Briten küren komischsten Buchtitel 2010

Zum 34. Mal hat The Bookseller vergangene Woche den „Diagram Prize for Oddest Title of the Year“ vergeben. Das Fachblatt für den britischen Buchmarkt zeichnet seit 1979 den ungewöhnlichsten Buchtitel des zurückliegenden Kalenderjahres aus.

War bei der ersten Wahl noch Proceedings of the Second International Workshop on Nude Mice (dt.: „Berichte der Zweiten Internationalen Arbeitstagung über nackte Mäuse“) erfolgreich, folgten so skurrile Titel wie Last Chance at Love – Terminal Romances („Letzte Chance für die Liebe – Tödliche Liebesaffären“), American Bottom Archaeology („Amerikanische Hosenbodenarchäologie“) oder Bombproof Your Horse („Machen Sie Ihr Pferd bombensicher“). Seit dem Jahr 2000 wird der Sieger durch eine Online-Abstimmung ermittelt.

2011 setzte sich mit großem Abstand der Titel Managing a Dental Practice the Genghis Khan Way von Michael R. Young durch. Der ehemalige Zahnarzt gibt in „Wie man eine Zahnarztpraxis nach der Art von Dschingis Khan leitet“ Aufschluss über erfolgreiches Management in einer Zahnarztpraxis. Außerhalb der englischsprachigen Länder hat es bisher nur die Universitätsbibliothek im norwegischen Tromsø gewagt, das Buch in seinen Bestand aufzunehmen, so zumindest der KVK.

Platz zwei belegte 8th International Friction Stir Welding Symposium Proceedings („Internationale Rührreibschweiß(er)-Tagungsberichte“), der im Mai 2010 in Lübeck stattfand. Bronze ging an Joel Silverman’s What Color Is Your Dog? Hollywood dog trainer’s dog training method (vgl. Meldung bei TheBookseller.com). Eine vollständige Liste der bisherigen Preisträger findet sich in der deutschsprachigen Wikipedia.

In Anlehnung an den Diagram Prize ehrt seit 2008 das Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel gemeinsam mit Schotts Sammelsurium den lustigsten deutschen Buchtitel im Rahmen der Frankfurter Buchmesse. Im letzten Jahr hatte sich Zehn Tipps, das Morden zu beenden und den Abwasch zu beginnen des Isländers Hallgrímur Helgason durchgesetzt (unser BiblioBlog berichtete).

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Zwei neue Nationallizenzen: Literarischer Expressionismus & Pravda Archiv

Im Rahmen der von der DFG finanzierten Nationallizenzen sind zwei neue Datenbanken in die Digitale Bibliothek und das Bibliotheksportal aufgenommen worden.

Die Datenbank Literarischer Expressionismus Online macht die Beiträge von 151 Zeitschriften, Jahrbüchern, Sammelwerken und Anthologien aus der Zeit des Expressionismus (1910-1922/23) im Volltext zugänglich. Dabei handelt es sich um ca. 40.000 Artikel von über 5.000 verschiedenen Autoren. Insgesamt enthält die Datenbank über 79.000 digitalisierte Seiten.

Das Pravda Digital Archive umfasst die im Volltext digitalisierte russischsprachige Tageszeitung „Pravda“ von Erscheinungsbeginn 1912 bis Ende 2009.
Die Pravda war und ist das wichtigste Verkündungsorgan der sowjetischen bzw. russischen kommunistischen Partei. Sie spiegelt die offizielle Parteisicht in drei unterschiedlichen Epochen: im autokratischen Russland einschließlich der Bürgerkriegsjahre (1912-1922), zu Zeiten der Sowjetunion (1922-1991) sowie im modernen russischen Staatswesen (seit 1991).

Datenbanktest für American Film Scripts Online

American Film Scripts Online (AFSO) beinhaltet rund 1000 englischsprachige Filmdrehbücher, die nach Kriterien wie Autor, Jahr, Charaktere, Thema, Bezug zu einem historischen Ereignis aufwändig erschlossen wurden. Durch die Datenbank wird nicht nur der Zugang zu vielen bisher noch nicht veröffentlichten Drehbüchern ermöglicht, sondern diese sollen vielmehr auch als literarische Gattung etabliert werden.

Die kostenlose Nutzung für FU-Angehörige ist der FU Berlin bzw. Zugriffe aus den FU-Netz zunächst bis zum 21.04.2011 möglich.

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Buchtipp: Bücher rund um Bewerbungsstrategien

Jeden trifft es früher oder später einmal … es muss eine Bewerbung verfasst und ein Bewerbungsgespräch durchgestanden werden.

Damit beides gelingt, kann sich die/der BewerberIn natürlich vorab ein paar Tipps in entsprechender Fachliteratur holen. Spezialisten dafür sind die Autoren Püttjer und Schnierda.

Aktuell gibt es ein super Angebot entsprechender Karriere-Ratgeber beider Autoren aus dem Campus-Verlag als E-Books.
Für die FU freigeschaltet sind die Titel mit dem grünen Ampelsymbol (vgl. Zugangsberechtigungen).

Die Titel sind zurzeit noch nicht im FU-Katalog oder im Bibliotheksportal geladen. Das wird im April geschehen, wenn die zurzeit laufende Datenmigration abgeschlossen ist.

Schulungsprogramm der UB für das SoSe 2011 ist online

Was sind sinnvolle Startpunkte für die Suche nach Literatur? Wie funktioniert das neue Bibliotheksportal Primo, das seit Oktober 2010 online ist? Wie sucht man effizient in Datenbanken? Wie funktioniert die Fernleihe? Was muss beim Zitieren beachtet werden? Was könnnen Literaturverwaltungsprogramme leisten?

Antworten auf diese und weitere Fragestellungen geben die Einführungsveranstaltungen der UB, die von den MitarbeiterInnen des Informationszentrums durchgeführt werden.

Für die Veranstaltungen im Sommersemkester 2011 kann sich jede/r Bibliotheksnutzer/in im Informationszentrum anmelden. Für einige fachbezogene Kurse gibt es zudem das Konzept von individuellen Coachings: es können Termine mit den Bibliothekarinnen abgesprochen werden, nach Möglichkeit für Kleingruppen; aber auch Einzeltraining kann – je nach Kapazität des Informationszentrums – vereinbart werden.
Auch Sondertermine für grössere Gruppen, Schulkassen, Seminare etc. können verabredet werden.

Übrigens, FU-Studierende können sich “Informationskompetenz” auch im Rahmen des Bachelorstudiums erwerben: als Modul D für die Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV).

Infos im Programmheft für alle 5 Module (pdf-Datei).

Neue freie Datenbanken aus dem Bereich Musik und Kunst

Ab sofort sind zwei weitere freie Ressourcen in der Digitalen Bibliothek zu finden.

ArtHist – Netzwerk für Kunstgeschichte im H-Net

ArtHist ist ein internationales Fachforum der Kunstgeschichte im Verbund des Humanities and Social Sciences Online (H-Net). Es veröffentlicht fachwissenschaftliche Beiträge aus den verschiedensten Gebieten der Kunstgeschichte. Alle Beiträge werden redaktionell ausgewählt, um relevante Informationen zu gewährleisten.
Es handelt sich in erster Linie um Rezensionen, Ausstellungsbesprechungen und Tagungsberichte, die als PDF-Dateien zur Verfügung gestellt werden.
Die Suchmöglichkeit nach Autor, Titel, Veröffentlichungszeitraum sowie Volltext werden ermöglicht.

International Music Score Library Project (IMSLP)

Das Projekt der Petrucci-Bibliothek strebt eine virtuelle Bibliothek aller gemeinfreien Partituren an. Außerdem werden Notensammlung von Komponisten aufgenommen, die ihre Werke der Welt gerne kostenlos zur Verfügung stellen möchten.
Das International Music Score Library Project möchte zum Austausch musikalischer Ideen anregen dazu bietet es unter anderen ein Diskussions-Forum an.
Dies ist aktuell der umfassende Versuch sämtliche frei zugänglichen Musiklaien Musiknoten zu sammeln und damit einheitlich recherchierbar zu machen.

Quelle: Anbieter und DBIS
Dank für dieses Posting an Laura Splanemann, Praktikantin innerhalb des Bibliotheksmanagement Studiums der FHP

Neue freie Datenbank: SportIF – Sportwissenschaftliche Informationsforum

Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) verknüpft mit dem Fachportal SportIF die Recherche in drei hochwertigen Datenbanken im Bereich Sportwissenschaften, Sportpolitik und Sportpraxis:

  • SPOLIT ist eine bibliographische Datenbank relevanter sportwissenschaftlicher Literatur, hier finden sich auch Kurzreferate zu der ausgewiesenen Literatur,
  • SPOFOR beschreibt aktuelle sportwissenschaftlicher Forschungsprojekte aus dem deutschsprachigen Raum
  • und SPOMEDIA rundet das Angebot mir Audiovisuelle Medien aus dem Leistungssport ab.

Außerdem kann der Nutzer den Fachinformationsführer der BISp einsehen. Hier werden unter anderen weitere Internetquellen nachgewiesen, deren Inhalte fachlich gesichert sind.

Quelle: Anbieter
Dank für dieses Posting an Laura Splanemann, Praktikantin innerhalb des Bibliotheksmanagement Studiums der FHP

Neue freie Datenbank: Edumeres.net – Educational Media Research

Edumeres.net, das virtuelle Netzwerk für die internationale Bildungsmedienforschung, ist als neues Fachportal in der Digitalen Bibliothek der Freie Universität Berlin aufgenommen worden.
Das Informations- und Kommunikationsportal ermöglicht den Nutzern in einer virtuellen Umgebung zusammenzuarbeiten. Dazu stellt es unter anderem einen Informationsblog, ein Nutzer-Forum sowie einen Dokumentenserver zur Dateiverwaltung und -archivierung zur Verfügung.
Daneben bietet es Zugriff auf Publikationen des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung und ermöglicht die weiterführende Recherche in anderen Datenbanken.
Es unterstützt Arbeitsgruppen vom Beginn der kollaborativen Projektarbeit bis zur endgültigen Publikation der Ergebnisse.

Quelle: Anbieter und vascoda-Blog
Dank für dieses Posting an Laura Splanemann, Praktikantin innerhalb des Bibliotheksmanagemant Studiums der FHP

Glasbausteinwand im Alten Magazinturm der Universitätsbibliothek wird saniert

Die nach Norden ausgerichtete Glasbausteinwand im Alten Magazinturm der Universitätsbibliothek stammt noch aus den 1950er Jahren und wird zurzeit saniert. Die Glasbausteine werden seit Ende 2010 vom 9. Stock nach unten hin erneuert.

Dabei kann es im rückwärtigen Bereich des Lesesaals und im Offenen Magazin (trotz einer eigens aufgerichteten Schutz- und Trennwand) gelegentlich zu erhöhter Lärm- und Staubentwicklung und – je nach äußerer Witterung – auch zu kleineren „Kälteeinbrüchen“ kommen.

Den Abschluss der Bauarbeiten erwarten wir für den Sommer 2011.

Der Zugang zu den Bibliotheksbeständen und die Öffnungszeiten werden in vollem Umfang aufrechterhalten. Wir bitten die Benutzerinnen und Benutzer der Universitätsbibliothek um Verständnis und entschuldigen uns für die vorübergehenden Beeinträchtigungen.

Test für IMF e-Library

Bis zum 14. April 2011 besteht für FU-Angehörige ein kostenfreier Testzugriff auf die Datenbank IMF e-Library.

Die Datenbank bietet Zugang zu sämtlichen Veröffentlichungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und enthält Monographien, Zeitschriften und Reihen, statistische Datenbanken, Arbeitspapiere und Länderberichte.