Via Nationallizenz kann ab sofort kostenfrei auf die Datenbank Donetsk and Luhansk Newspaper Collection zugegriffen werden.
Die Datenbank enthält 10 seltene Zeitungen aus den selbsternannten Regionen Donezk und Luhansk der Ukraine.
Das Blog der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin
Via Nationallizenz kann ab sofort kostenfrei auf die Datenbank Donetsk and Luhansk Newspaper Collection zugegriffen werden.
Die Datenbank enthält 10 seltene Zeitungen aus den selbsternannten Regionen Donezk und Luhansk der Ukraine.
Fünf Jahre nach dem letzten Upgrade hat die Benutzeroberfläche des Frankfurter Allgemeine Archivs eine Überarbeitung erfahren. Das neu gestaltete F.A.Z.-Bibliotheksportal 4.0 ist seit letzter Woche nutzbar.
Die F.A.Z. verspricht eine neue, zeitgemäßere Benutzeroberfläche für mehr Übersichtlichkeit. Neben der vorgeschalteten Einfachen Suche nach Stichwort oder Zeitraum kann auch die Erweiterte Suche rein nach Themen oder Formalkriterien (Rubrik, Ressort, Quelle, Sachgebiet, Person, Firma, Land, Branche) oder eine Expertensuche („Expertenmodus“) genutzt werden.
Inhaltlich neu dazugekommen sind die F.A.Z.-Woche, Frankfurter Allgemeine Quarterly und Metropol, womit nun alle Publikationen der Frankfurter Allgemeine Zeitung durchsucht werden können, darunter natürlich auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung ab der Erstausgabe 1949 ff. sowie der Sonntagsausgabe. Konnte man auf der alten Benutzeroberfläche „nur“ in den Ausgaben der letzten Woche zu stöbern, bietet die neue Funktion F.A.Z.-Seiten nun die Möglichkeit in allen Ausgaben der F.A.Z., Sonntagszeitung, Frankfurter Allgemeinen Woche und des F.A.Z.-Magazins zu blättern. Die persönlichen Nutzerkonten der alten Plattform wurden migriert und können nach E-Mail- und Passwort-Update z. B. für individuelle Merklisten oder E-Mail-Alerts weitergenutzt werden.
Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Nutzung des Frankfurter Allgemeine Archivs ähnlich wie bei den juristischen Datenbanken beck-online oder Juris auf das lokale Netzwerk der FU Berlin (Rechner in den PC-Pools der Bibliotheken bzw. der ZEDAT) beschränkt. Ein Zugriff über WLAN/LAN und VPN von privaten Rechnern ist nicht erlaubt!
Ab sofort kann über das FU-Campusnetz kostenfrei die Datenbank Izvestija Digital Archive (DA-IZV) abgerufen werden.
Die „Izvestija“ (dt. „Nachrichten“) ist eine in Russland landesweit erscheinende Tageszeitung. Obwohl sie in der inzwischen breit gefächerten russischen Medienlandschaft auch heute zu den auflagenstärksten Blättern zählt, bezieht sie ihre Bedeutung für die osteuropakundliche Forschung in erster Linie aus der sowjetischen Phase. Für die interdisziplinäre Erforschung des gesamten kommunistischen Herrschaftsbereichs von 1917-1991 wie auch der sowjetischen Rezeption des Westens bildet die Izvestija eine wichtige Quellengrundlage.
Die Datenbank enthält die Ausgaben der Jahre 1917 bis 1940.
Ab sofort kann über das FU-Campusnetz kostenfrei die Datenbank Literaturnaja Gazeta Digital Archive (DA-LG) abgerufen werden.
„Die „Literaturnaja Gazeta“ (dt. „Literaturzeitung“, LG) ist eine der ältesten russischen Zeitungen mit einem Schwerpunkt auf literaturwissenschaftlichen Themen. Das u.a. von Alexander Puschkin mitbegründete Blatt stieg zum offiziellen Organ des sowjetischen Schriftstellerverbandes auf und erlebte zudem einen inhaltlichen Formatwechsel vom reinen Literaturorgan hin zu einer thematisch breiter aufgestellten Zeitung für Literatur, Kunst, Politik oder soziale Fragen. Über ihren gesamten Erscheinungsverlauf hinweg gilt die LG als das russische Literaturorgan, in dem zahlreiche literarisch bedeutsame Werke erstmalig abgedruckt wurden.
Die LG ist somit herausragendes Quellenwerk einerseits für Literaturwissenschaftler, andererseits aber auch für allgemein kunstästhetische, gesellschaftliche, politische oder historische Themen vor allem der Sowjetzeit. Hier kann sie unter den offiziellen staatlichen Organen als eine Art „alternativer“ Gegenentwurf zu den gänzlich linientreuen Organen „Pravda“ oder „Izvestija“ gesehen werden. Unter Beibehalt der geschilderten thematischen Schwerpunkte spiegelt sie auch in der Gegenwart aktuelle Entwicklungen in Russland.
Das Literaturnaja Gazeta Digital Archive umfasst ca. 53.500 Seiten. Die Berichtszeit reicht von 1929 bis 2011.
Neu in die Digitale Bibliothek der FU aufgenommen wurde DigitalNZ. Dabei handelt es sich um eine kostenfreie Suchmaschine für unterschiedlichste Medien mit Bezug zu Neuseeland. Recherchiert werden kann u. a. nach digitalisierten historischen Zeitungsartikeln (über 25 Mio. Artikel der Jahre 1839 bis 1945 aus der Datenbank Papers Past), Kunstwerken (über 140.000), Luftaufnahmen (über 30.000), Büchern und Zeitschriften (über 57.000) sowie Audio- und Videodateien.
Der kostenfreie Dienst, unterstützt von mehr als 140 Partnerinstitutionen, wird von der National Library of New Zealand angeboten.
Biblioteca Virtual de Prensa Histórica
In der spanischen virtuellen Bibliothek historischer Zeitungen und Zeitschriften (BVPH) stellen verschiedene Bibliotheken, Archive, Stiftungen, Universitäten und sonstige Einrichtungen im Rahmen eines großen kooperativen Digitalisierungsprojekts spanische Periodika aus dem 18.-20. Jahrhundert frei zur Verfügung. Besondere Bestände wie beispielsweise die Digitalisate klandestiner Zeitschriften der kommunistischen Opposition gegen das Franco-Regime sind in thematischen Sammlungen zusammengefasst.
Die Digitalisate liegen in hoher Auflösung vor und sind mit OCR auch als Volltext erfasst und durchsuchbar gemacht worden.
Publicaciones Periódicas del Uruguay
Die Datenbank Publicaciones Periódicas del Uruguay ermöglicht die Suche nach uruguayischen Zeitungen und Zeitschriften aus den letzten Jahren vor der Unabhängigkeit bis heute. Sie umfasst unter anderem Publikationen von ExilantInnen und ImmigrantInnen in Uruguay. Alle Zeitschriften liegen in digitalisierter Form vor, eine Volltextsuche ist nicht möglich.
Zu den von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Nationallizenzen sind einige retrospektive Zeitungsarchive neu in die Digitale Bibliothek aufgenommen worden.
Nicht, dass die Amerikaner sich nicht mehr für Nachrichten interessieren würden – sie sind dem durchschnittlichen US-Bürger im Online-Zeitalter nur nicht mehr besonders viel wert. Das Nachsehen gegenüber den Online-Medien hat die Print-Presse, deren tägliche Gesamtauflage in den USA 2008 erneut um etwa 4,6 Prozent auf nun rund 48 Millionen Exemplare zusammenschmolz – so nachzulesen im 6. Jahresbericht zum amerikanischen Journalismus „The State of the News Media“ von 2009 des angesehenen Pew-Forschungsinstituts in Washington.
2009 dürfte für die US-Zeitungsbranche angesichts der gleichzeitigen dramatischen Wirtschaftskrise damit zum vermutlich „schlimmsten Jahr“ überhaupt werden. Das oft beklagte Zeitungssterben, vor allem in der amerikanischen Provinz, wird sich demnach mit erhöhtem Tempo fortsetzen. „Auch Zeitschriften, Radio und die lokalen Fernsehsender in den USA mussten 2008 Einbußen hinnehmen“, bemerkt die taz. Als Gewinner können sich neben Internet-Anbietern vor allem die großen Nachrichtensender wie CNN, MSNBC und Fox News fühlen. Diese konnten im Superwahljahr 2008 ihre Zuschauerzahlen um 38 Prozent und die Gewinne um 33 Prozent steigern.
Viel Zeit bleibt den angeschlagenen Zeitungsverlagen allerdings nicht. Sie müssen unter Hochdruck Geschäftsmodelle entwickeln, um finanziell überlebensfähig zu bleiben. Die herkömmliche Refinanzierung über Werbeeinnahmen allein scheint als Grundlage für professionellen Journalismus mittlerweile nicht mehr ausreichend. Den Qualitätsjournalismus an sich sieht die medienwissenschaftliche Studie allerdings deshalb nicht per se am Ende.