Relaunch der UB-Startseite

Die Website der Universitätsbibliothek hat gestern einen Relaunch erfahren.

Die Primo-Suchschlitz für die Recherche ist nach oben gewandert. Neue Fotoboxen präsentierten die Services bei den aktuellen Benutzungseinschränkungen nun übersichtlicher. Mit nur einem Klick können Sie sich beispielweise über Digitalisierungs-/Scanservices, verfügbaren Online-Kurse oder Tutorials sowie das erweiterte digitale Angebot an E-Books und Datenbanken informieren:


Wir hoffen, der neue Look findet Gefallen ? …

Fernleihe für Zeitschriftenaufsätze wieder möglich

Seit 20. April 2020 sind Fernleihbestellungen für Zeitschriftenartikel wieder möglich. Aufgrund einer Sondervereinbarung mit der VG Wort dürfen Kopien bis einschließlich 31. Mai 2020 ausnahmsweise per E-Mail ausgeliefert werden. Bei erfolgreichen Bestellungen wird die E-Mail-Adresse verwendet, die im Bibliothekskonto angegeben ist.

Die Bestellung kann über das KOBV-Portal oder direkt über die Zeitschriftendatenbank (ZDB) erfolgen. Wer noch nie eine Fernleihbestellung getätigt hat, für den steht ein knapp dreiminütiges Online-Tutorial, das den Bestellvorgang über die ZDB demonstriert, zur Verfügung.

Auf der Website der Universitätsbibliothek in der Rubrik Aktuelles informieren wir regelmäßig über den gegenwärtigen Stand unserer Services. Gegenwärtig ist auch der Digitalisierungsservice ausgebaut worden, sollten beispielsweise Buchkapitel oder Digitalisate wertvoller Bücher aus dem Bibliotheksbestand benötigt werden.

Bibliotheken öffnen digitale Angebote auch für externe Nutzerinnen und Nutzer

Siehe aktuelles Posting zu digitalen Angeboten anderer Bibliotheken!

In der aktuellen Ausnahmesituation zeigen sich mittlerweile auch viele Bibliotheken solidarisch und öffnen ihre digitalen Bestände externen Nutzerinnen und Nutzern. Zwar informieren wir in einem regelmäßig aktualisierten Posting auch über lizenzfreie Angebote, doch vom Großteil der Neuerungen profitieren mehrheitlich FU-Angehörige (Studierende, Lehrpersonal, Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter usw.).
Aufgrund lizenzrechtlicher Bedingungen ist es nicht möglich, dass sich das komplette digitale Angebot der FU auch für Nutzerinnen und Nutzer mit den in Folie eingeschweißten, weißen Bibliotheksausweisen öffnet, denen wir täglich in der Zeit vor den Einschränkungen begegnet sind. Dennoch möchten wir in diesem Posting nochmals auf drei Angebote anderer Bibliotheken hinweisen, die über vereinfachte Online-Anmeldungen auch externen Nutzerinnen und Nutzern Zugriff auf ihre lizenzpflichtigen Datenbanken, E-Books oder E-Zeitschriften gewähren:

Bayerische Staatsbibliothek (BsB)
Bis vorerst 30. April 2020 bietet die Bayerische Staatsbibliothek in München ein vereinfachtes Zulassungsverfahren an, dass Nutzerinnen und Nutzern ab 18 Jahren in ganz Deutschland kostenfreien Zugriff auf ihre digitalen Bestände (siehe u. a. DBIS) gewährt. Dafür muss ein PDF-Dokument („Reversschein“) ausgedruckt und ausgefüllt mit Scans von Ausweisdokumenten auf elektronischem Weg zurückgeschickt werden. Auch Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürger können von diesem Sonderservice profitieren. Die zeitliche Befristung kann laut Bibliothek evtl. verlängert werden, auch „für einen großzügig bemessenen Zeitraum nach einer Wiedereröffnung“.
UPDATE: Seit 7. April bietet die BSB auch einen Buchversand von bis zu drei Titeln in ganz Deutschland gegen ein reduziertes Entgelt an.

Staatsbibliothek zu Berlin
Die Staatsbibliothek in Berlin hatte sich aufgrund der baubedingten Schließung ihres Standorts Unter den Linden bereits vor der Corona-Pandemie erkenntlich gezeigt und kostenfrei Benutzungsausweise angeboten. Mittels Online-Formular und amtlich gemeldeten Wohnsitz in Deutschland + Zusendung eines Scans oder Fotos von Personaldokumenten lässt sich auch hier bis vorerst 30. April 2020 ein kostenfreier Zugriff auf die digitalen Angebote der Stabi (siehe u. a.  DBIS) einrichten.

Verbund der öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB)
Der VÖBB geht sogar noch einen Schritt weiter und bietet seinen Online-Ausweis drei Monate kostenfrei an. Zum digitalen Angebot gehören zahlreiche E-Books, E-Zeitschriften (inkl. Tages- und Wochenzeitungen), Hörbücher, Film- und Musikstreaming aber auch Wissens-Datenbanken. Hat man erstmal den leicht versteckten Link Nicht registriert? unter der regulären Anmelde-Maske gefunden, lassen sich die persönlichen Daten eingeben. Diese müssen im Gegensatz zu den beiden Staatsbibliotheken nicht mit Scans von Personaldokumenten verifiziert werden. Damit kann man auch alte, bereits verfallen geglaubte Konten aus Schulzeiten wieder zum Leben erwecken, wie der Autor dieser Zeilen selbst feststellen konnte 😉 …

Auch wenn wir uns gegenwärtig wie andere Hochschulen auch mit der Herausforderung konfrontiert sehen, das nahende Sommersemester aus dem Home Office digital vorzubereiten, hoffen wir natürlich auch auf ein baldiges Ende der Ausnahmesituation.

Hinweise zur Campuscard

Mit der Umstellung der Freien Universität Berlin auf Minimalbetrieb sind auch die für Studierende auf dem Uni-Gelände verteilten Campuscard-Automaten nicht mehr nutzbar. Die Campuscard vereint auf einer Karte den Studierendenausweis der Freien Universität mit der Mensakarte, dem VBB Ticket zur kostenfreien Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und den Bibliotheksausweis.

Laut Informationen auf den Webseiten zur Studienorganisation werden VBB-Semestertickets für das Wintersemester 2019/20, die am 31.03.2020 ablaufen, weiter als Fahrausweis zur Nutzung des ÖPNV akzeptiert. Die Regelung gilt vorerst bis einschließlich 30.04.2020. Voraussetzung ist, dass gleichzeitig eine Immatrikulationsbescheinigung für das Sommersemester 2020 vorgelegt werden kann.

 An Studierende die neu an der Freien Universität Berlin zum Sommersemester 2020 eingeschrieben wurden und ihre Karte bis zum 15.03.2020 nicht am Ausgabeautomaten erstellt haben, werden diese nach Eingangsdatum am 27.03.2020 und am 3.04.2020 verschickt.

Um im universitären Umfeld der Freien Universität Berlin ständig auf dem Laufenden zu bleiben, empfiehlt es sich täglich die Informationsseite der FU über Corona zu besuchen.

Schließzeiten der FU-Bibliotheken zum Jahreswechsel 2019/20

Die Bibliotheken haben aufgrund der FU-weiten Betriebsferien an Weihnachten/Neujahr vom 21. Dezember 2019 bis zum 05. Januar 2020 geschlossen.

Bestellungen verfügbarer Medien aus den Magazinen und die Aufgabe von Fernleihbestellungen sind in diesem Zeitraum nicht möglich. Die Fristen von ausgeliehenen Medien fallen nicht in die Schließzeit. Für Buchrückgaben stehen u. a. Rückgabekästen zur Verfügung.

Bitte beachten Sie, dass einigen Bibliotheken an den letzten Öffnungstagen zum Teil früher schließen:

Bibliothek Sonderschließzeiten
Campusbibliothek 
  • Freitag, 13.12. – ab 18 Uhr geschlossen
  • Freitag, 20.12. – ab 18 Uhr geschlossen
Bibliothek des John-F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien
  • Freitag, 13.12. – ab 17 Uhr geschlossen
  • Freitag, 20.12. – ab 17 Uhr geschlossen
Philologische Bibliothek
  • Mittwoch, 18.12. – ab 17 Uhr geschlossen
  • Freitag, 20.12. – ab 18 Uhr geschlossen
Veterinärmedizinische Bibliothek Freitag, 20.12. – ab 13 Uhr geschlossen

Die Rechtswissenschaftliche Bibliothek bietet innerhalb der Betriebsferien Sonderausleihen für den Lesesaalbestand an.

Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage und einen angenehmen Jahreswechsel!

Neu im Blackboard: Semesterlisten integrieren

Die FU-eigene Online-Lernplattform Blackboard ist um eine neue Funktion erweitert worden. Die für eine Lehrveranstaltung benötigte Literatur kann im Bibliotheksportal Primo als Semesterliste zusammengestellt und mittlerweile auch in einen Blackboard-Kurs integriert werden.

Semesterlisten

Semesterlisten enthalten die für eine Lehrveranstaltung benötigte Literatur, die von DozentInnen für das jeweils laufende Semester zusammengestellt werden.

Diese Titel sollen allen Studierenden während der Vorlesungszeit zur Verfügung stehen und sind daher im aktuellen Semester nicht ausleihbar. Die Medien stehen an ihrem jeweiligen Standort im Regal (=„Virtuelle Semesterliste“) oder werden an Sonderstandorten gesammelt aufgestellt. In der Universitätsbibliothek ist beispielsweise die entsprechende Literatur im Lesesaal unter dem Namen der Veranstaltung zu finden.

Integration im Blackboard und Suche in Primo

Die Semesterliste wird von den Mitarbeitern in der zuständigen Bibliothek angelegt, nachdem sie von den Lehrenden eine entsprechende Liste mit der benötigten Literatur erhalten haben. Nach Erstellung der Semesterliste bekommen die Lehrenden einen Link zu dieser Liste, den sie über das Kontextmenü „Inhalt erstellen“ (s. Screenshot) als neuen Inhalt hinzufügen können. Optional kann der Semesterliste eine Beschreibung hinzugefügt werden:

Semesterliste beim Kurs in Blackboard verlinken
Semesterliste beim Kurs in Blackboard verlinken

Für die Suche im Bibliotheksportal Primo gibt es einen eigenen Suchraum Semesterlisten mit Filtermöglichkeit nach Kurs Name, Nummer und DozentIn (jeweils gelb markiert):

Weiterführende Informationen finden sich auch auf einer entsprechenden Hilfe-Seite im Wiki bzw. den Primo-Suchtipps!

Bericht vom 1. Berliner Rundgespräch Open-Access-Bücher

Konzipiert und moderiert vom Open-Access-Büro Berlin fand am 10. September 2018 in der Uni-Bibliothek der TU Berlin das erste „Berliner Rundgespräch Open-Access-Bücher“ statt. Gesprochen wurde über die Veränderungen und die neuen Herausforderungen, welche die Open-Access-Transformation, vor allem im Hinblick auf Wissenschaftspublikationen, mit sich bringt.

Dazu trafen sich Vertreter der Universitätsbibliotheken der FU, HU und TU mit Mitarbeitern aus fünf Verlagen, die bereits Erfahrung im Bereich Open-Access-Bücher haben: Barbara Budrich, De Gruyter, Peter Lang, Transcript und WBV Media. Der Fokus dieses ersten Treffens lag auf den Themen: Geschäftsmodelle, Qualitätsstandards sowie Veränderte Beziehungen zwischen Verlagen, WissenschaftlerInnen und Bibliotheken.

Es wurde deutlich, dass die Fortsetzung des Dialogs sowie die Förderung von gegenseitigem Verständnis der beteiligten Akteure untereinander unverzichtbar sein werden für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Feld Open-Access-Monographien. Den Bericht des Austausches kann man auf dem UB-Blog der TU einsehen.

Der Spur der Bücher folgen

Heute erschien ein Beitrag über die Arbeit der Stabsstelle NS-Raubgut und Beutegut der Universitätsbibliothek in Wissenschaft aktuell. Wer ihn nachlesen mag, findet diesen hier in deutsch und hier in englisch.

Radfahren in der Bibliothek

Wer bei den winterlichen Temperaturen das Fahrrad lieber im Keller stehen lässt, für den hat die Philologische Bibliothek gegenwärtig eine ganz besondere Alternative parat. Seit dem 10. Januar kann man im Lounge-Bereich im 3. Stock kräftig in die Pedale treten. Auf Anregung der Bibliotheksangestellten Janet Wagner wurde probeweise ein Fahrradergometer aufgestellt (s. ausführliche FU-Pressemitteilung). Das Fitness-Rad soll nicht nur beim erfolgreichen Lernen unterstützen oder die ein oder andere Weihnachtskalorie schmelzen lassen – mit dem selbst produzierten Strom lässt sich umweltschonend auch das eigene Smartphone oder Tablet aufladen.

Fahrradergometer in der Philologischen Bibliothek (Bildquelle: Janet Wagner)
Fahrradergometer in der Philologischen Bibliothek (Bildquelle: Janet Wagner)

Bis Mitte Februar 2019 kann man das Fahrradergometer in einer vierwöchigen Testphase ausprobieren und bewerten. Danach soll die Nutzung evaluiert werden. Auch ein eigenes YouTube-Video wurde für die Aktion erstellt.

„Ex Libris: Die Public Library von New York“ – Dokumentarfilm von Frederick Wiseman

Pünktlich zum „Tag der Bibliotheken“ am 24. Oktober 2018 startet Frederick Wisemans neuer Dokumentarfilm „Ex Libris: Die Public Library von New York“ in den deutschen Kinos. Die Dokumentation gibt Einblick in das System der öffentlichen Bibliotheken der Stadt New York, das mit seiner 51 Millionen Medien umfassenden Sammlung eines der größten Bibliothekssysteme der Welt ist. Gemessen an der Zahl der Menschen, die entweder einen Bibliotheksausweis haben oder die Bildungs- und Informationsangebote nutzen, ist die Public Library mit 17 Millionen Besuchern mit großem Abstand die größte Bibliothek der Welt.

Steinerner Löwe vor dem Haupteingang der New York Public Library an der Fifth Avenue

Wiseman zeigt das vielfältige Geschehen der Public Library in seiner ihm eigenen Manier unkommentiert. Von der telefonischen Informationsanfrage, über die Teilnahme an Lehrveranstaltungen, bis hin zu Diskussionen über den digitalen Wandel und die Rolle, die Bibliotheken darin spielen, um nur einen kleinen Einblick in die dreistündige Doku zu geben. Der Filmemacher zeigte sich selbst überrascht über die Diversität und den Umfang der bibliothekarischen Arbeit im Informationszeitalter und erkennt darin eine besondere Wichtigkeit: Mit einem Seitenhieb auf Trump stellt Wiseman fest, dass Bibliotheken „unabhängig von der aktuellen amerikanischen Politikszene […] ein Ideal der Inklusion, Demokratie und Meinungsfreiheit“ blieben (vgl.).

Im Zentrum der Werke Wisemans stehen zumeist Institutionen und ihre Strukturen. Das kann eine psychiatrische Klinik („Titicut Follies“), eine Universität („At Berkeley“) oder ein öffentlicher Park („Central Park“) sein. Der Amerikaner gilt als einer der bedeutendsten Dokumentarfilmer der Filmgeschichte, der diese Filmgattung nachhaltig prägte.

2017 wurde „Ex Libris – The New York Public Library“ bei dem Filmfestival von Venedig mit dem FIPRESCI-Preis der gleichnamigen internationalen Filmkritikervereinigung für den besten Wettbewerbsfilm ausgezeichnet. Wir berichteten. Sehen Sie hier den Trailer zum Film:

 

Auch die Universitätsbibliothek und das Bibliothekssystem der FU Berlin reagierten früh auf die digitale Transformation und bieten schon seit langem weit mehr als nur den Zugang zu wissenschaftlichen Texten. In den Lernangeboten der Uni-Bibliothek dreht sich alles darum, ihre NutzerInnen fit in Informationskompetenz zu machen – von der Einführung in das FU-eigene Bibliotheksportal Primo, über die Identifizierung wichtiger Fachliteratur, bis hin zum richtigen Zitieren oder der Arbeit mit Literaturverwaltungsprogrammen.