachlich spezialisierte Kleingruppen in der finalen Phase

Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie 5 Leistungspunkte!

Alle Infos und die Links zur Anmeldung finden Sie unter: https://www.fu-berlin.de/sites/ub/lernangebote/abv_ik/index.html

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

„Erlebte Geschichte“ – Der Botanische Garten und die Folgen der Wiedervereinigung

Quelle: Erlebte Geschichte – Freie Universität Berlin. Fotografin: Doris Tausendfreund

Schon vor dem Fall der Mauer lagen die Freie Universität Berlin und ihre Einrichtungen eher am Rand der Stadt – dies wurde nach 1989 noch deutlicher.
Zu den Institutionen, die dies vor neue Herausforderungen stellte, während gleichzeitig organisatorische Aufgaben in der umgestalteten Wissenschaftslandschaft zu bewältigen waren, zählte auch der Botanische Garten.

Wie diese Einrichtung mit der veränderten Lage umging, beschreibt Prof. Dr. Walter Lack, der damalige Direktor des Botanischen Gartens und Museums, in einem neuen Themenfilm in der Online-Ausstellung „Erlebte Geschichte. Menschen erzählen – Leben mit der Freien Universität Berlin“.

Ab Februar 2025: Interview-Sammlung „Final Account: Third Reich Testimonies“ erstmals in Deutschland einsehbar

Bildquelle: © ZEF Productions

Ab sofort haben Forschende in Deutschland erstmals die Möglichkeit, auf eine besondere Sammlung historischer Zeugnisse zuzugreifen: Die Zentralbibliothek der Freien Universität bietet Zugang zu den lebensgeschichtlichen Interviews der Sammlung „Final Account: Third Reich Testimonies“. Diese umfasst knapp 300 Gespräche mit Zeitzeug*innen, die ihre Erinnerungen an den Nationalsozialismus, den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg schildern.

Einblicke in den Alltag und die Beteiligung am NS-Regime
Die Interview-Sammlung wurde zwischen 2008 und 2017 vom britischen Dokumentarfilmer Luke Holland zusammengestellt und dokumentiert die Aussagen von 295 Menschen, die zwischen 1905 und 1934 geboren wurden. Die Gespräche mit Angehörigen der „Volksgemeinschaft“ gewähren Einblicke in den Alltag und die individuelle Verantwortung während der NS-Zeit. Neben ehemaligen SS- und Wehrmachtsangehörigen kommen auch Sekretärinnen, Angestellte in NS-Organisationen, Landarbeiterinnen und Hausfrauen zu Wort. Ihre Berichte zeigen nicht nur das Alltagsleben im nationalsozialistischen Deutschland, sondern auch die späteren Reflexionen über Schuld und Mittäterschaft.

Zugang für Forschende
Forschende, insbesondere aus dem Bereich der Holocaust-Studien, können sich für die Nutzung der Sammlung anmelden und die Interviews in einem Medienraum in der Zentralbibliothek (Garystr. 39) sichten. Die Sammlung bietet die Möglichkeit, sich mit den vielfältigen Perspektiven jener auseinanderzusetzen, die Teil der nationalsozialistischen Mehrheitsgesellschaft waren.

Der Zugriff auf diese Interviews ist dank einer Kooperation der Universitätsbibliothek mit dem University College Londonder Wiener Holocaust-Bibliothekdem Institute National de l’Audiovisuel sowie Luke Hollands ZEF Productions nun erstmals auch in Deutschland möglich.

Weitere Informationen

Mehr zur Anmeldung für Forschende: https://www.fu-berlin.de/sites/interviewsammlungen/final_account/index.html

Kontakt:
Verena Nägel, Freie Universität Berlin, Digitale Interview-Sammlungen
Telefon: 030 838 525 33, E-Mail: interviewsammlungen@ub.fu-berlin.de



Dem Gedächtnis der Bienen auf der Spur

Neuer Portraitfilm in der Online-Ausstellung „Erlebte Geschichte“

Die Wissenschaft erschließt sich immer neue Felder – als Randolf Menzel anfing, sich noch als Student intensiv mit dem Fach Biologie zu beschäftigen, war von der Disziplin der Neurobiologie noch nicht die Rede. Dabei hat der Forscher auf diesem Gebiet, speziell der Gedächtnisforschung bei Bienen, große Erfolge erzielt, mit denen auch der Brückenschlag zur Medizin gelang.

Der Portraitfilm mit Prof. Dr. Randolf Menzel ist ab sofort in der Online-Ausstellung Erlebte Geschichte einsehbar.

Neuer Themenfilm in der Online-Ausstellung „Erlebte Geschichte“

Diskrete Mathematik – Vom Elfenbeinturm in den Geldautomat

Welche Bedeutung die akademische Forschung für den Alltag hat, erschließt sich bei vielen Fächern nicht sofort – dass etwa die diskrete Mathematik von großer Bedeutung ist für die Nutzung von Computer-Tomographen, Geldautomaten und Navigationssystemen, dürfte für viele eine Überraschung sein.

Dabei galt dieser Bereich der Mathematik in den Ursprüngen als ihre „Musik“. Heute ist er wesentlich für die digitale Welt, wie Prof. Dr. Martin Aigner in einem neuen Themenfilm der Online-Ausstellung Erlebte Geschichte erklärt.

Vereinfachte Recherche mit Lean Library

Seit gut einem Jahr können Angehörige der Freien Universität gebührenfrei das Browser-Plugin Lean Library nutzen.


Einmal installiert, leitet Lean Library Sie auf digitale Inhalte der Bibliotheken oder zu frei verfügbaren Open Access-Texten. Und zwar wo auch immer Sie suchen.
Recherchiert man beispielsweise bei Google einen Artikel, bietet Lean Library den Link zur Volltextversion an, wenn sie für die Freie Universität lizenziert ist. Auch Informationen zur Verfügbarkeit gedruckter Exemplare werden sichtbar.

Screenshot einer Google-Suche mit Lean Library

Die Installation ist einfach: Besuchen Sie www.leanlibrary.com/download, installieren Sie die Erweiterung und wählen Sie bei Institution „Freie Universität Berlin“. Fertig!

Falls Sie das Werkzeug noch nicht kennen, probieren Sie doch einmal aus – es kann Ihre Literaturrecherche deutlich erleichtern und auch für Studierende ein wertvoller Tipp sein.

Über Feedback zur Nutzung von Lean Library freuen wir uns: auskunft@ub.fu-berlin.de.


Neu – FU-Lexikon: Das „Who is Who” der Freien Universität Berlin

Welche Professoren haben 1968 zur Zeit der Studentenbewegung an der Freien Universität gelehrt? Wer war die erste Professorin und welchen Lehrstuhl hatte sie inne? Seit wann und durch wen wurde über den Weltraum geforscht? Solche und ähnliche Fragen können jetzt mit dem neuen FU-Lexikon unter https://lexikon.fu-berlin.de beantwortet werden. Aktuell gibt es rund 5.200 Personenprofile von Hochschullehrenden zu entdecken.

An einigen Hochschulen in Deutschland existieren bereits sogenannte Professor*innenverzeichnisse oder -kataloge. Das FU-Lexikon jedoch bietet weit mehr als „nur“ einen trockenen Nachweis über die Lehrtätigkeit an der Hochschule. Durch Verknüpfungen mit anderen Datenpools und Videos entstand ein buntes Fenster in die vielfältige Welt unserer Universität.

Die „Kerndaten“ einer Person wurden zum einen mit anderen FU-Projekten wie bspw. der Online-Ausstellung Erlebte Geschichte oder der kleinen Chronik vernetzt. Zum anderen wurden sie mit externen, im Netz verfügbaren Daten verbunden. Dieser umfassende Ansatz war unserem Kollegen Johannes Hercher in diesem Projekt ein wichtiges Anliegen. Als Systembibliothekar der Universitätsbibliothek entwickelte er das FU-Lexikon in technischer Hinsicht mit den Grundsätzen Open Data und FAIR-Data („findable“, „accesible“, „interoperable“, „reusable“). So kann man bei einigen Hochschullehrenden Links zu historischen Ereignissen, zu Zeitzeug*inneninterviews von ihnen selbst oder zu Aussagen über sie finden.
Durchsuchbare Publikationslisten und Verweise auf Archivdokumente runden die Profile ab.

Entwickelt wurde das neue Online-Angebot vom Universitätsarchiv und der Universitätsbibliothek. Unter der Leitung von Dr. Birgit Rehse nahm es im Archiv seinen Anfang: Die „Kerndaten“ wurden durch Dr. Reinhard Ost aufgenommen und von Josepha Schwerma anhand von Datenzugängen aus der Personalabteilung aktualisiert und kuratiert.

Einen Anspruch auf Vollständigkeit kann das FU-Lexikon nicht erfüllen. Es gibt noch viele Informationen, die nachgetragen oder sogar korrigiert werden müssen. Auch soll das Lexikon möglichst aktuell gehalten werden. Es wird auch in Zukunft kontinuierlich ergänzt.
Unterstützung bei dieser bedeutenden Aufgabe ist jederzeit willkommen! Wir freuen uns über Ihre Hinweise und Ergänzungen, gerne per Feedback-Button auf der Website oder per E-Mail lexikon@campus.fu-berlin.de.


New – FU-Lexikon: The “Who’s Who” of Freie Universität Berlin

Which professors taught at Freie Universität in 1968 during the student movement? Who was the first female professor and which chair did she hold? Since when and by whom has research on space been conducted?
Answers to those and similar questions can now be found in a new source – FU-Lexikon – at https://lexikon.fu-berlin.de (in German). There are currently around 5,200 personal profiles of University lecturers to discover.

Catalogues or directories of professors already exist at a number of universities in Germany. The FU-Lexikon, however, offers much more than a purely text-based, “dry” record of teaching activities at the University. Links to other data pools and videos make for a colourful window into the diverse world of our University.

The new online service was developed by the University Archives and the University Library. The first steps were done at the Archives under the direction of Dr. Birgit Rehse: The core of the content was recorded by Dr. Reinhard Ost and updated and curated by Josepha Schwerma using University Human Resources Department materials.

FU-Lexikon cannot claim to be complete. There is still a lot of information that needs to be added or even corrected. The lexikon should also be kept current as timely as possible, and it will be continuously updated in the future.
Support for this significant endeavour is very welcome: We look forward to your comments and additions. Please use the feedback button on the website, or write an email to: lexikon@campus.fu-berlin.de.