Große Berliner Bücher-Nacht

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels veranstaltet heute erstmals die Große Berliner Bücher-Nacht in der Kulturbrauerei, Knaackstr. 97.

Auf dem Programm stehen filmisch-musikalisch-literarische Allianzen und natürlich AutorInnen-Lesungen:

20:00 Uhr – Sommer und Dezember: Deutsch-deutsche Geschichten
Mit Susanne Schädlich, Julia Schoch

22:00 Uhr – Blicke über den Gartenzaun – literarische Ausflüge
Mit Annette Berr, Carmen Bregy, Christoph Geiser und Benny Ziffer

23:59 Uhr – Peter Ensikat
Ist die DDR wirklich untergegangen? Wieso war sie das Land der Wiederstandskämpfer?

Weitere Infos unter https://www.literaturwerkstatt.org.

Übrigens: Bis zum 15. Juli (Einsendeschluss) läuft noch die Anmeldung zum diesjährigen internationalen Literaturwettbewerb „Open Mike“.

Die Literaturwerkstatt Berlin und die Crespo Foundation schreiben diesen Wettbewerb zum 17. Mal aus. Es werden drei Preise vergeben, ein Preis für Lyrik und zwei Preise für Prosa. Der „Open Mike“ ist mit insgesamt 7.500 EUR dotiert.
Teilnehmen können deutschsprachige Autorinnen und Autoren, die nicht älter sind als 35 Jahre (Stichtag: 15.7.2009) und noch keine eigene Buchpublikation vorzuweisen haben.

Caliber im Test

Damit keine Missverständnisse auftreten, wir reden hier nicht vom Durchmesser eines Gewehrlaufs, sondern vom Online-Archiv der University of California Press (heißt wirklich so ;-)). Der Verlag bietet bis zum 15.08.2009 den Bibliotheken der Freien Universität Berlin insgesamt 35 Zeitschriftentitel als Testangebot an.

Bedient werden alle Fachgebiete, Schwerpunkte liegen dabei unter anderem auf den Fächern Biologie, Geschichte, Literatur, Musik, Regionalwissenschaft und Soziologie. Die Berichtszeit der einzelnen Zeitschriften variiert und reicht teilweise bis in die 1930er Jahre zurück. Eine simultane Recherche nach Aufsätzen in allen enthaltenen Zeitschriften ist möglich.

PS: Für die Filmfreunde unter uns dürfte ein Blick in die Sommer-Ausgabe der Film Quarterly interessant sein, die unter anderem noch einmal das zurückliegende Kinojahr und die letzte Oscarverleihung Revue passieren lässt.

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Ihne 21 und Gary 55 bestreikt – nur DiplomandInnen haben Zugang

Die Sozialwissenschaftliche Bibliothek und Bibliothek des Osteuropa-Instituts wird, wie die Institute in der Ihnestr. 21 und 22 und der Garystr. 55, im Rahmen des Bildungsstreiks bestreikt. Zugang erhalten nur DiplomandInnen, und zwar am hinteren Eingang zum Otto-Suhr-Institut in der Ihnestr. 21. Sie können dann zum Lesesaal in der Ihnestr. 21 gehen oder den Durchgang im ersten Stock benutzen, um zur Leihstelle und den Offenen Magazinen in der Garystr. 55 zu gelangen. Diese Bereiche sind für die DiplomandInnen jeweils von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Für die Zeit des Streiks sind keine Bestellungen für die Bibliothek über den FU-Katalog möglich. Die DiplomandInnen bestellen bitte vor Ort per Hand mit einem Leihschein. Bereits bereitgestellte Bücher liegen so lange bereit, bis der Zugang wieder möglich ist (voraussichtlich Anfang nächster Woche). Mahngebühren werden für die Zeit, in der die Bibliothek bestreikt wird, nicht erhoben.

Danke für dieses Posting an Gabriele Leschke (Sozialwissenschaftliche Bibliothek & Bibliothek des Osteuropa-Instituts)

Hilfe, mein Buch ist ausgeliehen!

Wer hat es nicht schon einmal erlebt?! Das gewünschte Buch steht nicht am Standort. Es ist ausgeliehen und vielleicht sogar schon vorgemerkt. Oder in der Lehrbuchsammlung, wo gestern noch 30 Exemplare standen,  ist heute gähnende Leere. In manchen Fällen gibt es eine Lösung, die heißt heutzutage E-Book. Viele Titel, wenn auch nicht alle, liegen dann im Volltext vor und stehen FU-Angehörigen zur Verfügung.

Interessante Titel für Studenten der Wirtschaftswissenschaften sind z.B.:

Weitere Titel können im FU-Katalog oder direkt in der Datenbank „SpringerLink“  ermittelt werden.

Mehr Dauerschließfächer für Finalisten in der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek

Die Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek bietet seit einiger Zeit Schließfächer für Studenten in der Abschlussphase an. Dort können persönliche Unterlagen und private Bücher eingeschlossen werden und müssen nicht tagtäglich transportiert werden.

Da die Anträge auf diese Schließfächer in der letzten Zeit sehr angestiegen sind, wird die Anzahl der Fächer demnächst aufgestockt.

Das Antragsformular wird an der Leihstelle und bei der Information ausgegeben. Die Schließfächer können für 2 bzw. 3 Monate beantragt werden.

World Bank E-Library jetzt testen


Ab sofort besteht Zugang auf die World Bank e-Library, die zu den umfassendsten Sammlungen im Bereich „social and economic development“ gehört. Die auf der Volltextebene durchsuchbare Datenbank bietet Zugang zu mehr als 5000 Monographien, Reports und anderen Dokumenten der Weltbank.

World Bank e-Library führt mehr als 2000 Publikationen ab Ende der 70er Jahre sowie alle laufenden und künftigen Veröffentlichungen in einer Datenbank zusammen. Ferner enthalten sind rund 3.200 peer-reviewed Arbeits- und Diskussionspapiere zur Politikforschung. Neben der Volltextsuche lassen sich die Inhalte auch schnell und bequem nach Region oder Thema durchblättern.

Das Testangebot steht den Bibliotheken der Freien Universität Berlin bis 9. Juli 2009 zur Verfügung.

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Verlängerte Öffnungszeiten der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek in der klausurrelevanten Zeit

Die Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek behält die verlängerten Öffnungszeiten bis zum 14.08.2009 bei.

Mo. – Fr.    9.00 – 22.00 Uhr
Sa./So.   10.00 – 17.00 Uhr

Das Wochenende 15./16.08.2009 ist geschlossen.

Ab 17.08.2009 gelten die Öffnungszeiten für die vorlesungsfreie Zeit.

Bibliothek des Fachbereichs Rechtswissenschaft – Vortrag Uwe Wesel: Europäische Rechtsgeschichte

Lange Nacht der Wissenschaften 2009 LogoDie Bibliothek des Fachbereichs Rechtswissenschaft nimmt auch in diesem Jahr an der „Langen Nacht der Wissenschaften“ teil.

Zum Programmangebot gehören u.a.

  • ein Vortrag von Univ.-Prof. em. Dr. Uwe Wesel, Rechtshistoriker: „Europa, sein Recht, dessen Geschichte und Eigenart“ (20.00 Uhr im Lesesaal der Bibliothek Rechtswissenschaft)
  • ein Bibliotheksquiz

Die Bibliotheksservices einschließlich Benutzung des PC-Pool und Magazinbestellung werden bis in die Nacht angeboten. Auch die Kopiergeräte und Drucker bleiben zugänglich. Der alpha Service-Point wird bis 24.00 Uhr geöffnet sein und Interessenten die Möglichkeiten der Nutzung moderner Geräte – z.B. den Aufbuchscanner, Drucken im Lesesaal über WLAN/X-print – erläutern.

Genießen Sie ein eindrucksvolles und vielfältiges Angebot am gesamten Fachbereich Rechtswissenschaft, kommen Sie ins Gespräch, lassen Sie sich von kulinarischen Genüssen verwöhnen oder nutzen Sie einfach die lange Öffnungszeit der Bibliothek für Ihr Literaturstudium. Sie sind herzlich willkommen!

Weitere Informationen zum Programm der Bibliothek des Fachbereichs Rechtswissenschaft anlässlich der „klügsten Nacht des Jahres“ gibt es unter https://www.jura.fu-berlin.de/bibliothek/informationen/Lange_Nacht_der_Wissenschaften.html; das gesamte Angebot zur „Langen Nacht der Wissenschaften“ an der FU Berlin ist ebenfalls online.

Danke für dieses Posting an Ulf Marzik (Bibliothek des Fachbereichs Rechtswissenschaft).

Wenn „Wolfram“ keine Antwort kennt, haben Sie vor allem falsch gefragt

wolfram_icon1 Angeblich suchen ja nur BibliothekarInnen gern – alle anderen wollen lieber gleich was finden. So oder so ähnlich ist vermutlich auch die Motivation von Stephan Wolfram zu erklären, eine neuartige Suchmaschine fürs Internet zu entwickeln, die nicht nur schnöde Referenzierungen zu Dokumenten auf verteilten Servern liefert, sondern gleich handfeste Antworten.

Stephan Wolfram, ein britischer Überflieger, der mit 20 Jahren in theoretischer Physik promovierte und danach mit spektakulären Veröffentlichungen auf sich aufmerksam machte, hat in den 1980er Jahren das Software-Paket Mathematica entwickelt, mit dem seither Forscher weltweit Gleichungen lösen oder Banker Kursprognosen erstellen (ob hier ggf. Zusammenhänge mit der aktuellen Wirtschaftskrise zu sehen sind, muss an dieser Stelle offen bzw. anderen Verschwörungstheorien überlassen bleiben).

Von dieser geballten Logik profitiert jedenfalls auch seine experimentelle Suchmaschinenentwicklung namens „Wolfram Alpha“. Die schon als vermeintlicher Google-Killer apostrophierte Anwendung – das zeigen schon wenige Testrecherchen – muss aber mit „sinnvollen“ Fragen gefüttert werden, damit der mathematisch-naturwissenschaftlich ausgerichtete „Wolfram“ brauchbare Lösungen bieten kann.

So kann man zwar zu vielem, was „rechenhaft“ ist, sich also in Zahlen ausdrücken lässt, erstaunliche Antworten bekommen (Bevölkerung von Buenos Aires, aktuelle relative Luftfeuchtigkeit, Zusammensetzung von Carbon-Stahl …), bleibt aber unverstanden, wenn Namen oder sachliche Zusammenhänge gefragt sind (Suche nach „Horkheimer“: … „Meinten Sie ‚Herkimer‘?“). Die Suche nach „World War I“ fördert immerhin die Daten von Beginn und Ende des Weltkriegs zu Tage (und die beteiligten „Protagonisten“ … „Archduke Ferdinand[!], … Woodrow Wilson, … Kaiser Wilhelm“). Zu „Dancing Queen“ fallen Wolfram „ABBA“, die schwedischen Komponisten, das Release-Date und die höchste Chart-Position ein – zu Led Zeppelin nichts mehr, außer „Music Performers“. 😉

Das semantische Web lässt also noch auf sich warten (Nova Spivack, amerikanischer Suchmaschinenguru, erklärt in einem Interview mit SPIEGEL-Online auch warum). Und: Die Datenbasis von „Wolfram“ ist gegenüber der derjenigen der führenden Suchmaschinen-Konkurrenz viel zu klein; der Fokus der Inhalte liegt nahezu ausschließlich im anglo-amerikanischen Bereich.

Damit die Webrecherche semantisch werden kann, braucht es vielleicht doch BibliothekarInnen. Denn die haben schon immer gewußt, dass für eine scharfsinnige Suche gute Metadaten erforderlich sind. Daran krankt aber auch das (Mit-mach-2.0-) Web.

Eben, wer sucht schon gern … !?

P.S. Dank an „Pit“ für den schönen Link auf https://www.searchengine-compr.com/ und die Inspiration für dieses Posting …

Schlagwortnormdatei frei zugänglich im Internet

Seit Kurzem es die Schlagwortnormdatei (SWD) frei zugänglich im Internet. Die SWD ist ein umfangreiches Schlagwortverzeichnis, das von den meisten wissenschaftlichen Bibliotheken im deutschsprachigen Raum zur inhaltlichen Erschließung verwendet wird – so auch von der UB der FU und von einigen FU-Fachbibliotheken. Mit Hilfe der SWD kann man passende Schlagwörter für die eigene Katalogrecherche ermitteln und dadurch die Ergebnisse thematischer Suchen deutlich verbessern. „Verbessern“ heißt in diesem Zusammenhang: einerseits mehr Relevantes, Zutreffendes finden, andererseits Ballast, Unzutreffendes in der Ergebnisliste weitgehend vermeiden.

Im FU-Katalog gibt es ein eigenes Formular für die Suche mit SWD-Schlagwörtern:
Suche » Thematisch » Schlagwortsuche. Weitere Informationen gibt es in den Hilfetexten zur thematischen Suche, speziell zur Schlagwortsuche.