Zwischen Zweifeln und Fortschritten: Der SDG-Gipfel der Vereinten Nationen

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Vom 24.-25. September 2019 kommen in New York die Staats- und Regierungschefs/-chefinnen zum ersten SDG-Gipfel zusammen. Vier Jahre nach Verabschiedung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung werden Sie beraten, wie die Umsetzung der Ziele gelingen kann.

Welche Fortschritte konnten bereits erzielt werden und wo gibt es die größten Missstände? Auf welche grundlegenden Veränderungen kommt es in den nächsten Jahren an, um die SDGs erreichen zu können? Und welche Impulse für stärkeres Handeln und notwendige Reformen können vom SDG-Gipfel der Vereinten Nationen ausgehen?

Programm

18:30: Begrüßung durch Detlef Dzembritzki, DGVN-Vorsitzender

18:35: SDG-Gipfel in New York (Dr. Marianne Beisheim, Stiftung Wissenschaft und Politik, SWP)

18:50: Live-Schaltung zum SDG-Gipfel nach New York mit Einschätzungen von Rebecca Freitag und Felix Kaminski (Jugenddelegierte für Nachhaltige Entwicklung)

19:00: Podiumsdiskussion zur Umsetzung der SDGs mit

  • Ernst Ulrich von Weizsäcker, Umweltwissenschaftler, Mitglied des Deutschen Bundestags a.D.
  • Ulli Nissen, Mitglied des Deutschen Bundestags
  • Marcel Dorsch, Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WGBU)
  • Christina Arkenberg, Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DSPG)

Moderation: Katie Gallus (angefragt)

20:00: Empfang

Bitte melden Sie sich hier für die Veranstaltung an.

Veranstaltungsadresse:  Urania
An der Urania 17
10787 Berlin

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Heute ist der Welternährungstag 2018

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World Food Day 2018 – Quelle: Communication Toolkit FAO

Der Welternährungstag wurde von den FAO-Mitgliedstaaten (FAO – Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) auf der 20. Generalkonferenz der Organisation im November 1979 ins Leben gerufen. Die ungarische Delegation unter der Leitung des ehemaligen ungarischen Ministers für Landwirtschaft und Ernährung Dr. Pál Romány spielte bei der 20. Tagung der FAO-Konferenz eine aktive Rolle und schlug die Idee vor, den Welternährungstag weltweit zu feiern. Seitdem wird er jedes Jahr in mehr als 150 Ländern wahrgenommen und sensibilisiert für die Probleme, die hinter Armut und Hunger stehen.

Laut dem neuesten Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (The State of Food Security and Nutrition in the World 2018) befindet sich die Welt nach einer Phase des Rückgangs des Welthungers wieder in einem Aufwärtstrend. Heute leiden über 820 Millionen Menschen an chronischer Unterernährung, so der Bericht weiter. Konflikte und extreme Wetterereignisse im Zusammenhang mit dem Klimawandel sind einige Beispiele, weshalb die Fortschritte im Kampf gegen Hunger und Unterernährung umgekehrt werden.

Unter dem diesjährigen Motto „Our actions are our future – a #zerohunger world by 2030 is possible“ (Unser Handeln ist unsere Zukunft – eine hungerfreie Welt bis 2030 ist möglich) finden auch Sie auf der Zero Hunger Actions Seite Anregungen und Hilfestellungen, wie Sie im Alltag darauf achten können, Lebensmittel nicht zu verschwenden und vieles mehr.

Weiterführende Links:

Resolution: A/RES/35/70 – Erklärung zur Schaffung des World Food Day

17 Ziele für nachhaltige Entwicklung

Promotionsvideo World Food Day 2018

ShareTheMeal

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Weltwassertag 2018

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Quelle: pexels.com – CC0 License

Heute ist Weltwassertag! Die Vereinten Nationen wählen für jedes Jahr ein Thema aus – im Jahr 2018 heißt es „Wasser und Natur“. Im Vordergrund steht die Fragestellung, wie wir die Natur nutzen können, um die Wasserprobleme des 21. Jahrhunderts zu bewältigen.

Der Tag lenkt die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung des universellen Zugangs zu sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen und Hygieneeinrichtungen in Entwicklungsländern. Im Mittelpunkt des Tages steht auch das Eintreten für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Süßwasserressourcen. Die Vereinten Nationen haben 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung verabschiedet – unter anderem Ziel 6: Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten. Durch den Weltwassertag wird der Fokus und das öffentliche Bewusstsein auf Nachhaltigkeit gestärkt.

Der Weltwassertag wird von vielen Organisationen auf der ganzen Welt unterstützt. Sie setzen sich für sauberes Wasser für Menschen und nachhaltige aquatische Lebensräume ein. Veranstaltungen wie Theater- und Musikfeiern, Bildungsveranstaltungen und Kampagnen, um Geld für den Zugang zu sauberem und erschwinglichem Wasser zu sammeln, finden weltweit am oder kurz vor dem 22. März statt.

Anbei noch ein Veranstaltungshinweis zum Weltwassertag 2018:

Am Freitag, 23. März 2018 um 19:30 Uhr im Kino in der Regenbogenfabrik, Lausitzer Straße 22, 10999 Berlin wird folgender Film gezeigt:

Bis zum letzten Tropfen. Europas geheimer Wasserkrieg.

Während der Trend weltweit zu einer Rekommunalisierung der Trinkwasserversorgung und Abwasseraufbereitung geht, stehen die öffentlichen Versorgungsunternehmen im krisengeschüttelten Europa unter zunehmendem Privatisierungsdruck. „Bis zum letzten Tropfen“ von Yorgos Avgeropoulos folgt der Spur des Geldes quer durch den europäischen Kontinent, enthüllt die Interessen der Unternehmen und offenbart den stillen Kampf um die überlebenswichtigste Ressource überhaupt.
Ist Wasser Handelsware oder Menschenrecht?

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ShareTheMeal – neues aus der Sharing Economy

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© ShareTheMeal – Quelle: ShareTheMeal_Press_Kit

ShareTheMeal ist eine Crowdfunding-Smartphone App, die es sich zusammen mit dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen zum Ziel gemacht hat, den weltweiten Hunger zu bekämpfen. Es laufen immer mehrere regionale Projekte zeitgleich – momentan in Bangladesch, im Jemen, in Jordanien, in Nigeria und  in Haiti. Durch eine einmalige Spende von 40 Cent kann ein Kind für einen Tag in einem selbstgewählten Gebiet ernährt werden. Es gibt auch wöchentliche, monatliche und jährliche Spendenoptionen.

ShareTheMeal wurde im April 2014 in Berlin als Independent Start-Up entwickelt, seit dem Sommer 2015 ist das Unternehmen Teil des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen. Seit November 2015 ist eine App für iOS, Android und im Amazon App Store global herunterladbar. Bisher wurden bereits über 20 Millionen Mahlzeiten in verschiedene Regionen und Länder gespendet. Im Jahr 2017 gewann die App in der Kategorie „Social Impact“ einen Google Play Award.

Die App verfolgt gemeinsam mit dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen eines von insgesamt 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung ( https://17ziele.de/ ). Während zwischen 2000 und 2002 noch 15% (930 Millionen Menschen) der Weltbevölkerung unterernährt waren, sank diese Zahl zwischen 2014 und 2016 auf nunmehr etwa 11% (793 Millionen Menschen). Ziel des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen ist es, bis 2030 die Zahl der weltweit hungernden Menschen auf null zu reduzieren.

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