Offener Hörsaal: Der historische Roman

Im Rahmen des Programms „Offener Hörsaal“ der Freien Universität Berlin startet am 14. April 2009 die Vorlesungsreihe „Der historische Roman zwischen Kunst, Ideologie und Wissenschaft“. Zum Auftakt hält Prof. Dr. Wolfgang E. J. Weber von der Universität Augsburg einen Vortrag zum Thema „Ambivalente Dynamiken: Historische Grundlagen gegenwärtiger geschichtswissenschaftlicher Darstellungsformen“. Der Besuch der Vortragsreihe ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Termine, Dozenten und Themen der Vorträge können der Pressemitteilung Nr. 79/2009 vom 08.04.2009 entnommen werden.

Lehrbücher von UTB online

Die kleinen roten Uni-Taschenbücher begleiten mittlerweile viele Generationen von Studierenden. Jetzt gibt es viele auch als E-Bücher.

Die UTB-Studi-Ebooks sind zunächst für das Jahr 2010 lizenziert worden.

Bis zum 31.12.2009 Mitte November 2009 hat die Universitätsbibliothek einen zunächst kostenfreien Testzugang für „UTB-studi-ebook“ bekommen. Zurzeit gibt es hier über 300 E-Bücher (weitere sollen hinzukommen; Stand Oktober 2009 536 E-Bücher), die speziell für Studierende interessant sein dürften und oftmals auf den Literaturlisten der Dozenten stehen.

Das Lizenzmodell von „UTB-studi-e-book“ erlaubt ausschließlich das Online-Lesen der eBooks. Drucken, Kopieren, Downloaden ist nicht oder nur eingeschränkt möglich.
Dafür gibt es eine unbegrenzte Anzahl simultaner Zugriffe, d. h. das Buch ist – zumindest für FU-Angehörige und Bibliotheksbesucher/innen – jederzeit online verfügbar (vgl.: Zugangsbedingungen).

Mit dem Test wollen Verlag und Bibliotheken herausfinden, ob dieses Geschäftsmodell 1. für die Nutzer/innen akzeptabel ist und 2. ob bei späterer Abrechnung einzeln berechneter Zugriffe eine Lizenz für die immer klammen Bibliotheken überhaupt finanzierbar wäre.
Als ein Zugriff zählt übrigens das Öffnen eines eBooks sowie das unbegrenzte Lesen darin. Erst wenn das eBook geschlossen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder geöffnet wird, gilt dieses als neuer Zugriff.

Ende April sollen Zusatzfunktionen, wie das Anlegen von Notizen, kostenpflichtiges Kopierrecht auch für Einzelseiten, Lesezeichen, persönliche Bibliothek usw. zur Verfügung stehen, deren Nutzung das Anlegen eines kostenlosen Accounts erfordert.

Die Einzeltitel sind zurzeit nicht im FU-Katalog nachgewiesen, was sich ändern könnte, wenn UTB geeignete Daten zur Verfügung stellen kann.

Also, FU-Studierende – was meint ihr zu dieser „virtuellen Lehrbuchsammlung“?

Bibliothekar ist Grimme-Preisträger

Der Diplom-Bibliothekar Dennis Kaupp, Absolvent der ehemaligen Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen (jetzt Hochschule der Medien) in Stuttgart ist zusammen mit Jesko Friedrich Preisträger des Adolf-Grimme-Preises in der Kategorie „Unterhaltung Spezial“ für die Kunstfigur „Johannes Schlüter“.

„Johannes Schlüter“ ist eine Rubrik in „extra 3“, dem Satiremagazin des Norddeutschen Rundfunks (NDR) und wird von Kaupp und Friedrich geschrieben und realisiert.

Herzlichen Glückwunsch! Soviel satirisches Talent wäre an einer Buchausleihtheke tatsächlich verschwendet …

Wer die Sendung und „Johannes Schlüter“ in seinen verschiedenen Rollen noch nicht kennt, kann das durch Anschauen einiger Videos nachholen.

Schlechte Gerüche in der UB sollen verschwinden

Vielleicht ist Ihnen das bereits auch schon ‚mal aufgefallen, dass es an manchen Tagen im Treppenhaus der UB schlecht (bis ekelig) riecht?!

Die Bauabteilung ist dem Problem bereits vor einiger Zeit auf die Spur gekommen – es handelt sich um eine Hebeanlage für Abwässer im Keller, die die Verursacherin ist.

Problem erkannt – Geruch gebannt?!

Im Prinzip – ja: Es ist geplant, ein Abluftrohr zu verlängern, damit die Dünste nicht in die UB, sondern hoch über Dahlem hinausschweben …

Und jetzt die gute Nachricht: Die Univerwaltung hat heute Baumassnahmen für Ende April angekündigt.

Frisch eingetroffen: Autobiographie von Simone Veil

Die französische Politikerin, Frauenrechtlerin und Auschwitz-Überlebende, Simone Veil, legte 2007 in Frankreich ihre Memoiren vor. Die deutsche Übersetzung erscheint jetzt im Aufbau Verlag. Mit dem SPIEGEL (Heft 13/2009, S. 150) sprach sie jüngst über ihre Erinnerungen und das „Prinzip Hoffnung in einem verlustreichen Leben“.

Die UB hat diese zeitgeschichtlich bedeutende „Autobiographie der großen Europäerin“ (Untertitel) gerade erworben (Achtung: das Buch ist bereits vorgemerkt!).

Gut gelernt – gut gelehrt! Ruhr-Universität Bochum startet Studierendenprojekt zur Verbesserung der Lehrkompetenz

Dass nicht jede/r Wissenschaftler/in die angeborene Gnade besitzt, ihr/sein Fachwissen didaktisch kompetent an Studierende weitergeben zu können – gilt übrigens auch für BibliothekarInnen! 😉 – ist ja bekannt. An der Ruhr-Universität Bochum (RUB) hat man sich dazu jetzt etwas Neues einfallen lassen und die Betroffenen (die Studis) zu Beteiligten gemacht: 12 „LernexpertInnen“ aus unterschiedlichen Studiengängen sollen Systematiken entwickeln, um zielführende Didaktik und Motivation zu identifizieren und Kompetenzen (der Lehrenden) zu beschreiben, die erfolgreiches Lernen befördern. Im Juni diesen Jahres sollen dann die Perspektiven der Studierenden und der Lehrenden auf „gelungene Lehre“ in einem Dialog zusammengeführt werden. Man darf gespannt sein …

Mehr zum Projekt, das von der Stabsstelle „Interne Fortbildung und Beratung (IFB)“ beim Rektorat der RUB gesteuert wird, findet sich hier. Der Deutschlandfunk berichtete heute darüber in seiner Sendung „Campus & Karriere“ (vgl. Online-Artikel „Hilfestellung aus dem Hörsaal“).

Und bloß nicht in die Bibliothek!

Die perfekte Anleitung für schlechte Studienarbeiten heisst der satirische Artikel aus dem Uni-Spiegel vom Februar 2008. Zwar nicht ganz aktuell, aber vielleicht kennt ihn der ein oder andere Leser noch nicht:

„Spät anfangen, die letzte Nacht durcharbeiten und alle Regeln wissenschaftlicher Arbeit ignorieren: Der Würzburger BWLer Stefan Zimmermann, 33, weiß, wie man jeden Dozenten an den Rand des Nervenzusammenbruchs treibt …“

Erfolgversprechender als die Tipps von Stefan Zimmermann scheint mir doch wohl eher die traditionelle Variante zu sein – also, doch in die Bibliothek zu gehen und bspw. Bücher zum Wissenschaftlichen Arbeiten zu lesen!
Da immer mehr E-Bücher für die Angehörigen der FU lizenziert werden, kann man sich diesen Weg in Zukunft möglicherweise irgendwann auch sparen . 🙂

Öffnungszeiten der UB zu Ostern 2009

Die Universitätsbibliothek (UB) hat um Ostern ganz „normale“ Öffnungszeiten – die gesetzlichen Feiertage sind allerdings Schließtage. D. h. vom 10.-13. April 2009 ist die UB geschlossen, wie übrigens ganz viele Bibliotheken an der Freien Universität.

Also, jetzt schnell noch Bücher besorgen, Benutzerkonto checken und Ausleihen verlängern.
Wenn ein Titel in den nächsten Tagen fällig ist und nicht verlängert werden kann und die Öffnungszeiten der Leihstelle (Mo – Mi von 10-18, Do 10-19 Uhr) im Osterstress (?) nicht ausreichen, dann empfehlen wir die Rückgabekästen im Haupteingang Garystr. 39. Sie sind immer geöffnet, wenn die UB geschlossen ist.

Wir wünschen allen wunderschöne Osterfeiertage!

Foto © flickr: Bluecherry1408. Vielen Dank!

Talking with Stella

Wer ist Stella? Stella ist ein Chatbot, eine virtuelle Auskunftsberaterin. Sie wird von der SUB Hamburg seit 2004 eingesetzt und soll Einsteigern und Studienanfängern den Einstieg in die Literaturrecherche vermitteln.
Dazu greifen Chatbots auf eine vorgefertigte Datenbank mit Antworten und Erkennungsmustern zurück.

Wie so ein Dialog mal nicht so Klasse läuft (und ehrlicherweise mit einer Maschine im Hintergrund auch nicht laufen kann) beschreibt ein bereits etwas älteres Posting im netbib.weblog. Unterhaltsam!

4 lizenzfreie Datenbanken neu in der Digitalen Bibliothek

Lexikon der Filmbegriffe: Von A wie „A-Festival“ bis Z wie „Zyklus“ enthält das Lexikon mehr als 5000 Begriffe (Stand: 04/2009) aus den Bereichen Filmtechnik, Filmästhetik und Filmwissenschaft. Das Nachschlagewerk wird laufend erweitert. Jeder Artikel gibt den Namen des entsprechenden Autors (zumeist Filmwissenschaftler, Filmkritiker oder Filmschaffende) preis und eignet sich auch zum Zitieren und enthält weitere interne Verweise. Noch nicht enthaltene Begriffe können nachgefragt und später von der Redaktion mit aufgenommen werden.

Intute Repository Search: Mit der Suchmaschine ist es möglich, mehr als 500.000 Zeitschriftenartikel, Arbeitspapiere, Reports, Konferenzschriften und weitere wissenschaftliche Veröffentlichungen zu durchsuchen, die sich auf Dokumentenservern in Großbritannien befinden. Diese sind zum Großteil frei zugänglich und wurden von fast 100 Universitäten und weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Mehrere Suchmodi sind auswählbar, darunter auch die besonders benutzerfreundliche „conceptual search“.

Resources for Economists on the Internet: Das wirtschaftswissenschaftliche Fachportal wird von der American Economic Association gefördert und enthält mehr als 2000 Einträge – von Literaturhinweisen und Datenbanken, über Mailing-Listen und Foren bis hin zu allgemeinen Software-Empfehlungen wie z. B. Literaturverwaltungsprogrammen. Der Großteil der Einträge ist mit entsprechenden Beschreibungstexten versehen. Für die Internetrecherche wird zudem auch der in der Digitalen Bibliothek befindliche Economics Search Engine (ESE) angeboten, der circa weltweit 23.000 Websites zu Wirtschaftsthemen indexiert hat.

Economic Meta Search Engine: Die Suchmaschine zu wirtschaftswissenschaftlichen Themen wurde im Jahr 2000 durch Martin Zagler, Universitätsprofessor für Volkswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien, entwickelt. Ziel war es, die Benutzer bei der Internetrecherche von fachspezifischen Inhalten mit Hilfe von Impact-Faktoren zu unterstützen. Nach Jahren der Stilllegung wurde das Projekt vom Suchmaschinenbetreiber Google neu aufgegriffen und fertig gestellt.

Sie haben eine interessante Webressource, die in der Digitalen Bibliothek nicht fehlen darf? Wir freuen uns über Ihre Vorschläge!