jungsteinSITE für die Neolithikum-Forschung

Neu aufgenommen in die Digitale Bibliothek wurde die Website jungsteinSITE. Herausgegeben vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Kiel werden hilfreiches Material rund um die Neolithikum-Forschung angeboten. Dazu zählen wissenschaftliche Beiträge ab 1999 ff., die überwiegend aus erster Hand von federführenden Forschern stammen, die MS-Access-Datenbank Radiokarbondaten online (RADON), die man sich auf den eigenen Rechner herunterladen kann sowie ein Linkverzeichnis zum Thema

Lebendiger Geschichtsunterricht

Unter dem Titel „Erzählte Geschichte“ widmet Campus.Leben der Datenbank Visual History Archive einen Artikel. Schülerinnen und Schüler des Hans-Carossa-Gymnasiums in Berlin-Spandau arbeiteten mit dem Videoarchiv, das mehr als 52.000 Interviews mit Überlebenden und Zeugen des Holocaust bereithält. Im Dialog mit Wissenschaftlern des Friedrich-Meinecke-Instituts wurde über die Vorteile dieser etwas anderen Geschichtsstunden diskutiert. Wie gehen Jugendliche mit dem Holocaust um, wenn anstatt Textmaterial Videointerviews verwendet werden?

Link des Monats März 2012: EUscreen

Ein Projekt, das sich dem europäischen Fernseh-Kultur-Erbe und den darin verborgenen audiovisuellen Schätzen auf die Fahnen geschrieben hat, ist unser Link des Monats März 2012 – EUscreen. Die Beta-Version von EUscreen ermöglicht den freien Zugriff auf Text-, Audio-, Bild- und Videodokumente europäischer Rundfunkanstalten und Fernseharchive. Das Portal wird von der Europäischen Kommission gefördert und beinhaltet etwa 30.000 Programminhalte und -informationen vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.

Philologische Bibliothek – Ergebnisse der Bibliotheksumfrage

In der Woche vom 09.05. bis 15.05.2011 wurde im Rahmen einer Diplomarbeit an der Fachhochschule Potsdam eine Umfrage durchgeführt. Als Pilotprojekt der Philologischen Bibliothek basiert diese Umfrage auf dem LibQUAL+® Fragebogen der „Association of Research Libraries“ (Verband der Forschungsbibliotheken der USA), um mit einem für Deutschland noch neuartigen Messverfahren die Servicequalität der Bibliothek zu erheben. LibQUAL+® wird bereits weltweit zur Serviceoptimierung eingesetzt.

Mit insgesamt 320 ausgefüllten Fragebögen konnten wir eine Rücklaufquote von rund 43% erzielen. Für Ihre rege Teilnahme möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Weitere Informationen und die Ergebnisse der Umfrage finden Sie unter den News der Philologischen Bibliothek.

Citavi bis 2014 weiter lizenziert

Die Universitätsbibliothek bietet zusammen mit der ZEDAT seit dem Sommersemester 2010 Studierendenlizenzen für zwei leistungsstarke Literaturverwaltungsprogramme, nämlich Citavi und EndNote an. Der Zugang zur Software ist im ZEDAT-Portal unter Service verankert.

Die Studierendenlizenz 2010/12 für Citavi läuft dieser Tage ab. Citavi weist automatisch auf das Ende der Lizenzfrist hin, und zwar 60 Tage vor Ablauf der Frist. Die für 2 Jahre gültigen Lizenzen sind von ZEDAT und UB für weitere 2 Jahre bis zum 30. April 2014 verlängert worden.

Für Citavi-NutzerInnen bedeutet das, dass sie neue Lizenzschlüssel per E-Mail zugesandt bekommen. Bitte prüfen Sie, ob die Mail von Citavi nicht in Ihrem Spam-Bereich gelandet sein könnte. Sollten Sie keine E-Mail bekommen haben, obwohl Sie FU-Studierender sind und die Citavi-Campuslizenz bereits nutzen, wenden Sie sich bitte direkt an den Support von Citavi.

Die neuen Lizenzdaten funktionieren nur mit Citavi 3.1 oder höher. Bitte prüfen Sie zuerst, welche Versionsnummer Ihre Citavi-Installation hat. Sie finden diese Information im Menü Hilfe > Über Citavi. Falls Sie eine ältere Citavi-Version verwenden, führen Sie bitte ein Update durch.

Mit Kind und Lehrbuch in der Bibliothek

Das Studium der Veterinärmedizin erfordert ein enormes Lernpensum. Es scheint kaum möglich zu sein, Studium und Erziehung von Kleinkindern miteinander zu vereinbaren. Dabei hat die Tiermedizin mit über 90% weiblichen Studierenden den höchsten Frauenanteil, was zur Folge hat, dass der Anteil an Studierenden mit Kleinkindern stetig wächst.

Der Fachbereich Veterinärmedizin unterstützt und begleitet im Rahmen des Förderprogrammes „vetmed4family“ studierende Eltern beim Spagat zwischen Hörsaal und Kinderzimmer, zwischen Lernen und Kinderbetreuung, zwischen Studium und Familie.

Eines der ersten verwirklichten Projekte ist in der Veterinärmedizinischen Bibliothek am Fachbereich Veterinärmedizin auf dem Campus Düppel zu begutachten: In der Bibliothek wurde Anfang des Jahres ein Kinderzimmer eingerichtet, das Kindern einen Ort zum Spielen und Eltern einen Platz zum Lernen und Arbeiten oder einfach nur zum Ausruhen bietet. Studierende Mütter und Väter haben so die Möglichkeit, sich etwas zurückzuziehen und ihrem Nachwuchs eine Beschäftigung zu bieten, während sie selbst zum Beispiel in Lehrbüchern lesen oder sich auf Lehrveranstaltungen vorbereiten.

Dank der großzügigen Spenden von Fachbereichsmitgliedern und MitarbeiterInnen des Bibliothekssystems ist das Zimmer mit einer bequemen Couch, einem Sessel, einem Arbeitsplatz und natürlich mit jeder Menge Spielzeug, Kinderbüchern und Plüschtieren eingerichtet worden. Ein weiteres Zimmer ist säuglingsgerecht mit Wickeltisch und bequemer Liege ausgestattet.

Dank für dieses Posting an Luisa Kegel von der Fachbibliothek Veterinärmedizin.

Ausstellung: Willkommen in Europa? EU-Flüchtlingspolitik gefährdet Menschenleben

Ausstellung „Willkommen in Europa?“, erarbeitet von Ärzte ohne Grenzen, zeigt Fotos aus einem Auffanglager für Migranten und Flüchtlinge auf Malta und sie zeigt darüber hinaus ausdrucksvolle Zeichnungen, die Patienten im Jahr 2009 im Rahmen eines psychosozialen Betreuungsprogramms von Ärzte ohne Grenzen gemalt haben.

Seit dem Jahr 2000 leistet Ärzte ohne Grenzen auch auf Malta, in Italien und in Griechenland medizinische und psychologische Nothilfe für Migranten, die die europäischen Küsten mit Booten erreichen.

Die Ausstellungseröffnung findet am Montag den 27. Februar 2012 um 17.00 Uhr im Foyer der Universitätsbibliothek, Garystr. 39, statt. In einer Eröffnungsrede führt der Geschäftsführer der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen, Dr. Frank Dörner, in die Thematik ein. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung wird vom 27. Februar bis zum 27. April 2012 im Foyer der Universitätsbibliothek (Mo-Fr 9-20 Uhr) in der Garystr. 39 zu sehen sein.

Neu in der digitalen Bibliothek: Presserat – Online Recherche

In der Datenbank Presserat – Online Recherche kann man nach Urteilen des Presserats von 1985 bis heute suchen.

Der Deutsche Presserat (als freiwillige Selbstkontrolle der Presse in Deutschland) befasst sich u. a. mit Beschwerden über redaktionelle Veröffentlichungen in Zeitungen, Zeitschriften und von verlagsbezogenen Telemedien mit journalistisch-redaktionellem Inhalt (nicht: Rundfunk) und bewertet diese anhand des Pressekodex. Die Datenbank enthält diese Bewertungen im Volltext. Die Datenbank enthält auch den Pressekodex, auf den sich die Spruchpraxis bezieht.

Quelle: Datenbank-Infosystem (DBIS)

Britische Nationalbibliographie jetzt über das www verfügbar

Die bisher per CD-ROM lizenzierte British National Bibliography (BNB), kann jetzt kostenfrei im www genutzt werden. Wie die CD-ROM-Version enthält sie alle seit 1950 im UK oder Irland erschienenen Bücher und Zeitschriften, wird jedoch fortlaufend aktualisiert. Zudem findet man neben den bibliographischen Daten Cover, Inhaltsbeschreibungen und Leseproben.
Wie im FU-eigenen Bibliotheksportal | Primo können die Trefferergebnisse durch sogenannte Facetten nach verschiedenen Kategorien (z. B. Autor, Thema, Verlag, Erscheinungsjahr) eingrenzt werden. Wie im Portal werden in der BNB nun alle Ausgaben eines Werkes zusammengeführt – FRBRisiert (FRBR= Functional Requirements for Bibliographic Records).
Über Umwege in die verlinkten Bibliothekskataloge WorldCat und COPAC können Literaturzitate direkt in Literaturverwaltungsprogramme wie EndNote oder RefWorks übernommen werden.

Danke für dieses Posting an Sandy Schüler, Praktikantin innerhalb des Bibliotheksmanagement-Studiums der Fachhochschule Potsdam

African Writers Series – Moderne afrikanische Literatur online lesen

Die ursprünglich beim britischen Verlag Heinemann als Druckversion erschienene African Writers Series wurde für FU-Angehörige online lizenziert. Sie umfasst über 250 Werke afrikanischer Autoren des 20. Jahrhunderts in englischer Sprache bzw. englischer Übersetzung. Die Sammlung enthält alle literarischen Gattungen, inkl. Sachliteratur (u.a. Prosa, Lyrik, Drama, politische Reden, Reportagen, Sagen und Mythen). Beigefügt sind detaillierte Biographien zu den Autoren.

Unter anderem können Werke im Volltext von Chinua Achebe, Ama Ata Aidoo, Steve Biko, Buchi Emecheta, den Nobelpreisträgerinnen Nadine Gordimer und Doris Lessing, Bessie Head, Nelson Mandela, Dambudzo Marechera, Christopher Okigbo, Okot p’Bitek and Tayeb Salih gelesen werden. Die Texte selbst liegen im HTML-Format vor.

Bei der Suche im Autoren-Index („Complete Contents“) ist zu beachten, dass derzeit leider nicht alle enthaltenen Autoren aufgeführt sind, was bereits beim Anbieter beanstandet wurde. Daher empfiehlt es sich, im Zweifelsfall über die allgemeine Suchoberfläche nach dem Autor zu recherchieren (z. B. bei Nadine Gordimer).

Bild: Nur einer von zahlreichen Titeln – der Roman Changes (im deutschsprachigen Raum unter dem Titel Die Zweitfrau erschienen) der ghanaischen Autorin Ama Ata Aidoo (2003)

Dank für dieses Posting an Sandy Schüler, Praktikantin innerhalb des Bibliotheksmanagement-Studiums der Fachhochschule Potsdam