Erweiterter Test für das „Digital National Security Archive“

Die Unterkollektionen wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

zum National Digital Security ArchiveDas Digital National Security Archive der USA gilt als die umfangreichste Sammlung wesentlicher Primärdokumente zur US-Außen- und Militärpolitik seit 1945. Die Datenbank enthält über 50.000 der wichtigsten freigegebenen Dokumente mit mehr als 650.000 Seiten. Es handelt sich dabei sowohl um politische Schriften wie Direktiven des Präsidenten, Memos, diplomatische Depeschen als auch um Sitzungsnotizen, unabhängige Berichte, Briefings, Mitteilungen aus dem Weißen Haus, E-Mails, vertrauliche Briefe und andere geheime Dokumente.

Über Nationallizenz hatten FU-Angehörige bislang Zugriff auf folgende Untersammlungen:

1. Kissinger Transcripts: A Verbatim Record of U.S. Diplomacy, 1969-1977 (2163 Dokumente)
2. Cuba II – 1960-1989 (1463 Dokumente)
3. Weapons of Mass Distruction 1946-2005 (609 Dokumente)
4. Kissinger Telephone Transcripts – 1969-1977 (15.502 Dokumente)
5. Peru: Human Rights, Drugs, and Diplomacy – 1980-2000 (1.997 Dokumente)

Durch einen Test bis 6. September 2015 sind nun alle über 40 Unterkollektionen für den Zugriff im FU-Netz auf einer neuen Plattform freigeschaltet, darunter Dokumente zur US-Außenpolitik in Afghanistan, Argentinien, über die Berlin-Krise, Chile, die Volksrepublik China, Kolumbien, Guatemala, El Salvador, Iran, Irak, Japan, Mexiko, Nicaragua, den Philippinen, Südafrika, der Sowjetunion, Vietnam und Nord- und Südkorea.

(Bild: Anbieter)

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CD-ROM-Archiv „Punto de Vista“ freigeschaltet

Ab sofort besteht über die Digitale Bibliothek auch Zugriff auf die CD-ROM-Datenbank Punto de Vista.

Enthalten sind alle Ausgaben der argentinischen Zeitschrift Punto de Vista (dt.: „Gesichtspunkt“), die von 1978 bis 2008 erschien. Zur Zeit der Militärdiktatur Jorge Rafael Videlas wurde das Blatt heimlich von den links gerichteten Journalisten Carlos Altamirano, Ricardo Piglia und Beatriz Sarlo gegründet. Die Artikel, die z. Zt. der Junta weitestgehend unter Pseudonym veröffentlicht wurden, stammten aus den Bereichen Kunst und Kultur, Soziologie und Politik.

Bis zu ihrer Einstellung zählte die Zeitschrift zu den führenden Literatur- und Kulturzeitschriften der spanischsprachigen Welt. Die einzelnen Hefte liegen als PDF-Dokumente vor, jedoch sind „nur“ die Ausgaben ab 1999 ungeschützt und durchsuchbar. Ein separates Indexheft hilft bei der Orientierung.

Bildnachweis: Titelblatt der ersten Ausgabe von Punto de Vista (März 1978)