„United States Pharmacopeia National Formulary“ lizenziert

Für FU-Angehörige ist ab sofort die Online-Version von United States Pharmacopeia National Formulary (USP-NF Online) lizenziert (ein gleichzeitiger Benutzer).

Die Datenbank bietet Zugriff auf die offiziellen Standards für Arzneimittel und verwandte Produkte, die die U.S. Food and Drug Administation in Bezug auf deren Herstellung und Vermarktung in den Vereinigten Staaten festgelegt hat. Die USP-NF bietet Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Spezifikationen, Tests, Verfahrensweisen und Akzeptanzkriterien, die für die pharmazeutische Herstellung und Qualitätskontrolle erforderlich sind.

Die Online-Ausgabe ist inhaltlich identisch mit der gedruckten Ausgabe, bietet darüber hinaus aber noch über 700 chemische Strukturen zu Unreinheiten. Es besteht die Möglichkeit, Inhalte zu kopieren bzw. diese auszudrucken.

Der Beschreibungstext basiert überwiegend auf der Anbieterinformation

Kostenfreie medizinische Nachschlagewerke

Neu aufgenommen in die Digitale Bibliothek wurden zwei lizenzfreie Datenbank aus dem Bereich der Medizin – das AVICENNA Directory und das Arzneimittel-Kompendium der Schweiz.

Das AVICENNA Directory ist ein von der Universität von Kopenhagen in Zusammenarbeit mit der World Federation for Medical Education und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstelltes internetbasiertes Verzeichnis, das weltweit im Bereich Gesundheitswesen ausbildende Universitäten, Colleges und Schulen nachweist. Die WHO veröffentlichte seit 1953 ein World Directory of Medical Schools mit allen durch die jeweiligen Staaten anerkannten medizinischen Fakultäten. Die letzte gedruckte (7.) Version wurde im Jahre 2000 herausgegeben. Im August 2008 veröffentlichte die WHO diese 7. Version elektronisch im Avicenna Verzeichnis. Dieses wird seitdem aktualisiert und erweitert. Momentan wird die Datenbank vom Anbieter noch als BETA-Version deklariert.

Das Arzneimittel-Kompendium der Schweiz enthält die offiziellen Informationen für Medikamente des Schweizer Marktes. Die Arzneimittel-Informationen sollen die richtige Verschreibung und Verabreichung eines Heilmittels sicherstellen. Bei jedem Präparat kann man zwischen Patienteninformationen und Fachinformationen wählen. Die Fachinformationen zu den Präparaten sind durch therapeutisches Register, Firmenregister, Interaktionscheck, Identa und Compendium-Updates zusätzlich erschlossen.

Die Beschreibungstexte basieren weitgehend auf den Einträgen im Datenbank-Infosystem (DBIS)

In walisischen Zeitschriften stöbern

Die Plattform Welsh Journals Online (walisisch: Cylchgronau Cymru Ar-lein) der Walisischen Nationalbibliothek bietet kostenfrei Zugriff auf die Archive von mehr als 40 Zeitschriften aus oder über Wales.

Das Portfolio umfasst sowohl wissenschaftliche als auch populärwissenschaftliche Titel (u. a. aus den Geistes-, Sozial-, Naturwissenschaften und Technik) in englischer oder walisischer Sprache aus dem 19., 20. und 21 Jh. Der Bestand aus ca. 400.000 digitalisierten Seiten kann per Stichworten durchsucht werden, allerdings scheint die Suche über die Scans noch nicht ganz ausgereift zu sein.

Artikel kann man für den Eigengebrauch im PDF-Format abspeichern.

Kostenfreie Fachbibliographie zur Festkultur

Die Datenbank Early Modern Festival Books Database weist mehr als 3000 Bücher zur Festkultur in 12 Sprachen nach, die zwischen 1500 und 1800 erschienen sind – im Idealfall mit Links zu im WWW befindlichen Digitalisaten. Die Einträge stammen aus dem bibliographischen Handbuch Festivals and Ceremonies. A Bibliography of Works Relating to Court, Civic and Religious Festivals in Europe 1500-1800 von Helen Watanabe-O’Kelly and Anne Simon.

Die Einträge enthalten Informationen über den Anlass für das Fest, die Hauptakteure, beteiligte Künstler und das Genre. Die enthaltenen Titel stammen aus fünf Bibliotheken: British Library (London), Bibliothèque de l’Arsenal (Paris), Herzog August Bibliothek (Wolfenbüttel), Piot Collection aus der British National Art Library im Victoria and Albert Museum (London), Bayerische Staatsbibliothek (München).

Die Datenbank wird von der Universität Oxford gehostet.

Die Beschreibung basiert überwiegend auf den Eintrag im Datenbank-Infosystem (DBIS)

Kostenfrei in den Archiven von „Ebony“ und „Jet“ stöbern

Nach der Ergänzung einiger kostenfreier Zeitschriftentitel in die Digitale Bibliothek via Google Books sind nun auch die zwei Archive der afroamerikanischen Zeitschriften Ebony und Jet dazugekommen. Beide Zeitschriften präsentieren sich zwar heute eher als LifeStyle-Magazine, können aber rückblickend auch als interessante Quellen für die schwarze Bürgerrechtsbewegung in den USA angesehen werden. Beide Magazine wurden Mitte des 20. Jh. von dem schwarzen Verleger John H. Johnson aus Chicago konzipiert.

Die monatlich erscheinende illustrierte Zeitschrift Ebony wurde 1945 ins Leben gerufen und war das erste landesweit für afroamerikanische Leser herausgegebene Magazin. Ähnlich wie das LIFE-Magazin aufgebaut, war Ebony von Anfang an Erfolg bei seinem Publikum, der afroamerikanischen Mittelklasse, beschieden. Ursprünglich mit Geschichten auf schwarze Größen aus dem Showgeschäft und Sport fokussiert, erweiterte es später sein inhaltliches Spektrum auf alle Bereiche des afroamerikanischen Lebens. Mit einer Auflage von 1,2 Mio. Exemplaren (2011) gilt Ebony nach wie vor als größtes afroamerikanisches Magazin. Via Google Books lassen sich kostenfrei die gesamten Jahrgänge von Nov. 1959 – 2008 einsehen.

1951 folgte die wöchentlich erscheinende Illustrierte Jet. Ursprünglich als „The Weekly Negro News Magazine“ begründet, berichtete es von Anfang an als Nachrichtenmagazin aus allen Bereichen des afroamerikanischen Lebens (u. a. über Auslandsnachrichten, Kultur, Wirtschaft, Sport, Medizin, Religion usw.). Auch dokumentierte Jet mit Berichten über die Ermordung des 14-jährigen Emmett Till, den „Montgomery Bus Boycott“ oder Martin Luther King die schwarze Bürgerrechtsbewegung. Als Lifestyle-Magazin konzipiert erreicht es heute eine Auflage von ca. 800.000 Exemplaren. Via Google Books lassen sich kostenfrei die gesamten Jahrgänge von November 1951 – Oktober 2008 einsehen.

Sowohl alle Zeitschriftenhefte als auch einzelne Ausgaben können nach Stichworten durchsucht werden. Auch lassen sich Permalinks erzeugen. Das Kopieren, Abspeichern oder Ausdrucken ist nicht möglich.
Die neuesten Jahrgänge ab Anfang der 1990er ff. lassen sich u. a. bequemer über die von der FU lizenzierte Presse-Datenbank LexisNexis Wirtschaft recherchieren.

Thomson Datastream Advance lizenziert

Achtung: Die Datenbank ist nur noch für FU-Angehörige über die Fachbibliothek Wirtschaftswissenschaften zu nutzen. Bitte erkundigen Sie sich dort: https://www.wiwiss.fu-berlin.de/bibliothek/Faktendatenbanken/index.html


Nach dem Wegfall der Finanzdatenbanken AMADEUS und MARKUS zu Anfang des Jahres hat die FU Berlin für ihre Angehörigen mit Thomson Datastream Advance eine der führenden professionellen Datenbanken für makroökonomische Zeitreihen, Markt- und Finanzdaten lizenziert.

Die Online-Ressource, die zuvor im Wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereich noch unter dem Namen „Worldscope“ angepriesen wurde, enthält u. a. Aktienkurse, Marktkapitalisierungen, Dividenden für mehr als 100.000 Aktienwerte in der ganzen Welt, darunter sowohl Industrie- als auch Schwellenländer. Ergänzt wird dieser reichhaltige Bestand durch über 500.000 internationale makroökonomische Zeitreihen mit Indikatoren für 175 Staaten mit historischen Daten zurück bis zu den 1950er Jahren und Devisenkurse für 45 Länder, über 2.000 Zinssätze.

Als Datenquellen werden u. a. Wertpapierbörsen, staatliche Institutionen (Zentralbanken etc.), internationale Organisationen wie OECD und IMF herangezogen. Über die umfangreichen Funktionen dieser Datenbank kann man sich u. a. mit Hilfe englischsprachiger Tutorials im Thomson Reuters Trainingscenter informieren.

Wichtiger Hinweis: Eine Integration in Excel ist z. Zt. leider nicht möglich. Dafür können direkt die PC-Pools des Wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereichs bzw. die Exportfunktion der Daten in Excel genutzt werden.

Aktuelle EIU Country Reports nachgereicht

Anfang Januar hatten wir hier die aktuellen EIU Country Reports beworben. Tatsächlich handelte es sich aber „nur“ um die Nationallizenz, die Archivzugriff auf die Berichte von 1996 bis einschließlich Juli 2011 beinhaltete. Das aktuelle Archiv mit den Berichten ab 1996 ff. ist mittlerweile in die Digitale Bibliothek eingebunden.

Die Datenbank der Economist Intelligence Unit (EIU) bietet monatlich aktualisierte Länderberichte („Country Reports“) von allen Staaten der Erde. Die Länderberichte umfassen Informationen zur aktuellen und zukünftig zu erwartenden wirtschaftlichen und politischen Entwicklung, zum Außenhandel sowie einen Überblick über die wichtigsten ökonomischen Indikatoren.

Lyrik von afroamerikanischen Autoren

Über die CD-ROM-Datenbank African-American Poetry haben FU-Angehörige ab sofort die Möglichkeit, in lyrischen Texten von afro-amerikanischen Schriftstellern des 18. Und 19. Jahrhunderts zu stöbern.

Die Silberscheibe (Erscheinungsjahr: 1995) enthält rund 3.000 lyrische Texte von 54 afro-amerikanischen Verfassern aus der Zeit von 1760 bis 1900, wie Paul Laurence Dunbar, Jupiter Hammon, Alice Ruth Moore
Phillis Wheatley u. a. Neben Gedichten findet man auch Inhalte von Flugblättern sowie Hymnen, Oden und Allegorien. Die Grundlage der Sammlung bilden überwiegend Erstausgaben, die in der Bibliographie Afro-American Poetry and Drama, 1760-1975, hrsg. von W. P. French u.a., nachgewiesen sind. Verschiedene Sucheinstiege wie z. B. eine Volltextsuche nach Stichwort bzw. der Recherche nach Epoche oder Geschlecht stehen zur Verfügung.

Die Gedichte können bei weiterem Gebrauch kopiert oder ausgedruckt werden. Abspeichern lassen sich Texte „nur“ in zwei nicht sonderlich gängigen Formaten („Poetry Files“ und „Search Files“).

Bild: Phillis Wheately (ca. 1753-1784), gilt als erste afroamerikanische Dichterin, deren Werke veröffentlicht wurden.

Kostenfrei „DrugBase“ testen

Bis zum 9. Mai 2012 besteht für FU-Angehörige ein kostenfreier Testzugriff auf DrugBase. Dieser Online-Service der Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft gewährt Zugang zu zentralen pharmakologischen Datensammlungen und Nachschlagewerken zum Themenbereich Arzneistoffe und Arzneimitteltherapie.

UPDATE: Nach dem Test wird die Datenbank für FU-Angehörige dauerhaft zur Verfügung stehen.

Folgende 20 Datenbank-Titel sind enthalten:

  • ABDA Datenbank
  • AHFS Drug Information
  • Arzneidrogenprofile
  • Arzneimittelprofile
  • Arzneimitteltherapie (AMT) – monatliche Zeitschrift
  • Arzneistoffporträts
  • Fiedler – Encyclopedia of Excipients
  • Arzneipflanzen
  • Hagers Enzyklopädie der Arzneistoffe und Drogen
  • Handbook on Injectable Drugs
  • Helwig/Otto Arzneimittel
  • Index Nominum
  • Krankenhauspharmazie (KPH) – Zeitschrift
  • Medizinische Monatsschrift für Pharmazeuten
  • Neu eingeführte Arzneimittel
  • Neue Arzneimittel
  • Normdosen gebräuchlicher Arzneistoffe und Drogen
  • Pädiatrische Dosistabellen
  • Rote Liste® (bereits als freie Ressource in der Digitalen Bibliothek nachgewiesen)
  • Scribas Tabelle

Kurzinformationen für die Datenbanken folgen nach dem More-Tag.
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Kostenfreie Zeitschriftenarchive via Google Books

Via GoogleBooks lassen sich schon seit geraumer Zeit viele Archive US-amerikanische Zeitschriften aufrufen. Zwar ist ein Kopieren, Abspeichern oder Ausdrucken der entsprechenden Seiten nicht möglich, jedoch können die Ausgaben nach Stichwörtern durchsucht und kostenfrei durchgeblättert werden. Vier dieser Archive wurden nun in die Digitale Bibliothek aufgenommen:

LIFE
LIFE war eine amerikanische illustrierte Zeitschrift mit internationaler Verbreitung. Sie wurde von 1936 bis 1972 in New York herausgegeben. Vom TIME-Verleger Henry Luce begründet, gilt das Blatt als Pionier im Bereich des Fotojournalismus. U. a. arbeiteten so bekannte Fotografen wie Margaret Bourke-White, Horace Bristol, Alfred Eisenstaedt, Andreas Feininger, Carl Mydans, W. Eugene Smith und Tony Vaccaro für LIFE. Die Fotografen dokumentierten u. a. zahlreiche Konflikte und Kriege, darunter den Zweiten Weltkrieg, Korea- und Vietnamkrieg. Ebenso schrieben eine Reihe von renommierten Autoren für das Magazin; u. a. kam es 1952 in LIFE zur Erstveröffentlichung von Ernest Hemingways Novelle „Der alte Mann und das Meer“. Via Google Books lassen sich alle Hefte der Jahre 1936 bis 1972 durchstöbern.

Billboard
Das Billboard Magazine gilt als bedeutendes Fach- und Branchenblatt für Musik und Entertainment in den USA. Ursprünglich 1894 für Karnevalsunterhaltung gegründet, veröffentlichte die Zeitschrift in den 1930er und 1940er Jahren erste Musik-Hitparaden und -charts. Das im Besitz des niederländischen Mischkonzerns The Nielsen Company befindliche Magazin erscheint wöchentlich und veröffentlicht offizielle US-Verkaufscharts für Musikalben (The Billboard 200), Singles (The Billboard Hot 100) und weitere Hitlisten für verschiedene Musikrichtungen, darunter R&B, Hip-Hop, Country und Latin. Via Google Books hat man kostenfrei auf die Jahrgänge von 1942 bis 2009 Zugriff.

Mother Jones
Das linksliberale überregionale Magazin wurde erstmals im Jahr 1976 veröffentlicht. Benannt nach der amerikanischen Gewerkschafterin Mary Harris „Mother“ Jones ist es auf investigativen Journalismus, häufig zu politischen Themen und sozialrechtlichen Angelegenheiten, spezialisiert. Die Zeitschrift wird von der Foundation for National Progress in San Francisco alle zwei Monate herausgegeben und kommt auf eine Auflage von 240.000 Exemplaren. Mehrfach wurden die Berichte des Magazins preisgekrönt. Zu den Autoren zählten u. a. Barbara Ehrenreich, Molly Ivins, Ralph Nader, Randy Shilts und Marc Cooper, zu den früheren Herausgebern Michael Moore. Via Google Books lassen sich kostenfrei die Ausgeben Mai 1976 bis Jan/Feb 2000 einsehen.

New York Magazine
Das Magazin erschien erstmals im Jahr 1968 und ging aus einer Sonntagsbeilage der New York Herald Tribune (1924-1966) hervor. Die amerikanische Illustrierte erscheint wöchentlich und deckt eine Vielzahl an Themen ab, darunter Politik, Essen & Trinken, Theater, Mode und Persönlichkeiten aus New York City. Zu den Autoren zählten u. a. so bekannte Autoren wie Nicholas Pileggi, Tom Wolfe oder die Feministin und Frauenrechtlerin Gloria Steinem. Die von Milton Glaser und Clay Felker entwickelte Zeitschrift war von 1976 bis 1991 in Besitz von Rupert Murdoch und wird heute von New York Media, LLC herausgegeben. Via Google Books hat man kostenfrei Zugriff auf die Ausgaben April 1968 bis Dezember 1997.

Hinweis auf aktuelle Jahrgänge
Die neuesten Jahrgänge von Billboard (1991 bzw. 1994 ff.), Mother Jones (1990 bzw. 1993 ff.) und New York Magazine (2005 bzw. 2006 ff.) sind von der FU lizenziert und können direkt über die E-Zeitschriftenliste abgerufen werden. Dort steht im Vergleich zu Google Books mehr Benutzerkomfort (u. a. Abspeichern und Ausdrucken der Artikel in verschiedenen Formaten) zur Verfügung.