Europa World im Test

Europa World: Bis zum 25. November steht testweise die Datenbank Europa World allen FU-Angehörigen zur Verfügung. Die von CHOICE als „Outstanding Academic Title“ ausgewählte Datenbank enthält das seit 1926 erscheinende und ständig aktualisierte „Europa World year-book“ und bietet politische und wirtschaftliche Informationen zu über 250 Staaten und Regionen sowie über 1700 internationalen Organisationen.

Sie möchten die Datenbank über das Testende hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns Ihre Bewertung zukommen!

Danke für dieses Posting an Martin Lee, Referendar an der Universitätsbibliothek.

Drei Datenbanken von de Gruyter im Test

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Drei Datenbanken stehen bis zum 23. November als Test zur Verfügung.

Latinum Electronicum: Der interaktive Latein-Kurs besteht aus 23 Lerneinheiten und bereitet auf die Latinum-Prüfung vor. Er enthält mehr als 400 Übungen, Texte und außerdem einen Vokabeltrainer sowie die Möglichkeit Vokabel-Listen und Vokabel-Lernkarten zu erstellen.
Testzugang verlängert bis zum 11. Dezember!

Der Literarische Expressionismus Online: Die Datenbank enthält Beiträge aus 151 Zeitschriften aus der Zeit des Expressionismus im Volltext. Insgesamt werden hier über 79.000 digitalisierte Seiten verzeichnet, welche von über 5.000 verschiedenen Autoren stammen.
Testzugang verlängert bis zum 11. Dezember!

Tagesrapporte der Gestapoleitstelle Wien 1938-1945: In der Reihe Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert Online versammelt diese Volltextsammlung alle 741 Tagesrapporte der Gestapoleitstelle Wien auf über 5.700 Seiten im kombinierten Volltext- und Imageformat und ist in Zusammenarbeit mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW), Wien und dem Forschungs- und Dokumentationszentrum Kriegsverbrecherprozesse an der Philipps-Universität Marburg entstanden.

Sie möchten die Datenbanken über das Testende hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns Ihre Bewertung zukommen!

Danke für dieses Posting an Martin Lee, Referendar an der Universitätsbibliothek.

„Alexander Street Literature“ jetzt online testen

Alexander Street Literature kann ab sofort bis zum 20. November 2009 von FU-Angehörigen kostenfrei getestet werden. Die umfassende Volltextdatenbank zur englischsprachigen Literatur bedient verschiedene geographische Regionen, Kulturräume und Ethnien.

Ausgewertet werden u. a. neben Werken bekannter Autoren, seltene, schwer oder nicht zugängliche, bisher unveröffentlichte oder urheberrechtlich geschützte Texte. Die Datenbank umfasst acht Einzeldatenbanken:

– Black Short Fiction and Folklore
– Black Women Writers
– Caribbean Literature
– South and Southeast Asian Literature
– Latino Literature: Poetry, Drama and Fiction
– Latin American Women Writers
– Irish Women Poets of the Romantic Period
– Scottish Women Poets of the Romantic Period

Neben englischsprachigen Texten beinhaltet die Sammlung auch französisch-, spanisch-, portugiesischsprachige Texte sowie Texte in niederländischer Sprache und in verschiedenen Kreolsprachen. Die Datenbank hat einen geplanten Gesamtumfang von rund 660.000 Seiten und wird alle zwei Wochen ergänzt.

Halloween-Special am 27.10.2009

Hier der Tipp des Tages: Dienstag den 27.10.2009 findet am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft in Berlin die erste Halloween-Lecture statt.

Dr. Eric Steinhauer (UB Hagen), einer der prominentesten Bibliotheksjuristen Deutschlands, spricht im Rahmen des Berliner Bibliothekswissenschaftlichen Kolloquium (BBK) über Friedhofs- und Bestattungsrechtliche Fragestellungen im Bibliothekswesen und verspricht einen völlig neuen Blick auf Bibliotheken. 😉

Die Vorlesung ist angeblich für Personen unter 16 Jahren nicht geeignet! Das macht besonders neugierig …

Beginn ist um 18:00 Uhr, Einlass in Raum 122 ist ab 17:50 Uhr.

Das BBK findet in der Dorotheenstraße 26, 10077 Berlin statt.

„Bibliothek des Jahres“ steht in Baden-Württemberg

Beste Glückwünsche aus Berlin nach Baden-Württemberg – am vergangenen Samstag ist der Preis „Bibliothek des Jahres 2009“ des Deutschen Bibliotheksverbands an die Stadtbücherei Biberach an der Riß verliehen worden. Kreativ und flexibel würden dort neue Angebote und Produkte entwickelt werden, heißt es in der offiziellen Laudatio.

Neben der Lese- und Medienkompetenzförderung wurde von der Jury auch die Zusammenarbeit mit den zwei städtischen Gymnasien hervorgehoben, die sich unter anderem in den Betrieb einer Schul-Mediothek niederschlägt. Diese sei erfolgreich in den Lehrplan der Schule und im Unterrichtsalltag integriert.

Die Biberacher Kollegen konnten sich gegen elf weitere nominierte Bibliotheken aus ganz Deutschland durchsetzen, darunter auch die Hamburger Bücherhallen, die auf Platz zwei landeten. Das Preisgeld von 30.000 Euro soll nun weiter in die Jugendarbeit investiert werden – weitere Büchereien an Schulen und eine „Kindergartenbibliothek“ sind in Biberach geplant.

Der Preis „Bibliothek des Jahres“ wird seit dem Jahr 2000 vergeben und von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius gestiftetet. Es ist der einzige nationale Bibliothekspreis in Deutschland. In der Vergangenheit tummelten sich unter den Gewinnern sowohl öffentliche, als auch wissenschaftliche Bibliotheken und sogar eine Gefängnisbibliothek. Nach Berlin ging der Preis leider noch nie, dafür war 2006 die Universitätsbibliothek der BTU Cottbus (IKMZ) erfolgreich. Aber was nicht ist, kann ja noch werden … ;)

Mircea Cărtărescu ist neuer Samuel-Fischer-Gastprofessor

Diesjähriger Samuel-Fischer-Gastprofessor ist der rumänische Schriftsteller Mircea Cărtărescu.

Cărtărescu (Jg. 1956), den der Spiegel als ,,Proust im Plattenbau“ bezeichnete, studierte Philologie, schrieb seine Doktorarbeit über das Thema ,,Der rumänische Postmodernismus“, arbeitete mehrere Jahre als Hauptschullehrer und später als Lektor für rumänische Sprache und Literatur an der Bukarester Universität. Seit 1978 schreibt er selbst.

Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des rumänischen Postmodernismus. Seit 1999 ist er auch als Literaturkritiker tätig und trägt wesentlich zu der Debatte um die Erneuerungswege der rumänischen Literatur bei. [Gekürzt aus: Pressemitteilung der Freien Universität Berlin Nr. 292 vom 23.10.2009]

Seit 1998 besteht am Peter-Szondi- Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft die Samuel-Fischer-Gastprofessur, die viele renommierten Autoren inne hatten; darunter Kenzaburo Oe, Yann Martel, Marlene Streeruwitz, Alberto Manguel, Raoul Schrott, Richard Powers – um nur einige zu nennen.

Buchtipp: Literaturen

Heute ist der Buchtipp eigentlich ein Zeitschriftentipp – aber einer für Buchfreunde. Es geht um die Zeitschrift „Literaturen“, das Magazin für Leser. Literaturen erscheint seit 2001 und ist ein Literaturmagazin mit eher intellektuellem Anspruch. Bis September 2008 war das Magazin ein Projekt von Sigrid Löffler, die der geneigte Bücherfreund ja noch aus dem „Literarischen Quartett“ des ZDF (Texte und mp3-Hörbeispiele gibt es übrigens als Datenbank auf CD-ROM) kennt.
Literaturen berichtet über Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt und bietet Hintergrundinformationen in Form von Essays, Gesprächen und Reportagen.
Mit der Ausgabe Oktober 2009 hat die Zeitschrift ein Relaunch bekommen und wird zukünftig nur noch 6 statt 10 Mal pro Jahr erscheinen – wahrscheinlich muss auch hier gespart werden … leider wohl auch an einigen Redakteuren. In einer kleinformatigen Vorschau lässt sich das aktuelle Heft auf der Webseite komplett durchblättern – wirklich lesbar sind hier allerdings nur die Überschriften. Themenschwerpunkt ist diesmal übrigens der Musikpoet Bob Dylan.

Auf der Literaturen-Webseite kann man sich auch über die vorherigen Heftinhalte informieren und auch einige Artikel gratis online lesen.

Die Zeitschrift ist mit einem Preis von 9,80 Euro nicht ganz billig, aber in der UB (Signatur: 28/2000/ 91 – neueste Hefte in der Zeitschriftenauslage, älteres im ZFM) wie auch der Philologischen Bibliothek zu bekommen – kostenfrei natürlich. Wie gut, dass es Bibliotheken gibt.

Sklaverei, Biochemie & mehr

In den letzten Wochen haben wieder mehrere freie Ressourcen den Sprung in die Digitale Bibliothek geschafft. Bei allen handelt es sich um Volltextdatenbanken – von Erinnerungsbüchern an den Holocaust, über die Werke des US-amerikanischen Dichters Walt Whitman bis hin zur medizinischen Biochemie. Sowohl FU-Mitglieder als auch externe Benutzer können diese kostenfreien Titel bequem von zu Hause aus nutzen.

Yizkor (Holocaust Memorial) Books: „Yizkor“-Literatur (hebräisch für „jemanden gedenken“) erschien nach dem Zweiten Weltkrieg und ist geprägt von biographischen Aufzeichnungen und persönlichen Erinnerungen. Das bereits im 13. Jahrhundert in der jüdischen Kultur Osteuropas entstandene Genre wurde im 20. Jahrhundert in der Folge des Holocausts wiederentdeckt. Die New York Public Library stellt auf ihren Webseiten 650 ihrer Yizkor-Bücher kostenfrei zur Verfügung. Die Werke wurden i. d. R. privat in kleiner Stückzahl gedruckt und vertrieben und erschienen mehrheitlich in jiddischer und hebräischer Sprache.

Walt Whitman Manuscripts: Die Website wurde vom “Institute of Museum and Library Services” ins Leben gerufen und wird von der New York Public Library unterstützt. Ziel ist es, die Manuskripte von Walt Whitman (1819-1892) zu digitalisieren und zu transkribieren. Die Website enthält über 1000 Objekte des US-amerikanischen Dichters, neben Manuskripten auch Druckwerke und Illustrationen.

Catalogue of Digitized Medieval Manuscripts: Dieses Angebot weist mittelalterliche Handschriften im Internet nach. Circa 1000 Werke von 200 Autoren in 20 Sprachen sind zu finden, die in Online-Sammlungen aus Europa, Australien, Nordamerika und Japan nachgewiesen werden.

In Motion: The African-American Migration Experience: Die Website präsentiert mehr als 16.500 Textseiten (Essays, Bücher, Buchkapitel, Artikel und Manuskripte), 8300 Illustrationen und 60 Karten zur Geschichte der Afroamerikaner. In 13 Kapiteln wird von der Versklavung der Schwarzafrikaner und ihren Transport nach Amerika und die Karibik, über die „Great Migration“ bis hin zu jüngsten Migrationswellen im 20. Jahrhundert berichtet.

Medical Biochemistry Page: Das Online-Fachbuch legt seinen Fokus auf verschiedene Aspekte der Biochemie, mit einem Schwerpunkt auf klinische Medizin. Die Texte sind durch entsprechende Formeln und Molekül-Strukturen illustriert und stammen aus der Feder des Amerikaners Michael W. King, Professor für Biologie an der Indiana State University und Research Professor für Biologie und Medizintechnik am Rose-Hulman Institute of Technology.

Classics in the History of Psychology: Die Website wird seit Ende 1997 von Christopher D. Green herausgegeben, Privatdozent im Fachbereich Psychologie an der York University (Toronto). Angeboten wird freie Forschungsliteratur, deren Urheberrecht in Nordamerika mittlerweile abgelaufen ist. Circa 450 Bücher und Artikel zur Geschichte der Psychologie und anderen wissenschaftlichen Disziplinen sind zu finden – von Aristoteles bis zu Carl Stumpf.

„Open Access Week“ an der FU gestartet

Vom 19. bis 23. Oktober findet an der Freien Universität die „Open Access Week“ statt. Die weltweite Parole lautet, für freien Zugang zu wissenschaftlichem Wissen zu werben und zu informieren. Die FU kommt dieser Aufforderung gerne nach – bereits im letzten Jahr hat man eine entsprechende Open-Access-Policy auf den Weg gebracht.

Verschiedene Veranstaltungen zum Thema werden im Foyer der Silberlaube (in der Nähe des Hörsaals 1a) stattfinden. Jeder Interessierte ist herzlich eingeladen, mehr über die Open-Access-Bewegung zu erfahren. Die Universitätsbibliothek wird über den Dokumentenserver der FU und Dissertationen Online informieren. Ebenfalls vertreten mit verschiedenen Projekten sind das Center für digitale Systeme (CeDiS), die Informationsplattform open-access.net, die Online-Zeitschriften Forum qualitative Sozialforschung und querelles-net sowie das Social Science Open Access Repository. Am Donnerstag, den 22. Oktober, ist außerdem eine offene Diskussion zum Thema zwischen Vetretern von Berliner und Brandenburger Hochschulen sowie Wissenschaftsorganisationen geplant.