Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.
Wie wird die digitale Welt in wenigen Jahren aussehen? Wie werden die Entscheidungen weniger Menschen die Entwicklungen der Welt beeinflussen? Wie steht es um Bandbreiten, Versorgungsdichte und Netzneutralität? Wenn ihr zwischen 16 und 25 Jahren alt seid und davon eine Vorstellung habt, könnt ihr sie jetzt mit anderen teilen und dabei noch etwas gewinnen.
Der Digital Tomorrow Youth Video Contest der Europäischen Kommission wird nach den Visionen der digitalen Zukunft gesucht. Noch bis zum 28. April können Videos eingereicht werden. Die Form des Videos kann ein Vlog sein, aber auch ein Animations- oder Kurzfilm ist möglich. Auf der Webseite gibt es noch viele Inspirationsmöglichkeiten zu entdecken.
Zu gewinnen gibt es ein mobiles Video Produktionsstudio und eine Reise nach Malta, um am Plenary Youth Panel am 16. Juni im Rahmen der Digital Assembly 2017 teilzunehmen.
Die Teilnahmebedingungen können auf der Seite des Wettbewerbes eingesehen werden.
Die Lehrbuchsammlung der UB bereitet seit Monaten die Signatur-Umstellung des juristischen Bestandes auf RVK (Regensburger Verbundklassifikation) vor. Ein Vorteil für Sie als Nutzer ist die analoge Aufstellung zum Präsenzbestand des Lesesaals, wo die RVK schon seit längerem eingeführt ist. Mit dem Monat April hat die Neuordnung in den Regalen der Lehrbuchsammlung begonnen. Die Signaturenbereiche PC, PD, PE, PF und PG sind bereits abgeschlossen. Der große Bereich von PH (für Strafrecht) befindet sich momentan in Bearbeitung: Die Signaturen sind im System umgearbeitet, die Standortumsortierung erfolgt in diesen Tagen.
Es kann daher sein, dass Sie vorübergehend an mehreren Standorten zu schauen haben: Einmal an alter Stelle im Regal, am neuen Regalstandort oder im sog. Interimsregal, das als Zwischenstation (zur Platzbeschaffung zwischen neuem und altem Standort) eingerichtet ist. Sie finden dieses Interimsregal als erstes diagonales Regal rechts von den verbliebenen naturwissenschaftlichen Titeln.
Um Ihnen das Auffinden der Lehrbücher unter der neuen RVK-Signatur zu erleichtern, haben wir zwei Konkordanzlisten in der Lehrbuchsammlung (am Rechercheplatz) ausgelegt: die eine Liste sortiert nach der alten Fachgruppensystematik, die andere Liste sortiert nach RVK.
Bei Fragen zur Orientierung wenden Sie sich bitte an das Personal vorort oder in der Leihstelle.
Der European Summer Course richtet sich an Studierende, die ihr Wissen über die Europäische Union und Europäische Integration gemeinsam mit internationalen Studierenden aus aller Welt vertiefen möchten. Exkursionen zu den europäischen Institutionen in Brüssel und Straßburg runden das Programm ab.
Ab sofort kann über das FU-Campusnetz auf das Online-Portal PhilPapers zugegriffen werden.
Dabei handelt es sich um eine internationale fachbibliografische Datenbank mit über 2,2 Mio. Literaturnachweisen zu allen Teilgebieten der Philosophie und den benachbarten Disziplinen. Verzeichnet werden Beiträge aus über 1000 Fachzeitschriften, Beiträge in Sammelbänden, Monografien, Forschungsberichte, Dissertationen, Preprints, Open-Access-Veröffentlichungen, Rezensionen u. a. Die Nachweise werden durch eine fein gegliederte Klassifikation nach Themen erschlossen. Ferner verfügbar sind ein fachspezifischer internationaler Terminkalender (PhilEvents) sowie eine internationale Jobbörse (PhilJobs).
Die Datenbank bietet neben vielfältigen Recherchemöglichkeiten auch Personalisierungsfunktionen, darunter u. a. die Möglichkeit, eigene Bibliografien zu erstellen, Suchen zu speichern und E-Mail-Alert-Funktionen zu nutzen. PhilPapers wird laufend aktualisiert.
Der Verlag De Gruyter macht bis zum 23. April 2017 mit Anorganik Online eine weitere Datenbank für alle Interessierten kostenfrei zugänglich (es handelt sich ebenfalls um keinen auf das FU-Campusnetz bezogenen Testzugriff).
Die Datenbank enthält umfassende Lehrbuchinhalte zu allen Aspekten der anorganischen Chemie, angefangen bei den Grundlagen wie Säure-Base Chemie oder Stöchiometrie, bis hin zu aktuellen Forschungsthemen aus der bioanorganischen Chemie, den Materialwissenschaften oder der Organometallchemie. Enthalten sind insgesamt 22.000 Stichwörter, auf die u. a. durch einen speziell entworfenen Thesaurus zugegriffen werden kann. Ein interaktives Periodensystem der Elemente ermöglicht einen schnellen Zugriff auf spezifische Informationen zu jedem Element.
Anorganik Online richtet sich an Studenten der anorganischen Chemie im Haupt- oder Nebenfach. Die Datenbank soll jährlich aktualisiert werden.
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Die Datenbank wurde nach dem Test dauerhaft lizenziert.
Nach einen kostenfreien Test für alle Interessierten seitens des Verlags De Gruyter (bis 23. April) kann die Datenbank Deutsches Literatur-Lexikon Online darüber hinaus bis 3. Mai 2017 auf Weiteres über das FU-Campusnetz abgerufen werden (Update: 11. Mai 2017).
Die Datenbank deckt die renommierten Nachschlagewerke Deutsches Literatur-Lexikon und die flankierenden Reihen (Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert, Deutsches Literatur Lexikon. Das Mittelalter) ab. Über 70.000 Lexikonartikel zu Autoren der deutschen Literatur vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart sind in der Datenbank miteinander vernetzt und lassen sich mit differenzierten Suchkriterien gezielt inhaltlich erschließen. Bis zum Abschluss der Lexikon-Reihe werden laut Anbieter jährliche zwei Bände ergänzt, zusätzlich von 2018 bis 2022 ca. fünf Ergänzungsbände.
Die Artikel enthalten neben Informationen zu Leben und Werk der Autoren ausführliche Hinweise auf Forschungsbeiträge zu einzelnen Werken. Geografisch abgedeckt werden dabei die BRD, die frühere DDR, die Schweiz, Österreich sowie zahlreiche auf Deutsch schreibende Autoren aus anderen europäischen Ländern. Die Bände zum Mittelalter verzeichnen das deutschsprachige Schrifttum vom 8. bis zum ausgehenden 15. Jahrhundert und bilden die Literatur des Mittelalters systematisch aufgefächert in Gattungen und Themenkreisen ab und können als Ergänzung zur bereits von der FU lizenzierten Verfasser-Datenbank betrachtet werden.
Der Datenbestand soll kontinuierlich durch bibliographische Daten der im FU-Campusnetz verfügbaren Germanistik Online-Datenbank aktualisiert und erweitert werden.
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Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.
Die Präsidentschaftswahlen in Frankreich stehen vor der Tür. Am 23. April findet der erste Wahlgang statt. Wenn einer der Kandidierenden dabei die Absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen erhält, hat dieser die Wahl gewonnen. Ist das nicht der Fall, wird ein zweiter Wahlgang in Form einer Stichwahl durchgeführt.
Zum vierten Mal nach 2014 wurde der Preisträger des „Ungewöhnlichsten Buchtitel des Jahres“ gekürt. Hatte im vergangenen Jahr noch das Rätselbuch „Aufgeben ist keine Lösung. Außer bei Paketen“ von Patrick Salmen und Quichotte triumphiert, ging die Auszeichnung für das Jahr 2016 an Sebastian 23 (bürgerlich Sebastian Rabsahl). Der 38-jährige Kabarettist, Moderator, Liedermacher und Poetry Slammer aus Duisburg konnte Jury und Publikum mit dem Titel „Hinfallen ist wie Anlehnen, nur später“ überzeugen. Damit ging die Auszeichnung erneut an das Buch eines Poetry Slammers aus dem Lektora Verlag.
Auf Platz zwei landete „Das Ende der Welt ist auch nicht mehr das, was es mal war“ von Sebastian Niedlich (dotbooks Verlag), Bronze gewann „Mein Vater, das Kondom und andere nicht ganz dichte Sachen“ von Gudrun Skretting (Carlsen Verlag). Die komplette Shortlist mit zum Teil doch recht schlüpfrigen Titeln und dem Online-Voting-Ergebnis lässt sich bei wasliestdu.de nachlesen.
Der Wettbewerb wird jährlich von der Online-Buchcommunity „Was liest Du?“ der Mayerschen Buchhandlung durchgeführt und neben dem Online-Publikum von einer Fachjury mitvergeben. Dieser gehörten 2017 u. a. die Comedians und Moderatoren Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser, Simon Krätschmer, Max Moor und Thorsten Schoorn an.
Nachdem der Umstieg im Februar vorerst zurückgestellt wurde, sind letzte Woche die von der FU Berlin lizenzierten E-Book-Titel von der Online-Plattform ebrary auf die neue Plattform ProQuest Ebook Central migriert. Für die veralteten Links wurden automatische Weiterleitungen angelegt, so dass es z. B. bei der Suche nach Einzeltiteln im Bibliotheksportal Primo keine Benutzungseinschränkungen geben dürfte. Nutzer, die bereits bei ebrary ein kostenfreies Login besaßen und Funktionen wie das virtuelle Bücherregal nutzten, können sich auch bei Ebook Central unter der alten Kennung anmelden und individuelle Markierungen, Notizen oder Lesezeichen verwenden und abspeichern.
Aktuell befinden sich damit gut 2500 lizenzierte E-Bücher auf „Ebook Central“. Der überwiegende Teil davon ist ab den 2000er-Jahren erschienen und englischsprachig (2242 Titel), gefolgt von Deutsch (270 Titel). Fachlich überwiegen E-Books aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Titel können ja nach Lizenz über das FU-Campusnetz unbeschränkt online gelesen werden. Die Möglichkeit, Teile des E-Books zu Kopieren bzw. Seiten zu Drucken oder herunterzuladen, variiert je nach E-Book bzw. erworbener Lizenz. Der Export in Literaturverwaltungsprogramme (Citavi/EndNote, RefWorks) ist möglich.
Für die Zukunft ist auch die Integration der E-Book-Plattform MyiLibrary in ProQuest Ebook Central geplant.
Zu Beginn der Leipziger Buchmesse sind gestern ihre mit 45.000 Euro dotierten Preise in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung vergeben worden.
In der Kategorie Belletristik gewann die in Berlin lebende Schriftstellerin Natascha Wodin mit ihrem Werk Sie kam aus Mariupol. Ihr Manuskript war bereits 2015 mit dem Alfred-Döblin-Preis ausgezeichnet worden. Wodin erzählt die Geschichte ihrer Mutter Jewgenia, die aus der ukrainischen Hafenstadt Mariupol stammte und als Angehörige einer Adelsfamilie den stalinistischen Terror erlebte und später im Zweiten Weltkrieg als Zwangsarbeiterin nach Deutschland verschleppt wurde. Auch ihre Tante Lidia wird porträtiert, die in ein sowjetisches Straflager interniert wurde. Die Jury hob hervor, dass Wodins Buch ausdrücklich nicht die Bezeichnung Roman trage. „Doch an der Grenze von Fiktion und Nichtfiktion, wo es angesiedelt ist, betreibt es autobiografisches Schreiben mit einem hohen Maß an Selbstreflexion und romanhaftes Schreiben […]“ sowie „unerhört zeitgenössisch“, lobte die Jurybegründung. Sie kam aus Mariupol ist in der Philologischen Bibliothek vorrätig und via Primo vormerkbar (ähnliche Schicksale lassen sich über die Oral-History-Datenbank Zwangsarbeit: 1939-1945 recherchieren). Ebenfalls ausleihbar sind die nominierten Werke Hagard (Lukas Bärfuss), Der Scheik von Aachen (Brigitte Kronauer), 118 (Stefan Popp) und Kirio (Anne Weber).
Die Schweizer Sinologin und Übersetzerin Eva Lüdi Kong wurde für ihre Übertragung des chinesischen Romans Die Reise in den Westen geehrt, die momentan in Erwerbung ist. Lüdi Kong arbeitete zehn Jahre an der Übersetzung des Werkes, das im 16. Jahrhundert zur Zeit der Ming-Dynastie verfasst wurde und zu den vier klassischen Romanen der chinesischen Literatur zählt. Der Verlag Reclam investierte 80.000 Euro in die Veröffentlichung des über 1300 Seiten langen Werkes, das im Printformat auf ein Gewicht von 1,5 kg kommt (vgl. Welt Online).
Preisträgerinnen 2017 (von li. nach re.): Eva Lüdi Kong, Barbara Stollberg-Rilinger und Natascha Wodin (Bild: Heike Huslage-Koch, Lizenz: CC-BY-SA-4.0)
Mathias Énard oder wo bleibt der deutsche Campusroman? Bereits am Vortag war der französische Schriftsteller Mathias Énard mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung geehrt worden. Er hat die Auszeichnung für seinen ins Deutsche übersetzten Roman Kompass erhalten, der 2015 bereits den renommierten Prix Goncourt gewonnen hatte. Darin denkt der Musikwissenschaftler Franz Ritter in einer schlaflosen Nacht an seine Reisen nach Palmyra, Aleppo und Teheran zurück und erinnert sich an die Liebe zu einer Literaturwissenschaftlerin. Die gut aufgenommenen Reden von der tunesischen Historikerin und Laudatorin Leyla Dhakli sowie von Énard können bei buchhandel.de nachgelesen werden.
Kompass wurde bereits letzte Woche von Jan Wieler im Feuilleton der FAZ zitiert. In seinem Artikel Wo bleibt der neue Campusroman? (13.03., S. 9) lobte er Énard für seine realistische Darstellung des akademischen Milieus. Gleichzeitig beklagte Wieler, dass sich die deutsche Gegenwartsliteratur im Gegensatz zu den USA und Frankreich schwer mit diesem Thema tue, vor allem die jüngeren Schriftsteller. Ausnahmen seien Aljoscha Brells Roman Kress (2015), über einen Berliner Studenten, der verbissen und hochmütig sein Germanistikstudium verfolgt und nicht über den sozialen Kontakt zu einer Taube hinauskommt sowie Jonas Lüschers dieses Jahr erschienene Gelehrtensatire Kraft. Auch über die Gründe philosophiert Wieler und hofft, dass seine möglichen Antworten (Bildungsverfall, Bildungsverachtung, Bologna-Punktesammel-Fetischismus oder inspirationsloses Studium) nicht stimmen. Der Artikel ist im Campusnetz kostenfrei über das Frankfurter Allgemeine Archiv einsehbar, dass die Print-Artikel ab 1949 ff. enthält.