Scannen statt Kopieren

Nachhaltig und kostenlos: Seit diesem Sommer können Sie in allen Bibliotheken unserer Universität kostenfrei scannen. Dieser Service ersetzt im Sinne der Nachhaltigkeit die kostenpflichtigen Druck- und Kopierangebote.

Warum?

Das Scannen bietet mehrere Vorteile:

  • Ökologisch – „Scannen statt Kopieren“ ist ein einfaches Mittel, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Mit der papierlosen Vervielfältigung von Dokumenten leistet jede*r Einzelne einen kleinen Beitrag zu ressourcenschonendem Studieren, Forschen und Lehren – und damit zum Erreichen der Klimaziele der Freien Universität.
  • Nachhaltig – im doppelten Wortsinn: Die digitale Reproduktion gewährleistet dauerhafte Verfügbarkeit von Dokumenten. Durch automatische Texterkennung (OCR) sind im PDF-Format gespeicherten Digitalisate durchsuchbar; sie können digital weiterbearbeitet, kommentiert und mit anderen geteilt werden. Als hochaufgelöste Bilddatei exportiert, bieten die Scans zudem eine bessere Reproduktionsqualität als jede herkömmliche Kopie – ideal bspw. bei Kartenmaterial oder Foto-Dokumenten.
  • Kostenlos – Anders als bei den bisherigen Multifunktionsgeräten ist die Nutzung der neuen Buchscanner für alle Bibliotheksnutzenden gratis. Seitengenaues Abrechnen und kostenpflichtige Fehlkopien gehören damit der Vergangenheit an. Auch wird keine Kopierkarte (Campuscard / Mensacard) mehr benötigt, die vorab aufgeladen werden muss.

Weitere Informationen zu den Hintergründen der Serviceumstellung finden Sie hier.

Wo?

Jeder unserer Bibliotheksstandorte verfügt über Scanmöglichkeiten. Es gibt klassische Buchscanner, Scanzelte für die Digitalisierung mit dem Smartphone und Mikroformenscanner für das Lesen von Mikrofiches und Mikrofilmen.
Eine Übersicht zur Ausstattung der Standorte finden Sie hier.

Wie?

Das Scannen ist recht unkompliziert und selbsterklärend. Sollte etwas nicht funktionieren, helfen die Bibliotheksmitarbeitenden vor Ort gerne weiter.

Und wenn ich doch einmal etwas ausdrucken muss…?

Herkömmliche Drucker und Kopierer sind in den Bibliotheken nicht mehr bzw. nur noch sehr eingeschränkt verfügbar. Wir folgen damit einem bundesweiten Trend: Kostenfreies, eigenständiges Scannen gehört heute in vielen deutschen Bibliotheken zum Standard. Die Nutzung von Druck- und Kopierangeboten ging demgegenüber langsam, aber sicher zurück.

Ein reduziertes, weiterhin kostenpflichtiges Druck-Angebot für Angehörige der Freien Universität bleibt jedoch in Kooperation mit dem ZEDAT-Printservice erhalten.

Neue Scanzelte in vier Bibliotheken

(See below for the English Translation)

Die Freie Universität Berlin hat sich in ihrer Erklärung zum Klimanotstand aus dem Jahr 2019 das Ziel gesetzt, bis 2025 klimaneutral zu sein. Auch die Bibliotheken unterstützten das nachhaltige Forschen, Lehren und Studieren.

Eine Idee ist, Druck- und Kopiergeräte zu reduzieren und durch bessere Scanmöglichkeiten zu ersetzen. Dazu startet mit dem Beginn des Wintersemesters ein Pilotprojekt: In der Campusbibliothek, der Philologischen Bibliothek, der Bibliothek Rechtswissenschaft und der Bibliothek für Sozialwissenschaften und Osteuropastudien stehen ab dem 11. Oktober jeweils ein Scanzelt bereit.

Die Nutzung ist kostenlos, die Handhabung intuitiv:
Beliebige Scan-App installieren und öffnen – Smartphone auf und Buch oder Dokumente in das Scanzelt legen – Scannen nach App-Anweisung – fertig.
Mit dem Zelt lassen sich Formate bis zu einer Größe von A3 scannen.

Wenn die Zelte sich als verlässlich erweisen und gut genutzt werden, ist die Anschaffung von zusätzlichen Scanzelten in weiteren Bibliotheken der Freien Universität angedacht. Daher ist uns Ihr Feedback sehr wichtig! Bitte nehmen Sie sich nach der erstmaligen Nutzung zwei Minuten Zeit für eine kurze Rückmeldung. Der Link findet sich gleich neben den Scanzelten.
Wir sind gespannt!

Bildquelle: S. Wawrzyniak, Campusbibliothek, Freie Universität Berlin

In its Declaration on the Climate Emergency from 2019, Freie Universität Berlin set a goal of attaining climate neutrality by 2025. In this sense, the libraries support sustainable research, teaching, and studying.

One idea is to reduce the number of printers and copiers and replace them with better scanning facilities. A corresponding pilot project is set to begin at the beginning of the winter semester: A scan-tent will be available from October 11th in the Campus Library, the Philological Library, the Law Library and the Library for Social Sciences and Eastern European Studies.

Using it is intuitive and free of charge: Install and open any document-scanner app – Position the medium in the scan-tent, place the smartphone on top of the tent – Scan according to the app-instructions – Done.

The tent can scan document formats up to A3.

If the tents prove to be reliable and are utilized often, the purchase of additional scan-tents in other libraries at Freie Universität will be considered. Therefore, your feedback is very important to us! After using the tent for the first time, please take two minutes to give a short acknowledgement. You can find the link right next to the scan-tents.

Thank you. We look forward to your feedback!

Picture: S. Wawrzyniak, Campusbibliothek, Freie Universität Berlin

Scannen, Drucken und Kopieren in den Bibliotheken der Freien Universität

Die Freie Universität Berlin hat sich in ihrer Erklärung zum Klimanotstand aus dem Jahr 2019 das Ziel gesetzt, bis 2025 klimaneutral zu sein. Auch die Bibliotheken unterstützten das nachhaltige Forschen, Lehren und Studieren.

In diesem Sinne – und mit der Hoffnung auf bald wieder Präsenz auf dem Campus – überlegen wir derzeit, ob die zahlreichen papierbasierten Druck- und Kopiergeräte in den Bibliotheken noch notwendig und zeitgemäß sind. Könnten, ja: sollten sie künftig Schritt für Schritt durch verbesserte Scanmöglichkeiten ausgetauscht und drucken zwar noch möglich, aber eher zweitrangig werden?

Drucken Sie in den Bibliotheken der FU Berlin? Wie finden Sie unser aktuelles Druck- und Kopierangebot?

Beteiligen Sie sich bis Freitag, den 27. August 2021 an unserer kleinen Umfrage:

https://votingo.cedis.fu-berlin.de/AN24B7

Veranstaltungs-ID: AN24B7 (in einigen Browsern erfragt)

oder

hinterlassen Sie uns einen Kommentar unter diesem Blogeintrag, bzw. schreiben Sie uns an kommunikation@ub.fu-berlin.de.

Sie helfen uns damit sehr, unsere Services Ihren Bedürfnissen anzupassen.

Überblick zu den Kopierservices an den FU-Bibliotheken

Im Rahmen der Hygiene- und Abstandsregeln bietet nicht jede Bibliothek den gewohnten Prä-Corona-Kopierservice (Kopieren, Drucken, Scannen) an.

Eine aktuelle Übersicht über die Angebote an den verschiedenen Standorten finden Sie in folgender PDF-Datei (Größe: 32,0 KB).

Wir werden die Liste in regelmäßigen Abständen aktualisieren 😉 !

Alternativ stehen nach wie vor die Kolleginnen und Kollegen der Digitalisierungsservices mit Rat und Tat zur Seite.

Neue Firma für Kopierservice in den Bibliotheken

Ab dem 2. Dezember 2013 ist die Ricoh Deutschland GmbH für den Betrieb und die Bewirtschaftung der Kopier- und Scantechnik in den Bibliotheken der Freien Universität verantwortlich (vgl. auch: Von „Alpha“ zu „Ricoh“. Artikel von Jan Hambura in CampusLeben vom 22.11.2013).

Das neue Bezahlsystem wird über die „MensaCard“ des Studentenwerks Berlin laufen. Die Karten können nur in den Mensen und Cafeterien des Studentenwerkes gegen ein Pfand erworben werden und dort auch aufgeladen werden. Demnächst (Januar 2014) sollen sechs zusätzliche Aufwertungsautomaten vor und in Bibliotheken aufgestellten werden.

Rückgabe der alpha-Copycards

Nach dem 27. November können die Karten für eine Auszahlung des Restguthabens an den bisherigen Betreiber des Kopierservices an folgende Adresse gesendet werden:

alpha Copy und Reproservice
Straußberger Platz 2
10243 Berlin

Die Auszahlung des Restguthabens sowie der Kaution erfolgt dann ausschließlich per Überweisung.

Die Firma Alpah bearbeitet nur noch bis Ende Februar 2014 eingegangende Rückerstattungsanträge.

Nutzen Sie das Erstattungsformular oder das Formular für das SEPA-Verfahren mit IBAN und BIC. Die pdf-Datei kann am Computer ausgefüllt werden.

Ricoh Copy, print @nd more

Mit dem Wechsel des Betreibers wird es noch zwei mit Personal besetzte Service-Center unter dem Namen „Ricoh Copy, print @nd more“ geben.

Die Standorte werden in der Philologischen Bibliothek sowie der Universitätsbibliothek angesiedelt sein. Die geplanten Öffnungszeiten für den Standort in der Philologischen Bibliothek sind montags bis freitags von 12-17 Uhr. Der Standort in der Universitätsbibliothek soll montags bis freitags von 11-16 sowie donnerstags von 14-19 Uhr besetzt sein. Diese geplanten Öffnungszeiten können im Dezember 2013/Januar 2014 leider noch nicht eingehalten werden.

Es werden insgesamt weniger, aber dafür neue und leistungsfähige Multifunktionsgeräte aufgestellt.

Auch die Software zum Drucken von Notebooks unterschiedlicher Betriebssysteme soll rechtzeitig über eine Website des neuen Betreibers zur Verfügung stehen (vgl.: Infos auf der UB-Homepage).

Die Umstellung der Bibliotheksrechner wird einige Tage in Anspruch nehmen. Bringen Sie sicherheitshalber einen eigenen Datenträger mit, um Rechercheergebnisse ggf. anderweitig ausdrucken zu können.

Für eventuelle Unanehmlichkeiten während der Umstellung auf den neuen Dienstleister bitten wir vorab um Verständnis.

Fachbereichsbibliothek Mathematik/Informatik bekommt Automat für Copycards

Seit kurzem steht auch im Foyer der Fachbereichsbibliothek Mathematik / Informatik in der Arnimallee 3 ein Kartenausgabe- bzw. Aufladeautomat der Fa. alpha Copy- und Reproservice zur Verfügung. Eine Serviceverbesserung auch für die NutzerInnen der nahe gelegenen Bibliothek des Fachbereichs Physik (Arminallee 14).

Somit erhöht sich die Anzahl der Alpha-Automaten im nördlichen Campus Dahlem auf drei: neben dem neuen Standort gibt es jeweils einen Kartenausgabe- und Aufladeautomaten im Institut für Chemie und Biochemie in der Takustr. 3 und im Institut für Pharmazie, Königin-Luise Str. 2-4.

Voraussetzung zum Aufladen oder Kauf einer Copycard ist ein 10-Euro-Schein. Andere Beträge oder Münzen werden nicht akzeptiert.

Kopieren und Downloaden ohne Ende?!

Dürfen Studierende oder NutzerInnen mit einem Bibliotheksausweis alles herunterladen, was die Freie Universität für sie lizenziert hat? Die meisten würden sagen, na logisch, früher habe ich doch aus gedruckten Quellen auch alles kopiert, was ich wollte.
Falsch! Denn auch vor der Urheberrechtsreform war es nicht gestattet, ein komplettes Buch sondern nur Teile oder einzelne Beiträge eines Buches oder Zeitschriftenbandes zu kopieren.

Die Digitale Bibliothek der FU Berlin: eine Schatzkiste

Erstklassige Datenbanken, viel gefragte E-Bücher, zehntausende von E-Zeitschriften, Bildarchive – diese Ressourcen stehen BibliotheksnutzerInnen in den Bibliotheken, FU-Angehörigen sogar von zuhause aus zur Verfügung. Ein attraktives Angebot, das man nicht an jeder Uni bekommen kann.

Was sollte beachtet werden, wenn man urheberrechtlich geschütztes Material nutzen möchte?

Die Inhalte von Büchern und anderen Informationsressourcen, die Bibliotheken zur Verfügung stellen, sind – soweit es sich nicht um sehr alte Werke handelt – urheberrechtlich geschützt. Nach dem Urheberrechtsgesetz darf der geistige Schöpfer eines Werkes der Literatur, Kunst oder Wissenschaft grundsätzlich allein darüber bestimmen, was mit dem Inhalt geschieht: er kann Nutzungsrechte an der Verwertung des Werkes übertragen und darf allein entscheiden, ob und wie es verkauft, verliehen, ins Netz gestellt, vervielfältigt oder öffentlich aufgeführt wird.
Doch dieser Grundsatz hat Schranken: Einer sogenannten „Schrankenregelung“ im Urheberrecht etwa ist es zu verdanken, dass Bibliotheken Bücher ohne jeweilige Einwilligung des Verfassers verleihen dürfen oder dass Bibliotheksnutzer Kopien von Aufsätzen oder Teilen (!) von Büchern zur privaten oder wissenschaftlichen Nutzung herstellen dürfen.

Die Schrankenregelung hat aber selbst Grenzen: Nicht erlaubt ist das Anlegen eigener (Vorrats-)Archive von kompletten Zeitschriftenjahrgängen oder ganzer E-Bücher sowie die Weitergabe von Daten an Dritte. Missbrauch wird übrigens von den Anbietern/Verlegern bemerkt und kann rechtliche Konsequenzen für die FU und den einzelnen Nutzer zur Folge haben (vgl.: Info-Datei „Nutzungsrechte“ auf der UB-Webseite).

Das hört sich restriktiv an – aber mal ehrlich: wie viele Aufsätze wurden kopiert, zuhause gestapelt und nie gelesen?! Tonnen von Papier umsonst verschwendet!

Geniessen Sie den Komfort eines modernen Bibliothekssystems.

Gegen das Herunterladen einzelner Aufsätze, die man wirklich benötigt, ist überhaupt nichts einzuwenden – im Gegenteil. Unsere digitalen Ressourcen sollen fleißig genutzt werden – für den eigenen wissenschaftlichen oder privaten Gebrauch.

Übrigens gibt es mittlerweile auch andere Geschäftsmodelle wie beispielsweise bei dem Testangebot der UTB-studi-e-books, wo nur das Online-Lesen erlaubt ist. Mal sehen, ob das den Interessen der Studierenden entspricht.

Dank an Remco van Capelleveen – Leiter der Zugangsabteilung der UB – für den Support zum Thema Urheberrecht.