Start ins Wintersemester 2025/26 – Universitätsbibliothek mit Infoständen vertreten

Bei der zentralen Einführungsveranstaltung für alle neuen Studierenden am Mittwoch, den 1. Oktober 2025 im Henry-Ford-Bau (Garystr. 35) ist auch die Universitätsbibliothek (UB) mit am Start. Ab 10:00 Uhr erhalten Sie an unserem Infostand und bei kurzen Führungen (auf Deutsch und Englisch) durch die angrenzende Zentralbibliothek (Garystr. 39) kompakte Tipps für den Studienstart.

  • Wo und wie leihe ich Medien zu Semesterbeginn aus?
  • Welche kostenlosen Lernangebote zur Literaturrecherche gibt es?
  • Wie komme ich an passende Online-Ressourcen für die bevorstehende Hausarbeit?

Diese und viele weitere Fragen beantworten wir Ihnen gerne vor Ort. Und bei unserem Glücksrad-Quiz gibt es auch das ein oder andere zu gewinnen!

Auch bei der Orientierungsveranstaltung für den Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften am Montag, den 6. Oktober um 10:00 Uhr können Sie uns im Henry-Ford-Bau antreffen. Neben spontanen Führungen durch die Zentralbibliothek sind Sie auch dazu eingeladen, die Fachbibliothek Sozialwissenschaften und Osteuropastudien kennenzulernen. Eine deutschsprachige Führung findet an diesem Tag um 13:00 Uhr, eine englischsprachige um 14:00 Uhr statt. Treffpunkt ist jeweils das Foyer in der Garystr. 55.

Wir wünschen Ihnen einen tollen Start ins Wintersemester 2025/26!

Ist Sammeln zeitgemäß?

16. Jahrestagung für wissenschaftliche Universitätssammlungen 2025 in Berlin

Vom 9. bis zum 11. Oktober 2025 findet in Berlin die 16. Jahrestagung für wissenschaftliche Universitätssammlungen statt.
Unter dem bewusst provokant gewählten Motto „Ist Sammeln zeitgemäß?“ widmet sich die Tagung der grundlegenden Reflexion wissenschaftlicher Sammlungspraxis. Sammlungen sind mehr als bloße Ansammlungen von Objekten – sie dienen der Forschung, der Lehre, dem Wissenstransfer und der gesellschaftlichen Kommunikation. Doch was geschieht, wenn Disziplinen sich verändern oder verschwinden und Sammlungen „übrigbleiben“? Welche Kriterien leiten uns bei der Entscheidung, ob Sammlungen übernommen, weitergeführt oder neu aufgebaut werden sollen?
Ein zentrales Thema wird der Umgang mit begrenzten Ressourcen sein. Die Frage nach dem „richtigen Maß“ des Sammelns betrifft nicht nur die Finanzierung, Lagerung und Erhaltung, sondern hat auch ethische und ökologische Dimensionen.

Teilnahme & Anmeldung
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei – die Tagung wird vor allem durch Mittel der Berlin University Alliance (BUA) im Bereich „Sharing Resources“ gefördert. Eingeladen sind alle Personen, die sich für die Arbeit mit und an Universitätssammlungen interessieren.

Hier geht’s zum Programm & zur Anmeldung

Organisiert wird die Tagung von den zentralen Sammlungskoordinator*innen der Partnerinnen der BUA und der Gesellschaft für Universitätssammlungen e.V.. Veranstaltungsorte sind Einrichtungen der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin.

Lust auf Zukunft und ein gutes Leben für alle!

Bildungsgerechtigkeit, Resilienz in der Klimakrise, soziale Teilhabe: Das sind einige der Themen, die auf der Konferenz: „Zukunft gerecht machen: Dialog zwischen Wissenschaft und (Bildungs-)Praxis zu Herausforderungen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit“ stattfanden. Der Verein Germanwatch e.V. lud ein, zahlreiche Vertreter*innen aus Wissenschaft, Bildung, Verwaltung und Zivilgesellschaft kamen nach Frankfurt am Main.

Ein Bericht von Janet Wagner.

Der Verein Germanwatch agiert seit Jahrzehnten umtriebig, engagiert und wirksam auf politischer, zivilgesellschaftlicher Ebene, um sozial-gerechte Lebensweisen weltweit zu unterstützen. Dazu gehört auch, vielfältige Bildungsakteure wie Schulen, Museen oder Bibliotheken noch besser zu befähigen, wie Wissen und Handlungswirksamkeit miteinander zu verknüpfen sind. Germanwatch gibt hierzu Unterstützung, Handwerkszeug und Erfahrungen an die Hand, um wirksame Arbeit zu leisten. Der Konferenzort war nicht zwischen betonierten Bankentürmen in der Mitte von Frankfurt am Main sondern das Ökohaus Frankfurt – eine wahrlich grüne Oase, wo Impulse und Inspirationen noch bessere Entfaltung finden konnten.

Wie sieht eine zukunftsfähige Welt von morgen aus?

Neben zahlreichen Gelegenheiten sich untereinander zu vernetzen, um gemeinsam an gleichen Zielen zu arbeiten hieß es: Dialog & Begegnungen schaffen. Sich untereinander bewusst zu machen, welche vulnerablen Gruppen es sind, denen eine gerechte, soziale Teilhabe fehlt. Wo Bildungsgerechtigkeit und nachhaltiges Handeln erlebt werden kann. Wo Menschen sich zusammentun, um für eine gerechte Verteilung und ein gutes & gesundes Leben für alle zu kämpfen. Die Teilnehmenden umgab das gleiche Mindset: Bildung, Teilhabe aber auch das Zuhören und die Offenheit gegenüber Andersdenkenden sind bedeutsam, um „Zukunftsfreude“ zu entwickeln, die alle so dringend brauchen.

Welche Ideen gab es für Bibliotheken?

Janet Wagner (GreenFUBib) bot im Barcamp-Format an, das Potenzial von Bibliotheken kennenzulernen und Ideen aus Sicht von Nutzenden einzubringen, wie Bibliotheken nachhaltiges Handeln lebendiger machen können. Folgende Anregungen dazu gab es:

  • Bibliotheksräume als „Community center“ zu verstehen.
  • „Skill sharing“ für Studierende anzubieten (Ich kann dir dabei helfen, dafür benötige ich Hilfe hierbei …).
  • Mehr Veranstaltungen anbieten, um Konsum-Muster aufzubrechen.
  • Mehr Angebote schaffen, damit sich auch Studierende mit Kindern in Aktivitäten einbringen können.
  • Schaffung eines „Zukunfts-Labs“: Regelmäßige Einladungen an Studierende und Universitätsangehörige, um Ideen für eine gute Zukunft zu entwickeln.
  • Bildungsgerechtigkeit zu verstehen: „Empower the people!“.

Wie entstehen positive Zukunftsbilder?

Wir schreiben das Jahr 2035. Städte und Gemeinden haben die Klimaziele erreicht. Schulen, Bildungseinrichtungen wurden und werden nachhaltig saniert. Die Verkehrswende zeigt erste Wirkungen: Saubere Luft, mehr Stadtgrün und sichere Schul- und Arbeitswege sind nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel …“


Wir brauchen Zukunftsvisionen, die uns leiten, um positiv in die nächsten Jahre zu blicken. Wir haben als Teilnehmende diese Story weitererzählt. Die Ideen und Ergänzungen sprudelten, es gab immer neue Gedanken. Wir brauchen Menschenfürsorge, Austausch und mutige Entscheidungsträger*innen. Wir brauchen Bildungs- und Begegnungsorte, die niederschwellig, inklusiv und konsumfrei sind, um Zukunftsideen zu entwickeln. Bibliotheken bieten hierbei viel Potenzial. Ob an Universitäten, Hochschulen oder in öffentlichen Gebäuden: Zukunfts-Labs sind eine großartige Idee. Wer hat es bereits? Dann loslegen und der Welt von einer gerechten Zukunft für alle berichten. Mehr als nur einmal, damit es ankommt.

Text: Janet Wagner

Teilweise gestörter Zugriff auf die Taylor & Francis Plattform mit den Browsern „Edge“ und „Chrome“

Seit einigen Tagen kann es zu Fehlern kommen, wenn Benutzer auf der „Taylor & Francis“ Plattform versuchen, Volltexte herunterzuladen. Dies hängt mit einem Fehler in den Versionen:
Edge
– Version 140.0.3485.66: September 11, 2025
– Version 140.0.3485.54: September 5, 2025

Google Chrome
-141.0.7390.16 10th September 140.0.7339.128

zusammen.

Der Verlag ist mit den Herstellern in engem Austausch und bittet darum, entweder in der nächsten Zeit auf andere Browser umzusteigen oder die bei „Edge“ und „Chrome“ auf automatische Updates umzusteigen, die diesen Fehler in den nächsten Tagen beheben sollen.

Hintergrund, Folgender Fehler tritt auf:
Eine Extension in „Edge“ und „Chrome“ die eigentlich den Volltext-Download erleichtern soll, sorgt dafür, dass ein und dasselbe Dokument in einer Endlosschleife versucht wird zu laden. Dies sorgt für Fehlermeldungen beim Verlag und kann bis zur automatischen Sperre der benutzten IP-Adresse führen.

19.09.2025 Team ERM

Neu: Rechercheguides für die Geowissenschaften – schnell zur passenden Literatur

Wissenschaftlich arbeiten – aber wie findet man eigentlich gute Literatur?
Die Fachbibliothek Geowissenschaften unterstützt Sie ab sofort mit einem neuen Online-Angebot: den Rechercheguides. Sie wurden speziell für die drei Institute des Fachbereichs entwickelt:
• Geologische Wissenschaften
• Geographische Wissenschaften
• Meteorologie

Warum Rechercheguides?
Ganz einfach: Damit Sie schneller, gezielter und stressfreier zur passenden Literatur kommen. Ob Hausarbeit, Abschlussarbeit oder Forschungsprojekt – der Rechercheguide ist Ihr erster digitaler Anlaufpunkt, wenn es um wissenschaftliche Quellen geht.

Was bieten die Guides?
📚 Datenbank-Links zu den wichtigsten fachrelevanten Recherchetools
🎥 Video-Tutorials, die euch Schritt für Schritt durch die Suche führen
✍️ Tipps zum Zitieren und zu weiteren Aspekten wissenschaftlichen Arbeitens
🔗 Direkteinstiege in unsere Online-Angebote und Services
Die Seiten sind übersichtlich strukturiert – inspiriert von den international etablierten LibGuides, wie sie viele Bibliotheken nutzen.

Für wen sind die Rechercheguides gedacht?
Für alle, die an den drei Instituten studieren, lehren oder forschen – und natürlich auch für alle anderen, die sich für geowissenschaftliche Themen interessieren und sich bei der Literaturrecherche besser orientieren wollen.

👉 Jetzt entdecken
Hier geht’s zu den Rechercheguides der Fachbibliothek Geowissenschaften


New: Research guides for meteorology, geography, and geology

The Earth Sciences Library now supports you with a new online service: research guides. They show you how to quickly and efficiently find scholarly literature – with databases, tutorials, and practical tips on citing sources.

Why research guides?
Quite simply: so that you can find the right literature faster, more efficiently, and with less stress. Whether you’re writing a term paper, thesis, or research project, the research guide is your first digital port of call when it comes to scientific sources.

What do the guides offer?
📚 Database links to the most important subject-relevant research tools
🎥 Video tutorials that guide you step by step through the search process
✍️ Tips on citing sources and other aspects of academic work
🔗 Direct access to our online offerings and services
The pages are clearly structured—inspired by the internationally established LibGuides used by many libraries.

Who are the research guides intended for?
For anyone who studies, teaches, or conducts research at the three institutes—and, of course, for anyone else who is interested in geoscience topics and wants to improve their literature research skills.

👉 Discover now
Click here for the research guides geography

Für eine neue Forschungskultur: Freie Universität tritt CoARA bei

Universitätsbibliothek unterstützt Umsetzung der Reform der Forschungsbewertung

Die Freie Universität Berlin ist der Coalition for Advancing Research Assessment (CoARA) beigetreten – einer europaweiten Initiative für die Reform der wissenschaftlichen Leistungsbewertung. Ziel ist es, weg von eindimensionalen Metriken wie dem Journal Impact Factor zu kommen und Forschungsqualität in ihrer ganzen Vielfalt sichtbar und anerkennbar zu machen.

Mit mit Beitritt verpflichtet sich die Freie Universität, innerhalb eines Jahres einen Aktionsplan zu erarbeiten und innerhalb von fünf Jahren konkrete Reformschritte umzusetzen. Bewertet werden sollen nicht nur klassische Publikationen, sondern auch Beiträge wie Forschungsdaten, Software, Open Access-Veröffentlichungen oder gesellschaftlicher Wissenstransfer.

Wir wollen eine Forschungs- und Bewertungskultur befördern, die den Fokus auf Kreativität, Zusammenarbeit und Verantwortung legt – und damit Wissenschaftler*innen auf allen Erfahrungsstufen transparente Rahmenbedingungen und nachhaltige Karriereperspektiven eröffnet.

Professor Dr. Günter M. Ziegler, Präsident der Freien Universität Berlin


Rolle der Universitätsbibliothek
Die Universitätsbibliothek (UB) übernimmt bei der Umsetzung eine zentrale koordinierende Rolle. Als Partnerin für Open Science, Forschungsdatenmanagement und wissenschaftliches Publizieren bringt sie ihre Expertise in den Reformprozess ein. Die UB:
– unterstützt Forschende mit Beratungs- und Schulungsangeboten,
– stellt notwendige Infrastrukturen bereit und
– fördert die Entwicklung disziplinspezifischer, qualitativer Bewertungspraktiken in enger Zusammenarbeit mit Vertreter*innen des gesamten Fächerspektrums der Freien Universität.
Ein besonderer Fokus liegt auf Partizipation: Gemeinsam mit Fakultäten und Fachbereichen sollen neue, faire und transparente Bewertungsansätze entwickelt werden – praxisnah und auf die jeweiligen wissenschaftlichen Kontexte abgestimmt.

Warum ist das wichtig?
Der Beitritt zur CoARA ist ein Bekenntnis zu Offenheit, Diversität und Qualität in der Forschung. Er stärkt die Sichtbarkeit unterschiedlicher wissenschaftlicher Leistungen und unterstützt nachhaltige Karrierewege – gerade auch für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Die Reform trägt dazu bei, Fehlanreize abzubauen und die integrale Qualität wissenschaftlicher Arbeit stärker in den Mittelpunkt zu rücken.

Mehr Informationen:

Kontakt für Rückfragen:
Dr. Julian Vuorimäki
Universitätsbibliothek, Abteilung Forschungs- und Publikationsservices
vuorimaeki@ub.fu-berlin.de

Neuer Themenfilm in der Online-Ausstellung „Erlebte Geschichte“

Quelle: Erlebte Geschichte – Freie Universität Berlin Fotograf: Doris Tausendfreund

Die Bausubstanz vieler Gebäude der Freien Universität Berlin muss erhalten oder saniert werden. Dabei ergeben sich oft Probleme, die vorher nicht absehbar waren – wie der Verdacht auf gefährliche Materialien oder fehlende Dokumentationen wichtiger Bauelemente. Auch der Denkmalschutz kann sich als zusätzliche Herausforderung erweisen.

Keine leichte Aufgabe für die Technische Abteilung in Zeiten knapper finanzieller Mittel. In dem neuen Film der Online-Ausstellung Erlebte Geschichte erhalten Sie Einblicke in die Herausforderungen der Sanierungsfälle.

Erlebte Geschichte
Von Beginn an war die Freie Universität Berlin geprägt von Leidenschaft und dem festen Willen, einen Ort freien akademischen Austauschs zu schaffen – ohne äußere Einflussnahme. Das Ringen um den richtigen Weg war oft herausfordernd, spiegelte aber stets das große Engagement der Beteiligten wider. Sie prägten die Universität – und die Universität prägte ihr Leben.
In dem Projekt teilen sie ihre Geschichten.